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Cyberpunk 2077: Mitarbeiter-Boni waren an Metacritic-Wertung gekn?pft

Darkmoon76

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Jetzt ist Deine Meinung zu Cyberpunk 2077: Mitarbeiter-Boni waren an Metacritic-Wertung geknüpft gefragt.


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Zum Artikel: Cyberpunk 2077: Mitarbeiter-Boni waren an Metacritic-Wertung geknüpft
 
Für die Headline-Touristen, die wieder die Meldung nicht lesen und trotzdem ihre Meinung absondern wollen, hier der wichtige Teil:

"Ursprünglich hatten wir ein Bonussystem, das sich an den Wertungen des Spiels und dem Veröffentlichungsdatum orientierte, aber nach reiflicher Überlegung glauben wir, dass diese Maßnahme unter den gegebenen Umständen einfach nicht fair ist", schrieb Adam Badowski, Studioleiter und Creative Director für Cyberpunk 2077, in einer E-Mail an die Mitarbeiter. "Wir haben den Aufwand und die Komplexität unterschätzt, die mit der Umsetzung verbunden waren, und trotzdem habt ihr alles getan, um ein ambitioniertes, besonderes Spiel zu liefern."
 
In der Headline steht doch bereits "Cyberpunk 2077: Mitarbeiter-Boni waren an Metacritic-Wertung geknüpft"

Aber das macht es jetzt nicht besser.
Weil die Idee ist nicht neu, solche Systeme existieren seit es Metacritic gibt und vermutlich auch schon vorher auf Basis anderer Wertungen. Das wurde schon mehrfach in den Medien diskutiert und immer als schlecht befunden, wie zB vor 8 Jahren bei Fallout NV. Genau wie Crunch-Time ist es etwas, von dem die "AAA" Publisher VORHER wissen, dass es schlecht für die Mitarbeiter ist. Aber sie machen es trotzdem IMMER WIEDER!
 
In der Headline steht doch bereits "Cyberpunk 2077: Mitarbeiter-Boni waren an Metacritic-Wertung geknüpft"

Aber das macht es jetzt nicht besser.
Weil die Idee ist nicht neu, solche Systeme existieren seit es Metacritic gibt und vermutlich auch schon vorher auf Basis anderer Wertungen. Das wurde schon mehrfach in den Medien diskutiert und immer als schlecht befunden, wie zB vor 8 Jahren bei Fallout NV. Genau wie Crunch-Time ist es etwas, von dem die "AAA" Publisher VORHER wissen, dass es schlecht für die Mitarbeiter ist. Aber sie machen es trotzdem IMMER WIEDER!

Sorry, aber wenn BONI, also ZUSATZzahlungen daran geknüpft sind, wo ist dann bitte das Problem? Das ist ja am Ende auch Verhandlungssache, woran man einen eventuellen Bonus festmacht.

Etwas ganz anderes sind wiederum Zusatzzahlungen wg. Überstunden & Co.
 
Sorry, aber wenn BONI, also ZUSATZzahlungen daran geknüpft sind, wo ist dann bitte das Problem? Das ist ja am Ende auch Verhandlungssache, woran man einen eventuellen Bonus festmacht.

Etwas ganz anderes sind wiederum Zusatzzahlungen wg. Überstunden & Co.
Weil es in Zeiten des Internets schwer ist?
Schau dir die Scores an...Wie bei TLoU2..durchgefallen..Zurecht wie ich finde...andere sehen das anders.
Oder soll man sich rein auf Wertungen von den "Unabhängigen" offiziellen Tests stützen?

Dieser Bonus sollte anhand des Umsatzes nach einem Jahr berechnet werden nicht nach Laune der Bewerter.
 
Weil es in Zeiten des Internets schwer ist?
Schau dir die Scores an...Wie bei TLoU2..durchgefallen..Zurecht wie ich finde...andere sehen das anders.
Oder soll man sich rein auf Wertungen von den "Unabhängigen" offiziellen Tests stützen?

Dieser Bonus sollte anhand des Umsatzes nach einem Jahr berechnet werden nicht nach Laune der Bewerter.

Absolut deiner Meinung!

@Herbboy
Gerade vom (zu langem) Nordkorea Urlaub nach Hause gekommen?
 
Sorry, aber wenn BONI, also ZUSATZzahlungen daran geknüpft sind, wo ist dann bitte das Problem? Das ist ja am Ende auch Verhandlungssache, woran man einen eventuellen Bonus festmacht.
Es geht hier explizit um eine Verknüpfung mit der Bewertung.

Weil die Bewertung nichts mit dem Arbeitseinsatz eines Entwickler-Teams zu tun hat. Die Leute machen ja nicht absichtlich gut oder schlecht bewertete Spiele.
Und speziell Metacritic-Wertungen sind sehr umstritten, wie Wertungen allgemein. Je nachdem wer was testet kommt eine andere meistens total bescheuerte subjektive Wertung raus. Wenn Wertungen objektiv wären gäbe es kein Metacritic, weil alle Magazine auf dieselbe Wertung kämen.

Es gibt Arbeitgeber, bei denen ist das Grundgehalt sehr niedrig und dafür gibt es üppige Boni. Gab es dieses Jahr auch eine News zu (Gearbox?). Da ist es dann doof, wenn man ab einer Wertung von 85 Punkten deutlich mehr Jahresgehalt bekommt, aber Metacritic zeigt nur 84 Punkte an. Dafür gibt´s beim CEO dann eine extra Portion Koks und Nutten.

Also es gibt meiner Meinung nach eine einfache faire Lösung: Man koppelt Boni-Zahlungen an den Gewinn, der mit dem Spiel erwirtschaftet wird. Jeder bekommt x Grundgehalt + y % vom Gewinn, wobei x und y verhandelbar sind.

Oder lies doch einfach die alle paar Jahre wieder auftauchenden Diskussion über solche Praktiken. zB hier
https://www.4players.de/4players.ph...tacritic-Wertung_verhindert_Bonuszahlung.html
 
Sorry, aber wenn BONI, also ZUSATZzahlungen daran geknüpft sind, wo ist dann bitte das Problem? Das ist ja am Ende auch Verhandlungssache, woran man einen eventuellen Bonus festmacht.

Etwas ganz anderes sind wiederum Zusatzzahlungen wg. Überstunden & Co.

Weil die Entwickler als individuelle Angestellte, die das Spiel entwickeln, rein gar nichts für die Wertung können und damit keinen Einfluss auf die Auszahlung der Boni haben. Das ist ein Hebel der Geschäftsführung und oft leider ein einseitiger. Der einfache Programmierer, Sound-Designer, Grafiker, whatever, arbeitet nach Anweisung und hat seine Position, weil er entweder gute Arbeit leistet oder so günstig ist, dass er ausreichend Leistung erbringt, welche die Vorgesetzten als nützlich bzw. wirtschaftlich erachten.

Wann das Spiel und in welchem Zustand veröffentlicht wird, was letztendlich kein Angestellter entscheidet, ist eine Geschäftsentscheidung. Ob aus der Dev-Abteilung oder der Qualitätssicherung, die gerne mal mit der irrsinnigen Behauptung "die haben ihren Job nicht richtig gemacht und die Qualität sichergestellt" beschuldigt werden. Die Verantwortung für den Zustand bei Veröffentlichung und damit die Bewertung liegt nicht bei den Leuten, die mit dem Bonus "motiviert" werden. Ganz unabhängig von sonstigen Überstundenregelungen und Co.

Ist nicht wirklich fair oder mindestens fragwürdig, würde ich behaupten. Mit einer "Belohnung" vor der Nase zu wedeln, auf die man keinerlei Einfluss hat. Und wie man sieht, PR-technisch gern ein Schuss ins eigene Bein.
 
Weil es in Zeiten des Internets schwer ist?
Schau dir die Scores an...Wie bei TLoU2..durchgefallen..Zurecht wie ich finde...andere sehen das anders.
Ja und? Es ist trotzdem eben nur ein BONUS und nicht die Frage, ob das Grundgehalt sich daran orientiert. Da kann man doch froh sein, wenn es ÜBERHAUPT einen Bonus gibt. Oder ist das etwa im Programmiersektor an sich selbstverständlich, dass man einen Bonus bekommt, der zb mind 10% aufs Gehalt draufkommt? Bei anderen Jobs ist das jedenfalls alles andere als normal, dass man überhaupt einen Bonus erhält...


Dieser Bonus sollte anhand des Umsatzes nach einem Jahr berechnet werden nicht nach Laune der Bewerter.
Das wäre in vielen Fällen besser für die Angestellten - aber das ist doch hier gar nicht die Frage. Etliche Leute kennen das Wort "Bonus" nur von ihrer Paybackkarte - es geht doch hier um eine Zusatzbelohnung. Da kann ich nicht nachvollziehen, warum dann diese Idee von den Leuten hier so verteufelt wird, als sei es eine absolute Frechheit, nicht etwas als Berechnungsmaßstab zu nehmen das einen besonders hohen Bonus garantiert. Da kann man ja dann direkt sagen "zahlt denen einfach mehr und vergesst den Bonus"...

Bei einem Bonus kann der Arbeitgeber ja selber bestimmen, wofür und warum es den gibt. Der könnte auch sagen "wenn in den 2 Wochen nach Release 5x die Sonne scheint, kriegt ihr 10% Bonus - ansonsten 5%" - das ist doch seine Sache.

Und wir wissen auch gar nicht, ob die Angestellten dieser Art von Bonus nicht sogar zugestimmt haben, weil sie da eine höheren Betrag als Bonus sahen als per Umsatz gebunden. Es gibt genug Games, die beim Umsatz eher enttäuschten, obwohl sie gut bewertet wurden, oder es gibt Umsatz-basierte Boni, bei denen die Umsätze schon ENORM gut sein müssen, damit es ein guter Bonus wird usw usw usw


So oder so wird ja auch nicht die erste Woche nach Release als Maßstab genommen. D.h. sowohl bei der Wertung als auch beim Umsatz wird man erst nach einigen Monaten Bilanz ziehen.


Sollte der Bonus ein Ersatz für Überstunden sein, dann geht das natürlich echt GAR nicht - aber da wäre auch ein Umsatzbasierter Bonus eine Frechheit. Überstunden sollten so bezahlt werden, wie sie anfallen, und nicht an irgendwas gebunden sein, auf das man keinen Einfluss hat.
 
Weil die Entwickler als individuelle Angestellte, die das Spiel entwickeln, rein gar nichts für die Wertung können und damit keinen Einfluss auf die Auszahlung der Boni haben.
Das ist doch beim Umsatz das gleiche - da hat man auch keinen direkten Einfluss auf den Bonus. Es kann sein, dass du pro Game nen Cent bekommst, aber dann verkaufen die nur 20.000 Stück, so dass es schlappe 2000€ sind. Es kann sein, dass du 50.000€ bekommst, sobald nach spätestens 12 Monaten mindestens 5 Mio verkauft wurden - und dann sind es aber nur 4,8 Mio, und du kriegst nix... und auf all das hast du als Programmierer eh keinen Einfluss. Genau so, wie es bei Metacritics wg. Nichtigkeiten nen Wertungs-Shitstorm geben kann, kann das Game im Handel floppen, vlt auch weil man das Marketing versaut hat oder so.

Das ist ja eben, warum ich mich frage, was genau es daran zu kritisieren gibt, welche Art von Bonus man bekommt, weil es ja eben ein BONUS ist und nicht Teil des normalen Gehaltes. Boni können doch an alles mögliche gebunden sein, das ist einfach nur eine Zusatzzahlung, die man normalerweise gar nicht bekommen würde. Es gibt kaum eine Branche, wo die Mitarbeiter einen DIREKTEN Einfluss auf die Höhe eine Bonus haben, es sind immer Faktoren dabei, die man nicht oder kaum beeinflussen kann. Möglich ist das an sich nur bei Dingen, wo man durch mehr Arbeitseinsatz unmittelbar mehr Umsatz generiert - zB als Schlachter mehr Schweine pro Stunde zerteilt, oder als Versicherungsvertreter eine höhere Summe an Vertragsgebühren durch Neuverträge, oder als Autoverkäufer mehr Autos pro Monat usw. - bei Games kann ich mir ehrlich gesagt keinen Bonus vorstellen, bei dem man wirklich einen Einfluss auf den Bonus hat, außer man setzt die Maßstäbe sehr tief an, zB 2 Cent pro Game im ersten Jahr nach Release EGAL wie viele Games verkauft werden, oder pauschal 20.000€, sofern der Wertungsschnitt bei 50 großen Magazinen weltweit mindestens bei 70% liegt usw.
 
Absolut deiner Meinung!

@HerbboyVorgehe
Gerade vom (zu langem) Nordkorea Urlaub nach Hause gekommen?
WTF? ^^ Was hat das denn mit einer sozialistischen Diktatur zu tun, wenn man einfach nur eine Kritik an der ART eines BONUS (zum Mitschreiben: BONUS - ein Zusatzgeschenk, eine Zusatzbelohnung - NICHT das das reguläre Gehalt) nicht so drastisch teilt? ^^ Rookieone tat ja geradezu so, als sei diese Art von Bonus eine absolute Zumutung und total unfair und verglich es sogar mit den beinahe schon sklavenartigen Zustände in der so genannten "Crunchtime" - dabei geht es doch nur um einen fu#!&§% Bonus, ein Zusatzgeschenk, etwas, was nicht zum normalen Gehalt gehört. Da kann man doch froh sein, wenn man einen bekommt, egal wie der berechnet wird - und da soll ich mich dann nicht über die Schärfe der Kritik an diesen Boni wundern dürfen?

BESSER geht es natürlich immer, aber was hat das bitte mit diktatorischen Zuständen zu tun, wenn ein Unternehmen nicht die ALLERbeste Art der Bonusberechnung verwendet? Mit der gleichen Logik könnte ich genau so gut zu denen, die eine Umsatzbeteiligung als Bonus fordern, dass DIE zu lange in Nordkorea waren, weil es besser wäre, den Leuten pauschal eine Millionen als Bonus zu zahlen... ;)

Und wie gesagt: die genauen Details kennen wir ja nicht, ganz allgemein gesehen. Am Ende könnte je nach Vereinbarung bei einem bestimmten Game die Wahl "Metacritic als Maßstab" sogar für einen größeren Bonus als ein umsatzgebundener Bonus sorgen. Das hängt davon ab, wie die Vereinbarungen aussehen.
 
Jo, ich sehe das wie Herb. Ist eine nette Zusatz-Zahlung. Ich waere froh, wenn ich sowas ueberhaupt bekommen wuerde in meinem Beruf. Da kannste sowas naemlich vergessen.

Das sich hier jetzt alle drueber aufregen wie das errechnet wird verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht so ganz.
 
Ich verstehe die Aufregung nicht, denn ihr klammert meiner Meinung nach einen wichtigen Teil der Nachricht aus!

"Laut einem Bericht von Bloomberg-Autor Jason Schreier soll das System recht komplex sein. Anscheinend werden die Mitarbeiter bevorzugt, die sich besonders in die Entwicklung knien und viele Überstunden machen. Diese Mitarbeiter bekommen angeblich mehr sogenannte Token, welche sie dann in Boni einlösen können. Diese Boni werden aber zusätzlich zu dem Bonus ausgezahlt, den alle Angestellten von CD Projekt Red jedes Jahr aufgrund des Profits erhalten, den das Unternehmen erwirtschaftet."

Ich verstehe es so, dass alle Mitarbeiter sowieso einen Bonus entsprechend des erwirtschafteten Profites bekommen und zusätzlich gibt es dann noch was oben drauf. Wenn man das an eine Wertung bindet, ist es zwar irgendwie blöd, aber kein Weltuntergang. Letztlich finde ich es ohnehin schon ziemlich cool, dass die Mitarbeiter am Profit beteiligt werden. Das ist ja noch immer nicht selbstverständlich.
 
Ich verstehe die Aufregung nicht, denn ihr klammert meiner Meinung nach einen wichtigen Teil der Nachricht aus!

"Laut einem Bericht von Bloomberg-Autor Jason Schreier soll das System recht komplex sein. Anscheinend werden die Mitarbeiter bevorzugt, die sich besonders in die Entwicklung knien und viele Überstunden machen. Diese Mitarbeiter bekommen angeblich mehr sogenannte Token, welche sie dann in Boni einlösen können. Diese Boni werden aber zusätzlich zu dem Bonus ausgezahlt, den alle Angestellten von CD Projekt Red jedes Jahr aufgrund des Profits erhalten, den das Unternehmen erwirtschaftet."

Ich verstehe es so, dass alle Mitarbeiter sowieso einen Bonus entsprechend des erwirtschafteten Profites bekommen und zusätzlich gibt es dann noch was oben drauf. Wenn man das an eine Wertung bindet, ist es zwar irgendwie blöd, aber kein Weltuntergang. Letztlich finde ich es ohnehin schon ziemlich cool, dass die Mitarbeiter am Profit beteiligt werden. Das ist ja noch immer nicht selbstverständlich.
Ja eben, aber selbst wenn dieser "Basis"-Bonus an Metacritics gebunden wäre, würde ich die Heftigkeit der Kritik nicht verstehen, denn es ist nunmal ein BONUS, etwas, was zum Gehalt DAZUkommt. Allein überhaupt einen zu bekommen, ist doch schon quasi ein Geschenk. Wenn dann so getan wird, als sei der Arbeitgeber wegen der Wahl der eventuell nicht so dollen Berechnungsgrundlage für den Bonus eine Art Sklaventreiber oder so was, finde ich das maßlos übertrieben, auch dass man die Entscheidung darüber, an was man den Bonus misst, mit so was wie Zwangsüberstunden in der Crunchtime vergleicht, kann ich nicht nachvollziehen.

Das ist ja so, als würde man zB als Mitarbeiter in einem Autohaus seinem Chef sagen "Moment mal - sie wollen uns je nach Google-Wertung unseres Autohauses bis zu 5000€ Bonus zahlen? Pro Stern 1000€? Was sind SIE denn für ein gedankenloser Sklaventreiber! Wieso nicht pro verkauftes Auto 100€ pauschal?!??!" ;)

Etwas anderes wäre es, wenn der Bonus etwas absolut selbstverständliches wäre und es nun WEGEN der Entscheidung für "je nach Metacritic-Wertung" weniger Bonus als gewohnt geben würde. Aber ansonsten verstehe ich einfach die Schärfe der Kritik nicht und auch erst recht nicht irgendwelche dümmlichen Nordkorea-Comments als Vergleich, nur weil ich die Sub-Optimalität dieser Boni nicht ganz so tragisch finde. Dümmlich deswegen, da so was ehrlich gesagt das nordkoreanische Volk verhöhnt, wenn man einen suboptimalen Bonus auch nur ansatzweise (und ohne Smiley, also offenbar ernstgemeint) mit der dortigen Diktatur in Verbindung bringt.
 
Das ist doch beim Umsatz das gleiche - da hat man auch keinen direkten Einfluss auf den Bonus.

Das schon. Allerdings ist Verkaufserfolg (vor allem bei der Marketing-Offensive von Cyberpunk) nicht das gleiche wie Wertungserfolg. Und bei letzterem könnte man durch die Aussicht auf einen Bonus den Angestellten noch eher suggerieren, sie hätten durch ihre Arbeitsqualität mehr Einfluss. Kleiner und feiner Unterschied, finde ich.

Letztendlich ist es ja auch Wurst und der Arbeitgeber entscheiden - ich persönlich finde aber, der Aspekt der Leistung, wenn auch nur impliziert, hat hier aus Arbeitnehmersicht einen Beigeschmack. Zumal es dann ja nicht mal um Leistungsbewertung, sondern Leistungseindruck durch Dritte geht - nämlich irgendwelche mal mehr und mal minder motivierten Fachjournalisten. Und da ist ganz wichtig: Die sind nie zu 100% objektiv und sei es nur ein Prozentpunkt hypothetischer Unterschied bei einem anderen Tester.

Auch wann die Beurteilung erfolgt ist wichtig, ja. Aber: Nicht alle Publikationen passen im Nachhinein die Wertung in irgendeine Richtung an. Heute hätte Obsidian den Bonus für New Vegas sicher auch bekommen, wäre ein Jahr später eine durchgehende Wertungskorrektur erfolgt - macht aber kaum jemand.
 
Das schon. Allerdings ist Verkaufserfolg (vor allem bei der Marketing-Offensive von Cyberpunk) nicht das gleiche wie Wertungserfolg. Und bei letzterem könnte man durch die Aussicht auf einen Bonus den Angestellten noch eher suggerieren, sie hätten durch ihre Arbeitsqualität mehr Einfluss. Kleiner und feiner Unterschied, finde ich.
Ich habe nie gesagt, dass eine Umsatzbeteiligung nicht besser wäre, da widerspreche ich ja gar nicht. Mir ging es nur darum, dass ich nicht verstehe, wieso man sich wegen eines Bonus für Mitarbeiter einer Firma, also einem Zusatzgeschenk, das die Mehrheit der arbeitenden Gesellschaft nie im Leben zu Gesicht bekommt, so aufregt, als sei es eine absolute Frechheit und Zumutung, nur weil die Höhe des Bonus mit einem eventuell zweifelhaften Indikator verbunden wird. Und ohne dass man überhaupt weiß, wie das Belohnungsmodell aussieht. Das ist alles.

Die Leistung richtig gut bewerten ist bei einem Spiel sowieso nicht möglich anhand von greifbaren Zahlen, das geht einfach nicht. Außer vielleicht man sagt Zb dem Designer "pro Item, das über dein Soll hinausgeht ud das wir ins Spiel einbauen, bekommst du 500€ extra" oder so was. Aber es geht ja hier eben so oder so nur um einen Bonus und nicht das Gehaltsmodell für die reguläre Bezahlung. Wieso dann also eine SO große Aufregung, wie sie manche hier an den Tag legen, nur weil der Bonus mutmaßlich größer ausfallen könnte, wenn man ihn zB mit dem Umsatz verbindet?
 
Wieso dann also eine SO große Aufregung, wie sie manche hier an den Tag legen, nur weil der Bonus mutmaßlich größer ausfallen könnte, wenn man ihn zB mit dem Umsatz verbindet?

Ja gut, wir sind hier halt in einem Gamer-Forum in 2020. Hier kommt man doch nur noch her, um sich zu echauffieren, weil man keinen Bock auf Facebook hat. :B
 
Ja gut, wir sind hier halt in einem Gamer-Forum in 2020. Hier kommt man doch nur noch her, um sich zu echauffieren, weil man keinen Bock auf Facebook hat. :B
Ich bin wohl zu selten bei Fatzebuck und nicht gewohnt, wenn dann der Pöbel hier auftaucht ;) :-D
 
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