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Das Märchen von sinkenden Strompreisen wg. Atomkraft

AW: Das Märchen von sinkenden Strompreisen wg. Atomkraft

KreuzAss am 09.07.2008 07:15 schrieb:
Die CDU fordert eine Verlängerung der Laufzeiten für Atomkraftwerke.

Hierbei führt die Partei an, dass Kernkraft den Preisanstieg beim Strom eindämmt.

1. Wie uns die Stromkonzerne aber immer predigen, ist der Strompreis an den Olpreis gekoppelt. Warum also sollte der Strompreis wegen verlängerter Laufzeiten für Atomkraftwerke sinken ?
ähm, die GASpreise, ja aber nicht die strompreise. das wär mir neu.

vielleicht verwechselst du das, weil viele stromanbieter auch gleichzeitig gasanbieter sind, zB EON.



2. Aktuell laufen ALLE Atomkraftwerke in Deutschland auf Hochtouren, aber der Strompreis steigt ungebremst. Warum sollte das bei einer verlängerten Laufzeit plötzlich anders sein ?
a) wenn du atomkratfwerke abschaltest, musst du neue andere kraftwerke bauen. das ist teurer, als bestehende atomkraftwerke weiterzubetreiben, selbst wenn man sie noch modernisieren müßte.

b) selbst wenn man jetzt schon genug anderweitige kraftwerke hätte, dann ist die produktion in atomkraftwerken nunmal preiswerter. sagen jedenfalls die betreiber, ob es stimmt, weiß ich nicht.



das sind die kostengründe. eine völlig andere frage ist, ob wir nicht lieber sicherere energieerzeugungsmethoden haben wollen, auch wenn das teurer wird.
 
AW: Das Märchen von sinkenden Strompreisen wg. Atomkraft

bsekranker am 09.07.2008 13:56 schrieb:
Die Rechnung bezieht sich auf eine Laufzeitverlängerung bestehender AKWs. Natürlich gibt es noch die Möglichkeit, neue Kernkraftwerke zu bauen - aber das halte ich aus ökologischen Gründen unverantwortlich. Außerdem beträgt die statische Reichweite der Uran-Reserven auch nur 40 Jahre.

Die Kohlekraftwerke, die wir stattdessen gleich im Dutzend bauen sind ökologisch ja auch viel verantwortungsvoller, gell? :B

Und was die ganzen "erneuerbaren Energien" für massive Schäden in den Ökosystemen anrichten, wird auch gern mal ausgeblendet...
 
AW: Das Märchen von sinkenden Strompreisen wg. Atomkraft

TheChicky am 09.07.2008 19:14 schrieb:
Und was die ganzen "erneuerbaren Energien" für massive Schäden in den Ökosystemen anrichten, wird auch gern mal ausgeblendet...
Ach, sei doch nicht päpstlicher als der Papst.

Natürlich haben Windkraftanlagen im Wattenmeer Auswirkungen auf die Umwelt, genau wie Staudämme etc., aber diese als "massiv" zu bezeichnen ist lächerlich, wenn die Alternative das Verbuddeln von Plutonium in irgendeinem Bergwerk sein soll. Mal ganz abgesehen von den Schäden, die durch das Verbrennen fossiler Energieträger enstehen.

Mit solchen Aussagen disqualifiziert sich die Atomlobby selbst.
 
AW: Das Märchen von sinkenden Strompreisen wg. Atomkraft

das alte Lied, natürlich ist Atomkraft ne spitzenmäßige Geschichte, auch wenn sie nicht so CO2 frei ist, wie gerne kolportiert wird.
ich wäre ja auch für Atomkraft als zur zeit noch beste Alternative....wenn da nicht dieses Risiko eines Super Gaus wäre.
Und genau das disqualifiziert die Atomkraft in meinen Augen, denn dieses Risiko ist aufgrund seiner potenziellen Folgen unverantwortbar.
 
AW: Das Märchen von sinkenden Strompreisen wg. Atomkraft

Gerade in den Nachrichten:
Atom-Unfall in Frankreich: "Leichte" Gefährdung der Gesundheit möglich.
Baden und Angeln wurde in der Umgebung verboten.
[i]http://www.zeit.de/online/2008/28/uran-unfall?from=rss[/i]

Mit der Sicherheit geht's ja überall stetig bergauf :hop:
Und wenn die alles genauso ehrlich an die Bevölkerung weiterleiten wie bei dem ASSE2-Endlager... >:| :S

Edit
Auch aus dem Artikel:
Zur 28 Jahre alten Anlage gehört neben einem Kernkraftwerk auch die Urananreicherungsanlage Eurodif, die drei Viertel des vom Kraftwerk produzierten Stroms verbraucht.

Sehr interessant, habe ich auch noch nicht gewusst.
 
AW: Das Märchen von sinkenden Strompreisen wg. Atomkraft

bsekranker am 09.07.2008 19:36 schrieb:
TheChicky am 09.07.2008 19:14 schrieb:
Und was die ganzen "erneuerbaren Energien" für massive Schäden in den Ökosystemen anrichten, wird auch gern mal ausgeblendet...
Ach, sei doch nicht päpstlicher als der Papst.

Natürlich haben Windkraftanlagen im Wattenmeer Auswirkungen auf die Umwelt, genau wie Staudämme etc., aber diese als "massiv" zu bezeichnen ist lächerlich, wenn die Alternative das Verbuddeln von Plutonium in irgendeinem Bergwerk sein soll. Mal ganz abgesehen von den Schäden, die durch das Verbrennen fossiler Energieträger enstehen.

Mit solchen Aussagen disqualifiziert sich die Atomlobby selbst.

Über erneuerbare Energien informieren(Biodiesel, Biogas, Raps, etc), ein paar Artikel drüber lesen, nochmal nachdenken, dann schreiben

Nur so als Tipp...

Es gibt nicht nur (hochsubventionierte) Solarzellen und Windkraftanlagen. Die übrigens dank garantierten Abnehmerpreisen(weil sie sich sonst nie rentieren würden) einen nicht unbedeutenden Anteil an den hohen Strompreisen haben. Jemand baut Solarzellen aufs Dach, zahlen tuts die Allgemeinheit. Wir.
 
AW: Das Märchen von sinkenden Strompreisen wg. Atomkraft

TheChicky am 09.07.2008 20:27 schrieb:
Über erneuerbare Energien informieren(Biodiesel, Biogas, Raps, etc), ein paar Artikel drüber lesen, nochmal nachdenken, dann schreiben
Ich habe mich vielleicht missverständlich ausgedrückt. Ich beziehe mich explizit nicht auf Bioenergie, sondern nur auf Solarenergie, Wasserkraft, Windenergie und Geothermie. Biomasse ist zwar regenerativ, ihre Verwendung als Energieträger aber alles andere als ökologisch sinnvoll (CO2-Ausstoß, Anstieg der Lebensmittelpreise, etc.).

Das "Erst nachdenken, dann schreiben" gilt übrigens auch für dich - oder hab ich mich nur bzw. überhaupt auf Bioenergie bezogen? :o


TheChicky am 09.07.2008 20:27 schrieb:
Es gibt nicht nur (hochsubventionierte) Solarzellen und Windkraftanlagen. Die übrigens dank garantierten Abnehmerpreisen(weil sie sich sonst nie rentieren würden) einen nicht unbedeutenden Anteil an den hohen Strompreisen haben. Jemand baut Solarzellen aufs Dach, zahlen tuts die Allgemeinheit. Wir.
Jetzt vergleichst du Äpfel mit Birnen.

Private Photovoltaikanlagen waren eine der seltsamen Auswüchse von Rot-Grün. Natürlich ist es dämlich, in einem Land mit derart vielen Regentagen auf Solarenergie zu setzen und das auch noch zu subventionieren. Ganz davon abgesehen können solche winzigen Anlagen niemals das Energieproblem lösen.


Das Ganze im großen Maßstab ist jedoch imho sinnvoll. Auch da gilt wieder: den gesunden Menschenverstand entscheiden lassen und nicht die Politik.

Also Windräder an die Küste, Wasserkraftwerke in die Alpen, Geothermie in vulkanisch aktive Gebiete und Solaranlagen in die Wüste. Das erfordert eine globale (oder zumindest innereuropäische) Abstimmung, aber so viel Vernunft könnte man langsam mal erwarten...
 
AW: Das Märchen von sinkenden Strompreisen wg. Atomkraft

bsekranker am 09.07.2008 19:02 schrieb:
So lange Deutschland wenigstens teilweise auf regenerative Energien setzt, ist das immer noch besser als zu sagen "Wenn alle Atomstrom nutzen, machen wir das auch".
Was bringt es uns in Deutschland den Strom aus Atomkraftwerken abzuschaffen, wenn unsere Nachbarn rundherum ein AKW nach dem anderen aus den Boden stampfen, um ihren Atomstrom u.a. nach Deutschland zu exportieren.
Hinzu kommt, dass die deutschen AKW zu den sichersten weltweit zählen. Von einem GAU in einem unserer zahlreichen Nachbarländer wären wir genauso betroffen. Lieber erzeuge ich den Atomstrom doch sicherer im Inland, als Strom von unsicheren AKWs an den Grenzen (siehe Tschechien) zu importieren.

Mittelfristig kommen wir ohne AKWs nicht aus. Ein Ausstieg ist für mich sinnlos, solange in allen Nachbarstaaten weiter AKWs gebaut werden. Der Ausstieg müsste auf europäischer Ebene erfolgen. Das ist zur Zeit aber völlig aussichtslos.

Natürlich bin ich für den energischen Ausbau der erneuerbaren Energie, aber man muss den Realitäten doch ins Auge sehen. Die alternativen Energieträger sind noch nicht soweit um konventionelle zu ersetzen. Langfristig aber müssen wir da natürlich hin kommen.
 
AW: Das Märchen von sinkenden Strompreisen wg. Atomkraft

Du hast natürlich Recht. Aber imao sind Laufzeitverlängerungen die einzigen Zugeständnisse die man machen darf.

Denn wenn man jetzt anfängt neue Reaktoren zu bauen, dann verlangen die Betreiber Garantien hinsichtlich der Betriebsdauer. AKWs sind darauf ausgelegt, 50 Jahre oder länger zu laufen.

Also hätten wir die Teile bis 2060 oder später an der Backe - was aber tun, wenn in der Zwischenzeit der große Durchbruch in Sachen alternative Energiequellen kommt (was ich btw für sehr wahrscheinlich halte - ich setze auf Kernfusion :) )? Dann ist man durch Verträge an eine unsichere und alles andere als nachhaltige Energiegewinnungsform der Vergangenheit gebunden...
 
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KreuzAss am 09.07.2008 07:15 schrieb:
1. Wie uns die Stromkonzerne aber immer predigen, ist der Strompreis an den Olpreis gekoppelt. Warum also sollte der Strompreis wegen verlängerter Laufzeiten für Atomkraftwerke sinken ?
Es geht vor allem um die Lücke, die ein Ausstieg hinterlässt.
Eine Reduzierung des Stromverbrauchs ist nicht in Sicht, und wenn der Atomstrom wegfällt produziert Deutschland einfach nicht genügend Energie.
Es ist unmöglich die Lücke mit Windrädern zu schließen (Es stehn eh schon überall welche, und der Anteil an der Gesamtproduktion ist gering!)
Alles was wir verbrauchen und nicht produzieren müssen wir im Ausland kaufen. Das ist teurer als selber produzieren... Strom kauft man nicht in der dritten Welt, sonder eher bei Frankreich.

2. Aktuell laufen ALLE Atomkraftwerke in Deutschland auf Hochtouren, aber der Strompreis steigt ungebremst. Warum sollte das bei einer verlängerten Laufzeit plötzlich anders sein ?
Quellen?
Meiner Meinung nach liefen im letzten Jahr etliche AKWs NICHT und haben damit einen Vorgeschmack auf den Ausstieg gegeben.
Außerdem wird Strom auch aus Kohle und Gas produziert, und die Preise steigen mit dem Ölpreis.
Also senkt der Atomstrom nicht die Kosten des Gesamtpaketes, dämpft aber den Anstieg der anderen Energieträger.

Für Deutschland kann es nur einen Weg geben: Raus aus der Atomkraft und angefochtener Weltmarktführer im Bereich der erneuerbaren Energien werden.

Jaaa... das wär schön.
Allerdings sind die deutschen Atomkraftwerke wohl die sichersten weltweit, funktionieren gut, und sind noch notwendig.
Das Deutschland keine neuen AKWs bauen wird dürfte sicher sein... es sind viel mehr AKWs weltweit geplant als gebaut werden können, und Uran ist eine endliche Ressource.
Wenn dich Chinesen so viele AKWs baun wie sie wollen wird weltweit jeder, der AKWs bauen kann bis an sein Lebensende beschäftigt sein.

Der Vorschlag den Ausstieg zu verschieben und dafür in die Verfassung zu schreiben, das nie wieder ein AKW gebaut wird scheint doch vernünftig.
 
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noxious am 09.07.2008 20:14 schrieb:
Edit
Auch aus dem Artikel:
Zur 28 Jahre alten Anlage gehört neben einem Kernkraftwerk auch die Urananreicherungsanlage Eurodif, die drei Viertel des vom Kraftwerk produzierten Stroms verbraucht.

Sehr interessant, habe ich auch noch nicht gewusst.


Wird ein Brüter sein, der für (sicherere) Leichtwasserreaktoren, die nur mit angereichertem Uran laufen den Brennstoff herstellt.
Im Grunde müsste man nicht sagen, die Anlage verbraucht 75% des hergestellten Stromes, sondern die Urananreicherungsanlage produziert nebenbei Strom.
 
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Nope81 am 09.07.2008 23:17 schrieb:
Das Deutschland keine neuen AKWs bauen wird dürfte sicher sein...

Deutschland nicht, aber Deutsche bauen sie in der ganzen Welt.
Für China zum Beispiel. Somit haben wir durch den Ausstieg ein Risio in eine reines Wirtschaftsgut umgewandelt. Ich finds klasse.

:B
 
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Nope81 am 09.07.2008 23:17 schrieb:
Allerdings sind die deutschen Atomkraftwerke wohl die sichersten weltweit, funktionieren gut, und sind noch notwendig.

das habe ich hier ja schon häufiger gehört, aber ist das eigentlich wirklich so? oder wollen wir das gerne und es ist eine Art positives Vorurteil (deutsche Gründlichkeit ), dass die so sicher sind. Das würde mich wirklich mal interessieren.

Seit vor ein paar Monaten "die" Schweden fast Forsmark hochgejagt hätten bin ich ehrlich gesagt etwas erschüttert.
Immerhin gelten dort ja auch hohe Sicherheitsstandards und ein Hinterwäldlerland ist das ja auch nicht gerade.
 
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In Deutschland gibt es soweit ich mich erinner nur wassermoderierte Reaktoren, die um so heißer es drinnen wird immer weniger kettenreagieren. Eine Kernschmelze würde sich selbst stoppen, weil das Wasser als Moderator verdampft.... und schon vorher wird die Kettenreaktion immer langsamer.

In Sellafield und Tschernobyl waren Unmengen an Graphit als Moderator im reaktor, die brennen bestens und ermöglichen die Kettenreaktion immer weiter während jede menge radioaktiver Mist mit dem Rauch abzieht.

Eine Kernschmelze mit großer Verstrahlung von ganzen Landstrichen wird immer unwahrscheinlicher desto moderner die Reaktortechnik ist und desto besser die Diagnosetechnik.

Im Osten (und auch in GB zum Beispiel) stehen noch jede Menge Anlagen, die mir deutlich mehr Angst bereiten würden als die deutschen.
Die Anwohner bei verschiedenen AKWs mögen ihre Kraftwerke in der regel sogar. Die bringen jede menge Geld für die gemeinde und Arbeit.
 
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Nope81 am 10.07.2008 00:50 schrieb:
Eine Kernschmelze mit großer Verstrahlung von ganzen Landstrichen wird immer unwahrscheinlicher desto moderner die Reaktortechnik ist und desto besser die Diagnosetechnik.

Unwahrscheinlicher, aber anscheinend nicht unmöglich.
Zudem bleibt ja noch das nicht kleine Problem der Endlagerung
 
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Boesor am 10.07.2008 11:18 schrieb:
Nope81 am 10.07.2008 00:50 schrieb:
Eine Kernschmelze mit großer Verstrahlung von ganzen Landstrichen wird immer unwahrscheinlicher desto moderner die Reaktortechnik ist und desto besser die Diagnosetechnik.

Unwahrscheinlicher, aber anscheinend nicht unmöglich.
Zudem bleibt ja noch das nicht kleine Problem der Endlagerung


Bei einigen Bauweisen unmöglich.
Und bei den Bauweisen, wo es geht gibt es jetzt Sensoren, wo früher keine waren, Abschaltautomatiken, Betonfundamente und Computer um vorherzusagen wie sich das system verhalten wird.

Die Endlagerung bleibt ungelöst. Scheiß Plutonium... ekliges Zeug, womit man nicht viel machen kann.

Es ist ja keine Frage, das wir so schnell wie möglich aus der Atomkraft aussteigen müssen... aber es könnte sein dass es zur Zeit noch nicht möglich ist...
 
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Nope81 am 10.07.2008 14:55 schrieb:
Computer um vorherzusagen wie sich das system verhalten wird.

"ACHTUNG, SUPERGAU in t minus 23,3"

Muha, und das soll mich jetzt irgendwie beruhigen? Computer die mir sagen obs es ne Kettenreaktion inklusive Kernschmelze gibt? :B
 
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Nope81 am 10.07.2008 14:55 schrieb:
Bei einigen Bauweisen unmöglich.
Und bei den Bauweisen, wo es geht gibt es jetzt Sensoren, wo früher keine waren, Abschaltautomatiken, Betonfundamente und Computer um vorherzusagen wie sich das system verhalten wird.

Vielleicht sehe ich das ja zu "philosophisch", aber ich bin verdammt sicher, wo Menschen arbeiten ist nichts unmöglich, vor allem keine Fehler.
Aber hoffen wir das beste.
 
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Boesor am 10.07.2008 15:04 schrieb:
Nope81 am 10.07.2008 14:55 schrieb:
Bei einigen Bauweisen unmöglich.
Und bei den Bauweisen, wo es geht gibt es jetzt Sensoren, wo früher keine waren, Abschaltautomatiken, Betonfundamente und Computer um vorherzusagen wie sich das system verhalten wird.

Vielleicht sehe ich das ja zu "philosophisch", aber ich bin verdammt sicher, wo Menschen arbeiten ist nichts unmöglich, vor allem keine Fehler.
Aber hoffen wir das beste.

um mal "philosophisch" zu bleiben: wenn unsere Kernkraftwerke sicherer sind, dann passiert der Super GAU halt nicht in 4 Jahren, sondern erst in 8 Jahren. :B
 
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Nope81 am 09.07.2008 23:17 schrieb:
Es ist unmöglich die Lücke mit Windrädern zu schließen (Es stehn eh schon überall welche, und der Anteil an der Gesamtproduktion ist gering!)

genaugenommen stehen arg wenige im vergleich zu den möglichen aufstellungsorte und die, die stehen, stehen z.t. still, weil man den strom nicht abgeleitet kriegt.
es sind mitlerweile fast n dutzend offshore-windparks genehmigt - aber es kann keiner gebaut werden, weil e-on&co die netzerweiterung verhindern,...

Allerdings sind die deutschen Atomkraftwerke wohl die sichersten weltweit, funktionieren gut, und sind noch notwendig.

unter gut funktionieren versteh ich was anderes.
und wenn ich mir die güte der endlager angucke....:$

Das Deutschland keine neuen AKWs bauen wird dürfte sicher sein...

wär ich mir gern sicher, gibt aber genug kräfte, die es ändern wollen.
 
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