Heutzutage scheint es schwer zu sein, ein Spiel einem reinen Genre zuzuordnen.
Die Meisten sind ehr genreübergreifend. Eine Gewichtung, welches Spiel gut ist und
welches nicht, ist und bleibt eine absolut subjektive Entscheidung. Frage 10 Spieler und
du erhältst 10 Top-Ten-Listen. Der Spaß am Spiel sollte im Vordergrund stehen.
Ich kann z.B. nix mit diesen „Japan – Dingern“, in denen ein Knülch mit einem Schwert rumrennt,
das zweieinhalb mal so groß ist wie er selbst, anfangen. Ein Anderer findet das einfach toll
und das ist absolut okay. Wie langweilig und eintönig wäre die Welt, wenn allen das Gleiche
gefallen würde. Und worüber würden wir uns dann streiten
??
Für mich ist in einem Rollenspiel nicht wichtig, aus welcher Perspektive ich es spielen kann oder solche Dinge.
Wichtig ist mir eine atmosphärische Welt, in die ich versinken kann;
eine fesselnde Geschichte, die mich zum weiter spielen und nochmal spielen „zwingt“;
Charaktere, die ich lieben oder hassen lerne, die ich weiterentwickeln kann;
Entscheidungen, die echte Auswirkungen haben (z.B. verschiedene Enden oder Anfangsgeschichten).
Ich weiß, ein Spiel, welches all das vereint ist schwer zu finden.
Beispiel Witcher 3 ( ich verrate keinem, wie viele Stunden ich dort verbracht habe und verbringe, um alle Enden, Trophäen, Fragezeichen usw. zu schaffen,
weil man mich dann wohl einweisen würde): in dem Spiel habe ich mich mehrmals ertappt, daß ich bei bestimmten Entscheidungen
minutenlang vor dem Bildschirm saß und mit mir gerungen habe, treffe ich die gleiche Wahl wie im letzten Durchgang oder versuche ich die Alternative.
Und es wurde die gleiche Entscheidung, da ich mir bei der Alternative innerlich gesagt habe: „Alter, das kannst du einfach nicht machen“.
Solche Dinge machen für mich ein Rollenspiel aus.
Ach bevor ich es vergesse:
@MatthiasDammes : Danke für die vielen guten Artikel und komm gut in`s neue Jahr !
Das gilt übrigens auch für alle Anderen hier. Bis nächstes Jahr.