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    Vielen Dank

Das Ende der Arbeit?

ich finde, dem interview ist nichts mehr beizufügen. ich bin exakt derselben meinung wie rifkin.
am ende des interviews stellt er möglichkeiten zur "finazierung" des lebens vor, das ist die einzige sache, bei der ich etwas skeptisch bin. ich könnt mir auch vorstellen, dass wir wieder zum tauschhandel zurückfallen :-D vll fängt dann nach ein paar jahrzehnten alles wieder von vorne an.
 
Ich sehe zwei Alternativen für unsere Zukunft. Die eine ist eine Welt mit Massenarmut und Chaos. Die andere ist eine Gesellschaft, in der sich die von der Arbeit befreiten Menschen individuell entfalten können.
Da der Mensch zu eigensinnig und zerstörerisch ist, kommt in meinen Augen erstmal nur Option 1 in Frage. Erst wenn wir völlig am Boden sind, besteht die Chance auf einen Neuanfang. Bleibt die Frage, wann es so weit sein wird. :(
 
bierchen am 23.12.2005 16:41 schrieb:
Ich sehe zwei Alternativen für unsere Zukunft. Die eine ist eine Welt mit Massenarmut und Chaos. Die andere ist eine Gesellschaft, in der sich die von der Arbeit befreiten Menschen individuell entfalten können.
Da der Mensch zu eigensinnig und zerstörerisch ist, kommt in meinen Augen erstmal nur Option 1 in Frage. Erst wenn wir völlig am Boden sind, besteht die Chance auf einen Neuanfang. Bleibt die Frage, wann es so weit sein wird. :(
Mich erinnert seine Utopie an die Utopie in StarTrek, die v.a. in "Der Erste Kontakt" thematisiert wird. Picard sagt, es gebe bei Ihnen keine Armut mehr, kein Geld, kein Neid usw., die Menschen würden danach streben, sich selbst und die gesamte Menschheit voran zu bringen.
Es wäre schön, wenn das funktionieren würde, aber ich bin deiner Meinung: Das wird es nicht. Wenn das eintritt, was Rifkin prophezeiht, wenn die Arbeit (weitgehend) verschwindet, dann wird das keine friedlichere Welt, da dabei alle mitmachen müßten. Da aber letztlich doch jeder an sich selbst denkt, wird es nicht funktionieren.
 
steppenork am 23.12.2005 16:49 schrieb:
Es wäre schön, wenn das funktionieren würde, aber ich bin deiner Meinung: Das wird es nicht. Wenn das eintritt, was Rifkin prophezeiht, wenn die Arbeit (weitgehend) verschwindet, dann wird das keine friedlichere Welt, da dabei alle mitmachen müßten. Da aber letztlich doch jeder an sich selbst denkt, wird es nicht funktionieren.

Aber was wird es stattdessen?
 
aph am 23.12.2005 16:53 schrieb:
steppenork am 23.12.2005 16:49 schrieb:
Es wäre schön, wenn das funktionieren würde, aber ich bin deiner Meinung: Das wird es nicht. Wenn das eintritt, was Rifkin prophezeiht, wenn die Arbeit (weitgehend) verschwindet, dann wird das keine friedlichere Welt, da dabei alle mitmachen müßten. Da aber letztlich doch jeder an sich selbst denkt, wird es nicht funktionieren.

Aber was wird es stattdessen?

Tja... man könnte alle neumodische technik abschaffen... allerdings ist das irgendwie auch quark :-D
 
aph am 23.12.2005 16:53 schrieb:
steppenork am 23.12.2005 16:49 schrieb:
Es wäre schön, wenn das funktionieren würde, aber ich bin deiner Meinung: Das wird es nicht. Wenn das eintritt, was Rifkin prophezeiht, wenn die Arbeit (weitgehend) verschwindet, dann wird das keine friedlichere Welt, da dabei alle mitmachen müßten. Da aber letztlich doch jeder an sich selbst denkt, wird es nicht funktionieren.

Aber was wird es stattdessen?
Entweder was in der Art von Shadowrun (ohne Metawesen ;) ) oder Anarchie, Mord und Totschlag usw. Bis dann irgendwann nur noch Mad Max mit seiner Schrottkarre durch die Wüste braust. Vielleicht auch der dritte Weltkrieg, in dessen Atompilzen und Fallouts 90% der Weltbevölkerung sein armseliges Dasein beendet. Aus der mickrigen Restmenge könnte dann tatsächlich eine friedliche Gesellschaft entstehen.

Jedenfalls glaube ich nicht an eine spontane friedliche Lösung. Dass es andere Gründe gibt, für die man existieren kann, als Geld, will nun mal in die meisten Schädel nicht rein. Ich würde mich freuen, wenn sich meine Überzeugung als Irrtum herausstellen sollte.

Ich weiß, ich bin Pessimist. :B
 
Ein sehr interessanter Link, Danke. Ich denke, ein Problem ist, dass mit Reichtum immer auch Macht einhergeht. Es ist ja jetzt schon traurig, wie die Politik teilweise zum Spielball der Konzerne geworden ist. Und so werden die Mächtigsten (und damit die größten Profitöre) auch den größtmöglichen Widerstand gegen Reformen entgegenbringen.
 
aph am 23.12.2005 16:17 schrieb:
Hier war es ja schon öfter mal Streitpunkt. Folgender Artikel beleuchtet das Thema aus Expertensicht: „Langfristig wird die Arbeit verschwinden“.

Würde mich gern mit euch darüber austauschen. Lest es mal!


Also ich vertrete nich diese Meinung.

Ich vertrete noch die alte "kapitalistische Meinung". Denn habt ihr schonmal daran gedacht das irgendjemand die Maschinen reparieren muss und selbst wenn das maschinengesteuert laufen sollte braucht man, umso größer die Produktion wird immer mehr Menschen, die Fehler im System ausmerzen, weil wir sonst wie in Matrix dastehen... Achja und wer soll die Kinder erziehen?Die Kranken pflegen, gerichtliche Entscheidungen treffen?Neue Sachen erfinden?Musik machen?künslerische Werke erschaffen?

Die Industrialisierung des 19. Jahrhunderts war eine ähnliche Phase, wie die in der wir uns heute befinden:
Alte Arbeitsmuster(früher die Landwirtschaft, heute die Industrie) wurden komplett und in anderen Gebieten neu geschaffen (früher Industrie, heute IT und Dienstleistung). Den Weltweiten Anstieg der Arbeitslosigkeit kann man mit dem Zusammenbruch der Kommunisten Staaten erklären. Als diese noch exsitierten hatte ca. 1-1.5 Milliarden Menschen Vollbeschäftigung. Das heutige China hat durch die Öffnunf seiner Märkte über 15% Arbeitslose, die früher die Straßen gekehrt haben und ähnliches. Doch auf diese Menschen finden in Shenzen,Shanghai und Peking neue Jobs und werden auch noch reicher.
 
Ich bin weder Pessimist noch Optimist oder spinne mir irgendwelche utopischen Vorstellungen zusammen.
Man sollte das Problem sehr objektiv analysieren und Gegenmaßnahmen treffen.
Armut bedeutet Mangel. Bei stetig steigender Produktivität durch den technischen Fortschritt entsteht Armut also nur aus einer falschen Verteilung der Güter und des Reichtums.
Die Statistik, dass die 356 reichsten Familien 40% des Vermögens besitzen zeigt das ganz gut.
Um solch einer Entwicklung entgegenzuwirken kann man zunächst mal die Politik von der Wirtschaft isolieren, so dass die Poltik Entscheidungen so trifft, dass es der Mehrheit nützt und nicht irgendwelchen Unternehmen und Minderheiten. Die Politik muss der Wirtschaft gegenüber gestärkt werden, da Sie sich den Überblick über die gesammte Bevölkerung verschafft und die Verantwortunf für alle trägt (nicht wie die Unternehmen: Nur für die nächt Bilanz).
Die Politik muss der Wirtschaft klar sagen wo es lamnggeht, denn selbst entwickelt sich diese nur ins Verderben der Mehrheit und zum Vorteil einer kleinen Minderheit.
Das gaze kann als eine nüchterne Reform zur gleichmäßigen Verteilung gesehen werden.
- Grundsätzlich ist das gesammt gedruckte Geld ja nur soviel wert wie die Gesamtheit aller Waren. Wenn viel produziert wird muss auch mehr Geld gedruckt werden um eine Deflation zu vermeiden. Fragt sich nur noch wohin mit dem ganzen Geld?
Und das ist ja wohl kein wirkliches Problem. Wenn nötig zahlt man einer Putzfrau 3000€ im Monat statt einem Manager 30 Mio. im Jahr.
 
aph am 23.12.2005 16:17 schrieb:
Hier war es ja schon öfter mal Streitpunkt. Folgender Artikel beleuchtet das Thema aus Expertensicht: „Langfristig wird die Arbeit verschwinden“.

Würde mich gern mit euch darüber austauschen. Lest es mal!

Irgendwie errinert mich das alles an die Industrielle Revolution und Hayek ( eher sein Buch " Der Weg zur Knechtschaft " ). Wenn man logisch denkt, dann könnte man auch denken, dass durch Fortschritt Jobs vernichtet werden. Ich sehe aber die Theorie , dass alte Jobs vernichtet, aber neue entstehen als bei weitem nicht gescheitert an. Z.B werden Arbeiter am Fließband durchaus Probleme bekommen, aber Ingeneure werden mehr nachgefragt werden. Zu dem von dem Ökonomen genannten Beispiel mit der Bank: Die Bank würde für die Abwicklung warscheinlich wirklich nur 160 Mann brauchen, aber zur Beratung von Kunden usw. werden die anderen gebraucht. Ich finde der Herr rechnet den "Menschenbonus " heraus. Es ist für jeden Kunden unangenehem mit einem Computer zu sprechen.
 
TBrain am 24.12.2005 00:15 schrieb:

sach mal bist du jetzt hier der Forums-Sozi :confused:

Diese Frage stell ich mir auch. Marktregulierung scheint ihm sehr zu gefallen :-D . Läuft er unseren anderen Forum-Sozis den Rang ab.
 
Es kann durchaus sein, dass in Zukunft sämtliche "logisch fassbaren" Aufgaben von Maschinen gemacht werden.

In Steinbrüchen ist das schon lange der Fall. Dort wird gesprengt, per Muldenkipper transportiert und die Zerkleinerung, sowie Sortierung der Steine wird von Maschinen gemacht. Was früher also 100e von Leuten gemacht haben, machen jetzt ein paar Motoren. Und, bis jetzt hat sich noch keiner beschwert, er dürfe nicht Steine klopfen gehen ;)

Lageristen sind im Prinzip mittlerweile überflüssig, da es komplette Lagerverwaltungsmaschinerien gibt.

So haben in Zukunft nur die Leute Arbeit, die eine schnelle und flexible Lösung anbieten können.

...

...365 reichste Familien...

Wäre das Geld nichts wert, wären diese Leute auch nicht reich ;)
Man könnte auch sagen: Am Ende der Arbeit verliert das Geld seinen Wert, da einfach alles da ist, was man so benötigt, und man kann es einfach nehmen, weil es überall herumliegt..... theoretisch ;)


....

Einer Putzfrau 3000€ anstatt 300€ zu bezahlen, wäre genau das Gegenteil: Nämlich der Inflation zum Gallop zu verhelfen und die "Reichsten" hätten einfach eine Null mehr in ihrem Guthaben. Das sieht nach mehr aus, aber am Verhältnis ändert das nichts.
 
IXS am 24.12.2005 11:25 schrieb:
Es kann durchaus sein, dass in Zukunft sämtliche "logisch fassbaren" Aufgaben von Maschinen gemacht werden.

In Steinbrüchen ist das schon lange der Fall. Dort wird gesprengt, per Muldenkipper transportiert und die Zerkleinerung, sowie Sortierung der Steine wird von Maschinen gemacht. Was früher also 100e von Leuten gemacht haben, machen jetzt ein paar Motoren. Und, bis jetzt hat sich noch keiner beschwert, er dürfe nicht Steine klopfen gehen ;)

Lageristen sind im Prinzip mittlerweile überflüssig, da es komplette Lagerverwaltungsmaschinerien gibt.

So haben in Zukunft nur die Leute Arbeit, die eine schnelle und flexible Lösung anbieten können.

...

...365 reichste Familien...

Wäre das Geld nichts wert, wären diese Leute auch nicht reich ;)
Man könnte auch sagen: Am Ende der Arbeit verliert das Geld seinen Wert, da einfach alles da ist, was man so benötigt, und man kann es einfach nehmen, weil es überall herumliegt..... theoretisch ;)


....

Einer Putzfrau 3000€ anstatt 300€ zu bezahlen, wäre genau das Gegenteil: Nämlich der Inflation zum Gallop zu verhelfen und die "Reichsten" hätten einfach eine Null mehr in ihrem Guthaben. Das sieht nach mehr aus, aber am Verhältnis ändert das nichts.

Einer Putzfrau 2700 € mehr zu bezahlen , würde die Wirtschaft völlig zerstören. Es ist genau diese dumme Reaktion: Wie besiege ich Inflation ? Mit Lohnerhöhungen. Was passiert aber wenn man die Löhne weiter erhöht? Die inflationsspirale wird noch beschleunigt. Aber was müsste man realistisch gegen Inflation tun ? Zinsen erhöhen ! Wofür sind Zinserhöhungen ( ab einem bestimmten Prozentsatz ) schädlich? Für die Konjunktur. Und schon wäre die komplette Wirtschaft kaputt.
 
Stef1811 am 24.12.2005 11:38 schrieb:
IXS am 24.12.2005 11:25 schrieb:
Es kann durchaus sein, dass in Zukunft sämtliche "logisch fassbaren" Aufgaben von Maschinen gemacht werden.

In Steinbrüchen ist das schon lange der Fall. Dort wird gesprengt, per Muldenkipper transportiert und die Zerkleinerung, sowie Sortierung der Steine wird von Maschinen gemacht. Was früher also 100e von Leuten gemacht haben, machen jetzt ein paar Motoren. Und, bis jetzt hat sich noch keiner beschwert, er dürfe nicht Steine klopfen gehen ;)

Lageristen sind im Prinzip mittlerweile überflüssig, da es komplette Lagerverwaltungsmaschinerien gibt.

So haben in Zukunft nur die Leute Arbeit, die eine schnelle und flexible Lösung anbieten können.

...

...365 reichste Familien...

Wäre das Geld nichts wert, wären diese Leute auch nicht reich ;)
Man könnte auch sagen: Am Ende der Arbeit verliert das Geld seinen Wert, da einfach alles da ist, was man so benötigt, und man kann es einfach nehmen, weil es überall herumliegt..... theoretisch ;)


....

Einer Putzfrau 3000€ anstatt 300€ zu bezahlen, wäre genau das Gegenteil: Nämlich der Inflation zum Gallop zu verhelfen und die "Reichsten" hätten einfach eine Null mehr in ihrem Guthaben. Das sieht nach mehr aus, aber am Verhältnis ändert das nichts.

Einer Putzfrau 2700 € mehr zu bezahlen , würde die Wirtschaft völlig zerstören. Es ist genau diese dumme Reaktion: Wie besiege ich Inflation ? Mit Lohnerhöhungen. Was passiert aber wenn man die Löhne weiter erhöht? Die inflationsspirale wird noch beschleunigt. Aber was müsste man realistisch gegen Inflation tun ? Zinsen erhöhen ! Wofür sind Zinserhöhungen ( ab einem bestimmten Prozentsatz ) schädlich? Für die Konjunktur. Und schon wäre die komplette Wirtschaft kaputt.

Die Löhne müssen auch nur soweit erhöhnt werden, dass man eine Deflation vermeidet.
NICHT SO WEIT, dass man das Problem auf die andere Seite (inflation) ausschlagen lässt. Das müsste doch klar sein. :rolleyes:
 
Stef1811 am 24.12.2005 09:48 schrieb:
TBrain am 24.12.2005 00:15 schrieb:

sach mal bist du jetzt hier der Forums-Sozi :confused:

Diese Frage stell ich mir auch. Marktregulierung scheint ihm sehr zu gefallen :-D . Läuft er unseren anderen Forum-Sozis den Rang ab.
-Marktregulierung ist in solchen Fällen die einzige Lösung, da die Neo-Kapitalisten (die die längste Zeit als sozial galten) die Mehrheit ins Verderben stürzen. Von denen kann man nicht mehr erawarten, asl dass Sie sich selbst retten. Um die "Kleineren" scheert sich in diesen Kreisen kein Schwein. Also ist dies die Aufgabe der Politik.
-Wer sind denn die anderen Forums-Sozis
-Gibt es hier noch andere SPD-Mitglieder von denen Ich nichts weiss %)
 
Pro-Driver am 24.12.2005 12:30 schrieb:
Die Löhne müssen auch nur soweit erhöhnt werden, dass man eine Deflation vermeidet.
NICHT SO WEIT, dass man das Problem auf die andere Seite (inflation) ausschlagen lässt. Das müsste doch klar sein. :rolleyes:


Das Problem ist folgendes:

Die Putzfrau verdient 300€.... also kann sie nur 300€ ausgeben.
Verdient sie 3000€ , kann sie auch 3000€ ausgeben.
Kaum ist mehr Geld da, wird weniger gespart, somit werden auch teuere Sachen verkauft, womit die "Industrie" besser bezahlt wird, die teurer produziert.
Die billigeren Produkte ziehen nach, da sie auch ihre Hersteller mt "Gewinn" versorgen müssen.
Die teuereren Produkte werden teurer, weil irgendwann jemand bereit war, auch mal mehr zu bezahlen...

usw.

Die Inflation ist im Prinzip das Resultat der Vorgehensweise des "kleinen Mannes".

Und.. zum Stichwort: Deflation...

Was ist das so schlecht dran, wenn sie dauerhaft ist?

Sollte es nämlich wirklich mal zum "Ende der Arbeit" kommen, wird die Deflation 100%. Sprich 1000000€ sind gleich 0€.
In einer Zeit, wo Produkte immer billiger werden, kann man bereits auch nicht mehr so ohne weiteres von "Inflation" sprechen.
 
Pro-Driver am 24.12.2005 12:30 schrieb:
Stef1811 am 24.12.2005 11:38 schrieb:
IXS am 24.12.2005 11:25 schrieb:
Es kann durchaus sein, dass in Zukunft sämtliche "logisch fassbaren" Aufgaben von Maschinen gemacht werden.

In Steinbrüchen ist das schon lange der Fall. Dort wird gesprengt, per Muldenkipper transportiert und die Zerkleinerung, sowie Sortierung der Steine wird von Maschinen gemacht. Was früher also 100e von Leuten gemacht haben, machen jetzt ein paar Motoren. Und, bis jetzt hat sich noch keiner beschwert, er dürfe nicht Steine klopfen gehen ;)

Lageristen sind im Prinzip mittlerweile überflüssig, da es komplette Lagerverwaltungsmaschinerien gibt.

So haben in Zukunft nur die Leute Arbeit, die eine schnelle und flexible Lösung anbieten können.

...

...365 reichste Familien...

Wäre das Geld nichts wert, wären diese Leute auch nicht reich ;)
Man könnte auch sagen: Am Ende der Arbeit verliert das Geld seinen Wert, da einfach alles da ist, was man so benötigt, und man kann es einfach nehmen, weil es überall herumliegt..... theoretisch ;)


....

Einer Putzfrau 3000€ anstatt 300€ zu bezahlen, wäre genau das Gegenteil: Nämlich der Inflation zum Gallop zu verhelfen und die "Reichsten" hätten einfach eine Null mehr in ihrem Guthaben. Das sieht nach mehr aus, aber am Verhältnis ändert das nichts.

Einer Putzfrau 2700 € mehr zu bezahlen , würde die Wirtschaft völlig zerstören. Es ist genau diese dumme Reaktion: Wie besiege ich Inflation ? Mit Lohnerhöhungen. Was passiert aber wenn man die Löhne weiter erhöht? Die inflationsspirale wird noch beschleunigt. Aber was müsste man realistisch gegen Inflation tun ? Zinsen erhöhen ! Wofür sind Zinserhöhungen ( ab einem bestimmten Prozentsatz ) schädlich? Für die Konjunktur. Und schon wäre die komplette Wirtschaft kaputt.

Die Löhne müssen auch nur soweit erhöhnt werden, dass man eine Deflation vermeidet.
NICHT SO WEIT, dass man das Problem auf die andere Seite (inflation) ausschlagen lässt. Das müsste doch klar sein. :rolleyes:

Deflation hat aber den Vorteil , dass die Zinsen sinken, was sich für die Konjunktur als recht fördernd heraustellen würde. Außerdem, sind wir noch relativ weit von einer Deflation weg. Gestern erst wieder in den Nachrichten von einer 2%tigen inflation gehört.
Dein Vorschag mit einer Verzehnfachung der Löhne für die Mehrheit der Bevölkerung würde aber für Infaltion sorgen. Selbst eine 5 %tige Lohnsteigerung würde die Inflationsrate nach oben treiben.
 
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