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    Vielen Dank

Die Passion Christi - Und ich bin sauer!

ZAM am 03.09.2004 23:52 schrieb:
Spider_Jerusalem am 18.03.2004 12:25 schrieb:

Ich kann dir leider nicht sagen warum aber..deine Beschreibung macht irgendwie neugierig auf das Filmchen.

Part of my job-description. ;)

Schau ihn dir halt auf DVD an. Ich würde mir zwar eher "Kill Bill Vol.2" ausleihen oder "24 - The 2nd Season" zulegen, aber das überlasse ich ganz dir. :)
 
1.
ich bin ja voll gegen alle religionen die es gibt.das ist das schlimmste was der menschheit passieren konnte.gibt keinen unterschied zwischen einer kernspaltung und einer religion, beide sind mörderisch und führen zur erlösung.obwohl das mit den metzeln hört sich nicht schlecht an
hallo? was bist du denn für einer?

2. wer die passion christi brutal findet sollte sich mal kill bill angucken

also ich finde den ilm garnicht so schlimm, aber ich hätte mir besser nicht die dvd von pc kaufen sollen sondern von van helsing
 
ChElm am 11.09.2004 15:05 schrieb:
2. wer die passion christi brutal findet sollte sich mal kill bill angucken
naja... das find ich rein gar nicht so.
bei kill bill ist alles so überzeichnet, dass die brutalität schon wieder abgemildert is.
bei passion ist das nicht so. für mich ist das wirklich der brutalste film überhaupt.
 
aber wahrscheinlich hat es sie vor rund 2000 Jahren wirklich so abgespielt und ob Kill Bill abgemildert ist darüber kann man sich auch streiten
 
ChElm am 13.09.2004 14:26 schrieb:
aber wahrscheinlich hat es sie vor rund 2000 Jahren wirklich so abgespielt und ob Kill Bill abgemildert ist darüber kann man sich auch streiten

Bist Du Dir sicher, dass es sich so abgespielt hat? Vertraust Du Büchern, die 400 Jahre nach Jesus' Leben geschrieben wurden? Bzw. glaubst Du alle Ereignisse, die in einem Hollywoodfilm vorkommen? (Glaubst Du wirklich, in Pearl Harbor habe es sich genau so zugespielt? Oder dass Commodus wirklich wie im Film Gladiator selbst gekämpft hat?)

Und Kill Bill ist völlig überzeichnet. Wenn man ein Glied (Arm, Bein) oder sogar den Kopf verliert, spritzt das Blut nur selten gleich. Meistens erst nach einer Stunde, da der Körper durch den Schock eines Gliedverlustes sofortiges Verbluten verhindert. Und in Kill Bill spritzt es aus allen Ecken und Kanten.
 
1. Ja ich glaube daran (zumindest das meißte) was in der Bibel steht
2. Es ist wissenschaftlich bewiesen das es einen Mann namens Jesus gegeben hat ( nicht das er wieder auferstanden ist sondern nur das er gekreuzigt wurde und sich als Sohn Gottes bezeichnete)
3. Du hast recht Kill Bill war wirklich unrealistischer als Passion Christi und somit weniger brutal
 
ChElm am 13.09.2004 14:43 schrieb:
2. Es ist wissenschaftlich bewiesen das es einen Mann namens Jesus gegeben hat ( nicht das er wieder auferstanden ist sondern nur das er gekreuzigt wurde und sich als Sohn Gottes bezeichnete)

quelle? denn das ist imho so nicht korrekt.
wikipedia schreibt dazu folgendes http://de.wikipedia.org/wiki/Jesus_von_Nazareth#Nichtchristliche_Schriften

sowohl der name "jesus" (in diesem zusammenhang), als auch die bezeichnung als sohn gottes sind wohl wissenschaftlich NICHT untermauert.

mfg S.
 
plutonium67 am 13.09.2004 14:35 schrieb:
Und Kill Bill ist völlig überzeichnet. Wenn man ein Glied (Arm, Bein) oder sogar den Kopf verliert, spritzt das Blut nur selten gleich. Meistens erst nach einer Stunde, da der Körper durch den Schock eines Gliedverlustes sofortiges Verbluten verhindert. Und in Kill Bill spritzt es aus allen Ecken und Kanten.

Äh ... nö!
Das Blut spritzt gleich, sobald der Arm ab ist!

(Der Schock verhindert am Anfang manchmal lediglich den Schmerz.)
 
das ist natürlich möglich ich will mich da auch nicht so festlegen aber meine Geschichtslehrerin behauptet das es Jesus gab
 
Tom_Borovskis am 13.09.2004 15:41 schrieb:
Äh ... nö!
Das Blut spritzt gleich, sobald der Arm ab ist!

(Der Schock verhindert am Anfang manchmal lediglich den Schmerz.)

Falsch! Das Herz schlägt schwacher, es fliesst kaum noch Blut im Körperkreislauf. Beispiel: Es wurde allgemein die Echtheit der Enthauptung von Nick Berg (man erinnere sich: Gefangener im Irak) bezweifelt, weil kein Blut spritzte.

Habe ich, neben dem was ich in der Schule gelernt habe, von einer Rettungswagenfahrerin bestätigt bekommen. Logo, nicht immer spritzt kein Blut, aber kommt durchaus vor.
 
plutonium67 am 13.09.2004 16:17 schrieb:
Falsch! Das Herz schlägt schwacher, es fliesst kaum noch Blut im Körperkreislauf. Beispiel: Es wurde allgemein die Echtheit der Enthauptung von Nick Berg (man erinnere sich: Gefangener im Irak) bezweifelt, weil kein Blut spritzte.

Habe ich, neben dem was ich in der Schule gelernt habe, von einer Rettungswagenfahrerin bestätigt bekommen. Logo, nicht immer spritzt kein Blut, aber kommt durchaus vor.

Falsch!
Der Blutkreislauf steht unter Druck - egal ob das Herz nun schnell oder langsam schlägt.

Davon gibt es, wenn ein komplettes Körperglied abgetrennt wird, durch welches eine Arterie verläuft, auch keine Ausnahmen.

Die Rettungswagenfahrerin hat Dir entweder etwas Falsches erzählt, oder Du hast nicht richtig aufgepasst.

Freilich kann es Stunden dauern, bis ein Mensch an einem nicht klinisch versorgten abgetrennten Arm oder Bein stirbt - aber mit dem "Schock" hat das nichts zu tun, wie da behauptet wurde
 
Tom_Borovskis am 13.09.2004 16:41 schrieb:
Falsch!
Der Blutkreislauf steht unter Druck - egal ob das Herz nun schnell oder langsam schlägt.

Davon gibt es, wenn ein komplettes Körperglied abgetrennt wird, durch welches eine Arterie verläuft, auch keine Ausnahmen.

Die Rettungswagenfahrerin hat Dir entweder etwas Falsches erzählt, oder Du hast nicht richtig aufgepasst.

Freilich kann es Stunden dauern, bis ein Mensch an einem nicht klinisch versorgten abgetrennten Arm oder Bein stirbt - aber mit dem "Schock" hat das nichts zu tun, wie da behauptet wurde

Ach komm, ich will da niemanden überzeugen... aber ich schenke meinem Prof in Anatomie und verlässlichen Mitarbeitern des Gesundheitswesens mal mehr glauben.

Klar ist der Blutdruck noch immer da: aber längst nicht mehr im gleichen Masse. Das Herz schägt schwach und schnell. Die Pumpleistung hingegen ist nicht mehr auf dem gleichen Niveau.
 
plutonium67 am 13.09.2004 16:17 schrieb:
Habe ich, neben dem was ich in der Schule gelernt habe, von einer Rettungswagenfahrerin bestätigt bekommen. Logo, nicht immer spritzt kein Blut, aber kommt durchaus vor.

Schule ...?

plutonium67 am 13.09.2004 17:24 schrieb:
Ach komm, ich will da niemanden überzeugen... aber ich schenke meinem Prof in Anatomie und verlässlichen Mitarbeitern des Gesundheitswesens mal mehr glauben.

Klar ist der Blutdruck noch immer da: aber längst nicht mehr im gleichen Masse. Das Herz schägt schwach und schnell. Die Pumpleistung hingegen ist nicht mehr auf dem gleichen Niveau.

Professor in Anatomie? In Deiner Schule - ja?

;)
 
AW: Die Passion Christi - Und ich bin sauer! Ich nicht

Spider_Jerusalem am 18.03.2004 12:25 schrieb:
Da man im Bereich Kino-Reviews keine eigenen Threads eröffnen kann, poste ich meinen Sermon einfach hier hinein. Und irgendwie passt das Thema ja zur Sektion "Gott&Die Welt"...

Viel wurde ja bereits im Vorfeld über Mel Gibsons "Jesus-Verfilmung" diskutiert. Der übliche Hype, könnte man meinen. Aber schließlich will man mitreden und schaut sich den Streifen dann aus reiner Neugierde doch an. Fehler. Falscher Fehler.

Und hier streife ich jedwede anerzogene Objektivität einmal ab und sage ganz schlicht: Der Film ist einfach nur zum Kotzen! Kann man das argumentativ belegen? Hm, ich versuche es zumindest.

Ob man nun Jesus für den Sohn Gottes hält oder einfach nur für einen Prediger mit einer göttlichen Philosophie - mit der Lehre oder den Aussagen dieses Mannes hat der Film nichts, aber rein gar nichts gemein.

(Ans Kreuz) Geschlagene 120 Minuten lang, bietet Gibson eine perfide, menschenverachtende Blutorgie, die in dieser drastischen Form nur selten in die Kinos kam. Natürlich ist eine Kreuzigung eine qualvolle Art der Hinrichtung, doch in der gezeigten Weise kann ich dem Film nur vorwerfen, auf Splatter-Voyeurismus in seiner übelsten Form zu spekulieren. Hier spritzt Blut, dort spritzt Blut, da wird geschlagen und dort getreten - und das natürlich in Zeitlupe, immer und immer wieder und mit Monumentalsound untermalt, bis man angewidert die Augen schließt.

Diese Gewalt steht so nicht in der Bibel, sondern hier wird von der erlösenden Botschaft gesprochen, die der Film komplett unterschlägt. Der religiöse Hintergrund verkommt somit zu einem Aufhänger für eine sinnlose und auch historisch nicht korrekte Gewaltorgie. Die - angeblich - akkuraten Dialoge in lateinisch und aramäisch entstammen der Feder eines Drehbuchautoren und selbst die Kreuzigung an sich, orientiert sich an den Dogmen fundamentalistischer Al-Qaida-Katholiken, zu deren Anhängern sich auch Mel Gibson zählt.

Auch ein klarer Fall für die Filmemacher: Natürlich sind Juden hinterhältig, niederträchtig und rücksichtslos. So reiht sich zwei Stunden lang ein Vorurteil an das Nächste. Der Vorwurf des Anti-Semitismus wird in diesen Film, meiner Meinung nach, nicht nur hinein interpretiert - er ist vorhanden. Dass Jesus ein Jude war, und als "König der Juden" von der römischen Provinzregierung gekreuzigt wurde - nein, das interessiert Gibson natürlich nicht.

Jede andere Film dieser Machart ohne biblischen Kontext, würde in wenigen Tagen auf dem Index für jugendgefährdende Medien laden. Aber unter dem Deckmantel der pseudo-Religiösität, erhält dieses Schandwerk sogar eine FSK-16-Freigabe. - Würde sich bitte jemand von der evangelischen Kirche erbarmen und einen Indizierungsantrag stellen?

Nun spreche aber auch ich über den Film und verschaffe ihm damit Aufmerksamkeit, die er eigentlich nicht verdient. Darum: Man muss ihn nicht gesehen haben! Spart euch das Geld für die Kino-Karte. Geht lieber in die Kirche oder kauft euch das Neue Testament und ihr erfahrt mehr über das Leben und Leiden dieses außergewöhnlichen Mannes, als in dieser wirren Sado-Maso-Show von der Qualität eines Snuff-Videos.

Angesäuerte Grüße,
Spider
Das ist einer von vielen, vielen Filmen, die ich mir niemals anschauen werde. Das liegt nicht direkt an dem Thema des Filmes, sondern daran, das man den ausgelutschten Inhalt von A-Z in- und auswendig kennt. Bzw. was will man bei der z.B.: Passion Christi sehen? Ob der Film jetzt 90 min lang zeigt, wie Jesus an das Kreuz geschlagen wird oder ob man davon nur 30 min sieht und der Rest aus sinnlosen Dialogen besteht, macht keinen Unterschied. Genauso wie bei dem neuen "Hitler-Film" im Kino: Niemals würde ich mir den anschauen, weil der Inhalt (den auch der Letzte, nicht nur "dank" Bild-Zeitung, schon kennen müsste) komplett bekannt ist.

Noch mal zur Passions-Christi: ........
...
...
hm, es interessiert mich einfach nicht, wer wann wo früher mal ans Kreuz genagelt wurde...
...und schon gar nicht, wie das passiert ist!
...

Mehr kann ich zu dem Film nicht sagen :).
 
Tom_Borovskis am 13.09.2004 17:55 schrieb:
plutonium67 am 13.09.2004 16:17 schrieb:
Habe ich, neben dem was ich in der Schule gelernt habe, von einer Rettungswagenfahrerin bestätigt bekommen. Logo, nicht immer spritzt kein Blut, aber kommt durchaus vor.

Schule ...?

plutonium67 am 13.09.2004 17:24 schrieb:
Ach komm, ich will da niemanden überzeugen... aber ich schenke meinem Prof in Anatomie und verlässlichen Mitarbeitern des Gesundheitswesens mal mehr glauben.

Klar ist der Blutdruck noch immer da: aber längst nicht mehr im gleichen Masse. Das Herz schägt schwach und schnell. Die Pumpleistung hingegen ist nicht mehr auf dem gleichen Niveau.

Professor in Anatomie? In Deiner Schule - ja?

;)

Zur Info: Bin 22 und angehender Psychiatriefpflegefachmann. Und ja, ich nenne es Schule. Auch wenn die meisten Fächer von Dozenten der Uni gehalten werden.
 
Spider_Jerusalem am 18.03.2004 12:25 schrieb:
Da man im Bereich Kino-Reviews keine eigenen Threads eröffnen kann, poste ich meinen Sermon einfach hier hinein. Und irgendwie passt das Thema ja zur Sektion "Gott&Die Welt"...

Viel wurde ja bereits im Vorfeld über Mel Gibsons "Jesus-Verfilmung" diskutiert. Der übliche Hype, könnte man meinen. Aber schließlich will man mitreden und schaut sich den Streifen dann aus reiner Neugierde doch an. Fehler. Falscher Fehler.

Und hier streife ich jedwede anerzogene Objektivität einmal ab und sage ganz schlicht: Der Film ist einfach nur zum Kotzen! Kann man das argumentativ belegen? Hm, ich versuche es zumindest.

Ob man nun Jesus für den Sohn Gottes hält oder einfach nur für einen Prediger mit einer göttlichen Philosophie - mit der Lehre oder den Aussagen dieses Mannes hat der Film nichts, aber rein gar nichts gemein.

(Ans Kreuz) Geschlagene 120 Minuten lang, bietet Gibson eine perfide, menschenverachtende Blutorgie, die in dieser drastischen Form nur selten in die Kinos kam. Natürlich ist eine Kreuzigung eine qualvolle Art der Hinrichtung, doch in der gezeigten Weise kann ich dem Film nur vorwerfen, auf Splatter-Voyeurismus in seiner übelsten Form zu spekulieren. Hier spritzt Blut, dort spritzt Blut, da wird geschlagen und dort getreten - und das natürlich in Zeitlupe, immer und immer wieder und mit Monumentalsound untermalt, bis man angewidert die Augen schließt.

Diese Gewalt steht so nicht in der Bibel, sondern hier wird von der erlösenden Botschaft gesprochen, die der Film komplett unterschlägt. Der religiöse Hintergrund verkommt somit zu einem Aufhänger für eine sinnlose und auch historisch nicht korrekte Gewaltorgie. Die - angeblich - akkuraten Dialoge in lateinisch und aramäisch entstammen der Feder eines Drehbuchautoren und selbst die Kreuzigung an sich, orientiert sich an den Dogmen fundamentalistischer Al-Qaida-Katholiken, zu deren Anhängern sich auch Mel Gibson zählt.

Auch ein klarer Fall für die Filmemacher: Natürlich sind Juden hinterhältig, niederträchtig und rücksichtslos. So reiht sich zwei Stunden lang ein Vorurteil an das Nächste. Der Vorwurf des Anti-Semitismus wird in diesen Film, meiner Meinung nach, nicht nur hinein interpretiert - er ist vorhanden. Dass Jesus ein Jude war, und als "König der Juden" von der römischen Provinzregierung gekreuzigt wurde - nein, das interessiert Gibson natürlich nicht.

Jede andere Film dieser Machart ohne biblischen Kontext, würde in wenigen Tagen auf dem Index für jugendgefährdende Medien laden. Aber unter dem Deckmantel der pseudo-Religiösität, erhält dieses Schandwerk sogar eine FSK-16-Freigabe. - Würde sich bitte jemand von der evangelischen Kirche erbarmen und einen Indizierungsantrag stellen?

Nun spreche aber auch ich über den Film und verschaffe ihm damit Aufmerksamkeit, die er eigentlich nicht verdient. Darum: Man muss ihn nicht gesehen haben! Spart euch das Geld für die Kino-Karte. Geht lieber in die Kirche oder kauft euch das Neue Testament und ihr erfahrt mehr über das Leben und Leiden dieses außergewöhnlichen Mannes, als in dieser wirren Sado-Maso-Show von der Qualität eines Snuff-Videos.

Angesäuerte Grüße,
Spider

hehe, weil ich den Thread-Titel grad zufälligerweise seit langer Zeit wieder im Auge hatte... hab damals die Entwicklung des Threads im Forum mitverfolgt, und wenn ich mich nicht irre auch was gepostet... hab die ganzen negativen Meinungen zum Film glaub ich eher übertrieben gehalten.. seit der South Park - Episode (8. Staffel) Passion of the Jew denke ich ein wenig anders drüber
;) wie immer wird eine Thematik mit viel Humor be- bzw. durchleuchtet... kann ich nur empfehlen..
 
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