Hoffentlich haben die Designer auch mal in die Bücher geschaut.
- In Dune ist die Raumfahrt monopolisiert ... und die Preise sind happig. Wenn ich mich richtig erinnere, mußten im Buch die Harkonnen die Gewinne aus 50 Jahren Herrschaft über Dune aufwenden, um ihre Streitmacht von gerade einmal 10 (?) Legionen (= ca. 300.000 Mann) nach Arakis zu transportieren.
- Die Truppen der Atreides wurden durch Verrat fast vollkommen vernichtet, kein großer, ausgeglichener (interessanter) Kampf sondern ein Massaker.
- die wenigen großen Städte wie Arrakeen liegen alle in der nördlichen Polarregion, geschützt durch den Schildwall
- Die Fremen führen einen Guerilla-Krieg
- Die Stützpunkte der Fremen (Sietches) sind i.a. in felsigen Regionen unter der Erde
- Wasser ist kostbar
- Keine großen Städte in der Wüste (u.a. wegen der Gefahr durch Sandwürmer und Sandstürme)
- Abgesehen von Spice gibt es kaum andere Ressourcen und auch kaum Industrie, wenn man von den fast magischen Manufakturen der Fremen absieht, die aus Spice auch Sprengstoff, Baustoffe, Kleidung und Papier herstellen
- Im Buch kommt niemand auf die Idee, eine große Panzerarmee (ähnlich dem dt. Afrika-Corps) aufzustellen und in die Wüste zu schicken, der Kampf erinnert auf Seiten der Harkonnen/Sardaukar mehr an Search-and-Destroy Einsätze mit fliegenden Transportern und Kampfplattformen.
- Kampf ist allgemein ein schwieriges Thema, da im Buch Schilde in Kombination mit Laserwaffen wie Atombomben wirken, daher oft die eher mittelalterlichen Kämpfe mit Schwertern, Dolchen und einfachen Projektilwaffen.
- Kriege auf Arakis sind teuer und wenn für ausländische Mächte (nicht Fremen) Truppen und Nachschub mehr kosten als man kurzfristig durch den Verkauf des geernteten Spice einnehmen kann, dann ist Krieg eine zahlenmäßig wie zeitlich sehr beschränkte Angelegenheit ...