• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Die Kunst des Ekelns: Diese Spiele sind anziehend und abstoßend zugleich

Toni

Community-Managerin
Teammitglied
Mitglied seit
01.04.2020
Beiträge
1.101
Reaktionspunkte
846
Jetzt ist Deine Meinung zu Die Kunst des Ekelns: Diese Spiele sind anziehend und abstoßend zugleich gefragt.


Bitte beachtet: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert.


lastpost-right.png
Zum Artikel: Die Kunst des Ekelns: Diese Spiele sind anziehend und abstoßend zugleich
 
Bei Resident Evil VII habe ich mich mehr vor dem grauenhaften Gameplay geekelt, als vor dem billigen Horror selbst.
 
Bei der Obscura habe ich beim zocken herzlich lachen müssen.
Sehr kreativ und schräg :-D
 
Reinen Ekelhorror mit viel Splatter, zuckend herumwuselnden Maden usw. mochte ich noch nie besonders. Ab und zu liegt auch mal was zu knabbern neben dem PC, da passt das einfach nicht.

Allerdings muss ich sagen: Ich finde den Grafikstil von Scorn irgendwie trotzdem sehr schön. Es ist zwar auch auf eine gewisse Art ekelig, aber irgendwie hat er auch eine gewisse verdrehte und surreale "Schönheit". Ich hoffe, das Spiel kommt irgendwann mal raus, nachdem es ja schon seit einigen Jahren Verzögerungen gibt.
 
Leider liegt die Autorin falsch, wenn sie Ekel als anerzogene Emotion beschreibt. Tatsächlich ist Ekel eine angeborene Emotion. P. Ekmann zählt ihn zu den sechs primären Emotionen, welche in allen Kulturen gleich ablaufen.
 
Leider liegt die Autorin falsch, wenn sie Ekel als anerzogene Emotion beschreibt. Tatsächlich ist Ekel eine angeborene Emotion. P. Ekmann zählt ihn zu den sechs primären Emotionen, welche in allen Kulturen gleich ablaufen.
Lediglich, WOVOR man sich ekelt, ist anerzogen. Und das wiederum kann man sich auch abtrainieren. Die Ekelgrenzen sind allerdings oft etwas kurios gesetzt.

Ich ekel mich z.B. nicht davor, jemandem den Hintern zu säubern. Hatte ich während meiner Praktika in Pflegeheimen und Krippen zu oft und bin's gewohnt. Allerdings ekel ich mich fürchterlich davor, wenn jemand auf offener Straße auf den Fußgängerweg rotzt. Richtig widerlich sowas. Da könnt ich gleich daneben kotzen.
 
Lediglich, WOVOR man sich ekelt, ist anerzogen. Und das wiederum kann man sich auch abtrainieren.

Das ist so nicht richtig. Es gibt angeborenen Ekel, Zitat Wikipedia:

Wissenschaftlich gilt Ekel nicht nur als Affekt, sondern auch als Instinkt.[1] Die instinktive Reaktion ist in Bezug auf bestimmte Gerüche, Geschmäcke und Anblicke angeboren.

Hätte mich auch sonst stark gewundert, wenn ich von meinen 3 Geschwistern der Einzige bin, der sich nicht vor Spinnen und Schlangen ekelt.
Und ja, man kann sich viele Dinge abtrainieren, dazu ist aber längst nicht jeder in der Lage, da solche Instinkte gerne auch mal Hand in Hand mit psychischen Störungen auftreten. Das wäre dann so, als sagtest Du einem Menschen mit Depressionen, er solle einfach aufhören, depressiv zu sein. Und das ist Schwachsinn.

Ich frage mich aber schon, warum hier ein Artikel über Ekel verfasst wird, in dem gleich zu Beginn eine Behauptung in den Raum geworfen wird, die sich nach 1 Minute googlen schon entkräften lässt. Das ist journalistisch einfach ne glatte 6, egal wie gut der Inhalt nachfolgend zusammengestellt wird. Der Gendermüll muss halt wohl einfach überall reingedrückt werden.
Schaut man sich mal die Entwicklung des Menschen an, wird man auch ganz schnell feststellen, dass Ekel keine Emotion sein kann, sondern genau so wie Angst in Urzeiten dafür gesorgt hat, dass sich der Mensch nicht einfach jeden Müll, den er irgendwo findet, in den Mund steckt, bzw. in Gefahrensituationen Kräfte mobilisieren kann, die zur Flucht verhelfen.
Ansozialisiert sind demnach nur die Ausmaße dieses Instinktes.
 
Gott, bist du eklig.
Ich weiß.
Das ist so nicht richtig. Es gibt angeborenen Ekel, Zitat Wikipedia:



Hätte mich auch sonst stark gewundert, wenn ich von meinen 3 Geschwistern der Einzige bin, der sich nicht vor Spinnen und Schlangen ekelt.
Und ja, man kann sich viele Dinge abtrainieren, dazu ist aber längst nicht jeder in der Lage, da solche Instinkte gerne auch mal Hand in Hand mit psychischen Störungen auftreten. Das wäre dann so, als sagtest Du einem Menschen mit Depressionen, er solle einfach aufhören, depressiv zu sein. Und das ist Schwachsinn.

Ich frage mich aber schon, warum hier ein Artikel über Ekel verfasst wird, in dem gleich zu Beginn eine Behauptung in den Raum geworfen wird, die sich nach 1 Minute googlen schon entkräften lässt. Das ist journalistisch einfach ne glatte 6, egal wie gut der Inhalt nachfolgend zusammengestellt wird. Der Gendermüll muss halt wohl einfach überall reingedrückt werden.
Schaut man sich mal die Entwicklung des Menschen an, wird man auch ganz schnell feststellen, dass Ekel keine Emotion sein kann, sondern genau so wie Angst in Urzeiten dafür gesorgt hat, dass sich der Mensch nicht einfach jeden Müll, den er irgendwo findet, in den Mund steckt, bzw. in Gefahrensituationen Kräfte mobilisieren kann, die zur Flucht verhelfen.
Ansozialisiert sind demnach nur die Ausmaße dieses Instinktes.
Der Ekel vor Spinnen ist anerzogen. Es gibt zig Kinder, die keinen Ekel vor Spinnen haben.

Gewisse Dinge sind vermutlich in der Tat angeboren. Aber das meiste - ebenso wie Angst - ist anerzogen. Auch der Ekel vor Kot ist anerzogen. Kleinkinder ekeln sich davor nicht. Die fassen dann auch mal rein und oder drücken einem eiskalt die vollgekackte Windel in die Hand.

Hier spielen die Bezugspersonen ne ganz große Rolle als Vorbilder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß.

Der Ekel vor Spinnen ist anerzogen. Es gibt zig Kinder, die keinen Ekel vor Spinnen haben.

Gewisse Dinge sind vermutlich in der Tat angeboren. Aber das meiste - ebenso wie Angst - ist anerzogen. Auch der Ekel vor Kot ist anerzogen. Kleinkinder ekeln sich davor nicht. Die fassen dann auch mal rein und oder drücken einem eiskalt die vollgekackte Windel in die Hand.

Hier spielen die Bezugspersonen ne ganz große Rolle als Vorbilder.
Ich denke auch das Ekel zumindest teilweise anerzogen sein muss, anders kann ich mir die Essensgewohnheiten in verschiedenen Ländern nicht erklären (Google mal "ekelhafteste" Speisen der Welt).

@Topic, für mich geht mit Ekel Geruch und Geschmack einher, allein visuelle Eindrücke verursachen bei mir keinen starken Ekel. Das einzige Spiel, welches ansatzweise bei mir so etwas ähnliches wie Ekel erzeugt hat, war das Maden fressen aus verwesten Leichen bei Mad Max :B
 
Ich weiß.

Der Ekel vor Spinnen ist anerzogen. Es gibt zig Kinder, die keinen Ekel vor Spinnen haben.

Gewisse Dinge sind vermutlich in der Tat angeboren. Aber das meiste - ebenso wie Angst - ist anerzogen. Auch der Ekel vor Kot ist anerzogen. Kleinkinder ekeln sich davor nicht. Die fassen dann auch mal rein und oder drücken einem eiskalt die vollgekackte Windel in die Hand.

Hier spielen die Bezugspersonen ne ganz große Rolle als Vorbilder.
Ich habe Dir einen Auszug aus der Wikipedia zum Thema ekel zitiert und du kommst hier jetzt mit vermutlich!?
Nein, nicht vermutlich.
Instinkte sind NICHT ansozialisiert, sondern angeboren.
Was Du meinst, ist eine emotionale Reaktion auf diese Instinkte, also wie ein Mensch ab einem gewissen Alter damit umgeht. Das ist ein himmelweiter Unterschied.
Aber selbst das bedeutet nicht, dass Menschen ihre Phobien mal eben einfach abtrainieren können. Es gibt Menschen, die nur beim Anblick einer Spinne eine Pulsfrequenz haben, die jenseits von gut und böse ist. Erzähl solchen Leuten mal, dass sie sich das abtrainieren sollen.
Denn genau wie Ekel ist auch Angst ein Instinkt, der den Steinzeitmenschen in Gefahrensituationen Kräfte zur Flucht mobilisiert.
Instinkte trainiert man auch nicht ab, man ändert höchstens die emotionale Reaktion auf den Instinkt. Das geht aber weder mit jeder Phobie noch kann das jeder Mensch. Denn die Instinkt-Reaktion (physisch) lässt sich nicht so einfach überlisten. Und während Du ne Vogelspinne in 10 Meter Entfernung auf die Hand nimmst, schüttet der Körper eines Phobie-Patienten bereits Adrenalin aus, um eine Flucht zu ermöglichen. Sowas kann übrigens auch zu Kreislaufversagen und Herzanfällen führen, das bilden sich die Leute nicht einfach ein.
 
Ich habe Dir einen Auszug aus der Wikipedia zum Thema ekel zitiert und du kommst hier jetzt mit vermutlich!?
Nein, nicht vermutlich.
Instinkte sind NICHT ansozialisiert, sondern angeboren.
Was Du meinst, ist eine emotionale Reaktion auf diese Instinkte, also wie ein Mensch ab einem gewissen Alter damit umgeht. Das ist ein himmelweiter Unterschied.
Aber selbst das bedeutet nicht, dass Menschen ihre Phobien mal eben einfach abtrainieren können. Es gibt Menschen, die nur beim Anblick einer Spinne eine Pulsfrequenz haben, die jenseits von gut und böse ist. Erzähl solchen Leuten mal, dass sie sich das abtrainieren sollen.
Denn genau wie Ekel ist auch Angst ein Instinkt, der den Steinzeitmenschen in Gefahrensituationen Kräfte zur Flucht mobilisiert.
Instinkte trainiert man auch nicht ab, man ändert höchstens die emotionale Reaktion auf den Instinkt. Das geht aber weder mit jeder Phobie noch kann das jeder Mensch. Denn die Instinkt-Reaktion (physisch) lässt sich nicht so einfach überlisten. Und während Du ne Vogelspinne in 10 Meter Entfernung auf die Hand nimmst, schüttet der Körper eines Phobie-Patienten bereits Adrenalin aus, um eine Flucht zu ermöglichen. Sowas kann übrigens auch zu Kreislaufversagen und Herzanfällen führen, das bilden sich die Leute nicht einfach ein.
Natürlich kann man sich Ekel und Ängste vor bestimmten Dingen abtrainieren. Dass man jemanden mit ner Phobie nicht sagen kann, dass er sich das doch abtrainieren kann/sollte, weiß ich sehr wohl. Das ist bei Menschen mit Ängsten ziemlich kontraproduktiv. Dazu gehört schon etwas mehr. Aber es geht hier ja um Ekel und nicht um Phobien.

Ekel an sich ist angeboren. Auch Angst. Ich hab das Gegenteil nie behauptet. Aber WOVOR man sich ekelt und wovor man Angst hat, ist doch ein anderes Paar Schuhe und das ist ansozialisiert oder beruht zumindest auf anderen Faktoren als Instinkten.

Dein Wiki-Eintrag definiert ja auch gar nicht, wovor man sich von Natur aus ekelt. Man ekelt sich eben nicht "von Natur aus" vor Spinnen oder nem Haufen Kot.
 
Natürlich kann man sich Ekel und Ängste vor bestimmten Dingen abtrainieren. Dass man jemanden mit ner Phobie nicht sagen kann, dass er sich das doch abtrainieren kann/sollte, weiß ich sehr wohl. Das ist bei Menschen mit Ängsten ziemlich kontraproduktiv. Dazu gehört schon etwas mehr. Aber es geht hier ja um Ekel und nicht um Phobien.

Ekel an sich ist angeboren. Auch Angst. Ich hab das Gegenteil nie behauptet. Aber WOVOR man sich ekelt und wovor man Angst hat, ist doch ein anderes Paar Schuhe und das ist ansozialisiert oder beruht zumindest auf anderen Faktoren als Instinkten.

Dein Wiki-Eintrag definiert ja auch gar nicht, wovor man sich von Natur aus ekelt. Man ekelt sich eben nicht "von Natur aus" vor Spinnen oder nem Haufen Kot.

"Die instinktive Reaktion ist in Bezug auf bestimmte Gerüche, Geschmäcke und Anblicke angeboren. "

Beachte den fett markierten Text.
Und genau das meinte ich. Unser Körper ist schlauer, als man manchmal meint zu glauben. Angst ist natürlich subjektiv und situationsabhängig, aber vor gewissen Dingen warnt uns unser Körper nunmal ganz instinktiv.
Der Vergleich mit dem Kot und dem Baby ist übrigens unpassend, weil Babys generell nicht in der Lage sind, Emotionen einzuordnen und damit auch gar nicht umgehen können. Das ist ein Lernprozess, der je nach Kind gut und gerne 3-4 Jahre dauert. Erst dann ist ein Mensch in der Lage, Emotionen überhaupt einzuordnen und entsprechend darauf zu reagieren, bei Kleinkindern zB schlagen oder treten, um Wut auszudrücken.
Ich stimme Dir übrigens auch bedingt zu, was das "Erlernen" von Ängsten oder Ekel angeht, sei es nun durch Erziehung oder zB. die Gesellschaft (in China essen sie Hunde..).
Aber auch da muss man, was das Abtrainieren angeht, im Hinterkopf behalten, das viele Ängste oder Ekel auf Instinkten beruhen, die man eben nicht einfach ausknipsen oder überlisten kann...
Ein ganz wiederliches Beispiel dafür ist zB. Waterboarding. Damit kann man gezielt den Instinkt des Opfers manipulieren.. ich habe mal ein Video gesehen, in dem sich das Jemand freiwillig angetan hat, um zu demonstrieren, was dabei passiert. Es war ein Arzt anwesend und der Testproband wusste ganz genau, dass nur eine Handbewegung reicht, um das ganze abzubrechen. Das Experiment wurde dann nach 5 Sekunden beendet, weil der Körper eben unabhängig vom Bewussten agiert, was die Instinkte angeht
 
"Die instinktive Reaktion ist in Bezug auf bestimmte Gerüche, Geschmäcke und Anblicke angeboren. "

Beachte den fett markierten Text.
Und genau das meinte ich. Unser Körper ist schlauer, als man manchmal meint zu glauben. Angst ist natürlich subjektiv und situationsabhängig, aber vor gewissen Dingen warnt uns unser Körper nunmal ganz instinktiv.
Deine weiteren Wiki-Links ändern eigentlich nix an meiner Aussage. Was als Gestank wahrgenommen wird, ist ebenso subjektiv, wie Ängste. Der eine ekelt sich vor Benzingeruch, der andere findet ihn geil. Der eine ekelt sich vor der "Landluft" aufm Bauernhof, der andere mag es oder kommt damit klar.

Das Gefühl des Ekels an sich ist natürlich angeboren. Dem widerspreche ich gar nicht. Aber wovor wir uns ekeln, ist eben ganz individuell. Tatsächlich können bestimmte Dinge eventuell angeboren sein, im Sinne von "weiter vererbt". Aber gut, das geht schon in die Genetik und da bin ich nicht ganz drin.

Vor allem aber ist es eine Frage der Persönlichkeit der Person, deren gemachte Erfahrungen und der Erziehung, wovor genau man sich ekelt. Bei Ängsten sieht es schon etwas anders aus.

Der Vergleich mit dem Kot und dem Baby ist übrigens unpassend, weil Babys generell nicht in der Lage sind, Emotionen einzuordnen und damit auch gar nicht umgehen können. Das ist ein Lernprozess, der je nach Kind gut und gerne 3-4 Jahre dauert. Erst dann ist ein Mensch in der Lage, Emotionen überhaupt einzuordnen und entsprechend darauf zu reagieren, bei Kleinkindern zB schlagen oder treten, um Wut auszudrücken.
Und was willst du mir jetzt damit sagen? Was hat das mit dem Thema zu tun?

Abgesehen davon, dass das doch meiner Aussage überhaupt nicht widerspricht. Im Gegenteil.

Ich stimme Dir übrigens auch bedingt zu, was das "Erlernen" von Ängsten oder Ekel angeht, sei es nun durch Erziehung oder zB. die Gesellschaft (in China essen sie Hunde..).
Aber auch da muss man, was das Abtrainieren angeht, im Hinterkopf behalten, das viele Ängste oder Ekel auf Instinkten beruhen, die man eben nicht einfach ausknipsen oder überlisten kann...
Ekel zu überwinden ist eine Sache, die nicht mal eben durch n Fingerschnippen funktioniert. Das ist ein Lernprozess.

Ein ganz wiederliches Beispiel dafür ist zB. Waterboarding. Damit kann man gezielt den Instinkt des Opfers manipulieren.. ich habe mal ein Video gesehen, in dem sich das Jemand freiwillig angetan hat, um zu demonstrieren, was dabei passiert. Es war ein Arzt anwesend und der Testproband wusste ganz genau, dass nur eine Handbewegung reicht, um das ganze abzubrechen. Das Experiment wurde dann nach 5 Sekunden beendet, weil der Körper eben unabhängig vom Bewussten agiert, was die Instinkte angeht
Du verlierst dich grad ein bisschen in dieser Diskussion und weichst vom Thema ab. Water Boarding ist eine Foltermethode und ruft ein Gefühl des Ertrinkens und damit eine Paniksituation hervor. Das hat mit Ekel überhaupt nichts zu tun. Vielmehr mit körperlichen Reflexen (Atemreflex) und damit verbundenen Urinstinkten.
 
Also erstmal entschuldige ich mich für eine arg späte antwort, möchte aber darauf hinweisen, dass ich für den Artikel durchaus mehrere Tage recherchiert habe. Anscheinend habe ich mich unglücklich ausgedrückt als ich schrieb, dass Ekel anerzogen ist. Die Grundfunktion ist natürlich angeboren! Aber wie auch andere schrieben, geht es vor allem um die Frage des "Wovor".
Die Forschung ist sich übrigens nicht ganz einig, bis zu welchem Grad was anerzogen und was angeboren ist. Das ist bereits ein Unterschied, wenn man Psychologen, Soziologen und Biologen befragt. Die Wahrheit liegt also dazwischen und ist nicht bei den Ansichten einzelner Forscher zu suchen.
Daher möchte ich darauf hinweisen, dass dieser Artikel von seiner recherche über die einfache Google-Suche hinausgeht.
Trotzdem werde ich in zukünftigen Artikeln darauf achten, dass ich mich nicht so schwammig ausdrücke!
 
Zurück