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Gast
Wär ja schön, wenn es so wäre. Aber die Reallöhne in Deutschland sinken bereits (natürlich nur für die meisten). Aber selbst wenn es so wäre: Unterschiedliche Vermögenssteigerung (was lustig ist, weil die meisten gar keins haben) bedeutet immer noch, dass die gesellschaftliche und konsumierende Teilhabe der Mehrheit immer geringer wird. Dementsprechend wird es auch immer schwieriger, die neueren Bedürfnisse zu generieren. Für die Bedürfnisse braucht es nämlich den Massenmarkt, und nicht nur jene, die ihr Geld liegen lassen und vermehren lassen wollen.kiljeadeen am 20.01.2006 12:40 schrieb:Gut, habe ich nicht präzise geschrieben, ich meine selbiges auch für das Auseinanderklaffen, obwohl das eh logisch ist, wenn man sich eine Schere vorstellt.
Wo liegt hier denn konkret das Problem? Es ist ja nicht so, daß die einen mehr bekommen und dadurch die anderen weniger, es geht lediglich um unterschiedliche Vermögenssteigerung.
Der Massenmarkt aber ist es, der unter dem Geiz-ist-Geil-Syndrom leidet. Während Porsche seine Umsätze steigert, haben Nicht-Luxus-Artikel mit sinkenden Preisen zu kämpfen. Das ist aber nicht irgendeiner dummen Mentalität der Armen und der Mittelschicht zuzuschreiben, sondern ganz einfach sinkenden Reallöhnen. Was ist das für eine absurde Annahme, ausgerechnet die Verarmenden seien die, die zu geizig sind? Wer geizig ist, müsste eigentlich reich sein.
Eine Schere kann übrigens zugehen, gleich bleiben oder auseinanderklaffen, so viel zu Logik.