Briareos
Spiele-Enthusiast/in
Wenn es hier jetzt schon so eine Rubrik gibt, dann will ich mich nun auch mal kurz vorstellen.
Meiner einer heißt mit bürgerlichem Namen Daniel und ich habe diese Jahr bereits die 35 voll gemacht (für die Kopfrechner unter euch: Jahrgang 1979 ^^). Ich wohne mit meiner Frau und unseren zwei Norwegerkatzen in Prenzlau, einer kleinen, aber feinen Stadt im Norden von Brandenburg. Ausbildungstechnisch bin ich Technischer Informatiker und arbeite derzeit bei einem Telefondienstleistungsunternehmen im Bereich der Datenbankadministration der Abrechnung. Das heißt, wenn jemand von euch eine Rechnung von uns bekommt, dann war das meine "Schuld". Am meisten freu ich mich aber derzeit darauf, im Oktober zum erstenmal Vater zu werden.
Geboren wurde ich in Kahla/Thüringen, einer Kleinstadt in der Nähe von Jena. Muss man nicht unbedingt kennen, aber vielleicht hat der ein oder andere von euch Kahlaer Porzellangeschirr im Schrank stehen. Die fränkischen Fussballbegeisterten hier im Forum könnten eventuell noch Ingo Walther kennen, den ich zu meiner Schulzeit noch beim SV 1910 Kahla habe spielen sehen, und der dann zwei Jahre lang bei Greuther Fürth in der zweiten Liga gespielt hat.
Da mein Vater als studierter Elektrotechniker bei Carl Zeiss Jena arbeitet, hatten wir bereits Mitte/Ende der 80er zu Hause einen Robotron der KC-Serie sowie einen von meinem Vater selbst zusammengelöteten PC auf Basis des Spektrum ZX-81-Chips. Als Monitor diente ein kleiner russischer Junost SW-Fernseher, und das obwohl die Grafikeinheit des ZX damals sogar 256 Farben darstellen konnte ... wir hatten also 256 Graustufen. Von den Spielen damals sind mir am prägensten noch "Daley Thompson Decathlon" (weil mein Vater nach jeder Spielsession mit Hürdenlauf den selbstgebauten Joystick wieder zusammenlöten musste) und "Fred" (auf YT gibt's echt alles^^) (weil das in 256 Graustufen damals fantastisch aussah) geblieben.
Nach der Wende kaufte mein Vater 1991 bei Vobis einen sündhaft teuren High-End-PC. Ein 386er DX-40 mit 4MB RAM und 14-Zoll-Monitor. Zusammen mit der Festplattenerweiterung von 80 auf 120MB und einem 24-Nadel-SW-Drucker kostete das Teil damals so um die 4000 DM. Das erste Spiel, was noch am Weihnachtsabend installiert wurde war Accolades "Winter Challenge". Ich habe dieses Spiel geliebt, auch wenn mich meine Schwester im Skispringen immer besiegt hat. Kurz danach bin ich der Sucht von "Civilization", "Die Siedler 1" und "Patrizier" verfallen. Natürlich waren das damals alles Raubkopien und ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich stundenlang die drei Symbole abgemalt habe, die auf jeder Seite des Siedler-Handbuchs oben und unten in der Ecke abgedruckt waren. Und es war ein dickes Handbuch ...
An die Reihenfolge kann ich mich nicht mehr ganz erinnern, aber meine ersten, anständig selbst erworbenen Spiele waren "Battletech: The Crescent Hawks Revenge", "Aufschwung Ost" und "Oldtimer". Die Packungen haben bisher jeden Umzug mitgemacht und liegen nun auch wieder fein säuberlich aufgereiht im Regal im Arbeitszimmer. Eine Konsole habe ich bis nach dem Studium nicht besessen, da mein Vater der (teilweise berechtigten) Meinung war, dass sowas Geldverschwendung und ein PC sowieso besser ist. Und so habe ich mir erst 2004 eine gebrauchte PS2 bei ebay gekauft und das auch nur weil ich noch keinen DVD-Player hatte. Das ich damit nun auch endlich FF X zocken konnte war ein willkommener Bonus.
Heute ziert eine PS3 und eine Wii das Wohnzimmer, im Arbeitszimmer steht die PS2, in meinem Rucksack habe ich immer meinen DS und im Urlaub packt meine Frau auch ihre PSP ein. Und natürlich steht im Arbeitszimmer mein erst diesen Februar zum Geburtstag runderneuerter PC und selbst meine Frau hat aufgerüstet, weil "Deponia" auf ihrer alten Kiste nicht mehr lief. So ändern sich eben die Zeiten ...
Ich spiele im Prinzip quer durch alle Genres, mit ein paar wenigen Ausnahmen. So musste ich leidvoll erfahren, dass Sportspiele wie FIFA nichts mehr für mich sind. Gefühlte hundert Tasten-, Trigger- und Stick-Kombinationen kann (und will) ich mir einfach nicht merken! Bei "FIFA 95" gab es die vier Pfeiltasten und die [1] zum schiessen und die [2] zum passen, das hat damals gereicht. Heute muss man ja ein wahrer Fingerakrobat sein um einen simplen Pass hinzubekommen. Aus dem gleichen Grund habe ich seit "Mortal Kombat" (irgendwann Mitte der 90er) kein Beat'em Up mehr angefasst.
Aktuell habe ich mal wieder "Fallout 3" fast durchgespielt, "Skyrim" und "Diablo 3" spiele ich ebenfalls regelmässig und für kurzweilige Action-Abwechslung sind noch "Rage" und "Duke Nukem Forever" installiert. (Ja ich mag den Duke ... steinigt mich doch.^^) Im Prinzip habe ich genau das Problem, was Marc Brehme vor ein paar Monaten in einem Special thematisiert hat: Zeit ... bzw. keine Zeit. Wenn ich an einem Arbeitstag irgendwann um halb fünf zu Hause bin, dann bleibt nicht mehr viel Zeit zum spielen übrig, wenn man der Frau den Haushalt nicht alleine überlässt und man daran denkt, das am nächsten Morgen wieder um halb sechs der Wecker klingelt. Und mit einem Baby wird das sicherlich nicht besser ... aber nun ja, irgendwann findet sich dann doch mal die ein oder andere Stunde zum zocken. Dennoch glaube ich, dass der "Stack of Shame" in der virtuellen Steam-Bibliothek auch in Zukunft noch wachsen wird.
Daneben lese ich noch sehr gerne, vor allem Science Fiction (u.a. Dan Simmons, Isaac Assimov, Robert Charles Wilson) und Fantasy (Pratchett, Adams, Goodkind, etc.). Aber auch Stephen King, Brandon Sanderson, Ephraim Kishon, Robert Gernhardt, Wladimir Kaminer und viele andere lese ich ganz gerne. Und daneben sind meine Frau und ich auch noch begeisterte Leser von Comics und Mangas, was uns langsam aber sicher Platzprobleme bereitet. Beim Umzug habe ich beim Einpacken alle Bücher digital erfasst und es war ein wenig erschreckend, als ich am Ende auf die Gesamtzahl geschaut habe. oO
Und ein Hobby, für das ich seit Jahren viel zu wenig Zeit habe ist der Modellbau. Meine Frau baut am liebsten Figuren und ich habe noch Kartons voller Star Trek Raumschiffe hier zu liegen, die sehnsüchtig dem Moment ihrer Montage entgegenfiebern.
So, das reicht jetzt aber auch langsam und viel mehr Interessantes fällt mir im Moment auch nicht ein.
Die ganz knappe Kurzfassung findet sich übrigens hier.
Ich bedanke mich bei allen die bis hierher durchgehalten haben und vielleicht trifft man sich ja mal zufällig auf ein kühles Blondes!
Meiner einer heißt mit bürgerlichem Namen Daniel und ich habe diese Jahr bereits die 35 voll gemacht (für die Kopfrechner unter euch: Jahrgang 1979 ^^). Ich wohne mit meiner Frau und unseren zwei Norwegerkatzen in Prenzlau, einer kleinen, aber feinen Stadt im Norden von Brandenburg. Ausbildungstechnisch bin ich Technischer Informatiker und arbeite derzeit bei einem Telefondienstleistungsunternehmen im Bereich der Datenbankadministration der Abrechnung. Das heißt, wenn jemand von euch eine Rechnung von uns bekommt, dann war das meine "Schuld". Am meisten freu ich mich aber derzeit darauf, im Oktober zum erstenmal Vater zu werden.
Geboren wurde ich in Kahla/Thüringen, einer Kleinstadt in der Nähe von Jena. Muss man nicht unbedingt kennen, aber vielleicht hat der ein oder andere von euch Kahlaer Porzellangeschirr im Schrank stehen. Die fränkischen Fussballbegeisterten hier im Forum könnten eventuell noch Ingo Walther kennen, den ich zu meiner Schulzeit noch beim SV 1910 Kahla habe spielen sehen, und der dann zwei Jahre lang bei Greuther Fürth in der zweiten Liga gespielt hat.
Da mein Vater als studierter Elektrotechniker bei Carl Zeiss Jena arbeitet, hatten wir bereits Mitte/Ende der 80er zu Hause einen Robotron der KC-Serie sowie einen von meinem Vater selbst zusammengelöteten PC auf Basis des Spektrum ZX-81-Chips. Als Monitor diente ein kleiner russischer Junost SW-Fernseher, und das obwohl die Grafikeinheit des ZX damals sogar 256 Farben darstellen konnte ... wir hatten also 256 Graustufen. Von den Spielen damals sind mir am prägensten noch "Daley Thompson Decathlon" (weil mein Vater nach jeder Spielsession mit Hürdenlauf den selbstgebauten Joystick wieder zusammenlöten musste) und "Fred" (auf YT gibt's echt alles^^) (weil das in 256 Graustufen damals fantastisch aussah) geblieben.
Nach der Wende kaufte mein Vater 1991 bei Vobis einen sündhaft teuren High-End-PC. Ein 386er DX-40 mit 4MB RAM und 14-Zoll-Monitor. Zusammen mit der Festplattenerweiterung von 80 auf 120MB und einem 24-Nadel-SW-Drucker kostete das Teil damals so um die 4000 DM. Das erste Spiel, was noch am Weihnachtsabend installiert wurde war Accolades "Winter Challenge". Ich habe dieses Spiel geliebt, auch wenn mich meine Schwester im Skispringen immer besiegt hat. Kurz danach bin ich der Sucht von "Civilization", "Die Siedler 1" und "Patrizier" verfallen. Natürlich waren das damals alles Raubkopien und ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich stundenlang die drei Symbole abgemalt habe, die auf jeder Seite des Siedler-Handbuchs oben und unten in der Ecke abgedruckt waren. Und es war ein dickes Handbuch ...
An die Reihenfolge kann ich mich nicht mehr ganz erinnern, aber meine ersten, anständig selbst erworbenen Spiele waren "Battletech: The Crescent Hawks Revenge", "Aufschwung Ost" und "Oldtimer". Die Packungen haben bisher jeden Umzug mitgemacht und liegen nun auch wieder fein säuberlich aufgereiht im Regal im Arbeitszimmer. Eine Konsole habe ich bis nach dem Studium nicht besessen, da mein Vater der (teilweise berechtigten) Meinung war, dass sowas Geldverschwendung und ein PC sowieso besser ist. Und so habe ich mir erst 2004 eine gebrauchte PS2 bei ebay gekauft und das auch nur weil ich noch keinen DVD-Player hatte. Das ich damit nun auch endlich FF X zocken konnte war ein willkommener Bonus.
Heute ziert eine PS3 und eine Wii das Wohnzimmer, im Arbeitszimmer steht die PS2, in meinem Rucksack habe ich immer meinen DS und im Urlaub packt meine Frau auch ihre PSP ein. Und natürlich steht im Arbeitszimmer mein erst diesen Februar zum Geburtstag runderneuerter PC und selbst meine Frau hat aufgerüstet, weil "Deponia" auf ihrer alten Kiste nicht mehr lief. So ändern sich eben die Zeiten ...
Ich spiele im Prinzip quer durch alle Genres, mit ein paar wenigen Ausnahmen. So musste ich leidvoll erfahren, dass Sportspiele wie FIFA nichts mehr für mich sind. Gefühlte hundert Tasten-, Trigger- und Stick-Kombinationen kann (und will) ich mir einfach nicht merken! Bei "FIFA 95" gab es die vier Pfeiltasten und die [1] zum schiessen und die [2] zum passen, das hat damals gereicht. Heute muss man ja ein wahrer Fingerakrobat sein um einen simplen Pass hinzubekommen. Aus dem gleichen Grund habe ich seit "Mortal Kombat" (irgendwann Mitte der 90er) kein Beat'em Up mehr angefasst.
Aktuell habe ich mal wieder "Fallout 3" fast durchgespielt, "Skyrim" und "Diablo 3" spiele ich ebenfalls regelmässig und für kurzweilige Action-Abwechslung sind noch "Rage" und "Duke Nukem Forever" installiert. (Ja ich mag den Duke ... steinigt mich doch.^^) Im Prinzip habe ich genau das Problem, was Marc Brehme vor ein paar Monaten in einem Special thematisiert hat: Zeit ... bzw. keine Zeit. Wenn ich an einem Arbeitstag irgendwann um halb fünf zu Hause bin, dann bleibt nicht mehr viel Zeit zum spielen übrig, wenn man der Frau den Haushalt nicht alleine überlässt und man daran denkt, das am nächsten Morgen wieder um halb sechs der Wecker klingelt. Und mit einem Baby wird das sicherlich nicht besser ... aber nun ja, irgendwann findet sich dann doch mal die ein oder andere Stunde zum zocken. Dennoch glaube ich, dass der "Stack of Shame" in der virtuellen Steam-Bibliothek auch in Zukunft noch wachsen wird.
Daneben lese ich noch sehr gerne, vor allem Science Fiction (u.a. Dan Simmons, Isaac Assimov, Robert Charles Wilson) und Fantasy (Pratchett, Adams, Goodkind, etc.). Aber auch Stephen King, Brandon Sanderson, Ephraim Kishon, Robert Gernhardt, Wladimir Kaminer und viele andere lese ich ganz gerne. Und daneben sind meine Frau und ich auch noch begeisterte Leser von Comics und Mangas, was uns langsam aber sicher Platzprobleme bereitet. Beim Umzug habe ich beim Einpacken alle Bücher digital erfasst und es war ein wenig erschreckend, als ich am Ende auf die Gesamtzahl geschaut habe. oO
Und ein Hobby, für das ich seit Jahren viel zu wenig Zeit habe ist der Modellbau. Meine Frau baut am liebsten Figuren und ich habe noch Kartons voller Star Trek Raumschiffe hier zu liegen, die sehnsüchtig dem Moment ihrer Montage entgegenfiebern.
So, das reicht jetzt aber auch langsam und viel mehr Interessantes fällt mir im Moment auch nicht ein.
Die ganz knappe Kurzfassung findet sich übrigens hier.
Ich bedanke mich bei allen die bis hierher durchgehalten haben und vielleicht trifft man sich ja mal zufällig auf ein kühles Blondes!
Zuletzt bearbeitet: