• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Eine Geschichte aus dem Leben...

Dieses sogenannte "Komponistengewichse" (finde ich btw extrem unpassend :hop:) ist meistens auch schön. Zum Beispiel der Hummelflug von Rimsky Korsakov ist auch so ein Stück was immer mal gerne dafür genommen wird um seine schnellen Finger auf Violine oder Klavier zu zeigen und das ist auch schön. Dream Theater ist auch extrem komplex und schön (um mal zum Rock/Metal rüberzuschwenken). Ob du mit solch komplexer Musik etwas anfangen kannst weiß ich natürlich nicht.
Ich tippe mal auf nein, denn es ist ja nur Gewichse %)

Und was wissen alle Männer die mal 13 waren? auch ***(n) kann genugtuung bringen :-D :B
 
Es ist eben Geschmackssache.
Komplexes Musikalisches Gefuddel ist eben nicht so mein Fall. Weder im Bereich Klassik noch bei Metal (wobei das ja nicht so weit auseinanderliegt).
Für mich persönlich ist Kunst eben nicht, etwas möglichst kompliziertes möglichst schnell zu spielen. Manchmal ist eine Reduzierung aufs wesentliche besser. Das ist aber nur meine persönliche Meinung.
Das beste Beispiel dazu: Gedichte von Robert Lax.

Ps: von Satie gibt's Stücke, die ich sehr gut finde. Verzerrte Gitarren finde ich The Black Crowes gut und vieles andere mehr.
Über Geschmack lässt sich eben nicht streiten.
 
Für mich persönlich ist Kunst eben nicht, etwas möglichst kompliziertes möglichst schnell zu spielen.
Hab ich ja oben auch gar nicht gesagt, es geht ja darum, dass es eben nicht wie du meintest nur absichtlich abstrus und komplex ist, der Komplexität wegen sondern weil das auch schöne Musik sein kann und für viele ist.
Wenn ich z.B. Dream Theater höre, denk ich ja nich die ganze Zeit "boah das is so krass wie schnell Petrucci auf dem Griffbrett ist" sondern das hör ich weil es halt einfach schöne Musik ist, die aber komplex ist.
Du stellst das halt so dar, als würde man sich sowas "antun" und "absichtlich" komplex gestalten nur um es Kunst zu nennen. Möglichst schnelle Läufe zu spielen ist nicht die Kunst, dafür übt man lange genug und kann das irgendwann. Die Kunst ist etwas zu komponieren, dass trotz der Komplexität schön ist.
Bei sowas wie Dodekaphonie oder iwas in der Richtung könnte ich so eine Argumentation verstehen, aber bei komplex komponierter Musik eher nicht (hier geht es jetzt übrigens nicht um Geschmack)

btw: Meine Lieblingsmusikrichtung ist übrigens Punk (3 Akkorde für ein Halleluja) und meine Lieblingsband "Die Ärzte".
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin da selbstkritisch genug, dass ich dort ebenso wie die meisten anderen Leute auch einfach vorbeigegangen wäre. Ich höre aber auch privat keine Musik in der "nur" mit einer Geige gespielt wird.

Ist mir auf die Dauer zu monoton, aber wenn ich im Nachhinein erfahren hätte, an was ich da teilnahmslos vorbei gelaufen bin, hätte ich mich wahrscheinlich trotzdem geärgert. :-D
 
Ich glaube, die meisten Menschen sind heute eh so im Stress, dass sie auf sowas gar nicht achten, sondern einfach schnell zu ihrem Ziel kommen wollen. Wenn ich jetzt irgendwo unterwegs wäre, da würde ich auf solche Sachen vermutlich auch nicht achten. Das ist nicht abwertend gemeint, aber man nimmt sowas dann meist gar nicht wahr.
 
Hab ich ja oben auch gar nicht gesagt, es geht ja darum, dass es eben nicht wie du meintest nur absichtlich abstrus und komplex ist, der Komplexität wegen sondern weil das auch schöne Musik sein kann und für viele ist.....

In dem Powerpoint-Dingens wird das aber so dargestellt. Ich zitiere:
Niemand wusste es, aber der Violinist war
Joshua Bell,
einer der größten Musiker der Welt.
Er spielte eines der komplexesten und schwierigsten Musikstücke,
die je geschrieben wurden auf einer Violine im Wert von 3,5 Millionen Dollar!
Den Original-Artikel habe ich nicht gelesen, aber aus dem Zitat erweckt sich für mich der Eindruck, dass es eben nicht jedermanns Sache war, was der da in der U-Bahn gespielt hat.
Hätte ein kleines süßes Mädel "Schnappi" gesungen, hätten die vielleicht mehr Geld im Hut gehabt.
Das ist eigentlich alles, was ich sagen will. ;)

Einen Versuch zum Thema "Kann man Kunst als Kunst erkennen, wenn sie im unpassenden Umfeld präsentiert wird" kann man meiner Meinung nach nicht empirisch durchführen - zumindest nicht in der U-Bahn mit dem gewählten Künster und der Musikrichtung.

Btw. habe ich den Namen Joshua Bell noch nie gehört und hätte den auch nicht erkannt.
Hätte da aber Dave Mustain auf der Gitarre geklampft, dann hätte ich den erkannt. :B
Dieser Problematik müsste man bei dem Versuch entgegenwirken.

Und alles, was ich überhaupt damit sagen will, ist, dass ich diese Aktion für völlig sinnlos halte. :]


Btw. bei Klassik rotzen natürlich auch die Komponisten mal ab und zeigen, was sie so auf dem Kasten hatten. Die haben das Gefuddel ja schließlich damals erfunden. Machen ja alle Musiker mal, egal welches Instrument oder Musikrichtung. Da hab ich auch nix gegen.
Meine Nerven ertragen das aber nicht bei jeder Musikrichtung, sondern eher bei Metal, Rock oder Jazz (Funk).
 
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Naja, es sollte ja auch nichts hochwissenschaftliches werden, sondern es war lediglich ein kleines Experiment, das sich die Washington Post ausgedacht hat.
Zudem ist der Text am Anfang dieses Artikels an einigen Stellen nocht ganz korrekt wie ivh hier schon öfter gepostet habe. Im Original Artikel steht das etwas weniger reißerisch. Im Prinzip war es ein normales klassisches Violin-Konzert mit 6 Darbietungen wovon EINE dieses komplexe Stück von Bach war ;)
Die Einschätzung des einen Forschers, warum unter anderem es so wenige bemerkten hatte ich schon geschrieben.
ICH hätte den Violinist auch nicht erkannt geschweige denn gekannt. Selbst der eine ehemalige Violinist hatte ihn nicht erkannt, obwohl er Bell von Aufnahmen her kennt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und alles, was ich überhaupt damit sagen will, ist, dass ich diese Aktion für völlig sinnlos halte. :]

Ich denke genau daß will uns die Studie sagen ;) Das viele sie für sinnloss halten :) Sonst wären vermutlich mehr stehengeblieben wenn sie es nicht für sinnlos halten würden.
 
Hätte da aber Dave Mustain auf der Gitarre geklampft, dann hätte ich den erkannt. :B
Das wäre auf dich bezogen eine völlig sinnlose Aktion gewesen.

Es geht dabei überhaupt nicht um den einzelnen, wäre auch kompletter Käse.

Sondern die Masse die da vorbei gelaufen ist, da waren mit Sicherheit auch Liebhaber klassischer Musik darunter.

Im Endeffekt kann man sagen, Menschen sind zu einem sehr großen Teil oberflächlich, sonst hätten die genannten Liebhaber zumindest eine positive Reaktion gezeigt auch wenn sie dann trotzdem aus Zeitgründen weitergelaufen wären.

Ist aber eigentlich nicht wirklich überraschend, deshalb gibt es unter anderem Werbung in die Unsummen investiert wird.
 
Die Gesellschaft ist wahrscheinlich zu abgestumpft. Es gibt viele Straßenmusiker, da kann man leicht das Gespür verlieren wer ein Genie ist und wer ein Stück immer nur rauf und runter spielt.
Trotzdem sind 32 € schon viel in 40 min im Vergleich zu einem normalen Einkommen.
 
Die Gesellschaft ist wahrscheinlich zu abgestumpft. Es gibt viele Straßenmusiker, da kann man leicht das Gespür verlieren wer ein Genie ist und wer ein Stück immer nur rauf und runter spielt.
Trotzdem sind 32 € schon viel in 40 min im Vergleich zu einem normalen Einkommen.

also wenn man das so ließt könnte man ja meinen, das wäre ein Modernes Problem und nicht schon Jahrhunderte alt
 
Die Gesellschaft ist wahrscheinlich zu abgestumpft. Es gibt viele Straßenmusiker, da kann man leicht das Gespür verlieren wer ein Genie ist und wer ein Stück immer nur rauf und runter spielt.
Trotzdem sind 32 € schon viel in 40 min im Vergleich zu einem normalen Einkommen.

Er hat auch ne Stunde schwer gearbeitet. Wenn ich das im Arbeitsleben sehe... 1 Stunde... 20 Minuten mit Kollegen quatschen, 10 Minuten rauchen, 5 Minuten im Flur rumlaufen, 10 Minuten privaten Kram erledigen, da bleibt nicht so viel Zeit für Arbeit :B

Nein, das ist nicht mein Arbeitsablauf. Ich sitze sit 5 Stunden an ner Querie die ich gerade programmiere^^
 
Die Gesellschaft ist wahrscheinlich zu abgestumpft. Es gibt viele Straßenmusiker, da kann man leicht das Gespür verlieren wer ein Genie ist und wer ein Stück immer nur rauf und runter spielt.
Trotzdem sind 32 € schon viel in 40 min im Vergleich zu einem normalen Einkommen.

oberflächlich mögen die $32 als viel erscheinen, aber genauer betrachtet war es deutlich weniger, dazu zitiere ich mich mal selber:

Was auch interessant ist zu wissen, dass von den $32.17 (ja da haben Leute Pennys reingeworfen^^) hat ein Mann $5 reingeworfen, der selber Violinist war und klassische Musik gut kent und $20 kamen von einer Frau, die ihn erkannte und ihn zuvor auf einem Konzert gesehen hat ;)
 
oberflächlich mögen die $32 als viel erscheinen, aber genauer betrachtet war es deutlich weniger, dazu zitiere ich mich mal selber:
Also, die Frau, die ihn kannte, hat wohl nicht richtig nachgedacht... denn grad DANN, wenn sie ihn erkannt hat, sollte die dem nicht direkt 20$ hinwerfen, denn der gute Mann IST ja erfolgreich, der hat das gar nicht nötig - die hätte lieber 20 wirklich "Bedürftigen" je 1$ geben sollen...
 
Also, die Frau, die ihn kannte, hat wohl nicht richtig nachgedacht... denn grad DANN, wenn sie ihn erkannt hat, sollte die dem nicht direkt 20$ hinwerfen, denn der gute Mann IST ja erfolgreich, der hat das gar nicht nötig - die hätte lieber 20 wirklich "Bedürftigen" je 1$ geben sollen...

tja, so sind die Menschen ;) aber wie gesagt, das relativiert dann nochmal einiges.
 
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