G
gamersince1984
Gast
Der heutige Spielejournalismus ist nur noch ein Hohn, das kann man mit den Zeiten, als die Power Play noch führend war, gar nicht mehr vergleichen. Da wurde noch kritisch bewertet, aber mittlerweile hat sich alles gedreht. Die Zeitschriften schreiben nicht mehr für die Spieler, sondern für die Publisher. Das man hauptsächlich nur noch Triple-A-Spiele testet, scheint wohl eine Good-Will-Aktion gegenüber den großen Publishern zu sein, damit diesen Titeln mehr Platz eingeräumt wird. Die Grundidee als man vor über 30 Jahren Spielemagazine gegründet hat, war den Käufer vor schlechten Spielen zu warnen. Das gibt es heute nicht mehr, man hat sich an die Kette der großen Publisher legen lassen und alles was schlecht für den Kunden, wird schöngeredet oder unter den Teppich gekehrt. Das beste Beispiel ist DRM, es wird als Fortschritt verkauft, dabei ist diese Gängelei einmalig in der Unterhaltungselektronik, aber Kritik ist da nicht erwünscht. Der Kunde hat zu schlucken, was sich die Publisher in den Kopf gesetzt haben und die Spielemagazine haben es hofhäfig gemacht und stehen auf der Seite der Publisher. Objektive Berichterstattung sieht anders aus. Spielemagazine sollten auf der Seite der Spieler stehen und nicht auf der der Publisher. Aber ändern wird sich das nicht mehr, weil die gesamte Branche mittlerweile gekauft ist. Wer beißt auch in die Hand, die einen füttert?