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Dragon Age 4: Ist das Rollenspiel zum Scheitern verurteilt?

Daran sind viele Spieler und die Spielepresse eben nicht unschuldig. SO SCHAUT ES AUS!

Daß man sich immer mehr in Richtung "casual" bewegt und das zu nichts gutem führt, während man sogar Topmarken nicht mehr weiterführte, das war ja für jeden zu sehen, allein man (Entwickler, Käufer und Presse) feierte sich frenetisch von einem Titel zum anderen, fühlte sich mit Bioware immer total toll und unkritisch leading on the top. Die anderen haben mitgemacht, also wird das schon richtig so sein! :-D

Für mich war schon eines klar, daß das Mass Effect 2 schon nicht mehr so geil war wie das 1ser, das gleiche bei Dragon Age 1 und dem Nachfolger, die dritten bzw. vierten Teile, davon wollen wir nicht reden. Wo ist das Kotor 3 und wo ist das Jade Empire 2? Alles geile Titel. Wo das Baldursgate 3? In die Reihe bin ich, mea culpa, erst vor ein paar Monaten eingstiegen und es macht einfach verdammt Laune.

Bei allem ist eines zu sagen. Nada, kommt nix.

Man kann einst tollen Spieleschmieden nur die Daumen drücken, bei Blizz sieht es nicht besser aus und Bethesda geht den gleichen weg. Bioware ist ebenfalls ein Problemkind.
 
Problem ist doch ganz klar dieses "Game-as-a-Service"- Prinzip. Es wird eine Vanilla Version auf den Markt gebracht, wie zum Beispiel bei Dragon Age 3. Dort war nicht mal ein richtiges Ende mitenthalten. Gleichzeitig will man dem Spieler vermitteln, dass man das Spiel über 2 Jahre mit DLC pflegt.
Nur wie gesagt: Wenn man dem Hauptspiel bereits anmerkt, dass dort an Content gespart wurde, wieso sollte man überhaupt noch so ein Spiel bei Release kaufen? Auch bei Assassins Creed: Origins. Das Spiel ist gut. Aber diese DLC-Politik ist grausig.

Das ist so das Paradox Prinzip. Man hat eine 1.0 Version raus, die überhaupt keinen Spaß macht und erst nach 1-3 Jahren und etlichen DLCS und Patches ist das Spiel gut. Das stört schon bei Imperator: Rome derart das ich es nicht spiele.
 
Ich würde sogar sagen das es Bioware mit einen neuen Mass Effect Teil einfacher hätte, wieder einen Hit zu landen und die Fans zu begeistern. Dragon Age hat sich während den 3 Teilen die es gibt, jedes mal neu erfunden. Jeder Teil spielt sich anders und ist anders aufgebaut. Welche Fans soll also der nächste Teil ansprechen?

Ich denke, es gibt auch Leute, die jedem Spiel etwas abgewinnen konnten und sich nicht so groß an Änderungen des Stils gestört haben.
Mich zum Beispiel. :-D

Origins ist für mich ähnlich wie Mass Effect 1 ein großes Stück Nostalgie, für das ich über manche Unzulänglichkeit hinwegsehe (in ME 1 wurden zB auch viele Assets recycelt, im DLC zu Origin fiel mir das auch teilweise auf).
Ich war damals einfach total mitgerissen von den unterschiedlichen Startmöglichkeiten und dem Verlauf der Geschichte.
Es ist dennoch der Teil, den ich am wenigsten ein weiteres Mal komplett durchgespielt habe, weil es für mich einfach in der Wiederholung seine Längen hatte. Vor allem die tiefen Wege fand ich anstrengend. ;)

Dragon Age 2 kam dann mit dieser hässlichen Stadt und den öden Höhlen (da wurde sich ja sogar ingame drüber lustig gemacht).
Aber das Spiel gab mir mit Sarkasto-Hawke meine bislang liebste Hauptfigur und ein paar Gefährten mit teilweise absolut unpopulären Standpunkten, die sich noch dazu untereinander absolut nicht grün waren und mich als harmoniesüchtigen Spieler echt forderten. :-D
Aber was habe ich es geliebt die Entwicklungen in dieser isolierten Stadt über die Jahre zu verfolgen oder einfach nur mit den Teammitgliedern rumzulaufen und mitzubekommen, wie sie sich stritten, hassten, sich anfreundeten oder anbandelten und ihren Platz in diesem großen, beginnenden Konflikt suchten, der dann noch dazu aus den eigenen Reihen entfacht wurde.
Was musste ich immer über diese Oberstadt schmunzeln, wo so ziemlich jeder Einwohner suspekt oder verrückt war, angefangen vom Mörder-Elf als Hausbesetzer, über den durchgeknallten Zwergenbuder oder die bescheuerten Adeligen mit ihrem abtrünnigen Sohn oder der kleinen „Satanssekte“ im Keller. ;)
Dragon Age 2 war nicht hübsch und etwas faul, aber von der Geschichte sehr dicht.

Und dann Inquisition als komplette Kehrtwende. Viele große und abwechslungsreiche Gebiete, die Eskalation eines Konfliktes, dessen Start man in Teil 2 miterlebt hatte und einen Strippenzieher im Hintergrund, der deutlich vielschichtiger ist als der Gegner aus Teil 1 und hoffentlich in Teil 4 zu einem würdigen Gegenspieler ausgebaut wird.
Auch da beim erneuten Durchspielen das kleine Problem, dass ich keinen Bock hatte, nochmal die Standardsammelaufgaben zu lösen, aber das muss ich zum Glück ja nicht, sondern kann mich bei erneuten Durchgängen eher auf Story und Charaktere konzentrieren.

Ich mochte also bei jedem Teil genug Aspekte. :)
 
Würde ich jetzt ja und nein sagen. Die Verlotterung der Spielelandschaft durch Microtransaktionen, Lootboxen, DLC usw. ist einfach da und kann nicht schön geredet werden. Es ist für die Gaminglandschaft negativ, schlecht, schlicht zersetzend. Als gesamtes.

Einige Titel liefern aber mit so einem Prinzip auch geile Sachen ab, sieh Path of Exile. Zu Paradox muß ich sagen, da bin ich zufrieden. Das Hearts of Iron 4 war schon in der Standartversion gängig. Ich kaufe da halt keine DLCs und wenn, dann eben als Angebot. Mach ich auch bei Totalwar so.

Spiele müßen eben wieder zum Prinzip zurückkehren: Basisspiel, dann Addon, dann nächster Teil. "DLCs" gab es früher einfach umsonst oder als Mods von der Community, hier wurde aus etwas ein Geschäftsmodell gemacht, was eine gute Idee und Zusatz ist, aber als Haupt.- und massiertes Geschäftsmodell einfach Dreck ist.

Es hätte auch niemand was dagegen, wenn es einfach vernünftige DLCs zu einem Spiel geben würde. 1-2 mit guten Sachen, aber hier wird nur (oke oft :-D ) Schrott verkauft, welcher in den meisten Fällen schon im Entwicklungsprozeß generiert wurde und dann zusätzlich zum Basispreis irgendwann weiterverwurstet wird.
 
Ich denke, es gibt auch Leute, die jedem Spiel etwas abgewinnen konnten und sich nicht so groß an Änderungen des Stils gestört haben.
Mich zum Beispiel. :-D

Origins ist für mich ähnlich wie Mass Effect 1 ein großes Stück Nostalgie, für das ich über manche Unzulänglichkeit hinwegsehe (in ME 1 wurden zB auch viele Assets recycelt, im DLC zu Origin fiel mir das auch teilweise auf).
Ich war damals einfach total mitgerissen von den unterschiedlichen Startmöglichkeiten und dem Verlauf der Geschichte.
Es ist dennoch der Teil, den ich am wenigsten ein weiteres Mal komplett durchgespielt habe, weil es für mich einfach in der Wiederholung seine Längen hatte. Vor allem die tiefen Wege fand ich anstrengend. ;)

Dragon Age 2 kam dann mit dieser hässlichen Stadt und den öden Höhlen (da wurde sich ja sogar ingame drüber lustig gemacht).
Aber das Spiel gab mir mit Sarkasto-Hawke meine bislang liebste Hauptfigur und ein paar Gefährten mit teilweise absolut unpopulären Standpunkten, die sich noch dazu untereinander absolut nicht grün waren und mich als harmoniesüchtigen Spieler echt forderten. :-D
Aber was habe ich es geliebt die Entwicklungen in dieser isolierten Stadt über die Jahre zu verfolgen oder einfach nur mit den Teammitgliedern rumzulaufen und mitzubekommen, wie sie sich stritten, hassten, sich anfreundeten oder anbandelten und ihren Platz in diesem großen, beginnenden Konflikt suchten, der dann noch dazu aus den eigenen Reihen entfacht wurde.
Was musste ich immer über diese Oberstadt schmunzeln, wo so ziemlich jeder Einwohner suspekt oder verrückt war, angefangen vom Mörder-Elf als Hausbesetzer, über den durchgeknallten Zwergenbuder oder die bescheuerten Adeligen mit ihrem abtrünnigen Sohn oder der kleinen „Satanssekte“ im Keller. ;)
Dragon Age 2 war nicht hübsch und etwas faul, aber von der Geschichte sehr dicht.

Und dann Inquisition als komplette Kehrtwende. Viele große und abwechslungsreiche Gebiete, die Eskalation eines Konfliktes, dessen Start man in Teil 2 miterlebt hatte und einen Strippenzieher im Hintergrund, der deutlich vielschichtiger ist als der Gegner aus Teil 1 und hoffentlich in Teil 4 zu einem würdigen Gegenspieler ausgebaut wird.
Auch da beim erneuten Durchspielen das kleine Problem, dass ich keinen Bock hatte, nochmal die Standardsammelaufgaben zu lösen, aber das muss ich zum Glück ja nicht, sondern kann mich bei erneuten Durchgängen eher auf Story und Charaktere konzentrieren.

Ich mochte also bei jedem Teil genug Aspekte. :)

Dragon Age 2 war, komischerweiße, der Teil den ich ab meistens durchgespielt habe. Die Story war einfach richtig schön gemacht. Auch als die Mutter starb, du in deine Villa kamst, sie weg war und dann noch die etwas traurigere Musik. Bekomme ich heute immer noch Gänsehaut. "Hawke Family Theme".
Die ganze Story um Familie Hawke, der seine Schwester/Bruder verliert, ohne Vater aufwächst, in Kirkwall erstmal nichts besitzt ist einfach dramatisch und schön zugleich. Natürlich war das Spiel nicht perfekt. Es hatte große schwächen, aber die Geschichte hat es rausgerissen, falls man sich darauf eingelassen hat. Eines der letzten Geschichten von Bioware, meine Freunde. Allgemein war die Musik bei diesem Teil richtig schön.



Kleine Ergänzung: Allgemein hatte ich das Gefühl das die ganze Geschichte um die Qunari etwas realpolitisches in sich hatte. Einfach mal darüber nachdenken, passt zur heutigen Situation.
 
Daran sind viele Spieler und die Spielepresse eben nicht unschuldig. SO SCHAUT ES AUS!

Daß man sich immer mehr in Richtung "casual" bewegt und das zu nichts gutem führt, während man sogar Topmarken nicht mehr weiterführte, das war ja für jeden zu sehen, allein man (Entwickler, Käufer und Presse) feierte sich frenetisch von einem Titel zum anderen, fühlte sich mit Bioware immer total toll und unkritisch leading on the top. Die anderen haben mitgemacht, also wird das schon richtig so sein! :-D

Für mich war schon eines klar, daß das Mass Effect 2 schon nicht mehr so geil war wie das 1ser, das gleiche bei Dragon Age 1 und dem Nachfolger, die dritten bzw. vierten Teile, davon wollen wir nicht reden. Wo ist das Kotor 3 und wo ist das Jade Empire 2? Alles geile Titel. Wo das Baldursgate 3? In die Reihe bin ich, mea culpa, erst vor ein paar Monaten eingstiegen und es macht einfach verdammt Laune.

Bei allem ist eines zu sagen. Nada, kommt nix.

Man kann einst tollen Spieleschmieden nur die Daumen drücken, bei Blizz sieht es nicht besser aus und Bethesda geht den gleichen weg. Bioware ist ebenfalls ein Problemkind.

Gibt es ja, der Markt bietet ja Spiele wie die Divinity Serie, Pillars of Eternity Serie usw. nur muss man deutlich sagen, so sehr diese abgefeiert werden und sie in Foren hochgehalten werden, solche Spiele bedienen nur eine kleine Nische, wenn sie 1 - 2 Millionen verkaufen, dann ist das ein riesiger Erfolg.
Es sind eben inzwischen sehr spezielle Titel, die nicht den Mainstream erreichen.

Dragon Age und Co stellen aber ganz andere Forderungen für ihre Produktionskosten, sie wollen fast 10 Mal soviel verkaufen und wenn sie gut sind, dann tun sie das auch, siehe etwa ein Witcher 3.
 
Sollte das Spiel schlecht werden, dann kann das Studio meinetwegen aufgelöst werden und die Mitarbeiter können in den anderen Studios von EA kommen. Dann ist Bioware für mich endgültig tot und möge in der Hölle verrotten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist so einfach falsch. Trends werden gesetzt.

Man hat beschloßen "das" (es wird ja allerlei am laufenden Bande totgesagt, heute geht nur noch Zombie und Battle Royal, es wird offensichtlich nie wieder etwas anderes geben, bis halt wieder ein paar Influenzer und Werbekampangen mit etwas anderem regelrecht gefüttert werden) seien halt Nieschenspiele. Wenn ein paar Publisher beschließen, so eine "Niesche" groß rauszubringen, plattformübergreifend, bzw. wiederzubeleben, nachdem man da eifrig über die eigenen Promotionabteilungen das "alte" totgeschwatzt und das "neue" hochgelobt hat, dann ist das "alte" halt der neueste "Megatrend". Und die dutzenden Millionen Roxxakids ziehen ihren Eltern Geld aus der Tasche für ein Addon zur Kotor 3. Das ist kein Thema.

Da mußt halt schon ein bißerl hinschauen wie der gemachte Markt heutzutage funktioniert und wie die Würtschen ticken, welche hier die Massen meinen beglücken zu müßen. Gehören eben auch immer zwei dazu, die Würstchen, welche meinen es machen zu müßen und die Konsumopfer, gefangen in der Masse, die es mitmachen. Diese Strukturen zu sehen und dann durch ein NEIN abzuwürgen, das ist kein Problem, man braucht halt Wille.
 
Ich würde sogar sagen das es Bioware mit einen neuen Mass Effect Teil einfacher hätte, wieder einen Hit zu landen und die Fans zu begeistern. Dragon Age hat sich während den 3 Teilen die es gibt, jedes mal neu erfunden. Jeder Teil spielt sich anders und ist anders aufgebaut. Welche Fans soll also der nächste Teil ansprechen? Geht es Richtung Origins mit stummen Helden und bevorzugter Iso Perspektive? Dann wird die eine Hälfte der Fans abspringen. Geht es Richtung DA:I mit vertonten Helden, Cinematic Design und bevorzugt Third Person View? Dann vergraulen sie die Fans vom ersten Teil. Oder gehen sie gar wieder auf das aktionreiche DA:2 zurück, mit stilarmen Design und persönlicher Story die in einer großen Stadt spielt? Dann werden Fans vom ersten und dritten Teil nicht glücklich werden :S

Warum nicht das beste aus allen Teilen miteinander kombinieren, grossartige Geschichte und Tiefe vom ersten Teil, vertotnt und cineastisch wie im dritten und mit großen Städten wie im zweiten?
Oder ist das zu einfach?
 
Die Trends werden gesetzt. Durch Influenzer und die Marktmacht der Firmen. Teils entwickeln die Firmen an den Kunden vorbei und versuchen (je nachdem mit mehr oder weniger Erfolg) dem Kunden einzureden, daß sie das ganze aber genauso gewollt haben.

Und DLC sind nicht unbedingt eine Seuche. Es kommt auf die Umstände an. Früher hießen diese einfach Addon waren aber im Prinzip das gleiche (von Micros oder Mini-DLC mal abgesehen). Wenn die DLC entsprechend groß sind, bieten Mehrwert und sind nicht aus dem Spiel offensichtlich rausgeschnitten ist meiner Meinung nach nichts gegen DLC einzuwenden. Für einige Spiele gibt es richtig gute DLC (Origins, ME, Tomb Raider, The Witcher 3).

Aber Micros die einem im Spiel als "fehlend" auffallen, daß erst durch den Kauf von diesen das Spiel rund wird oder gar P2W-Mechaniken über den Kauf von Micros sind ein Unding in Vollpreisspielen. Wie etwas funktioniert ohne daß das Gefühl aufkommt hat AC Origins gezeigt. Bei den Wust an Rüstungen und Waffen ist es mir egal ob ich z.B. die 200.000ste Waffe nur per Micro kaufen kann wenn die restlichen Waffen mehr als ausreichend sind und auch von den Werten her nicht schlechter. Oder Shortcuts. Wenn das Grinding normal ist sehe ich in dem Angebot von XP-Boostern auch keine Probleme.
 
Die Trends werden gesetzt. Durch Influenzer und die Marktmacht der Firmen. Teils entwickeln die Firmen an den Kunden vorbei und versuchen (je nachdem mit mehr oder weniger Erfolg) dem Kunden einzureden, daß sie das ganze aber genauso gewollt haben.

Das an den Kunden vorbeientwickelt wird hat man ja nicht nur in der Gamesindustrie, das hast du auch im Film (Beispiel Star Wars) oder auch im Alltag (Beispiel Gilette Werbung). Was mich so stört ist, das viele westliche Entwickler dazu gebracht werden, aktuelle politische Temen in ihre Spiele zu packen (gab ja schon Kommentare von DA4 Entwicklern das es natürlich politische Themen gibt) und dies dann quasi per Vorschlaghammer dem Spieler um die Ohren gehauen wird. Warum sind derzeit asiatische RPGs so erfolgreich? Weil dort die Spiele schlicht entwicklet werden, die Spaß machen sollen (auf den Game Awards 2018 waren in der Kategorie RPG nur asiatische Spiele vertreten). Für mich als persönliches Beispiel: Persona 5. Ja, die Charaktere sind mit animeklischees beladen aber super geschrieben, die Story an sich ist klasse, Grafik und Musik top und die DLC Politik ist auch ok. Ich konnte das Spiel kaum beiseite legen. Aber vielleicht liegts auch daran, das ich eher Mangas und Anime mag :-D
 
Was mich so stört ist, das viele westliche Entwickler dazu gebracht werden, aktuelle politische Temen in ihre Spiele zu packen (gab ja schon Kommentare von DA4 Entwicklern das es natürlich politische Themen gibt) und dies dann quasi per Vorschlaghammer dem Spieler um die Ohren gehauen wird.

Politische Themen sind schon seit Origins in Dragon Age, angefangen bei dem Kasten-System der Zwerge bis hin zur Diskrimierungen der Elfen oder Unterdrückung der Magier.
Bei Witcher ebenso. Egal, wie neutral Geralt versucht zu sein, er wird irgendwann Teil der politischen Verstrickungen. In Witcher 2 war der komplette zweite Akt ein anderer, weil man sich für ein politisches Lager entscheiden musste.

Ich empfinde das jetzt nicht als schlimm. Das sind spannende Geschichten, die mich dennoch die Realpolitik erstmal vergessen lassen. ;)
 
Ist nicht schon der Kampf gegen einen bösen König, der sein Volk unterjoch politisch?
Wo wird da die grenze gezogen? Gibt es nur bestimmte politische Themen die in einem Spiel nicht behandelt werden dürfen, weil einem diese gerade nicht gefallen?
 
Mir gefällt auch nicht alles, aber dieser Mega Hate nur gegen EA geht mir gewaltig gegen den Strich. Andere sind nämlich nicht besser.
Jein, eines ist sicher, EA hat seine Truppe nicht im Griff.
"Zuckerbrot und Peitsche" funktioniert eigentlich sehr gut, klar muß man Freiheiten gewähren, aber man muß Projekte auch überwachen und nicht erst wenn alles aus dem Runder gelaufen ist noch Kurzschlußreaktionen wie unfertige Releases erzeugen.


Wo ist das Kotor 3 und wo ist das Jade Empire 2? Alles geile Titel. Wo das Baldursgate 3? In die Reihe bin ich, mea culpa, erst vor ein paar Monaten eingstiegen und es macht einfach verdammt Laune.
Grundsätzlich wär ich da bei Dir, aber dem aktuellen Bioware möchte ich eine Fortsetzung dieser Kaliber nicht anvertrauen !
 
Ist nicht schon der Kampf gegen einen bösen König, der sein Volk unterjoch politisch?
Wo wird da die grenze gezogen? Gibt es nur bestimmte politische Themen die in einem Spiel nicht behandelt werden dürfen, weil einem diese gerade nicht gefallen?

Es geht nicht so sehr um das ob sondern mehr um das wie - ist jedenfalls meine Ansicht dazu.
D.h. politische Themen im Kontext der Handlung sollten natürlich vorhanden sein, machen sie es doch durchaus auch spannend.
Was hingegen nicht sein muss sind so Dinge wie LGTB Charaktere die nur dazu da sind der Spielfigur, die sie gar nicht kennen, sofort zu verklickern, dass sie schwul etc. sind. In echt würde das nun wirklich niemand machen. Stelle dir vor du stehst an der Kasse im Supermarkt und der Typ hinter dir quatscht dich plötzlich an mit "Du, ich bin schwul, das ist ganz toll und gar nicht schlimm". Da danke ich doch nur "ja schön, und was interessiert mich das?".
Und vor allem, beim Charaktereditor bzw. den NPCs im Spiel zwar hübsche und sexy Männer erlauben aber keine sexy Frauen, etwa indem alle Frauen nur progressive Kurzhaarfirsuren oder sonstwie geschorene Haare haben und ähnlicher Firlefanz. Was habe ich in Mass Effect Andromeda gekämpft um eine halbwegs hübsche Frau hinzukriegen. Dass man insbesondere weibliche Spielerinnen vor den Kopf stösst wenn sie ihnen nicht erlauben sich hübsche Avatare zu machen merken die Entwickler in ihrem SJW-Wahn nicht mal.
 
Was habe ich in Mass Effect Andromeda gekämpft um eine halbwegs hübsche Frau hinzukriegen. Dass man insbesondere weibliche Spielerinnen vor den Kopf stösst wenn sie ihnen nicht erlauben sich hübsche Avatare zu machen merken die Entwickler in ihrem SJW-Wahn nicht mal.

Waaaaas? Das ist jetzt aber wirklich Geschmacksache. :)
Meine Hawke war sehr hübsch und sexy (auch dank ihrer Attitüde).
Die Standard-FemShep in ME 3 in Verbindung mit der Synchro und die Standard-Ryder fand ich jetzt auch auf ihre Art attraktiv. Ryder durfte sogar blank ziehen.
Und mit Isabela hat man in Dragon Age eine reizvolle, weibliche Frau mit selbstbewusster Sexualität, die allein schon durch ihre Einstellungen jedem SJW den Mittelfinger zeigt, nur um ihn demjenigen dann rektal zur Prostatastimulation in den Hintern zu schieben (ja, das war ein Dialog zwischen Isabella und Aveline :-D).

Der Charaktereditor gerade in Mass Effect und Inquisition krankte generell an hässlichen Bausteinen...wer hat denn die Augen entworfen? Da gab es für mich nur ein adäquates Paar. Das habe ich gemerkt, als ich Hawke in Inquisition erstellen musste. Kein Vergleich. :-D
Aber das war bei BioWare schon seit Anbeginn so. In ME1 und 2 musste ich mir zig mal die Startsequenzen anschauen, bis ich zufrieden war und das lag nicht an den Frisuren. :-D
 
Dir ist bewusst das Bioware selbst meinte auch bei Anthem großen Wert auf Story und Charaktere zu legen?
Cathleen Rootsaert, one of Anthem’s lead Writers: “What’s been exciting for the writers on Anthem has been the opportunity to create something new,” she tells us. “To take our experience creating memorable stories and characters and to apply it to this unique setup.”

Und wer sowas behauptet der muß natürlich damit leben das man ihn dann beim Wort nimmt und diese Charaktere und die Story mit den anderen Bioware-spielen vergleicht.

Du glaubst auch jede Werbung du die im TV siehst oder? :B Das ist pures Werbegerede das quasi für jedes Game betrieben wird. Wer sowas für bare Münze nimmt dem ist schwer zu helfen.

Und Anthem ist ein Looter -> Grind, Grind und nochmal Grind. Wer nen Oldschool Rpg mit Story und tollen Charakteren erwartet sollte einfach was anderes zocken/kaufen. Wobei man sagen sollte für nen Looter ist die Handlung/Charaktere nicht schlecht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist nicht schon der Kampf gegen einen bösen König, der sein Volk unterjoch politisch?
Wo wird da die grenze gezogen? Gibt es nur bestimmte politische Themen die in einem Spiel nicht behandelt werden dürfen, weil einem diese gerade nicht gefallen?

Mir ging es eher um aktuelle politische Themen. Erinnerst du dich noch was für ein Tamtam gemacht wurde, als Ubisoft gerade nicht so etwas in Divison 2 eingebaut hat? Oder die Meckerei über den Trailer von Doom Eternal, als man dort Scherze über Migration eingebaut hat (earth is the melting pot etc)
Ja, in Spielen wie Dragon Age oder The Witcher gab es solche Themen die aber, wie soll ichs ausdrücken, natürlich ins Spiel eingebaut waren. Da wurde nicht groß drauf hingedeutet "Kuck mal wie böse die da sind" oder sowas. Wie Spiritogre schon selber schrieb, man hat heutzutage das Gefühl, das manche Entwickler so ne Art
Strichliste abarbeiten (Frau - Check, schwarz- check -Transe - check).. Und wehe die NPCs sind alles Weiße, dann gibt es wieder Klagen (*hust* Kingdom Come * hust*)
 
Dragon Age Inquisition war ein gutes Bioware Spiel. Das kann man nicht in einem Atemzug mit Mass Effect Andromeda nennen.
 
Und wehe die NPCs sind alles Weiße, dann gibt es wieder Klagen (*hust* Kingdom Come * hust*)

Bei Kingdom Come fand ich die Diskussion auch irgendwie seltsam, aber da schien ja noch etwas mehr im Hintergrund bzgl. der Reputation einer der Entwickler eine Rolle gespielt zu haben, aber so genau habe ich das jetzt nicht verfolgt.

Aber gerade bei Dragon Age empfinde ich das nicht als aufdringlich oder als Folge von Metoo oder so.
Krem war tatsächlich nicht der erste transsexuelle Charakter, wenngleich auch erstmals in einer deutlich größeren Rolle und in DA2 haben das wohl nur die Spieler der englischen Synchro mitbekommen. ;-D

Wenn ich mich richtig erinnere, hat Dorian einem seine Sexualität erst endgültig offenbart, wenn man ihm als Frau zu sehr Avancen machte. Auch hat seine Hintergrundgeschichte noch einmal das restriktive Bild der Magister und tevinteranischen Gesellschaft verdeutlicht. Die haben nicht nur die goldene Stadt verdorben, Sklaven gehalten und Blutmagie praktiziert, sondern sind auch zu ihren Eliten nicht gerade nachgiebig, wenn diese sich nicht den gesellschaftlichen Gegebenheiten unterordnen und perfekte Nachfahren zeugen wollen. ;)
 
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