das ist ja logisch - ohne Regelmäßigkeit keine Sucht. Das ist so ein Satz wie "ein Teilnehmen am Straßenverkehr birgt das Risiko, bei einem Unfall zu schaden zu kommen"

an sich ist das sogar fast eine Binsenweisheit.
Man darf aber nur weil jemand regelmäßig spielt ihn direkt im "medizinischen" oder psychologischen Sinne als "suchtgefährdet" bezeichnen, weil DAS an sich von jedem so verstanden wird, dass jemand in einer Phase ist, in der man echt schon kurz davor ist, die Grenze zur Sucht zu überschreiten. Würde man "regelmäßig spielen" schon als "suchtgefährdet" bezeichnen (und "regelmäßig" heißt ja nicht gleich "jeden Tag 6 Stunden" ), dann müsste man auch jeden, der zB immer am Wochenende 1x ausgeht und dann über den Abend verteilt 5-6 Bier trinkt, oder der 2-3 die Woche zum Essen ein Glas Wein trinkt usw. als "alkoholsuchtgefährdet" einstufen usw., und das macht keinen Sinn, weil dann eine Riesenmasse an Leuten mit in das Raster fällt, die an sich weit weg von einer Sucht sind.
Ich würde vlt sagen: es besteht dann eine Gefahr, wenn man es regelmäßig macht UND es nicht oder nur mit Mühe (sehr schlechte Laune, sehr abgelenkt sein usw.) mal für längere Zeit sein lassen kann. ODER wenn das "regelmäßig" halt echt "mind alle 2 Tage 6-8h" bedeutet über einen langen Zeitraum hinweg.