der rauswurf ist absolout richtig und konsequent und das hat nicht mit beschneidung der meinunsvielfalt zu tun. clement hätte viel früher fliegen müssen, da er der sozialdemokratie schwer schadet.
undergrounderX am 01.08.2008 12:10 schrieb:
Er hat nicht abgeraten die SPD zu wählen, sondern nur abgeraten Ypsilanti zu wählen
grundsätzlich ja, aber klar wie das verstanden wurde, denn wer spd wählt, würde gleichzeitig ypsilanti wählen. und ich würde ja vermuten, seine aussage hat dazu geführt, dass hessen jetzt nicht von der spd regiert wird, es fehlen nur wenige stimmen... und über diese kanppheit wusste clement, ich kann mir schon vorstellen, dass er dass nur im sinne „seines“ konzerns gesagt hat.
undergrounderX am 01.08.2008 12:10 schrieb:
Man sollte bedenken, dass wir Volksvertreter wählen. Und immerhin sind beinahe 50% dafür die Kraftwerke noch länger laufen zu lassen. Es ist unglücklich, dass er im Vorstand ist, aber als reine Lobbyarbeit würde ich es nicht abstempeln. Wie schon angemerkt wäre es besser das intern zu regeln, aber das dies nicht geschehen ist, ist doch ein Zeichen des Kommunikationsproblems in der Partei.
Die SPD sollte ihm ein Entschuldigungsorden geben. Soviel Imageschaden wie die Partei durch Ypsilantis Verhalten gekriegt hat, kann Clement ihnen nie zufügen.
Das ist doch lachhaft...es ist clement, der sich den internen gesprächen verweigert, der offensiv sagt, er wird seine stellung nutzen (die ihm die spd ermöglichte) um in den medien seine meinung zu sagen, und das er sich dabei immer erst um sich und nicht um die spd kümmert.
mal ein paar infos zu clements politik, die immer näher bei den unternehmen als bei den arbeitern ist.
- er hat lange gegen die ökosteuer gekämpft (die wirtschaftlich ja sogar positive wirkungen hat)
- er hat für den ausbau des niedriglohnsektor gesorgt
- er verschärfte die zumutbarkeitsregeln für arbeitslose
- er war maßgeblich bei minijobs beteiligt
- er unterstützte und unterstützt privatisierungen
- hartz VI ist eines seiner steckenpferde
- clement ist fürsprecher für kohle- und atomenergie (und mittlerweiel aufsichtsratmitglied bei rwe power
kurz: clement war nie wirklich jemand der konstruktiv in der partei gestritten hat, er hat immer seine eigenen interessen vertreten, die partei hat ihm eine steile karriere ermöglicht und clement hat nun deutlich gemacht, das er eben nichts von der spd hält.
frage ist weshalb er nicht längst aus der partei ausgetreten ist? wahrscheinlich, weil er als mitglied karrierevorteile hat.
dnd clement hat auch deutlich gemacht, dass er, wenn er der meinung ist, immer wieder von der wahl von personen und parteien abraten wird, auch von der spd. das ist sein gutes recht, allerdings kriegt er die medienpräsenz deshalb, weil er spd mitglied ist – so einen muss man als partei nicht noch unterstützen.
und im übrigen wurde schon vor monaten ein langjärhiges spd mitglied ausgeschlossen, dass mit leserbrief aufgerufen hat, in hessen die linke zu wählen, damit die spd wieder soziale politik macht... da sehe ich keinen unterschied...
bedauerlicherweise könnte die schiedskommission noch anders entscheiden, aber wenn man bedenkt, welche schäden clement mit seiner politik der partei und den menschen im land schon zugefügt hat, wäre das echt unverständlich.