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China Russland, USA - Endstation Weltkrieg?

HonestLazyBum

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Nachdem ich gerade schon in den News las, dass in China nun Onlinerollenspiele eine zeitliche Reglementierung erhalten sollen begann ich eine Antwort zu verfassen - merkte aber rasch, dass ich mich doch der politischen Seite widmen wollte und so dacht ich mir, warum nicht einen Thread dazu starten?

Zugegeben vielleicht kein brandneues Thema - aber leider ein sehr aktuelles.

Nicht umsonst ist China auf Rang 1 der Regime bei denen ich mir die grössten Sorge gemacht (Rang 2 - Russland, Rang 3 - die USA) und dieses Beispiel der Alltagszensur ist ist ein deutliches Zeichen dafür wieso das so ist.

Wer meine Ausführungen überspringen will findet am Ende kurz und klar aufgelistet einige Quellen zum Nachlesen.

In China wurde vor einer Weile auch ein pazifistischer Glaube der eine immense Popularität genoss verboten - die Begründung ist im Wesentlichen die (wenn man es ohne Blümchenworte ausdrückt), dass das Regime nicht duldet, dass etwas anderes als der (in diesem Fall) Kommunismus solche Popularität und soviele Anhänger findet. Auch auf der Liste der Staaten die heute Folter praktizieren ist China nicht umsonst gleich in mehreren Kategorien vertreten - das trifft auch diejenigen die noch dieser Glaubensgemeinschaft angehören, es kommt dabei zu Verstümmelungen, Schockhervorrufungen und Vergewaltigungen zum zweck seelischer und körperlicher Marter. Diese Dinge sind seit Langem bekannt, ebenso wie die Ansicht der chinesischen Regierung, dass China im Falle einer dauerhaften Abspaltung Taiwans einen Angriffskrieg führen "müsse" (Taiwan wird als abtrünnige Provinz gesehen, NICHT als eigener Staat) und - sollten sich die USA, Verbündeter Taiwans, einmischen, drohten äußerte sich ein ranghoher General, dass ein Atomwaffenangriff auf die USA das notwendige Resultat sein müsse.

Die Frage ist doch, was passiert wenn China eines (und ich sage dabei "baldigen") Tages verwundert feststellt zu wieviel mehr sie noch in der Lage wären militärisch wie auch wirtschaftlich wenn sie das anders anpacken würden? Damit begonnen haben sie längst und schon jetzt, wenige Jahre nach dem beginn, ist China ökonomisch gewesehen eine Art "global player", einer der "Grossen" - und China ist diesbezüglich noch nichteinmal ansatzweise am Ende seiner Leistungsfähigkeit angelangt.

Was das in Verbindung mit einem solchen Regime bedeuten könnte - daran will ich nichteinmal denken müssen. Meiner Meinung nach ist China bereits heute so stark dass sich kein Land es leisten könnte ihren Vormarsch aufzuhalten, der UNO geben sie zwar ein halbes Dutzend Gründe dafür einzuschreiten, aber getan wird trotzdem nichts - aus Furcht, Hoffnung auf Besserung oder Hoffnungslosigkeit ist dabei der individuellen beurteilung wohl überlassen.

Für mich ist das hier ein kleiner weiterer Mosaikstein, es führt alles in dieselbe Richtung, leider eine die mir persönlich wenig Behagen bereitet.


Quellen:
http://www.hls.sha.bw.schule.de/konflikt/taiwan/taiwan.htm
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,365318,00.html
http://german.epochtimes.com/articles/2005/07/16/4045.html

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Ende China - Anfang Russland
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Ganz ähnlich ist das bei Russland und dort auch ganz besonders bei Putin selbst

Hierzu Quellen zu finden ist allerdings wesentlich schwieriger als zum Thema "China und die KP", da in diesem Fall keine konkreten aktuellen Meldungen zitierbar wären, mir geht es dabei auch vielmehr um die Tendenz der Entwicklungen.

Die russische Regierung ist in meinen Augen (der Grund gilt bedingt auch für China) gefählricher einzuschätzen als die Regierung der USA - weil die USA darauf bedacht sind ihre Interessen durchzusetzen, dabei aber gleichzeitig ihre aktuelle machtsituation bewahren wollen. In Russland sieht das ganz anders aus, dort träumt man den langen Traum von Mütterchen Russlands bisher unbekannter Zwillingsschwester die sich zu Wort melden soll. Um es zu verdeutlichen - die russische Regierung ist auf einem Kurs auf dem die "Demokratie" des Landes im Prinzip eine modernere Variante der Diktatur ist. Schon heute ist die Korruption in Russland das drängendste Problem in Bezug auf die Demokratie und Putin geht noch vier Schritte weiter -nicht nur wird die Korruption nicht sonderlich effektiv bekämpft, die Regierung selbst greift ja tief in die Trickkiste und reisst sich Ölproduktionen unter den Nagel auf eine mehr als verachtenswerte Weise.

Das alles wäre an sich schon problematisch genug - ein schlafender Riese der sich allmählich in ein Land träumt wo Demokratie bedeutet "Keine Kohle - kein Recht" und in der die örtliche Mafia in vielen Fällen das Szepter im Hintergrund schwingt - kritische Journalisten werden dabei gerne "aus dem Weg geräumt" (zum Schweigen gebracht, auf die eine oder andere Weise).

Was die Situation jedoch weit dramatischer macht ist die Tatsache dass sich ein grosser Teil der Bevölkerung Stalin zurückwünscht - einen Massenmörder und Diktator dessen Wahnsinn und Machtgier Abermillionen von Menschenleben kostete. Der Grund liegt in der "wehmütigen Erinnerung" an eine Zeit, in der Russland eine Supermacht war, zeitweise vielleicht die grösste Supermacht der Erde, an eine Zeit in der das Militär Russlands zurecht gefürchtet war. Das alles trifft auf das Pulverfass Militarismus und Nationalismus, letzterer wird vielleicht noch von den Franzosen übertroffen, der Militarismus dürfte aber beinahe konkurrenzlos sein - in vielen Familien ist man in der vierten oder fünften Generation Militär und dies ist dort nach wie vor Zeichen grosser Ehre.

Der Grund aus dem Russland nicht noch vor China rangiert in meiner kleinen Einordnung ist einzig und alleine der, dass Russland noch ein rudimentäres Demokratiesystem besitzt und zudem nicht die immense Wirtschaftsmacht (und das Potential dazu) besitzt wie China.

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Ende Russland - Resümee + USA
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Alles in allem tun sich die drei Nationen aber ohnehin nicht viel, in allen dreien gibt es Tendenzen die mehr als bedenklich sind, das Beispiel der USA lasse ich ohne grosse Ausführungen, ich denke die innen- und aussenpolitischen Verfehlungen der USA sind mehr als hinlänglich bekannt und mehr als hinreichend erörtert worden.

Es spielt keine wirkliche Rolle ob der Präsident Bush, Tree oder Lake heisst, wenn die Lobbys immer noch denselben Interessen dienen und diese Lobbies den Wahlkampf finanzieren - und dafür auch etwas zurückwollen in Form von Gefälligkeiten. Mir persönlich kommt das ja wie eine Mafiafunktionsweise vor aber bitte, ich will doch nicht antiamerikanisch werden - warum auch, ich kann doch gleichzeitig allen drei genannten Staaten gegenüber meinen Bedenken Ausdruck verleihen.

Die Frage ist in ultimo - wohin führt das alles?
Ist es so abwegig dass irgendwann der Falsche die Nerven verliert? Oder siegt dann doch unser Selbsterhaltungstrieb (immerhin wohl mit der stärkste Trieb den wir besitzen)? ICBMs oder Keulen - oder doch Friede Freude Eierkuchen?

Ich persönlich glaube nicht dass wir uns gegenseitig auslöschen werden, auch wenn das hier anders geklungen haben mag stellenweise, ich denke dass wir glücklicherweise dumm genug sind um zu erkennen dass uns der animalische Selbsterhaltungstrieb nicht umsonst vor blinkenden roten Knöpfen innehalten lässt Andererseits... dasselbe dachtenvermutlich schon Mehrere vor mir um 1900 und um 1930 herum....?

Vielleicht zerstören wir uns irgendwann gegenseitig, aber ich glaube bevor das passiert haben wir unseren Planeten bereits zu sehr vollgemüllt so dass es am Ende nicht mehr funktioniert - weil wir unser eigenes Ökosystem, mit dem einen mit dem wir auskommen müssen und dem wir auf Gedeih und Verderb ausgeliefert sind, ruiniert haben.

So und jetzt hör ich mir "What a wonderful world" an *schmunzelt*
 
TheSinner am 25.08.2005 08:02 schrieb:
Vielleicht zerstören wir uns irgendwann gegenseitig, aber ich glaube bevor das passiert haben wir unseren Planeten bereits zu sehr vollgemüllt so dass es am Ende nicht mehr funktioniert - weil wir unser eigenes Ökosystem, mit dem einen mit dem wir auskommen müssen und dem wir auf Gedeih und Verderb ausgeliefert sind, ruiniert haben.

So und jetzt hör ich mir "What a wonderful world" an *schmunzelt*
ich sag mal so: ich sehen in al Quaida und wie sie alle heißen eine viel größere bedrohung als in china oder russland. Weil wenn sich das so weiterführen würde, denke ich mal, das Amerika irgendwann rot sieht, und ABC-Waffen gegen den terrorismus einsetzt (deren meinung egal ob Zivilisten sterben oder nicht).
das gleiche könnte natürlich auch andersrum sein, undzwar wenn die terrororganisationen in den besitz von ABC-Waffen gelangen sollten, seh ich kein gutes ende für die heutige MEnschheit
 
Dan13 am 25.08.2005 09:15 schrieb:
Traurig aber wahr ;(

musstest du das alles mitquoten :S ?
bearbeite dein beitrag bitte nochmal und lösch den langen text
(hab extra auf meinen beitrag geantwortet)
 
Na ja, für mich ist eigentlich nur China eine potenzielle Gefahr. Russland und die USA würden Atombomben niemals einsetzen, denke ich (hoffe ich). China wird sich irgendwann garantiert Taiwan wieder einverleiben und die ganze Welt wird nur zusehen. Was dann kommt, wird wohl keiner einschätzen. Aber eigentlich glaube ich, dass auch die Chinesen klug genug sind, vom Atomwaffengebrauch abzusehen.

@FossilZ: Endlich mal jemand, der clever ist. Hab's editiert. ;)
 
Problem ist aber auch unsere Untätigkeit. Oft schon haben die Menschen bewiesen das sie zusammenhalten können. Nur bei so was schauen wir auch nur weg oder wollens nicht wahr nehmen. Ich meine damit uns Volk den die Regierungen kannst du bei so was vergessen. Kein wirtschaftliches Intresse. Nur bei dem Angriff mit Atomwaffen wäre ich mir nicht so sicher. Kann mir kaum vorstellen das so etwas jemals passiert. Den ehrlich gesagt kennt jeder Mensch wohl das Ergebnis. Totale Zerstörung des Planeten! Die USA würde im Fall des Angriffes alles schicken was sie haben. Und was bringt es einem Regime was zwar die ´größte Armee der Welt hat wenn alles in Ihrem Land vernichtet ist? Natürlich gibt es bestimmt solche Typen die voll den Schatten haben aber warum war bis jetzt nur die USA so dumm ein Land atomar anzugreifen? Weil es doch immer noch ein paar Leute in jeder Regierung gibt die das zu verhindern wissen. Den letzendlich erhält die Angst doch den Faden im Gleichgewicht. Ich persönlich kann mir so eine Katastrophe nicht vorstellen. Denk mal an die Konsiquenzen!!! Außerdem liegts ja auch wohl am Volk von China. Solange die keinen Putsch arrangieren wird sich nichts ändern. Ich sage sowas ganz bestimmt! Denn was sind schon 300 Millionen Soldaten (warens überhaupt soviele???) Wenn mindestens 3 mal soviele Leute auf einen Soldat kommen. Und ob ein Soldat dann gegen sein eigenes Land vorgeht müßte sich erst zeigen. Oder hoffentlich nicht!

Edit: Und gleich noch einer, der es nicht schnallt. Quote entfernt.
 
Ich denke nicht, daß es so dramatisch ist. Im wesentlichem ist die Situation wie vor Jahrzehnten, nur daß China jetzt auch wirtschaftlich stark ist und Russland an Macht verloren hat.

Damit hier etwas großes passiert, muß weit mehr geschehen als ein einzelner Amokläufer, der zufällig der Boss des betreffenden Landes ist, denn es ist eine Sache einen Befehl zu geben und eine ganz andere, ob der auch ausgeführt wird.

Da halte ich Terrororganisationen für weit gefährlicher, denn dort tummeln sich Fanatiker, die kein Problem damit haben, wenn sie draufgehen - kommen ja dann in den Himmel mit 100 Jungfrauen oder sonstwas.

Prinzipiell denke ich, daß es insgesamt besser wird. China ist zweifellos bedenklich, doch mit dem immer stärker werdenen wirtschaftlichen Einfluß kommt mit der Zeit auch Wohlstand, den man nicht risikieren will. Selbiges gilt für Russland.
Naja, bei den USA wird der nächste Präsident hoffentlich ein wenig vernünftiger sein. Für mich ist das sogar sicher so, denn dümmer als Bush kann man schwer sein, oder?
 
Michael-Miggi am 25.08.2005 09:53 schrieb:
Denn was sind schon 300 Millionen Soldaten (warens überhaupt soviele???) Wenn mindestens 3 mal soviele Leute auf einen Soldat kommen. Und ob ein Soldat dann gegen sein eigenes Land vorgeht müßte sich erst zeigen. Oder hoffentlich nicht!

Edit: Und gleich noch einer, der es nicht schnallt. Quote entfernt.

Wahrscheinlich sind es weniger, aber das spielt keine große Rolle, denn immerhin haben die Soldaten Waffen und die Bevölkerung nicht. Fraglich ist auch, in wie weit die Bevölkerung überhaupt bereit dazu wäre, denn die mediale Kontrolle ist in Diktaturen enorm und dementsprechend wissen die Leute gar nicht, wie schlecht es ihnen geht. Wenn sie es wissen, können sie auch nicht viel machen, denn wie man an andere exkommunistischen Ländern sieht, bringt die Demokratie keine Verbesserung der Lebenssituation, wenn man von der freien Meinungsäußerung mal absieht.
 
Ja das ist meist des Problem. Aber es gibt auch viele die alles nehmen würden und schmeissen. Steine, dreck, etc. Meine Stellungnahme geht hier nicht zwecks dem Ergebnis solcher Aktionen sondern das sie zumindestens stattfinden würden. Schon mal ein Lichtblick. Schade finde ich viel eher das wir anscheinend als westliche Länder bei allem wegschauen. Siehe Burma etc. Es kann doch nicht sein das sowas im Jahre 2005 noch solche Zustände bestehen. Und ich sehe so etwas nicht aus wetslicher Sicht. den Freiheit ist meiner Meinung das Recht eines jeden Menschen. Und diese Freiheit schließt alles ein. Wahl, Meinungsäußerung, Kleidung, Musik.... Man muß da mal was machen!!!
 
Kapier die Dramatik in deinem Post nicht, Sinner.

Was hat das Bedrohungspotential eines Staates damit zu tun, ob noch "ein Fünkchen Demokratie" in ihm herrscht? Meines Erachtens schützt das überhaupt nicht vor Gewalt, es geht eher darum, wer die Medien kontrolliert. Da nehmen sich die 3 Staaten überhaupt nichts. ;)

Aber wieso sollte einer von ihnen einen großen Krieg vom Zaun brechen? So blöd ist niemand. China wird dem amerikanischen Imperialismus die Stirn bieten und sich durch geschickte Verhandlungen und Aufkäufe hintenrum Macht sichern. Und die USA werden ein Stück ihrer imperialen Macht behalten, so dass sie nicht zu sehr gedemütigt sind. China wird da entsprechend aufpassen, weil die Chinesen nicht an einem großen Krieg interessiert sind. Und auch Russland wird man seine Rolle zubilligen.

Du siehst eindeutig zu schwarz. Statt eines großen Krieges wird es nur weiterhin viele kleine geben, vor allem im vorderasiatischen Raum und in Afrika.
 
Na toll! Als ob mehrere kleine Kriege nicht schwarzseherisch ist wie ein Großer... Alles voll Kacke! Ich geh jetzt da mal runter und räum auf... :rolleyes:


Sorry zwecks Quoten aber ich versuch zu arbeiten und schrieben gleichzeitig....
 
FossilZ am 25.08.2005 09:05 schrieb:
TheSinner am 25.08.2005 08:02 schrieb:
Vielleicht zerstören wir uns irgendwann gegenseitig, aber ich glaube bevor das passiert haben wir unseren Planeten bereits zu sehr vollgemüllt so dass es am Ende nicht mehr funktioniert - weil wir unser eigenes Ökosystem, mit dem einen mit dem wir auskommen müssen und dem wir auf Gedeih und Verderb ausgeliefert sind, ruiniert haben.

So und jetzt hör ich mir "What a wonderful world" an *schmunzelt*
ich sag mal so: ich sehen in al Quaida und wie sie alle heißen eine viel größere bedrohung als in china oder russland. Weil wenn sich das so weiterführen würde, denke ich mal, das Amerika irgendwann rot sieht, und ABC-Waffen gegen den terrorismus einsetzt (deren meinung egal ob Zivilisten sterben oder nicht).
das gleiche könnte natürlich auch andersrum sein, undzwar wenn die terrororganisationen in den besitz von ABC-Waffen gelangen sollten, seh ich kein gutes ende für die heutige MEnschheit

Al Quaide sind nur ein paar völlig überdrehte Fanatiker, die Bedrohung durch den Terrorismus geht meiner Meinung nach hauptsächlich von den USA aus, wobei wir wieder beim Thema sind. Ohne die Politik der USA, wären die terroistischen Absichten weitaus geringer.
Die Propagandamaschiene, die in den USA läuft, von wegen Freiheit und Demokratie für den nahen Osten, ist schon fast eines Nazi-Regime würdig.
Und da die amerkanische Politik mometan die größten globalen Auswirkung hat, würde in meiner Reihenfolge der bedenklichen Großmächte, die USA noch vor Russland kommen.
 
Michael-Miggi am 25.08.2005 10:23 schrieb:
Ja das ist meist des Problem. Aber es gibt auch viele die alles nehmen würden und schmeissen. Steine, dreck, etc. Meine Stellungnahme geht hier nicht zwecks dem Ergebnis solcher Aktionen sondern das sie zumindestens stattfinden würden. Schon mal ein Lichtblick. Schade finde ich viel eher das wir anscheinend als westliche Länder bei allem wegschauen. Siehe Burma etc. Es kann doch nicht sein das sowas im Jahre 2005 noch solche Zustände bestehen. Und ich sehe so etwas nicht aus wetslicher Sicht. den Freiheit ist meiner Meinung das Recht eines jeden Menschen. Und diese Freiheit schließt alles ein. Wahl, Meinungsäußerung, Kleidung, Musik.... Man muß da mal was machen!!!

Was genau möchtest du unternehmen z.B. in Bezug auf Bruma? Soldaten runterschicken und dort aufräumen? Wer geht? Du? Wer noch?

Ehrlich, ich würde vielleicht mein Leben fürs eigene Land risikieren, wenn es die Situtation unbedingt erforderlich machen sollte und absolut kein anderer gangbarer Ausweg in Sicht ist, aber warum sollte ich mich in Burma für irgendwelche Menschen umbringen lassen, die ich nicht kenne, die mich nicht kennen und gegen irgendwelche Menschen kämpfen, die mir nie irgendwas getan haben?

Vielleicht sehe ich da was falsch, aber ich möchte mal ein Beispiel bringen. Denk an die Taliban. Das waren für uns die "Bösen", weil sie andere Menschen umgebracht und unterdrückt haben. Und was war bitte die Reaktion? Man ist hingefahren und hat die Taliban umgebracht und unterdrückt sie jetzt. Das soll besser sein?

Oder schau mal in den Irak. Den ach so bösen Saddam hat man sich gekrallt und einen Befreiungskrieg geführt, damit die Iraker leben können wie sie wollen. Und was ist daraus geworden? Die wollen einen Gottesstaat und das paßt uns auch nicht und drum bleiben die Truppen vor Ort. Saddam hat Feinde des Regimes als Rebellen titulliert, bekämpft und umgebracht. Was ist heute im Irak? Auch heute nennt man die Gegner Rebellen und bringt sie um, wenn man sie aufstöbern kann. Die dahinterstehende Ideologie mag ein wenig anders sein, aber das Ergebnis ist das gleiche - man bringt Menschen um, die anders denken und bereit sind nach ihrer Überzeugung zu handeln. Gut oder Böse sind nur Sichtweisen.

Also, was genau sollen wir jetzt wegen Burma unternehmen? Das Töten von Menschen damit bekämpfen, indem man andere Menschen umbringt und sich dabei selbst umbringen lassen? Weshalb?
 
MoeD am 25.08.2005 10:56 schrieb:
Al Quaide sind nur ein paar völlig überdrehte Fanatiker, die Bedrohung durch den Terrorismus geht meiner Meinung nach hauptsächlich von den USA aus, wobei wir wieder beim Thema sind. Ohne die Politik der USA, wären die terroistischen Absichten weitaus geringer.
Die Propagandamaschiene, die in den USA läuft, von wegen Freiheit und Demokratie für den nahen Osten, ist schon fast eines Nazi-Regime würdig.
Und da die amerkanische Politik mometan die größten globalen Auswirkung hat, würde in meiner Reihenfolge der bedenklichen Großmächte, die USA noch vor Russland kommen.

Das kann man sehen wie man will. Einerseits ist der immer stärker werdende Terrorismus eine Ursache der US-Politik. Andererseits sind die Regime, die bekämpft werden, dermaßen radikal eingestellt, daß ein friedliches Nebeneinanderleben nahezu unmöglich ist. Wenn man zuläßt, daß sich radikale Gottesstaaten bilden, bei denen jeder Nichtmoslem keine Lebensberechtigung hat, dann kommen Probleme auf uns zu.

So gesehen ist die Grundpolitik der Amis durchaus sinnvoll, nur die Umsetzung läuft völlig falsch. Wenn man einfach irgendwo hinfährt und Leute umbringt, dann macht man sich mehr Feinde als Freunde und das ist langfristig nicht die ideale Vorgangsweise. Ich weine Saddam & Co. keine Träne nach. Die ganze Situation war halt unnötig und letztlich wahrscheinlich sogar kontraproduktiv.
 
Tja des ist mal wieder eher die Wut die aus meinem Bauch spricht. Machen würd ich am liebsten runtergehen und snipsen und alles ist gut..... Ich versuch mich immer so als Weltverbesserer mit großen Worten.... Aber runtergehen würd ich trotzdem. Schon allein aus Wut!
 
kiljeadeen am 25.08.2005 11:08 schrieb:
MoeD am 25.08.2005 10:56 schrieb:
Al Quaide sind nur ein paar völlig überdrehte Fanatiker, die Bedrohung durch den Terrorismus geht meiner Meinung nach hauptsächlich von den USA aus, wobei wir wieder beim Thema sind. Ohne die Politik der USA, wären die terroistischen Absichten weitaus geringer.
Die Propagandamaschiene, die in den USA läuft, von wegen Freiheit und Demokratie für den nahen Osten, ist schon fast eines Nazi-Regime würdig.
Und da die amerkanische Politik mometan die größten globalen Auswirkung hat, würde in meiner Reihenfolge der bedenklichen Großmächte, die USA noch vor Russland kommen.

Das kann man sehen wie man will. Einerseits ist der immer stärker werdende Terrorismus eine Ursache der US-Politik. Andererseits sind die Regime, die bekämpft werden, dermaßen radikal eingestellt, daß ein friedliches Nebeneinanderleben nahezu unmöglich ist. Wenn man zuläßt, daß sich radikale Gottesstaaten bilden, bei denen jeder Nichtmoslem keine Lebensberechtigung hat, dann kommen Probleme auf uns zu.

So gesehen ist die Grundpolitik der Amis durchaus sinnvoll, nur die Umsetzung läuft völlig falsch. Wenn man einfach irgendwo hinfährt und Leute umbringt, dann macht man sich mehr Feinde als Freunde und das ist langfristig nicht die ideale Vorgangsweise. Ich weine Saddam & Co. keine Träne nach. Die ganze Situation war halt unnötig und letztlich wahrscheinlich sogar kontraproduktiv.

Was ist sind denn die USA? Kein radikaler Gottestaat? Wenn noch nicht jetzt, dann sind sie auf jeden Fall auf dem besten weg dazu.
Nicht wenige Amerikaner halten die Bushregierung für Gesandte Gottes, inkl. Bush selbst.
 
Michael-Miggi am 25.08.2005 11:20 schrieb:
Naja mit dem Vergleich eines Naziregimes wäre ich vorsichtig...

Wieso? Ich sehe auf jeden Fall in der Art der Propaganda und auch dem teilweise massenhaften Fahnengeschwenke deutliche Parallelen zum Naziregime, wenn auch die ideologie eine andere ist.
 
MoeD am 25.08.2005 11:39 schrieb:
Was ist sind denn die USA? Kein radikaler Gottestaat? Wenn noch nicht jetzt, dann sind sie auf jeden Fall auf dem besten weg dazu.
Nicht wenige Amerikaner halten die Bushregierung für Gesandte Gottes, inkl. Bush selbst.

Nur weil einige Bevölkerungsteile sehr gläubig sind, ist das noch lange kein Gottesstaat. Dann wären z.B. Italien und Spanien ja auch welche, sogar deiner AUffassung nach radikal, weil sie sich am Irakkrieg beteiligt haben.
 
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