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Der Hobbit: Eine unerwartete Reise in der Filmkritik: Peter Jacksons neues Meisterwerk

Mich wundert, das sich noch niemand über die Darstellung der Größenverhältnisse gestört hat. Eigentlich ist der Düsterwald gigantisch. Im Buch braucht die Gruppe ein halbes Jahr für die Reise durch den Wald. Aber im Film schaut man am Ende von den Nebelbergen zum Erebor, vielleicht ein Tagesmarsch maximal. Genau wie Radagast: Wie kann er in dieser kurzen Zeit vom Düsterwald auf die westliche Seite des Nebelgebirges kommen? Da geht das Gefühl der "Größe" verlohren.

Auch ein Punkt: Gandalf wird eher als underdog dargestellt. Dabei ist er als eine Art Engel wesentlich älter als alle Elben. Das kommt nicht wirklich rüber.

Aber die Darstellung des Erebor hat mir richtig gut gefallen, um mal was positives zu sagen. Sehr guter Film insgesamt.


Hätte man sich sparen können, stimmt. ;)

Die Probleme hatte ja auch schon Herr der Ringe und ich bin der Meinung, dass sie im Film einfach nur verdammt schwer umzusetzen ohne das dies irgendwie plump kommt.
 
Auch ein Punkt: Gandalf wird eher als underdog dargestellt. Dabei ist er als eine Art Engel wesentlich älter als alle Elben. Das kommt nicht wirklich rüber.
Er ist zwar Engel (oder Halbgott), aber in Mittelerde seit jeher quasi inkognito als "der graue Wanderer" (Mithrandir) unterwegs.
Lediglich im Kampf gegen den Balrog und durch seine Wiedergeburt deutet sich an, daß er mehr ist als ein durchschnittlicher Bewohner Mittelerdes.
 
So, hab ihnm auch gesehen und für gut befunden. Ausser dieser große Ork-Häuptling, da musste ich unweigerlich an Jar-Jar-Binx denken :B
 
Als Herr der Ringe Fan der die Extended Edition auf einer Backe absitzt war ich von dem Film enttäuscht:
- zu lang
- zu viel CGI, ich fand die alten Orks (Schauspieler mit Maske) überzeugender als diese CGI Ork,
- zu viel Kinderaction (Kampf auf den Holzbrücken, runter fallen, kämpfen, runter fallen und dabei schreien usw.)

Die Logik sehe ich grade nicht, die Extendeed Edition vom Herr der Ringe ist in Ordnung, aber der Hobbit ist zu lang??
Außerdem fände ich es schlecht, wenn die Story und die Charaktere mehr zusammengepresst worden wären. Dann endet das wie Harry Potter, wo nur noch die spektakulärsten Szenen im Buch aneinander gereiht werden...

Die Orks waren größtenteils ja nach wie vor Schauspieler mit Masken. Aber der Ork König, oder Trolle, waren CGI, aber die Trolle waren im Herr der Ringe ja auch schon CGI. Und die CGIs waren größtenteils gar nicht mehr als solche zu erkennen.

Im letzten Punkt stimme ich dir zu, die Szene in der Orkhöhle war in der Tat etwas albern, von der Action her.
Aber das tat dem Film keinen Abbruch :)
 
Die Logik sehe ich grade nicht, die Extended Edition vom Herr der Ringe ist in Ordnung, aber der Hobbit ist zu lang??
Herr der Ringe: 1568 Seiten
Der kleine Hobbit: 336 Seiten

Sprich: Beim HdR werden pro Stunde Film über hundert Seiten verfilmt; demnach müßte der Inhalt des kleinen Hobbits in 3 Stunden abgefrühstückt sein.
 
Herr der Ringe: 1568 Seiten
Der kleine Hobbit: 336 Seiten

Sprich: Beim HdR werden pro Stunde Film über hundert Seiten verfilmt; demnach müßte der Inhalt des kleinen Hobbits in 3 Stunden abgefrühstückt sein.

...wenn Der Hobbit (Film )nur auf dem Werk "Der Hobbit" (Buch) basieren würde. Da Jackson aber diverse andere Erzählungen von Tolkien mit in die Geschichte mit einfliessen lässt kann man nur schätzen auf wie viele Seiten das Werk "Der Hobbit" (Film) basiert ;)
 
Im letzten Punkt stimme ich dir zu, die Szene in der Orkhöhle war in der Tat etwas albern, von der Action her.
Aber das tat dem Film keinen Abbruch :)
Das war beim HdR-Film ja auch schon.
Ich denke z.B. an Legolas, wie er die eine Kante an der Treppe mit einem Schild "runterslided". Sowas wäre - sofern ich mich erinnere - im Buch auch nicht vorgekommen (oder ich erinnere mich nicht daran).
Ich fand schon HdR teilweise albern und zu kindgerecht (ja, trotz der fiesen Orks!). In meinem Kopf war HdR immer düsterer und brutaler. Aber so hat halt jeder, der das Glück hatte die Trilogie VOR den Filmen zu lesen, wie ich, so sein eigenes Kopfkino und ein Film wird dem niemals gerecht.
 
...wenn Der Hobbit (Film )nur auf dem Werk "Der Hobbit" (Buch) basieren würde. Da Jackson aber diverse andere Erzählungen von Tolkien mit in die Geschichte mit einfliessen lässt kann man nur schätzen auf wie viele Seiten das Werk "Der Hobbit" (Film) basiert ;)

ja, nicht nur das beim Hobbit jetzt auch andere Ereignisse mit rein fließen, wie die Schlacht um Dol Guldur von denen man nur so Rückblickend im HdR erfahren hat und dann die ganzen Rückblenden, die man im Buch schnell abhandelt
Auch darf man nicht vergessen, das im HdR auch viele Seiten übersprungen wurden, das dauert ja auch Ewigkeiten bis Frodo dann aus dem Auenland aufbricht und dann wird eigentlich der ganze Teil von der Bockenburger Fähre bis die ans Tor von Bree klopfen übersprungen, ebenso das letzte Abenteuer wenn die dann das Auenland befreien und aus den beiden Episoden könnte man auch bestimmt wieder so je 90min Film rausholen
 
Im Buch "Herr der Ringe" wurde ja schon alleine das Lembas-Brot seitenlang detailgenau beschrieben und z.B. Lutz (das Pony) kam im Film auch kaum vor. Im Buch wird dem auch mehr Beachtung geschenkt.
Es wurde vieles gekürzt. Aber auch logisch. So genau erklären braucht man für so einen Film nicht. Das würde sonst 24 Stunden lang werden oder so. :-D
 
Herr der Ringe: 1568 Seiten
Der kleine Hobbit: 336 Seiten

Sprich: Beim HdR werden pro Stunde Film über hundert Seiten verfilmt; demnach müßte der Inhalt des kleinen Hobbits in 3 Stunden abgefrühstückt sein.
Allerdings hält sich der HdR - vor allem im ersten Drittel - mit hunderten Seiten Belanglosigkeiten, Landschaftsbeschreibungen etc. auf. Im Hobbit ist die Handlung viel dichter.
 
Allerdings hält sich der HdR - vor allem im ersten Drittel - mit hunderten Seiten Belanglosigkeiten, Landschaftsbeschreibungen etc. auf. Im Hobbit ist die Handlung viel dichter.

ja, ein Bonus wenn man ein Kinderbuch verfilmt, da kann man sich nicht so sehr auslassen und man sieht den Unterschied Film Buch, bei einem Buch muss man eine Stadt beschreiben, im Film kann man diese einfach zeigen
 
Allerdings hält sich der HdR - vor allem im ersten Drittel - mit hunderten Seiten Belanglosigkeiten, Landschaftsbeschreibungen etc. auf. Im Hobbit ist die Handlung viel dichter.

Für die Einen sind das Belanglosigkeiten, für die Anderen ergeben diese Beschreibungen ein besseres Bild der Welt.
 
Hab ihn neulich auch gesehn, in 3D HFR

-War kurzweilig (im Gegensatz zu HDR, der teilweise doch sehr langatmig war)
-optisch überwiegend sehr beeindruckend
-kein nerviger Frodo mit seinem ewig leidenden Gesichtsausdruck
-kein nerviger Gollum, der schon in HDR viel zu viele und langatmige Szenen hatte. Seine Szene diesmal ist cool!
-kein nerviges ständiges Geschwafel über den einen Ring
-85% exzellente SpecialEffects, 10-15% unerklärlich schlechte. Da ist wohl die Zeit ausgegangen...
-die Musik besteht nur aus Zitaten von altbekanntem, ich habe bis auf die Zwergenlieder kein neues Motiv vernommen. Enttäuschend.
-toll inszeniert
-super räumlicher Tiefeneffekt, keine Unschärfe in den Actionszenen, das ist der Vorteil von HFR
-erstklassige Ausstattung und Kostüme, viel Liebe zum Detail.
-die ersten 10 Minuten - die Vorgeschichte - sind wieder der Wahnsinn. Die Rückblenden zu den Schlachten ebenso.
-die Orks sind nach wie vor die schlechtesten und harmlosesten Kämpfer aller Zeiten. Tausende von ihnen schaffen es nicht, wenigstens einen Zwerg auch nur ernsthaft zu verletzen. So kommt keine Spannung auf.
-es gibt außer dem Zwergenreich und dem Drachen einfach nichts Neues in diesem Film zu sehen. Keine Überaschungen, keine AHA Effekte.
-die Charaktere der Zwerge sind äußerst oberflächlich und unintressant
-tolle Kamera
-die Actionszenen sind oft hanebüchen, albern und unglaubwürdig (kleiner Zwerg schleudert doppelt so schwere Orks mit einem Axtstreich durch die Luft) aber auch sehr toll anzuschauen!

Fazit: lange nicht perfekt, in fast jedem Aspekt Mängel, aber in seiner Gesamtheit ein wirklich toller Film, den man unbedingt im Kino gesehen haben sollte, mit 3D und HFR. Dafür ist Kino gemacht. Hat mir besser gefallen als HDR, da alles nervige weggelassen wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
-kein nerviges ständiges Geschwafel über den einen Ring
Ähm - der Herr der Ringe handelt nun mal in erster Linie von dem Einen Ring - das jetzt anzumeckern, ist als ob man ein Star Wars ohne Jedi und Lichtschwerter haben wollte ...

-die Musik besteht nur aus Zitaten von altbekanntem, ich habe bis auf die Zwergenlieder kein neues Motiv vernommen.
Daß der Score aus einzelnen musikalischen Themen (eingängige Melodien) zusammengesetzt ist, ist dir aber schon klar?

Da ist es absolut logisch, daß zB das Ring- und das Auenland-Thema wieder aufgegriffen werden - wenn dem nicht so wäre, wäre ein stilistischer Bruch vorhanden.

-die Orks sind nach wie vor die schlechtesten und harmlosesten Kämpfer aller Zeiten.
Nun ja, es sind halt keine Uruk-Hai und nur durch ihre Anzahl und Hinterhalte wirklich gefährlich.

-es gibt außer dem Zwergenreich und dem Drachen einfach nichts Neues in diesem Film zu sehen. Keine Überraschungen, keine AHA Effekte.
Radagast, die Steinriesen, der Drache, der mal eben die Zwergenstadt einnimmt, der Ursprung des Zwists zwischen Elben und Zwergen, Zwergenlieder, ...
 
also ich fand den hobbit auch super,,hab aber gestern noch mal die gefährten gesehen und muss sagen,,der hobbit kommt an herr der ringe nich ran,,dazu is die storry von HDR einfach zu episch,trostlos,düster.auch stören mich beim HDR die 3 std film gar nich,,der hobbit kam mir hingegen etwas langatmig vor,zwanzig min weniger hätten dem film auch nich schlecht getan,,,allein szenen wie die gruppe durch die landschaft zieht,und wo die kamera totale von oben oft zum einsatz kommt,,die hab ich im hobbit mehrmals gesehen und das zieht das ganze wie kaugummi...auch fand ich ihn irgendwo schon zu witzig,was wohl an den zwergen selbst liegt.ich find die ganze anspielungen und vernüpfungen super,,nur im gesamten steht der film deutlich hinterm HDR,,
 
naja, es wird irgendwie oft der Humor bemängelt, aber ich weiß nicht, so in Anbetracht dessen das die Vorlage eigentlich ein Kinderbuch ist relativiert sich das ganze, immerhin will man auch der Vorlage entsprechen und von daher muss man schon einen Spagat finden
 
Hab mir den Film heute angeschaut - anfangs waren einige Szenen dabei, die mir persönlich ein wenig zu kindisch waren. Das Buch habe ich gelesen, hatte damals aber nicht so eine kindliche Vorstellung von dem Ganzen bzw. kam es mir jetzt nicht wirklich wie ein Kinderbuch vor.

Der Film hat dann aber noch deutlich angezogen und hat mich sehr gut unterhalten.
Die ~ 3 Stunden sind wie im Flug vergangen und ich möchte eigentlich auch nichts davon missen. Mag es lieber, wenn etwas detaillierter und länger gezeigt wird und nicht, wenn alles so ratzfatz abgehandelt wird.
Habe ehrlich gesagt auch kein Problem damit, dass man den Hobbit in 3 Filmen unterbringt - bin sogar der Meinung, das tut ihm gut und ich hoffe mal, dass es auch von diesem Werk wieder eine extended edition geben wird.

9/10
 
Ähm - der Herr der Ringe handelt nun mal in erster Linie von dem Einen Ring - das jetzt anzumeckern, ist als ob man ein Star Wars ohne Jedi und Lichtschwerter haben wollte ...
Ich rede von Dialogen und nicht von Handlungsinhalten. In HDR geht es in gefühlt jedem zweite Dialog um den bösen bösen Ring. Das war für mich schon nach kurzer Zeit langweilig und unintressant, da es sich inhaltlich auch ständig wiederholt hat und nichts neues hinzugefügt hat. Und substanzlose Dialoge um immer die selbe Sache finde ich einfach nur gäähn!

Daß der Score aus einzelnen musikalischen Themen (eingängige Melodien) zusammengesetzt ist, ist dir aber schon klar?

Da ist es absolut logisch, daß zB das Ring- und das Auenland-Thema wieder aufgegriffen werden - wenn dem nicht so wäre, wäre ein stilistischer Bruch vorhanden.
Nicht das Zitieren an richtigen Stellen wird kritisiert, sondern der Mangel an neuen Motiven. Ich glaube ich weiß durchaus was einen guten Score ausmacht, ich habe eine Riesensammlung daheim. Ein eingängiges Zwergenmotiv, ein Drachenmotiv, ein Bilbomotiv, etc. das hätte sich alles angeboten. Hat er aber nicht gemacht, der Howard Shore. Er zitiert sich nur selbst. Das reicht nicht für einen guten Score, sorry..

Nun ja, es sind halt keine Uruk-Hai und nur durch ihre Anzahl und Hinterhalte wirklich gefährlich.
Auch bei den Uruk Hai kommen auf einen getöteten Menschensoldaten geschätzte 20 tote Uruk Hai. Vor denen braucht wirklich keiner Angst haben... :B. Orks sind scheinbar einfach unglaublich miese Kämpfer.


Radagast, die Steinriesen, der Drache, der mal eben die Zwergenstadt einnimmt, der Ursprung des Zwists zwischen Elben und Zwergen, Zwergenlieder, ..
Aha...und sonst? Etwas sehr spärlich wenn du schon die eher peinlichen zwergenlieder und Radagast als Neuheit anpreisen musst ;)
 
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