• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


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    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

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Diskriminierung zwischen Männern & Frauen? Twitch in der Kritik

Wir können uns doch nicht für eine Gleichberechtigung aussprechen, aber dann sagen, wenn man gegen Männer ätzt ist das schon ok, weil die hatten jetzt die letzten 20.000 Jahre davor mal keine Sorgen deswegen. Minderheitenschutz ist gut und richtig, aber zu Lasten der Mehrheit ist nach meinem Empfinden dann auch nicht besser oder gar gerechter.
Das Argument ist die reinste Nebelkerze. Hier wurde aufgrund der akuten Realwelt-Problematik lediglich etwas übersehen bei der Implementierung eines Algorithmus. Eine nennenswerte, systemische Benachteiligung findet faktisch nicht statt. Nicht umsonst wird das jetzt nur durch solche Publicity-Aktionen ans Licht befördert, weil es im echten Leben bis dato null Auswirkungen hatte. Hier wird also mit absolut übertriebener Empörung in einen simplen Lapsus böse Absicht rein interpretiert.

Der Lapsus gehört behoben, keine Frage. Aber der Rummel drumrum ist reinstes Mimimi überpriviligierter Berufsempörter, denen in der ganz überwiegenden Zahl faktisch nicht der Hauch eines Nachteils dadurch entstanden ist. Nichtprobleme so hoch zu stilisieren ist ein guter Gradmesser für die Abwesenheit echter Sorgen und Probleme.

Du wurdest nicht durch Zufall in eine Welt geboren, die man allgemeinhin als westlich bezeichnet. Du bist das Produkt der Gene von deinem Vater und Mutter, deren Vorfahren dafür gekämpft haben, dass du es mal besser haben wirst als sie selbst. (Sofern du nicht frisch zugezogen bist) Dieses Priveleg wurde dir nicht geschenkt, es wurde erkämpft und erarbeitet, also wirf es nicht weg als ob du dich dafür schämen müsstest.
Ich könnte jetzt als afrikanisches Kind auf einer Deponie Platinen ausbrennen und mich dabei langsam aber sicher vergiften. Es ist kein Zufall, dass die Welt ist, wie sie ist. Aber dass Du und ich konkret bei den "Gewinnern" geboren wurden ist reiner Zufall und hat nichts, absolut nichts damit zu tun, dass wir es uns verdient oder erarbeitet hätten. Und wenn man sich näher damit auseinandersetzt, wie unser Wohlstand historisch und aktuell zustande kommt, sollte man "erkämpft und erarbeitet" sehr differenziert und keinesfalls überwiegend positiv besetzt interpretieren. Man mag von Habeck halten was man will, aber er hat recht, wenn er sagt, dass unser Lebensstil hier eine Schneise der Verwüstung in Natur und weniger glücklichen Gesellschaften hinterlässt. Und auch wenn es unbequem ist, sollte man sich das ruhig öfter mal bewusst machen.
 
Frauen haben es schwerer eingestellt zu werden, sobald sie in einem Alter sind, wo sie potenziell Kinder kriegen können oder welche haben. Die Medizin ist bei Frauen hinterher, weil medizinische Studien vorwiegend mit männlichen Probanden gemacht werden, um die Monatsblutung nicht einrechnen zu müssen. Die Auswahl an Verhütungsmitteln für Frauen ist grenzwertig schlecht und wird quasi nie von der Kasse übernommen. Die Abtreibungsthematik ist auch nicht hundert prozent pro Frau, und wie man im Alltag oft behandelt wird, mit kleinen Spitzen hier und da ist auch nicht ohne. Frauen bekommen beigebracht mit dem Schlüssel in der Hand nach Hause zu laufen, um was zum Schlagen zu haben, "Feuer" zu rufen, weil auf "Hilfe" keiner reagiert. Man wird ständig mit "Süße" oder "Schätzelein" angesprochen und bekommt eigentlich ständig erklärt, was einem besser stehen würde, wie man sich verhalten solle und bekommt ungewollte Hilfestellung, bei technsichen Fragen.
Zudem ist es in unserer Gesellschaft noch nicht richtig drin, dass man Frauen nicht übergriffig anmachen darf, Witze darüber machen, dass man sie vergewaltigt oder beleidigen, weil sie sich nicht mit dir unterhalten wollen. Diese "Einzelschicksale" wären nicht sooo schlimm, wenn es nicht eine häufige Täter-Opfer-Umkehr geben würde.
Na ja gut, und Männer haben es schwerer als Kindergärtner genommen zu werden usw., aber die Tatsache das Frauen schwanger werden können, heißt nicht, dass sie weniger Wert sind oder weniger Rechte hätten. Das ist eine rein geschäftliche Entscheidung. Ein Unternehmen muss davon ausgehen, dass eine Arbeitskraft eine zeit lang nicht zur Verfügung steht, wenn sie schwanger ist. Das ist für ein Unternehmen, dass auf Gewinne angewiesen ist nie eine Selbstverständlichkeit und das Risiko ist gleichwertig zu sehen, wie wenn man jemanden einstellt, der oft krank ist. Das mit dem männlichen Probanden und den medizinischen Studien ist eine Art Mythos, den man gerne im linken Spektrum verbreitet.
Die Wahrheit lässt sich jedoch einfach nachlesen:
Nur bei den ersten Studien mit einem Medikament überhaupt werden meist ausschließlich männliche gesunde Teilnehmer benötigt. Es handelt sich um Studien, bei denen nicht die Wirkung, sondern zunächst einmal das „Verhalten“ des neuen Wirkstoffs im Körper untersucht werden muss; und dies im einfachsten Fall, d. h. ohne Einfluss von Hormonschwankungen oder hormonellen Verhütungsmitteln. Das ist am ehesten mit Männern zu realisieren. Die Ergebnisse müssen aber anschließend mit Frauen überprüft werden.
Quelle: https://www.vfa.de/de/arzneimittel-...sunterschiede-in-der-medikamentenwirkung.html
Das wir hier über Abtreibung und Co reden hat im Endeffekt auch nichts weiter mit einem Gleichberechtigungsproblem zu tun, denn wann immer eine Frau sich in einem Bereich benachteiligt fühlt, so kann man davon ausgehen, dass es irgendwo eine Situation gibt, wo es Männern genauso geht. Männer bekommen z.B. beigebracht sich nicht in eiligen Schritten zu bewegen, wenn sie zufällig alleine hinter einer Frau hinterher laufen, weil diese sonst aus Panik ihr Pfefferspray zückt, obwohl man es eigentlich nur eilig hatte auf einen Termin zu kommen.
Ich halte dich eigentlich für clever, Toni. Deswegen wundert es mich, warum du dir so einen Opferkult um dein Geschlecht erschafftst. Nichts davon hat jedenfalls mit irgendwelchen fehlenden Gleichberechtigungen oder einer Rechtslage zu tun bei der man als Frau benachteiligt ist.

Meine Eltern haben auch nichts dafür getan, da zu sein, wo sie sind. Und selbst wenn, hätte ich es ja trotzdem geschenkt bekommen. Drehen wir das Argument auf den Kopf: ich bin die Tochter von einer allein-erziehenden Mutter, die sich durchaus mal umbringen wollte und es ist bestimmt nicht alles rund gelaufen: Habe ich mir das auch verdient, weil mir das nicht "geschenkt"/gegeben wurde, sondern dass meine Familie sich erarbeitet hat?

Ich pointiere hier absichtlich. Wie gesagt, ich sehe deinen Punkt und akzeptiere auch deine Meinung, teile sie aber überhaupt nicht.
Doch, deine Eltern haben durch ihre Handlungen und Entscheidungen, sei es nur auf dem Wahlzettel, dazu beigetragen dass du (hoffentlich) ein gutes Leben haben wirst. Natürlich gelingt das nicht immer allen, aber grundsätzlich ist das was man hier als Geschenk empfindet, vielen Toten, vielen Kämpfen und tausende Jahre harter Arbeit zu verdanken. Auch wenn der Müller nur ein Brot gebacken hat, hat das vielleicht Albert Einstein satt gemacht, versimpelt gesagt.
Dein Beispiel für eine kaputte Familie ist natürlich ein tragisches, denn leider bekommt auch in Deutschland nicht jeder was er verdient, aber die Chance am Abend etwas zu Essen auf dem Tisch zu haben und fließend Wasser ist hier nun mal höher als in manch einen afrikanischen Land. Ich verstehe deine Sicht der Dinge zwar, finde sie aber ehrlich gesagt eher ein wenig deprimierend.

Das Argument ist die reinste Nebelkerze. Hier wurde aufgrund der akuten Realwelt-Problematik lediglich etwas übersehen bei der Implementierung eines Algorithmus. Eine nennenswerte, systemische Benachteiligung findet faktisch nicht statt. Nicht umsonst wird das jetzt nur durch solche Publicity-Aktionen ans Licht befördert, weil es im echten Leben bis dato null Auswirkungen hatte. Hier wird also mit absolut übertriebener Empörung in einen simplen Lapsus böse Absicht rein interpretiert.

Der Lapsus gehört behoben, keine Frage. Aber der Rummel drumrum ist reinstes Mimimi überpriviligierter Berufsempörter, denen in der ganz überwiegenden Zahl faktisch nicht der Hauch eines Nachteils dadurch entstanden ist. Nichtprobleme so hoch zu stilisieren ist ein guter Gradmesser für die Abwesenheit echter Sorgen und Probleme.
Es geht um die allgegenwärtige Doppelmoral, die man an manchen Stellen der Gesellschaft findet. Da ist nichts eine Nebelkerze dran. Eigentlich heißt es doch dass alle Menschen gleich sind und nicht dass manche gleicher wären.
 
Na ja gut, und Männer haben es schwerer als Kindergärtner genommen zu werden usw., aber die Tatsache das Frauen schwanger werden können, heißt nicht, dass sie weniger Wert sind oder weniger Rechte hätten. Das ist eine rein geschäftliche Entscheidung. Ein Unternehmen muss davon ausgehen, dass eine Arbeitskraft eine zeit lang nicht zur Verfügung steht, wenn sie schwanger ist. Das ist für ein Unternehmen, dass auf Gewinne angewiesen ist nie eine Selbstverständlichkeit und das Risiko ist gleichwertig zu sehen, wie wenn man jemanden einstellt, der oft krank ist.
Das möchte ich gar nicht absprechen, ich würde aus wirtschaftlicher Sicht dafinitiv auch so handeln, aber da ist es halt Sache der sozialen Marktwirtschaft so sozial zu sein, dass ein kleines bis mittelständisches Unternehmen solche Personen einstellen kann, ohne befürchten zu müssen, insolvenz zu gehen.
Das mit dem männlichen Probanden und den medizinischen Studien ist eine Art Mythos, den man gerne im linken Spektrum verbreitet.
Diese Infos hatte ich über die öffentlich-rechtlichen, werde mich aber damit nochmal mehr beschäftigen, das klingt sehr interessant und vor allem relevant, was du da gepostet hast.

Ich möchte keinen Opferkult erschaffen, weil es ja per se auch keinen Täter gibt. Männer sind natürlich in anderen Situationen benachteiligt, oben auf, wenn es um die Frage des Sorgerechts geht (wenn man beim Thema bleibt).

Dennoch ist unsere Geslleschaft in vielen bereichen nicht nett zu Frauen und das war die Frage. Aber auch in anderer Hinsicht haben wir noch große Schritte zu gehen und man muss aufpassen, dass sich das Verhältnis nicht umkehrt und man andere Gruppen benachteiligt. Mein Wunsch in dieser Diskussion ist eigentlich nur, dass man sich davon löst, Aussagen in bestimmte parteiliche und politische Richtungen zu ordnen, weil das einer Diskussion (so empfinde ich es) eher unförderlich ist.

aber die Chance am Abend etwas zu Essen auf dem Tisch zu haben und fließend Wasser ist hier nun mal höher als in manch einen afrikanischen Land.
Ich denke, das Problem ist hier, dass man durchaus Ursachen dafür in eben unserer westlichen Gemeinschaft findet. Wie McTrevor schreibt, hat unser Verhalten immer noch Auswirkungen auf andere Länder. Ob das nun Wasserabgrabung durch Nestlé ist, Müllverseuchung von Gewässern und damit ausbleibender Fischfang, Wegwerfkultur, etc.
Da kann der einzelne nur bedingt etwas dafür, aber auch da muss eben von oben entschieden werden. Ob das überhaupt noch etwas hilft, ist eine andere Frage. Ich finde da Aussagen wie "wenn deutschland etwas ändert, bringt das global gesehen eh nichts" auch sehr deprimierend^^ Aber die Zeit wird zeigen, was passiert :)
 
Männer bekommen z.B. beigebracht sich nicht in eiligen Schritten zu bewegen, wenn sie zufällig alleine hinter einer Frau hinterher laufen, weil diese sonst aus Panik ihr Pfefferspray zückt, obwohl man es eigentlich nur eilig hatte auf einen Termin zu kommen.
:haeh:
Es geht um die allgegenwärtige Doppelmoral, die man an manchen Stellen der Gesellschaft findet. Da ist nichts eine Nebelkerze dran. Eigentlich heißt es doch dass alle Menschen gleich sind und nicht dass manche gleicher wären.
Öhm, wer hat denn behauptet, dass es ok ist, wenn Männer benachteiligt werden?

Und Doppelmoral bzw. Ignoranz ist ein guter Punkt. Den aktuellen Wohlstand ungeachtet der moralisch höchst fragwürdigen Maßnahmen "der Vorfahren" als Verdienst und Leistung derselbigen darzustellen ist ignorant oder höchst unethisch.
 
Dennoch ist unsere Geslleschaft in vielen bereichen nicht nett zu Frauen und das war die Frage. Aber auch in anderer Hinsicht haben wir noch große Schritte zu gehen und man muss aufpassen, dass sich das Verhältnis nicht umkehrt und man andere Gruppen benachteiligt. Mein Wunsch in dieser Diskussion ist eigentlich nur, dass man sich davon löst, Aussagen in bestimmte parteiliche und politische Richtungen zu ordnen, weil das einer Diskussion (so empfinde ich es) eher unförderlich ist.
Das ist doch mal ein schönes Schlusswort und so würde ich es auch gerne belassen. Wichtig war mir nur darauf hinzuweisen, dass wir als Gesellschaft es nicht einfach so hinnehmen sollten, wenn Männer gegenüber Frauen schlechter gestellt sind und umgekehrt. Der Artikel ließ/lässt hier meiner Ansicht nun mal mehr Interpretationsspielraum zu.

Auch nicht viel sonderbarer als die Sache mit den Schlüssel in der Hand ... aber ja, Männer leiden auch unter Klischees.
Öhm, wer hat denn behauptet, dass es ok ist, wenn Männer benachteiligt werden?
Der Text im Artikel, die ursprünglich von mir zitierte Stelle stellt eine Normalisierung solcher Benachteiligungen in Aussicht, in dem es hier von Nachvollziehbarkeit spricht/sprach. Aber dann lieber noch mal 2 Seiten zurück lesen, bevor ich anfangen muss mich selbst zu zitieren :)

Den aktuellen Wohlstand ungeachtet der moralisch höchst fragwürdigen Maßnahmen "der Vorfahren" als Verdienst und Leistung derselbigen darzustellen ist ignorant oder höchst unethisch.
Ich sehe daran nichts unethisches. Immerhin ist das plausibler als von Zufällen zu reden. Gut, ich bin aber auch atheist und glaub nicht an Seelenwanderung oder so. :)
 
Toni schrieb:
Unsere politische Position kann euch in der Redaktion keiner nennen, weil wir keine haben.“

<- Dem ist ganz klar zu widersprechen. Artikel wie…


https://www.pcgames.de/Elex-Spiel-5...entar-Fraktionen-Gilden-Arschloecher-1241997/

Elex-Kolumne: Qual der Wahl - Warum bestehen die drei Fraktionen des Rollenspiels nur aus Arschlöchern?“

…in dem klar politisch-populistisch gegen die AFD Stellung bezogen wird, bezeugt eine persönliche Grundhaltung die in dieser Abneigung eher links zu finden ist. Auch der Bezug, "es seien ja alle weiße Männer", etc… lässt tief blicken und ergänzt diesen Eindruck noch weiter. Die Artikel summieren sich aber: Auch zu Risen 3 wurde wegen „Sexismus“ gegen Pyranha Byte gewettert. Oder ein weiterer Artikel war Battlefield 5:

https://www.pcgames.de/Battlefield-...railer-historisch-Rassismus-Sexismus-1257095/

…Mal abgesehen davon, dass dieser Pawlowsche Beißreflex an sich schon fragwürdig ist und in den meisten Fällen genutzt wird, um eigenes sexistisches Verhalten oder solches in Medien und Medienprodukten zu legitimieren...

...Aber man muss wieder und wieder und wieder Widerstand leisten, um zu zeigen, dass die um ein Vielfaches größere, aber zu oft schweigende Mehrheit Sexismus, Rassismus und Co. deutlich ablehnt..."

Das war jetzt natürlich bei weitem nicht alles, aber viele Artikel der „PCGames“ sind manipulierend, sendungsorientiert, übergriffig und versuchen den Spielern (ob erwachsen oder minderjährig) in ihren privaten Wohnzimmern moralische Stempel aufzudrücken. Damit geht ja nun noch die restriktivere Zensur einher, die bisher in schlimmer Form zum Glück bis jetzt eher bei der „GameStar“ zu finden gewesen war. Ausgleichende konservative Gegenpositionen seitens der Redaktion immer Fehlanzeige. Selbstreflexion: Haben wir ja gesehen:
„Unsere politische Position kann euch in der Redaktion keiner nennen, weil wir keine haben.“

Entweder war die Aussage naiv, oder glatt gelogen. Ich tendiere zu naiv, weil die „Besseren Menschen“ meist die Moral gepachtet sehen und sich selbst eher nicht mehr kritisieren, wobei ich nicht Toni direkt meine, sondern die Redaktion im mir bekannten Durchschnittsverhalten, die das seit Jahren durchziehen.


Nächstes Thema, dass ich auch zerlegen muss:

Nevrion schrieb:
Was kannst du als Frau z.B. nicht was ein Mann an selber Stelle dürfte?“

Toni schrieb:
Frauen haben es schwerer eingestellt zu werden, sobald sie in einem Alter sind, wo sie potenziell Kinder kriegen können oder welche haben.“
<- Frauen haben wirtschaftlich geringeren Wert aufgrund dieses "wirtschaftlichen" Risikos. Durch Methoden wie Quotenregelungen der gleicher Lohn für gleiche Arbeit, die den Leistungsgedanken abkoppeln, werden Frauen durch die leistungsfähigeren Männer alimentiert. Sie bekommen finanziell mehr als ihnen zustehen würde.

Die Medizin ist bei Frauen hinterher, weil medizinische Studien vorwiegend mit männlichen Probanden gemacht werden
<- Der EU-Unisexparagraph der vor ca. 2 Jahrzehnten eingeführt wurde glich die Kosten für Frauen und Männer bei Krankenversicherungen an, obwohl Frauen deutlich höhere Kosten verursachen, öfter beim Arzt sind, die kostenaufwendigeren Probleme haben. Wieder alimentieren Männer die Frauen und werden finanziell und wirtschaftlich geschwächt. Im Grunde schwächt man die Position der Männer in unzähligen, gesetzlichen Punkten. „Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend“. Wer ist nicht dabei? Warum bezahle ich meine Steuern für Ministerien die gegen meine Interessen arbeiten? Ich bezahle die Umerziehung der Gesellschaft mit meinem Geld und darf mich dann mit den geschaffenen, menschlichen Werkzeugen anschließend streiten. Heteromänner werden von der eigenen Regierung permanent gedemütigt und merken es oft nicht einmal mehr.

Um das nicht noch ausufernder werden zu lassen, gehe ich nicht auf noch einige andere Punkte ein, die oben geschrieben wurden. Aber mit einer Opferrolle seitens der Frauen oder Minderheiten kommt man bei mir nicht weit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke fürs Anpassen, damit hatte ich jetzt nicht gerechnet! :top:

So wie du es gemacht hast, kann man leider nicht zu dem Originalpost springen und die jeweiligen Stellen im Kontext sehen. Ist wirklich etwas fummelig anfangs, aber an sich ne gute Funktion.
 
…in dem klar politisch-populistisch gegen die AFD Stellung bezogen wird, bezeugt eine persönliche Grundhaltung die in dieser Abneigung eher links zu finden ist.
Äh nein. Auch die breite Mitte der Gesellschaft findet die AFD ganz überwiegend Scheiße. Falls man in der Bubble hängt, ist das natürlich nur schwer mit zu bekommen.

<- Frauen haben wirtschaftlich geringeren Wert aufgrund dieses "wirtschaftlichen" Risikos. Durch Methoden wie Quotenregelungen der gleicher Lohn für gleiche Arbeit, die den Leistungsgedanken abkoppeln, werden Frauen durch die leistungsfähigeren Männer alimentiert. Sie bekommen finanziell mehr als ihnen zustehen würde.

<- Der EU-Unisexparagraph der vor ca. 2 Jahrzehnten eingeführt wurde glich die Kosten für Frauen und Männer bei Krankenversicherungen an, obwohl Frauen deutlich höhere Kosten verursachen, öfter beim Arzt sind, die kostenaufwendigeren Probleme haben. Wieder alimentieren Männer die Frauen und werden finanziell und wirtschaftlich geschwächt. Im Grunde schwächt man die Position der Männer in unzähligen, gesetzlichen Punkten. „Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend“. Wer ist nicht dabei? Warum bezahle ich meine Steuern für Ministerien die gegen meine Interessen arbeiten? Ich bezahle die Umerziehung der Gesellschaft mit meinem Geld und darf mich dann mit den geschaffenen, menschlichen Werkzeugen anschließend streiten. Heteromänner werden von der eigenen Regierung permanent gedemütigt und merken es oft nicht einmal mehr.

Um das nicht noch ausufernder werden zu lassen, gehe ich nicht auf noch einige andere Punkte ein, die oben geschrieben wurden. Aber mit einer Opferrolle seitens der Frauen oder Minderheiten kommt man bei mir nicht weit.
Nice. Die Lebensqualität gehört also einzig und allein an den wirtschaftlichen Wert der Person gekoppelt. Das ganze behinderte Kroppzeug gehört dann sicher auch einfach weg, gell? Und so Blümchenberufe wie Sozialarbeiter und Krankenpflege sind ja auch nichts wert.

Das ist so rückschrittlich wie menschenverachtend.
 
Entweder war die Aussage naiv, oder glatt gelogen. Ich tendiere zu naiv, weil die „Besseren Menschen“ meist die Moral gepachtet sehen und sich selbst eher nicht mehr kritisieren, wobei ich nicht Toni direkt meine, sondern die Redaktion im mir bekannten Durchschnittsverhalten, die das seit Jahren durchziehen.
Bitte: Bevor man irgendwelche Anschuldigungen macht, bei sich selbst schauen oder einfach nett nachfragen.

Diese genannten Artikel sind Kolumnen oder auch Kommentare. Dabei handelt ers sich um eine journalistische Textsorte, wo Autoren, ihre PERSÖNLICHE Meinung wiedergeben. Diese hat nichts mit der politischen Ausrichtung der Redaktion zu tun.

Zum Rest muss ich sagen, dass ich erschüttert bin. Wie ich sagte, soll der Staat etwaige "Nachteile" für mittelständische und kleine Unternehmen auffangen. Von Überbewertung eines Menschen zu sprechen, weil er das gleiche bekommt wie eine andere Person wirkt auf mich menschenverachtend. Soziale Marktwirtschaft heißt Nachteile ausgleichen und Menschen eine faire Chance im Leben schenken, unabhängig von zufälligen Faktoren, wie hier das Geschlecht.

Aber mit einer Opferrolle seitens der Frauen oder Minderheiten kommt man bei mir nicht weit.
Ich weiß nicht, warum hier öfter das Wort Opfferrolle überhaupt fällt. Es hat sich niemand zum Opfer gemacht, nur weil man politische und wirtschaftliche Defizite verschiedener Personengruppen angesprochen hat.

Zumal du das gleiche in Bezug auf Männer getan hast:
Wieder alimentieren Männer die Frauen und werden finanziell und wirtschaftlich geschwächt. Im Grunde schwächt man die Position der Männer in unzähligen, gesetzlichen Punkten.
Das wäre nach der gleichen Argumentation auch eine Opferrolle. Eine für mich sehr viel Streitbare, wird meines erachtens die Position vom Mann nicht geschwächt, sondern die von anderen auf ein gleiches Maß angehoben (oder versucht).
 
Diese genannten Artikel sind Kolumnen oder auch Kommentare. Dabei handelt ers sich um eine journalistische Textsorte, wo Autoren, ihre PERSÖNLICHE Meinung wiedergeben. Diese hat nichts mit der politischen Ausrichtung der Redaktion zu tun.
Das sind doch Leute, die für die Redaktion arbeiten, oder nicht? Und die Redaktion stellt im Grunde nur eine Richtung an Meinungen dar. Ich habe noch nie von einer anderen Richtung einen Artikel gelesen.

Zum Rest muss ich sagen, dass ich erschüttert bin. Wie ich sagte, soll der Staat etwaige "Nachteile" für mittelständische und kleine Unternehmen auffangen. Von Überbewertung eines Menschen zu sprechen, weil er das gleiche bekommt wie eine andere Person wirkt auf mich menschenverachtend. Soziale Marktwirtschaft heißt Nachteile ausgleichen und Menschen eine faire Chance im Leben schenken, unabhängig von zufälligen Faktoren, wie hier das Geschlecht.

Nein, ein Unternehmen, das Gesund ist, muss sich selbst tragen können, oder es muss Konkurs anmelden. Die DDR ist pleite gegangen, weil sich die Wirtschaft nie Realitäten stellte und künstlich lange am Leben erhalten wurde. Bei uns sind es die Frauen, die künstlich in der Wirtschaft gehalten werden. Wir Männer bezahlen per zwang die Strukturen, die Frauen finanzielle Unabhängigkeit ermöglichen. Überhaupt nicht in unserem Interesse. Und trotzdem ewige Beschwerden der subventionierten Fraktionen.
Und moralisieren ändert nichts am Kern, sondern lenkt nur ab. Die soziale Marktwirtschaft ist dafür da um ein soziales Netz zur Verfügung zu stellen. Schulausbildung, Gesundheitssystem, etc. Dann ist es vorbei.
Was darüber hinausgeht ist Ideologie, nicht soziale Marktwirtschaft.
Wenn man Nachteile benennt und man klar sagt, dass man wirtschaftlich überbewertet wird, ist das eine (harte) Wahrheit, die man mit Zahlen stützen kann. Hat mit Verachtung gar nichts zu tun. Wahrheit ist oft nicht nett, auch nicht schön. Wahrheit ist Wahrheit.
Frauen haben auch Stärken die Männer nicht haben, nur eben in anderen Bereichen.

Ich weiß nicht, warum hier öfter das Wort Opfferrolle überhaupt fällt. Es hat sich niemand zum Opfer gemacht, nur weil man politische und wirtschaftliche Defizite verschiedener Personengruppen angesprochen hat.
Wenn es nicht angemessen ist und eher zeigt, dass diese Gruppen lediglich den Hals mit meinem Steuergeld nicht voll bekommen, und sich nie aufhören zu beschweren, dann ist das eine gepflegte Opferrolle.
Und wie gesagt: Es geht nicht nur mit Förderung vermeintlich Benachteiligter einher, sondern massiv mit gesetzlicher Behinderung der Leistungsträger um die Kluft zu schließen.

Zumal du das gleiche in Bezug auf Männer getan hast:
Ich habe auch davon geschrieben, dass es hier in der Redaktion zu den vielen präsentierten, ähnlichen "Meinungen" keine Gegenposition gab. Was ich hier mache ist der winzige Ansatz Gleichgewicht zu schaffen. Ich als einzelne Privatperson, die auch recherchiert, Quellen benennt, gegen Vollzeitkräfte, die dafür Geld bekommen.

Ein Gleichgewicht bei einem Pendel, das z.B. ein Gewicht (rein bildlich) auf der rechten Seite hat, wird nicht ausgeglichen, indem man das Gegengewicht in der Mitte befestigt. Es muss im gleichen Maße, wie Eines rechts angebracht ist auf der linken Seite angehangen werden. Wir haben leider in keinster Weise... Gleichgewicht. Nicht nur hier, sondern auch sehr allgemein betrachtet in vielen Instanzen.
Es ist also schon verwegen denjenigen dafür zu kritisieren, der ein Minigegengewicht im Vergleich zu schon mehreren in den Brunnen gefallenen Großgewichten anbringt. Zu versuchen da gleich zu ersticken. Die verursachte Wirkung (Schaden) kann man damit sowieso nicht ausgleichen.

Nice. Die Lebensqualität gehört also einzig und allein an den wirtschaftlichen Wert der Person gekoppelt. Das ganze behinderte Kroppzeug gehört dann sicher auch einfach weg, gell? Und so Blümchenberufe wie Sozialarbeiter und Krankenpflege sind ja auch nichts wert.

Das ist so rückschrittlich wie menschenverachtend.

Die Lebensqualität wurde schon immer durch Steuern und Umverteilung abgefedert, aber die die mehr Leistung bringen, haben natürlich entsprechende Entlohnung verdient. Sonst wären wir Kommunisten. Die die Leistung bringen wären demotiviert, es würde weniger Verdienst, weniger Steuern gezahlt werden und Arm wie Reich hätten alle weniger Lebensqualität. Unterschiede sind wichtig damit der allgemeine Standard hoch bleibt.
Ich spreche hier NICHT von dem Segment der Superreichen, sondern dass man im finanziellen Mittelfeld oft künstlich gezwungen wird eng beieinander zu bleiben, obwohl es von der Leistung nicht gerechtfertig ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind doch Leute, die für die Redaktion arbeiten, oder nicht? Und die Redaktion stellt im Grunde nur eine Richtung an Meinungen dar. Ich habe noch nie von einer anderen Richtung einen Artikel gelesen.
Wenn alle anderen, die einem Begegnen, in einer andere Richtung unterwegs sind.
Könnte man sich auch fragen, ob man vielleicht selbst der Geisterfahrer ist.

Gesellschaftlicher Konsens, und darum geht es wenn wir von "Mitte" reden, ändert sich mit der Zeit. =)

Nein, ein Unternehmen, das Gesund ist, muss sich selbst tragen können, oder es muss Konkurs anmelden.
Ein Unternehmen steht nie für sich allein. Es bezahlt Angestellte, die konsumieren und Steuern zahlen.

Der Staat ist verpflichtet, helfend einzugreifen. Kohlesubventionen mögen unsinnig gewesen sein wie noch was. Im Gesamtbild. Aber aus hunderttausenden Angestellten mal eben, marktwirtschaftlich sinnvolle, Arbeitslose zu machen kann sich der Staat eben auch nicht leisten.

Die DDR ist pleite gegangen, weil sich die Wirtschaft nie Realitäten stellte und künstlich lange am Leben erhalten wurde.
DDR war keine Firma. Das Ende hatte weit mehr Gründe als Finanzen.

Die soziale Marktwirtschaft ist dafür da um ein soziales Netz zur Verfügung zu stellen. Schulausbildung, Gesundheitssystem, etc. Dann ist es vorbei.
Sagst du. Sehe ich anders. Und ist es in Deutschland definitiv. =)
Du stellst 'Tatsachen' in den Raum, die bei uns nicht mal existieren.

Wahrheit ist oft nicht nett, auch nicht schön. Wahrheit ist Wahrheit.
Schwarz und Weiss gibt es in der Natur nicht. Und genauso wenig gibt es 'die' Wahrheit.
Wahrheit liegt absolut im Auge des Betrachters. Bei dem Thema kann ich Paul Watzlawick nur empfehlen. :)
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die die mehr Leistung bringen, haben natürlich entsprechende Entlohnung verdient.
Warum? :O

Ich verstehe warum ein Fußballgott Millionen scheffelt. Er erzeugt halt auch entsprechend Kapital für den Club. Ist seine eigentliche Leistung das "Wert"? Finde ich sehr fraglich.

/edit: Mein Security Guard an der Uni war bedeutend leistender. Weit in den 70'ern, 4 Jobs, 7 Tage die Woche, 4 Stunden Schlaf - seit 20 Jahren. Und hat trotzdem gerade so seine Familie ernähren können (USA, kaum soziales Netz).
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn alle anderen, die einem Begegnen, in einer andere Richtung unterwegs sind.
Könnte man sich auch fragen, ob man vielleicht selbst der Geisterfahrer ist.
Auf den Spruch, GENAU diesen Spruch habe ich gewartet. Leider ist das in diversen Fragen kein Indikator mehr. Oder um es auch mit einem anderen Spruch zu kontern: "Scheiße muss nicht schmecken, nur weil Millionen Fliegen anderer Meinung sind."
Gesellschaftlicher Konsens, und darum geht es wenn wir von "Mitte" reden, ändert sich mit der Zeit. =)
Es ist ein Unterschied ob diese Veränderung der Mitte kulturell auf natürliche Weise entstanden ist, oder durch künstliche, massive Eingriffe. Deshalb ist die wahre Mitte nicht im aktuellen Augenblick zu sehen, sondern im langen, historischen Kontext, der Ausschläge deutlich macht.

Ein Unternehmen steht nie für sich allein. Es bezahlt Angestellte, die konsumieren und Steuern zahlen.
Das soll wohl einer meiner Aussagen widersprechen, aber ich weiß nicht welcher. Das sehe ich nicht anders.

Der Staat ist verpflichtet, helfend einzugreifen. Kohlesubventionen mögen unsinnig gewesen sein wie noch was. Im Gesamtbild. Aber aus hunderttausenden Angestellten mal eben, marktwirtschaftlich sinnvolle, Arbeitslose zu machen kann sich der Staat eben auch nicht leisten.

Der Staat ist überhaupt nicht "verpflichtet" einzugreifen. Bei so vielen Eingriffen gab es immer Diskussionen. Holzmann-Rettung durch Schröder. Staatlicher Opel-Kauf ja oder nein während zu Gutenbergs Zeiten, etc...
Der Staat leistet die Grundsatzsicherung. Dass die Leute was zu beißen haben, wenn sie auf der Straße sind.
Man erklärt so schnell mal eben was zu einer Pflicht...

DDR war keine Firma. Das Ende hatte weit mehr Gründe als Finanzen.
Ja hatte es, dennoch war die wirtschaftliche Lage ein sehr primärer Faktor.



Entkryptor schrieb:
Die soziale Marktwirtschaft ist dafür da um ein soziales Netz zur Verfügung zu stellen. Schulausbildung, Gesundheitssystem, etc. Dann ist es vorbei.
Sagst du. Sehe ich anders. Und ist es in Deutschland definitiv. =)
Du stellst 'Tatsachen' in den Raum, die bei uns nicht mal existieren.
Gut, das ist schwierig genau auseinander zu friemeln. Ich versuche es so zu erklären: Dient der Staat mit dem Steuergeld der Verfolgung einer Ideologie und nicht der Freiheit auf dem Markt mit sozialem Ausgleich, verlässt er den Bereich der sozialen Marktwirtschaft.


Entkryptor schrieb:
Wahrheit ist oft nicht nett, auch nicht schön. Wahrheit ist Wahrheit.
Schwarz und Weiss gibt es in der Natur nicht. Und genauso wenig gibt es 'die' Wahrheit.
Wahrheit liegt absolut im Auge des Betrachters. Bei dem Thema kann ich Paul Watzlawick nur empfehlen. :)
Ja, auch mit diesem Argument habe ich gerechnet, als ich das schrieb. :) Und ja, Realität und Wahrheit sind oft zwei paar Schuhe. Ist mir bewusst. Aber auch die Wahrheit kann sich mit der Realität decken.

Warum? :O

Ich verstehe warum ein Fußballgott Millionen scheffelt. Er erzeugt halt auch entsprechend Kapital für den Club. Ist seine eigentliche Leistung das "Wert"? Finde ich sehr fraglich.

Ich habe explizit zu solchen Fällen obig geschrieben:
"Ich spreche hier NICHT von dem Segment der Superreichen, sondern ..."
 
Auf den Spruch, GENAU diesen Spruch habe ich gewartet. Leider ist das in diversen Fragen kein Indikator mehr. Oder um es auch mit einem anderen Spruch zu kontern: "Scheiße muss nicht schmecken, nur weil Millionen Fliegen anderer Meinung sind."
War ein lockerer Spruch meinerseits. Mit allen Krücken daran. Aber Sinn dahinter. Den ich dann noch klarstellte, btw.
Einfach irgendwas anderes, genauso krückiges zu erwidern find' ich ein bisschen schade.

Wenn ein guter Teil der Meinungslandschaft zu müffeln scheint, hab' ich gestern vielleicht auch einfach nur zu viel Bohnen gegessen.

Es ist ein Unterschied ob diese Veränderung der Mitte kulturell auf natürliche Weise entstanden ist, oder durch künstliche, massive Eingriffe.
Du überschätzt uns Menschen aber sowas von. Die gesammelte Dummheit, besonders als Masse, ist alltäglich und überall zu finden. Und das soll auch noch irgendwer so lenken? Da bin ich dann raus. =)
 
Das war jetzt natürlich bei weitem nicht alles, aber viele Artikel der „PCGames“ sind manipulierend, sendungsorientiert, übergriffig und versuchen den Spielern (ob erwachsen oder minderjährig) in ihren privaten Wohnzimmern moralische Stempel aufzudrücken.
Der Leser ist immer aktiver Rezipient. Er entscheidet selbst, ob er das gelesene annimmt oder nicht. Von Übergriffigkeit kann hier keine Rede sein.

Es ist ein Unterschied ob diese Veränderung der Mitte kulturell auf natürliche Weise entstanden ist, oder durch künstliche, massive Eingriffe. Deshalb ist die wahre Mitte nicht im aktuellen Augenblick zu sehen, sondern im langen, historischen Kontext, der Ausschläge deutlich macht.
Was bedeutet "auf natürliche Weise"? Kultur ist menschengemacht und wächst nicht auf Bäumen. Kultur ist eine menschliche Konstruktion. Und in der Geschichte gab es immer wieder Momente des sozio-kulturellen Umschwungs, die von einigen Wenigen forciert wurden. Oft genug zum Schlechten, natürlich. Aber auch oft zum Guten. Siehe Gleichberechtigung der Frau. Da ist nicht die Mehrheit auf die Straße gegangen. Das war eine Minderheit, die das durchgeboxt hat.

Veränderungen müssen natürlich erstmal durchgedrückt werden. Es müssen Anreize geschaffen werden und es muss darüber gesprochen werden. Notfalls auch harsch. Zeit braucht es lediglich, bis die Gesellschaft diese Veränderungen angenommen hat. Oder glaubst du allen ernstes, dass jeder sofort damit einverstanden war, dass Frauen plötzlich wählen durften oder ohne Erlaubnis ihres Mannes arbeiten oder Auto fahren durften? Nein, das wurde durchgedrückt, forciert und es brauchte Zeit, bis das endlich mal angenommen wurde.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Lebensqualität wurde schon immer durch Steuern und Umverteilung abgefedert, aber die die mehr Leistung bringen, haben natürlich entsprechende Entlohnung verdient. Sonst wären wir Kommunisten. Die die Leistung bringen wären demotiviert, es würde weniger Verdienst, weniger Steuern gezahlt werden und Arm wie Reich hätten alle weniger Lebensqualität. Unterschiede sind wichtig damit der allgemeine Standard hoch bleibt.
Ich spreche hier NICHT von dem Segment der Superreichen, sondern dass man im finanziellen Mittelfeld oft künstlich gezwungen wird eng beieinander zu bleiben, obwohl es von der Leistung nicht gerechtfertig ist.
Definiere "Leistung".

Heutzutage wohlhabend oder reich zu werden hat nichts mit Leistung zu tun, sondern mit Erben und Zinseszins (bei den derzeitigen Zinsen natürlich nicht im Wortsinne, aber ich meine generell Einkünfte durch Kapital und/oder Eigentum). Da kannst Du Dir ein Leben lang mit "Leistung" den Hintern abwischen und kommst da nicht gegen an. Und ja, auch hier gibt es natürlich einzelne glückliche Ausnahmen. Aber es braucht heute niemand mehr so zu tun, als wenn wir noch die glücklichen Boomer-Jahre haben und Arbeit und Fleiß ein verlässlicher Weg zu Wohlstand sind.

Und das hat nichts, absolut nichts mit der "Alimentierung" von Frauengehältern zu tun.
 
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Definiere "Leistung".

Heutzutage wohlhabend oder reich zu werden hat nichts mit Leistung zu tun, sondern mit Erben und Zinseszins (bei den derzeitigen Zinsen natürlich nicht im Wortsinne, aber ich meine generell Einkünfte durch Kapital). Da kannst Du Dir ein Leben lang mit "Leistung" den Hintern abwischen und kommst da nicht gegen an. Und ja, auch hier gibt es natürlich einzelne glückliche Ausnahmen. Aber es braucht heute niemand mehr so zu tun, als wenn wir noch die glücklichen Boomer-Jahre haben und Arbeit und Fleiß ein verlässlicher Weg zu Wohlstand sind.
Abgesehen davon, dass nicht nach Leistung bezahlt wird, sondern nach Verantwortung. Und Verantwortliche können einen großen Teil ihrer Aufgaben deligieren. Bedeutet: Die Person muss weniger leisten.

Und selbst das mit der Verantwortung ist schon sehr optimistisch meinerseits.
 
Abgesehen davon, dass nicht nach Leistung bezahlt wird, sondern nach Verantwortung. Und Verantwortliche können einen großen Teil ihrer Aufgaben deligieren. Bedeutet: Die Person muss weniger leisten.

Und selbst das mit der Verantwortung ist schon sehr optimistisch meinerseits.
Ja, zumal ein Scheitern in der Verantwortungsrolle selten persönliche Konsequenzen hat. Man wird also für ein Risiko entlohnt, welches kaum existiert.
 
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