Ich finde das gut - aber die Aussage: "Sie sind der Meinung, wer für ein Spiel bezahlt, der sollte eine vollwertige und lange Spielerfahrung erhalten, die Spaß macht... " => ich habe mehrere Games, bei denen genau das der Fall ist, obwohl die AUCH Lootboxen haben. Ich empfinde die optionalen Lootboxen aber dort nicht als "unfair" oder Geldmacherei. Man kann die Dinger schließlich auch so einbauen, dass der überwältigende Großteil der Spieler keine einzige Kauf-Lootbox benötigt bzw. dazu verführt wird und das Spiel auch ohne solche Boxen einen riesigen Umfang hat, u.a. weil die Boxen keine Dinge enthalten, die das spielerische im Game verändern und/oder weil der Spieler die Dinge im Laufe des Spiels auch ohne Box-Kauf irgendwann erhalten kann.
Und man kann ja auch Lootboxen einführen, die man nicht bezahlen muss, sondern wer möglichst viele Items will, muss halt viel spielen, ganz einfach. Die "Zufallsfunde" bei Diablo sind doch eigentlich an sich auch nichts anderes als "Lootboxen".
Aber ich verstehe natürlich, worauf CD Project hinauswill: ein Spiel, bei dem der Kauf von Boxen SEHR verführerisch ist, weil sehr viele erstrebenswerte Dinge nur auf diese Weise erhältlich sind bzw. weil man ohne Lootbox nur extrem träge im Spiel weiterkommt.
Zudem kann es gut sein, dass es für ein Game gar keinen Sinn macht, Lootboxen anzubieten - bei zB CoD WW2 im Multiplayer sind die Lootboxen Belohnungen für Levelaufstiege oder besondere "Aufträge" - das passt aber auch zum Spielprinzip. In einem Rollenspiel wiederum macht es mehr Sinn, dass man im Rahmen einer Quest einen Schatz findet, der zufällige Items oder je nach Quest auch ein ganze bestimmtes Item enthält, aber "Lootboxen" bei Levelaufstieg machen weniger Sinn.