• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Deutschland laut BBC-Studie (angeblich) beliebtester Staat

Bonkic am 03.04.2008 10:44 schrieb:
Fanator-II-701 am 03.04.2008 10:19 schrieb:
Ich will diesen Imagegewinn nicht negativ beleuchten, sondern lediglich aufzeigen, wie wir uns die gute Meinung in der Welt innerhalb nur einer einzigen Generation "erkauft" haben.........

natürlich spielt und spielte das liebe geld in der dt. nachkriegsaussenpolitik immer eine rolle, aber von "erkauft" würde ich nicht direkt reden.

..................................

Man darf doch gerade in einem kapitalorientierten Gesellschaftssystem dem Wörtchen "erkauft" keine negative Bedeutung beimessen. ;)

Realistisch gesehen ist es aber nun mal nix anderes.
 
Fanator-II-701 am 03.04.2008 10:50 schrieb:
Realistisch gesehen ist es aber nun mal nix anderes.

ich sehe es, wie gesagt, ein klein wenig anders. ;)
 
Fanator-II-701 am 03.04.2008 10:50 schrieb:
Bonkic am 03.04.2008 10:44 schrieb:
Fanator-II-701 am 03.04.2008 10:19 schrieb:
Ich will diesen Imagegewinn nicht negativ beleuchten, sondern lediglich aufzeigen, wie wir uns die gute Meinung in der Welt innerhalb nur einer einzigen Generation "erkauft" haben.........

natürlich spielt und spielte das liebe geld in der dt. nachkriegsaussenpolitik immer eine rolle, aber von "erkauft" würde ich nicht direkt reden.

..................................

Man darf doch gerade in einem kapitalorientierten Gesellschaftssystem dem Wörtchen "erkauft" keine negative Bedeutung beimessen. ;)

Realistisch gesehen ist es aber nun mal nix anderes.

Das ist Käse.

Vertrauen und ein gutes Image kann man sich nicht "erkaufen". Kurzfristig geht das vielleicht mal, langfristig aber nicht. Langfristig zählen Taten, und was hinter diesen Taten steht. Typischerweise sind das Dinge wie: Ehrlichkeit, Verlässlichkeit, Kontinuität, ... eben Dinge die typisch für Deutschland sind. Daher kommt das gute Image und von nirgendwo sonst.
 
Da sieht man mal, dass es sich tatsächlich auszahlt, über ein halbes Jahrhundert die Füße still zu halten und auf Angriffskriege zu verzichten! :B

Ernsthaft, T-Brain hat es eigentlich schon gut zusammengefasst:

Deutschland hat sich ja seit 50 Jahren erfolgreich alle Mühe gegeben, um als friedfertiger, kontinuierlicher und verlässlicher internationaler Partner aufzutreten.

Sowas bleibt auch der Weltöffentlichkeit nicht verborgen - die Ressentiments, die es gegenüber Deutschen noch gibt, entspringen nur mehr oder weniger alten Klischees und sind selten ernst gemeint.
 
Was mir dazu einfällt wäre z.b. in den urlaubsländern dass wir die letzten 2 Jahrzehnte recht negativ angesehen wurden weil geizig, unhöflich, laut usw.

inzwischen haben aber diverse osteuropäische Staaten / Rußland uns den Rang hier abgelaufen, wenn die "Russen kommen" dann isses aus mit der Urlaubsstimmung. Deutsche sind daher inzwischen wieder gern gesehene Gäste.

Dies sollte jetzt natürlich nicht abwertend klingen, ich gebe nur das wieder was mir so auffällt.

Spassbremse am 03.04.2008 11:20 schrieb:
Da sieht man mal, dass es sich tatsächlich auszahlt, über ein halbes Jahrhundert die Füße still zu halten und auf Angriffskriege zu verzichten! :B

Sowas bleibt auch der Weltöffentlichkeit nicht verborgen - die Ressentiments, die es gegenüber Deutschen noch gibt, entspringen nur mehr oder weniger alten Klischees und sind selten ernst gemeint.

sowas bleibt solange nicht verborgen bis diverse Schmutzblätter wieder irgendeinen Müll ausgraben.

ich werfe mal ein: Polen - Merkel - Nazi. Schon sind wir wieder das Tätervolk das schuld ist dass Polen nicht genug stimmen in der EU hat... :rolleyes:
Und das wurde in Polen ernst genommen.
 
Warum sollen wir ein schlechtes Image haben?
Dtschl ist schließlich seit dem Weltkrieg überweigend für Bier und Autos bekannt. Diese beiden Güter verbinden ;)

Das die Türkei uns schlecht sieht wundert mich wirklich nicht.
Alle westlichen Industriestaaten (wie USA, Großbritanien aber vorallem Frankreich) haben in der Türkei ein schlechtes Image.
Soviel zum Thema Türkei und EU :P

Die zahlen sind aber wirklich interessant. Vorallem das Frankreich in Dtschl ein weitaus schlechteres Image hat, als Dtschl in Frankreich.
 
TBrain am 03.04.2008 11:02 schrieb:
Das ist Käse.

Vertrauen und ein gutes Image kann man sich nicht "erkaufen". ..........

Für ´ne Laborratte* hast du aber trotz dem großen Kopf ziemlich wenig Ahnung von Käse. :-D
* das war jetzt nur sinnbildlich spaßig für deinen Avatar geschrieben und sollte keine Beleidigung darstellen. Wenn es anders aufgefaßt wird, laß es löschen und ich entschuldige mich schon im Voraus ausdrücklich.

Wenn Deutschland die kontinuierlichen Zahlungen einstellt ist´s aus mit dem guten Image.
Weil es nicht nur um Zuverlässigkeit in der Aussenpolitik geht (was auch ziemlich vermessen wäre zu sagen, da Kontinuität wohl bißchen anders aussieht, wie speziell am Umgang mit Afghanistan doch recht deutlich wird) sondern auch um Zuverlässigkeit bei der Bezahlung selbiger. Ohne die deutschen Extrabeiträge zum globalen und europäischen Budget wären sowohl EU als auch UN in ihrer heutigen Form nicht existent.

Gut die Fußball-WM laß ich als Imagepolitur gelten. Die war schon für alle schön.

Interessant wäre für mich was für 17.000 Menschen denn da befragt wurden? Aus allen Bevölkerungsschichten? Manager? Politiker? Oder Presseleute oder Bauarbeiter? Auswanderer oder Einwanderer?Hausfrauen und Mütter? Befragungen an Standorten wo "deutsche" Firmen
ihren Sitz haben und Arbeit ermöglichen, die hier in D ausgelagert wurde?

Jeder mag da seine eigene Sicht der Dinge haben....
 
was erwartest du gegenüber dem Erbfeind? :B

Frankreich hat aber so einiges als Staat das man nicht gutfinden muss:

1. Atomwaffentests (erinnert sich jeder dran)
2. Deals mit Gaddafi
3. Jugendunruhen aufgrund von fehlenden Perspektiven für sozial Schwächere

3 Sachen die einen Staat (nicht seine Bewohner) in meinen Augen auch unbeliebt werden lassen.
 
Fanator-II-701 am 03.04.2008 17:09 schrieb:
Wenn Deutschland die kontinuierlichen Zahlungen einstellt ist´s aus mit dem guten Image.
Vielleicht bei ausländischen Regierungen, aber garantiert nicht bei deren Bevölkerungen. Denn das Image eines Landes resultiert hauptsächlich aus Klischees und kurzfristigen Entwicklungen - politische Hintergründe verstehen ja nicht einmal die meisten Politiker. :B
 
bsekranker am 03.04.2008 17:23 schrieb:
Fanator-II-701 am 03.04.2008 17:09 schrieb:
Wenn Deutschland die kontinuierlichen Zahlungen einstellt ist´s aus mit dem guten Image.
Vielleicht bei ausländischen Regierungen, aber garantiert nicht bei deren Bevölkerungen. Denn das Image eines Landes resultiert hauptsächlich aus Klischees und kurzfristigen Entwicklungen - politische Hintergründe verstehen ja nicht einmal die meisten Politiker. :B

Schade, wozu werden die dann gebraucht?
 
Fanator-II-701 am 03.04.2008 17:46 schrieb:
bsekranker am 03.04.2008 17:23 schrieb:
Fanator-II-701 am 03.04.2008 17:09 schrieb:
Wenn Deutschland die kontinuierlichen Zahlungen einstellt ist´s aus mit dem guten Image.
Vielleicht bei ausländischen Regierungen, aber garantiert nicht bei deren Bevölkerungen. Denn das Image eines Landes resultiert hauptsächlich aus Klischees und kurzfristigen Entwicklungen - politische Hintergründe verstehen ja nicht einmal die meisten Politiker. :B

Schade, wozu werden die dann gebraucht?

ich vermute schon länger das es nicht um den Politiker im Einzelnen geht, sonder vielmehr das Ziel ist möglichst viele (wenn auch dumme) Menschen an den Entscheidungen zu beteiligen, frei nach dem Prinzip der "Intelligenz der Masse".
 
Fanator-II-701 am 03.04.2008 17:46 schrieb:
bsekranker am 03.04.2008 17:23 schrieb:
Fanator-II-701 am 03.04.2008 17:09 schrieb:
Wenn Deutschland die kontinuierlichen Zahlungen einstellt ist´s aus mit dem guten Image.
Vielleicht bei ausländischen Regierungen, aber garantiert nicht bei deren Bevölkerungen. Denn das Image eines Landes resultiert hauptsächlich aus Klischees und kurzfristigen Entwicklungen - politische Hintergründe verstehen ja nicht einmal die meisten Politiker. :B

Schade, wozu werden die dann gebraucht?
Frag ich mich auch. Die fähigen Parteipolitiker hier in Deutschland kann man an ein paar Händen abzählen, zumindest was politische Weitsicht betrifft (und mit Politik meine ich eben nicht das politische Tagesgeschehen, das viele Menschen inzwischen für Politik halten).

Zum Glück gibt es noch die Karrierebeamten. Mögen sie auch noch so opportunistisch sein, immerhin verstehen sie in der Regel was sie tun. Hoffentlich bleiben wir vom Spoils System verschont... ^^
 
BleedingMe am 03.04.2008 09:14 schrieb:
Fanator-II-701 am 03.04.2008 09:01 schrieb:
Hyperhorn am 02.04.2008 23:56 schrieb:
......
Wenn es um Abneigungen gegenüber bestimmten Nationen geht, soll Antiamerikanismus übrigens die einzige Form sein, die mit dem Bildungsstand ansteigt! :|

Hmmm.... komisch.... woran das wohl liegen mag....? :confused:


;)

Mit dieser "Argumentation" hat er sich eindeutig keinen Gefallen getan...
Natürlich, in der deutschen Geschichte haben sich Eliten noch niemals geirrt! %) :B
Ich habe schon damit gerechnet, dass das nicht so stehen bleiben wird. ;)
Das Problem besteht doch schon einmal darin, dass ein vermeintlich gebildeter Mensch mit Abitur/ Studium noch lange kein politisch gebildeter Mensch sein muss. Was ich -wohlgemerkt am Gymnasium- miterleben durfte, spottet zum Teil jeglicher Beschreibung. Da geraten manche schon ins Straucheln wenn es um den Namen des Bundeskanzlers geht! :haeh: Und die hohen Nichtwählerquoten bei Erstwählern fügen sich dann perfekt in die Thematik mit ein, wenn man nicht einmal das Wahlsystem im eigenen(!) Land erklären kann.
Da muss man ja gar nicht mehr manipulieren um ein schiefes Bild vom Weltgeschen in die Köpfe zu bekommen. :B
Das "Wissen" was viele da mitbringen ist extrem reduziert, aber zum Glück bieten sich Irak, Guantanamo und Bush als Schlagwörter an; da muss man nicht gleich verraten dass der Antiamerikanismus eigentlich eine Art Lifestyle geworden ist. ;)
Das was viele über "die Amis" zum Besten geben ist vorurteilbehafteter, rassistischer Müll, es wird kaum differenziert und damit wird man als kritisch denkender Mensch einer solchen Supermacht und ihrer Bevölkerung eigentlich nicht gerecht. :|
 
der-jo am 03.04.2008 17:11 schrieb:
was erwartest du gegenüber dem Erbfeind? :B

Frankreich hat aber so einiges als Staat das man nicht gutfinden muss:

1. Atomwaffentests (erinnert sich jeder dran)
2. Deals mit Gaddafi
3. Jugendunruhen aufgrund von fehlenden Perspektiven für sozial Schwächere

3 Sachen die einen Staat (nicht seine Bewohner) in meinen Augen auch unbeliebt werden lassen.
Du hast die Bruni vergessen ;)
Außerdem sind wir ja auch Frankreichs Erbfeind ;)

Naja, da kann man zumindest sehen, dass der Sender Arte doch für was gut war ;)
 
Hyperhorn am 03.04.2008 18:17 schrieb:
Das was viele über "die Amis" zum Besten geben ist vorurteilbehafteter, rassistischer Müll, es wird kaum differenziert und damit wird man als kritisch denkender Mensch einer solchen Supermacht und ihrer Bevölkerung eigentlich nicht gerecht. :|

Da hast du nicht Unrecht, sowas gibts.
Aber manchmal ist es auch einfach so wie Volker Pispers sagte:
"Ich weiß, auch mein Kanzler hat gesagt, wir sollen nicht in einen oberflächlichen Antiamerikanismus abgleiten, aber meiner ist gar nicht oberflächlich."
 
Hyperhorn am 03.04.2008 18:17 schrieb:
........
Das was viele über "die Amis" zum Besten geben ist vorurteilbehafteter, rassistischer Müll, es wird kaum differenziert und damit wird man als kritisch denkender Mensch einer solchen Supermacht und ihrer Bevölkerung eigentlich nicht gerecht. :|

Das mag durchaus manchmal so stimmen. Leider ist aber eher der Fall, daß nicht immer dazugesagt wird, daß man explizit die Verantwortlichen meint. Da sieht es dann schon schnell nach Verallgemeinerung aus, obwohl die "Richtigen" im Visier sind.

Nur unterliegst du genau dem selben Fehler indem du dein Bild unserer "Eliten" von deinen schlechten Erfahrungen bestimmen läßt und damit ebenso pauschalisierst.

Ist dies einfach eine menschliche Eigenschaft? ;)
 
Fanator-II-701 am 04.04.2008 07:07 schrieb:
Nur unterliegst du genau dem selben Fehler indem du dein Bild unserer "Eliten" von deinen schlechten Erfahrungen bestimmen läßt und damit ebenso pauschalisierst.

Naja, er hat einen %) und einen :B gesetzt, das lassen wir mal so als ironische Aussage stehen. Diskutieren schön und gut, aber die Intention sollte man auch beachten, und nicht überall nur angreifbare Thesen suchen.

Das man den Amerikaner selbst oft mir seiner Administration gleichsetzt liegt evtl aber auch daran das sie eine Demokratie sind und den Präsidenten selbst gewählt haben (zumindest beim 2ten mal).

Dabei bin ich mir sicher das kein Volk es besser mit der Welt meint als der durchschnittliche Amerikaner. Nur haben die keine Ahnung wie sehr sie dem entgegenwirken.

Denn sie wissen nicht was sie tun ;)
 
der-jo am 04.04.2008 10:41 schrieb:
Naja, er hat einen %) und einen :B gesetzt, das lassen wir mal so als ironische Aussage stehen. Diskutieren schön und gut, aber die Intention sollte man auch beachten, und nicht überall nur angreifbare Thesen suchen.

....................

:-o
Nee, hinter dem explizit von mir Zitierten stand ein :| ... da läßt sich die Intention schwer deuten. Wenn´s ironisch gemeint war, hab ich halt ins Klo gegriffen --- dann Sorry! --- aber eigentlich empfand ich es eher als ernst gemeinte Aussage.
 
Zurück