• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Das freie Wort, Deutschland-Edition - Kolumne von Lukas Schmid

Lukas Schmid

Chefredakteur | Brand/Editorial Director
Teammitglied
Mitglied seit
29.04.2014
Beiträge
620
Reaktionspunkte
462
Jetzt ist Deine Meinung zu Das freie Wort, Deutschland-Edition - Kolumne von Lukas Schmid gefragt.


Bitte beachtet: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert.


arrow_right.gif
Zum Artikel: Das freie Wort, Deutschland-Edition - Kolumne von Lukas Schmid
 
Ich kann aber auch die Intention dahinter verstehen, warum man das so weitreichend verbietet. Der Mensch ist einfach so gestrickt, das etwas verbotenes viel interessanter ist als etwas legales. Dann wird auch noch darüber berichtet (natürlich nicht Werbung gemacht, das mein ich gar nicht), aber dann wird es noch interessanter, man möchte das selbst sehen, worüber da so viel geredet wird... und verboten ist es auch noch, das muss man unbedingt gesehen haben.

Und deshalb glaubt man wahrscheinlich, desto mehr etwas verschwiegen wird (werden muss), umso mehr gerät es in Vergessenheit, bzw. es erfahren davon nicht immer mehr Leute, die das dann hinterfragen und persönlich sehen wollen.
Ich glaub nicht, das das was mit Werbung zu tun hat, sondern ganz einfach mit der Psyche des Menschen, etwas außergewöhnliches, verbotenes, das nicht jeder haben kann, zu besitzen und selbst zu erleben. Und jeder Hinweiß aus der Presse würde dieses Interesse nur weiter schüren, man erfährt weitere Neuigkeiten über das Verbotene, na das macht es doch gleich noch viel interessanter und wünschenswerter... das werden die vermeiden wollen, glaub halt ich.
 
Lukas Schmid schrieb:
...ist es auf jeden Fall Usus und ein Zuwiderhandeln wird grundsätzlich mit Unverständnis und dem nachfolgenden Hinweis, dass man doch diesen und jenen Spieletitel nicht erwähnen könne, quittiert.

Wie oft passiert das?
 
Ein Kommentar wie dieser hier? Werbung! Eine gut recherchierte Reportage zu einem Videospiele-bezogenen Thema? Werbung!

Sorry, aber das ist so auch nicht richtig. Man kann sehr wohl indizierte Titel erwähnen, wenn das in einem neutralen/objektiven Ton passiert. So hab ich schon mehr als 1x auf einer deutschen Seite etwa Technik-Specials gelesen, in denen unter anderem die Engine von Wolfenstein 3D behandelt wird.

"Wolfenstein 3D ist 1993 erschienen und hat das Genre der Ego-Shooter nachhaltig mitgeprägt." ist keine Werbung sondern ein Fakt.

"Wolfenstein 3D ist voll geil und gehört in jede Sammlung". ist wertend und damit Werbung.

Ganz davon ab: IHR, die Spielepresse, gehört zu denjenigen (wie unter anderem auch die Hersteller), die an der aktuellen Situation in Deutschland am ehesten etwas ändern könnten -- gerade was die Ungleichbehandlung etwa zwischen Spielen und Filmen angeht. Die Ungleichbehandlung herrscht vor allem deshalb, weil das Videospiel-Medium "vergleichsweise" jung ist und es entsprechend an Präzedenzfällen & Grundsatzentscheiden fehlt. Wenn euch das Thema also so wichtig ist, "macht", lasst euch anzeigen und geht gegen diese Anzeige vor. Ich halte es allerdings für unwahrscheinlich, dass Computec den/die damit verbundenen Aufwand/Kosten tragen will. Und eben weil niemand, egal ob Presse, Publisher, Entwickler und (aus finanziellen Gründen) Spieler "der erste" sein möchte, der öffentlich aufbegehrt ("Sollen doch die anderen machen! Hab keine Lust, Geld in einen Rechtsstreit zu stecken!") drehen wir uns seit Jahren im Kreis.

Wenn man in einem Rechtsstaat Probleme mit einem Gesetz hat, muss man auch den entsprechenden Weg gehen, um gegen dieses Gesetz anzukämpfen. Kolumnen schreiben und in Foren posten, wie ungerecht doch alles ist, wird uns jedenfalls auch in den nächsten 10 Jahren kein Stück weiterbringen. Da ist es wahrscheinlicher, dass die "ach so gemeinen" Politik zuerst handeln -- die letzten, bei denen man mit irgendetwas produktiven rechnen sollte, sind die rein profitorientierten Hersteller selbst. Die halten zwar gelegentlich mal die "Spiele sind Kunst!"-Predigt, aber zücken nur all zu gerne die Schere, wenn man dadurch mehr Geld machen kann. Die "Kunst" einfach zu veröffentlichen -- komme was da wolle -- passt ja den Investoren nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist ohnehin an der Zeit auch über indizierte Titel offener reden zu dürfen. Wie hört/liest sich das denn, wenn ich über INDIZIERTER TITEL diskutieren und es in einem Vergleich mit INDIZIERTER TITEL, INDIZIERTER TITEL oder INDIZIERTER TITEL ziehen möchte, aber den Namen INDIZIERTER TITEL nichtmal erwähnen darf? :B
 
Ich kann den Unmut durchaus verstehen, denn ich verstehe diese Teilung in der Medienlandschaft auch nicht.
 
So etwas nennt man willentliche Beschränkung der Meinungsfreiheit. Und so etwas ist einer westlichen Demokratie unter keinen Umständen würdig.

Stimmt, aber wo gibt es hier eine Demokratie?
 
Grundsätzlich stimme ich dem Grundton des Artikels relativ uneingeschränkt zu - insbesondere die Anerkennung von Spiele-Journalisten und ihrer Arbeit scheint in Anbetracht der allgemeinen Sicht auf Videospiele auf der Strecke zu bleiben, auch wenn diese allgemeine Sicht derzeit in einem Wandel begriffen zu sein scheint.

An einer Stelle muss ich den Autor der Kolumne jedoch kritisieren bzw. ich frage mich, ob es taktisch klug war, angesichts des angesprochenen Themas so vorzugehen: Auf der einen Seite anzuprangern, dass (gute) Arbeit von Spiele-Journalisten nicht gewürdigt wird und auf der anderen Seite einzugestehen, bzgl. der gesetzlichen Rahmenbedingungen hinsichtlich des „Schreibverbots“ über indizierte Titel nicht 100% im Bilde zu sein, scheint mir fast widersprüchlich zu sein, da zumindest ich als Laie jedem „guten“ Journalisten unterstellen würde, genau solche relevanten Punkten zu recherchieren.

Das soll in keiner Weise beleidigend gemeint sein, ich möchte nur auf einen Punkt aufmerksam machen, der auf mich reichlich ungeschickt wirkt.
 
Ganz davon ab: IHR, die Spielepresse, gehört zu denjenigen (wie unter anderem auch die Hersteller), die an der aktuellen Situation in Deutschland am ehesten etwas ändern könnten -- ...
Die Ungleichbehandlung herrscht vor allem deshalb, weil das Videospiel-Medium "vergleichsweise" jung ist und es entsprechend an Präzedenzfällen & Grundsatzentscheiden fehlt. Wenn euch das Thema also so wichtig ist, "macht", lasst euch anzeigen und geht gegen diese Anzeige vor. Ich halte es allerdings für unwahrscheinlich, dass Computec den/die damit verbundenen Aufwand/Kosten tragen will. Und eben weil niemand, egal ob Presse, Publisher, Entwickler und (aus finanziellen Gründen) Spieler "der erste" sein möchte, der öffentlich aufbegehrt ("Sollen doch die anderen machen! Hab keine Lust, Geld in einen Rechtsstreit zu stecken!") drehen wir uns seit Jahren im Kreis.
Eine Möglichkeit wäre es, Gerichtskosten durch Spielefan Spenden zu bestreiten (so wie es Fernsehkritik.de des öfteren macht).

Der Ball ist diesbezüglich jedenfalls bei euch und euren Kollegen von anderen Magazinen - eure Rechte werden hierbei beschnitten.


Ich finde übrigens sämtliche(!) Verbote, die die Meinungs- und Kunstfreiheit angreifen, schlecht. Unsere heutige Gesellschaft sollte sämtliche(!) Meinungen aushalten können und erwachsene Bürger nicht bevormunden.
 
[...]Ich finde übrigens sämtliche(!) Verbote, die die Meinungs- und Kunstfreiheit angreifen, schlecht. Unsere heutige Gesellschaft sollte sämtliche(!) Meinungen aushalten können und erwachsene Bürger nicht bevormunden.
Dem kann ich nicht zustimmen.

Ich persönlich habe kein Problem damit, wenn die Meinungs- und Kunstfreiheit bei bestimmten Dingen eingeschränkt wird. Mir ist klar, dass das jetzt kommende Beispiel im Grunde das dümmste Beispiel ist, was man bringen kann ... weil es jeder macht, aber das sollte den Sachverhalt halt verdeutlichen:

Wenn ein Pädophiler Fotos von kleinen Kindern macht, diese ggf. sogar 'künstlerisch gestaltet' ausstellt, gehört sowas mMn dennoch verboten.

Es gibt sicherlich noch zig andere Beispiele, wo das Allgemeinwohl bzw. das Wohl des Opfers über der Meinungs- und Kunstfreiheit einer Person / Gruppe stehen sollte.
 
Dem kann ich nicht zustimmen.

Ich persönlich habe kein Problem damit, wenn die Meinungs- und Kunstfreiheit bei bestimmten Dingen eingeschränkt wird. Mir ist klar, dass das jetzt kommende Beispiel im Grunde das dümmste Beispiel ist, was man bringen kann ... weil es jeder macht, aber das sollte den Sachverhalt halt verdeutlichen:

Wenn ein Pädophiler Fotos von kleinen Kindern macht, diese ggf. sogar 'künstlerisch gestaltet' ausstellt, gehört sowas mMn dennoch verboten.

Es gibt sicherlich noch zig andere Beispiele, wo das Allgemeinwohl bzw. das Wohl des Opfers über der Meinungs- und Kunstfreiheit einer Person / Gruppe stehen sollte.

Schön das du selber gemerkt hast das dein Beispiel dumm ist. Ein Strafrechtlich relevanter Inhalt hat nichts mit Meinungsäußerung zutun. Bist also einfach gänzlich am Thema vorbei geschossen.

An einer Stelle muss ich den Autor der Kolumne jedoch kritisieren bzw. ich frage mich, ob es taktisch klug war, angesichts des angesprochenen Themas so vorzugehen: Auf der einen Seite anzuprangern, dass (gute) Arbeit von Spiele-Journalisten nicht gewürdigt wird und auf der anderen Seite einzugestehen, bzgl. der gesetzlichen Rahmenbedingungen hinsichtlich des „Schreibverbots“ über indizierte Titel nicht 100% im Bilde zu sein, scheint mir fast widersprüchlich zu sein, da zumindest ich als Laie jedem „guten“ Journalisten unterstellen würde, genau solche relevanten Punkten zu recherchieren.

Das soll in keiner Weise beleidigend gemeint sein, ich möchte nur auf einen Punkt aufmerksam machen, der auf mich reichlich ungeschickt wirkt.

Ja das ist mir auch Negativ aufgefallen. Auf der einen seite Fordern als Jornalist ernst genommen zu werden und sich dann aber doch nicht so genau auskennen.

Im Übrigen haben meine Vorredner ja recht. TUT WAS! Tut euch mit den paar anderen großen Verlagen in Deutschland zu samen. Kickstartert unterstützung. Und schafft einen Präzedenzfall. Selbst wenn man nicht erreicht das man über alles schreiben kann so könnten doch Regeln abgesteckt werden. Was Werbung ist und was nicht.

Im übrigen seid ihr selbst auch nicht ganz unschuldig an der Situation. Spartenjornalismus neigt nunmal dazu anfällig dafür zu sein nur als Werbefläche zu dienen. Die Verflechtungen mit Publischern sind eben doch manchmal etwas eng. Es hat schon seinen Grund das eine Wertung von 70% als Verriss gilt. Andere Sparten leiden auch unter diesen Problemen. Zb wenns um Autos gibt. Da gabs ja auch schon den einen oder anderen Skandal.
 
Dem kann ich nicht zustimmen.
...
Wenn ein Pädophiler Fotos von kleinen Kindern macht, diese ggf. sogar 'künstlerisch gestaltet' ausstellt, gehört sowas mMn dennoch verboten.

Es gibt sicherlich noch zig andere Beispiele, wo das Allgemeinwohl bzw. das Wohl des Opfers über der Meinungs- und Kunstfreiheit einer Person / Gruppe stehen sollte.
Wenn den Kindern bei den Aufnahmen kein Schaden zugefügt wird, sehe ich keinen Grund, warum das verboten sein sollte. Dann gibt es nämlich auch kein "Opfer", sondern eben nur ein Bildmotiv.

Daß Strafttaten wie das aktive Mißbrauchen von Kindern als Motiv nicht unter die Meinungsfreiheit fallen, sollte eigentlich klar sein. Dachte ich jedenfalls.
 
LukasSchmid schrieb:
Natürlich, auch illegale Filme und Schriften dürfen nicht beworben werden, aber die Diskussion über solche Werke ist uneingeschränkt möglich. (...) Der Umstand jedoch, nicht einmal über die Causa reden zu dürfen, ist gegenüber der restlichen Medienlandschaft einmalig

indizierte filme unterliegen exakt den gleichen beschränkungen wie computerspiele.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön das du selber gemerkt hast das dein Beispiel dumm ist. Ein Strafrechtlich relevanter Inhalt hat nichts mit Meinungsäußerung zutun. Bist also einfach gänzlich am Thema vorbei geschossen.
Wir reden in dieser Diskussion gerade von Rede- und Kunstfreiheit.

Hast du sicherlich überlesen, oder? :rolleyes:

Des Weiteren hast du scheinbar überlesen, dass Worrel absolute Kunstfreiheit fordert. Wenn du ein Bild von nackten Kindern machst und dies als Kunst titulierst, würde das nach Worrel seiner Äußerung hinsichtlich absolut (!) darunter fallen und geduldet werden müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn den Kindern bei den Aufnahmen kein Schaden zugefügt wird, sehe ich keinen Grund, warum das verboten sein sollte. Dann gibt es nämlich auch kein "Opfer", sondern eben nur ein Bildmotiv.

Daß Strafttaten wie das aktive Mißbrauchen von Kindern als Motiv nicht unter die Meinungsfreiheit fallen, sollte eigentlich klar sein. Dachte ich jedenfalls.
Ich hab jetzt nicht explizit geschrieben, dass die Kinder nackt sind ... ich dachte das sei in dem Kontext selbsterklärend.

Aber bleiben wir lieber beim Theme Redefreiheit, Kunstfreiheit scheint hier für einige zu abstrakt zu sein ( Was ist Kunst?! ).

Du forderst eine generelle Redefreiheit ohne Einschränkung, schließt das auch Aufforderung zur Straftat mit ein? Verunglimpfung?

Anders gefragt: wenn Kevin, der kleine Rechte aus der Hauptschule, am Zebrastreifen steht und wild gestikulierend erklärt, dass "der *** ein Untermensch sei, die Juden für ihre Vernichtung im Grunde selbst verantwortlich sind und nur der Deutsche die Herrenrasse stellt", dass das alles nicht strafrechtlich relevant sein soll ( = absolute Redefreiheit )?

Das kann IMO nicht das Ziel einer Gesellschaft sein. Redefreiheit im Rahmen einer gesetzlichen Regelung ... haben wir, find ich gut. Alles, was darüber hinaus geht, halte ich für grenzwertig und nicht wirklich förderlich.

D.h. im Kontext dieser Kolumne sehe ich z.B. auch die Notwendigkeit, die bestehenden Gesetze zu verändern, ich sag nur Hakenkreuze in Computerspiele.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich sehe ich -juristisch(!)- kein Problem, wenn sich ein Pädophiler an Bildern aufgeilen kann, solange dabei eben kein Kind wie auch immer missbraucht wurde.

Allerdings müsste er dazu erst einmal in den Besitz solcher Bilder kommen. Ginge es um meine Kinder, ich würde nicht wollen, dass irgendwelche fremden Leute diese überhaupt ablichten - egal, wo, genauso, wie ich es selbst ablehne, von irgendjemandem geknipst zu werden. Und freiwillig private Bilder zu verbreiten, käme mir sowieso nicht in den Sinn.

Edit: Achso, Du bist von Nacktaufnahmen ausgegangen. Da gilt aber im Prinzip das Gleiche mMn.

Zum Thema "Kevin": Ich bin ein Fan freier Meinungsäußerung. Wenn er so denkt, soll er das ruhig laut sagen dürfen. Der Vorteil: die etwas Dümmeren werden so ein "Angebot" begeistert annehmen und sich auf diese Weise prima selbst entlarven. Sprich: im Idealfall weiß man gleich, wie so ein Heini tickt - und kann ihn dementsprechend gesellschaftlich isolieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab jetzt nicht explizit geschrieben, dass die Kinder nackt sind ... ich dachte das sei in dem Kontext selbsterklärend.
Ja und? Ist ein nacktes Kind direkt ein "Opfer"?

Du forderst eine generelle Redefreiheit ohne Einschränkung, schließt das auch Aufforderung zur Straftat mit ein? Verunglimpfung?
Das beinhaltet nicht Straftaten, bei denen andere Menschen zu Schaden kommen.

Anders gefragt: wenn Kevin, der kleine Rechte aus der Hauptschule, am Zebrastreifen steht und wild gestikulierend erklärt, dass "der *** ein Untermensch sei, die Juden für ihre Vernichtung im Grunde selbst verantwortlich sind und nur der Deutsche die Herrenrasse stellt", dass das alles nicht strafrechtlich relevant sein soll ( = absolute Redefreiheit )?
Das sollte in einer modernen Gesellschaft kein Problem sein. Wenn er sich durch solche Aussagen als Depp entlarven will: soll er doch.

Und wo wir gerade beim Thema sind: Auch, daß man hierzulande den Holocaust nicht leugnen darf, finde ich sinnlos. Denn dadurch ändert sich exakt: nichts. Entsprechende rechte Spinner tun dies in ihren Kreisen trotzdem und in öffentlichen Interviews sagen sie genau diesen Sachverhalt nicht, aber drücken es dann so aus, daß jeder weiß, daß sie es gesagt hätten, wenn es nicht unter Strafe stehen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meinst du die Frage jetzt ernst? :haeh:
Meinst du deine Gegenfrage ernst?
Gerade Kinder im Vorschulalter sind noch häufiger nackt - zB am Strand - so daß ein Schaden, der die Bezeichnung "Opfer" rechtfertigt, gar nicht vorhanden ist.

Moment, oben hast du doch die absolute Redefreit gefordert? Also nun doch mit Einschränkung? :confused:
Wenn du hier titelgerecht mit lauter Schlupflöchern ankommst, muß ich ja irgendwelche Einschränkungen einräumen. ;)
 
Meinst du deine Gegenfrage ernst?
Gerade Kinder im Vorschulalter sind noch häufiger nackt - zB am Strand - so daß ein Schaden, der die Bezeichnung "Opfer" rechtfertigt, gar nicht vorhanden ist.
Ich sprach in meinem Beispiel zwar explizit von einem Pädophilen, der die Fotos von nackten Kindern aufnimmt ... aber sprechen wir gern von deinen Kindern "nackt am Strand".

Selbstverständlich würde ich mein / ein Kind als Opfer bezeichnen, wenn ein Fremder mein Kind so fotografiert und aufgrund der Fotos sich irgendwelcher Fantasien hingibt.

Vllt. bist du bei diesem Thema etwas liberaler ... ich nicht. :)

Wenn du hier titelgerecht mit lauter Schlupflöchern ankommst, muß ich ja irgendwelche Einschränkungen einräumen. ;)
Ich komme hier nicht mit lauter Schlupflöchern, sondern wollte dir lediglich zeigen, dass eine völlige Meinungsfreiheit nicht nur positive Seiten hat. Nicht mehr, nicht weniger.
 
Zurück