• Aktualisierte Forenregeln

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    Vielen Dank

Brexit - Großbritannien entscheidet sich für den Austritt

Genau diesen ganzen Kriditgeschichten sind doch die Krux. Ein Kredit ok. Aber viele Kedite sind dazu da, andere Kredite, bzw deren Zinsen zu bezahlen. Das geht einfach nicht gut. Nie!
Schraubt der erste die Zinsen nur wenig hoch, ziehen die anderen nach. Den letzten beissen die Hunde...

Da bin ich bei dir. Das ist ja ein ganz grundsätzliches Problem unseres Wirtschaftssystems. Es funktioniert nur, solange immer weiteres Wachstum möglich ist. In einem geschlossenen System muss sich das irgendwann totlaufen.

Wenn wir nicht zufällig neue Wachstumsmärkte erschließen (Besiedlung von Mars oder Meeresboden?) wird die einzige Alternative sein, dass man erst wieder alles kaputt schlagen muss bevor man mit dem Wachstum von vorne anfängt. Wenn uns nicht irgendwann eine andere Lösung einfällt, dann wird es zwangsläufig auf irgendeine Art von Konflikt hinauslaufen. Mit Gewinnern und Opfern. Ein endloser Kreislauf aus Zerstörung und Aufbau. :|

Zurück zum Thema: So wie es aussieht, scheinen es ja jetzt erstmal die Briten zu sein die sich als freiwilliges Opfer selbst zur Schlachtbank führen. :B
 
Von dem Typen, der diese Debatte anstieß, halte ich herzlich wenig. Herr Sinn ist ein selbstverliebter Wirtschaftstheoretiker der für die Kontroverse lebt. Nicht zu vergessen, bezeichnet er sich übrigens als wahren Vater der Agenda 2010.

Ich halte auch sehr wenig von Professor "Unsinn" , dem alten Schwarzseher und Untergangspropheten. Von wenigen Jahren hat er ja bekanntlich lautstark vom "Untergang Deutschlands" gefaselt (sinngemäß), wenn der Mindestlohn eingeführt werden würde. ;)
 
Für die wirtschaftspolitischen Entscheidungen in Deutschland kann man kaum der EU die Schuld zuschieben, oder?
.
Unsinn; Draghi hat in "natürliche" Wirtschaftsabläufe eingegriffen und damit z.B. unrentable "Zombieunternehmen" gestützt (die Pleitewelle kommt dann noch). Ganz nebenbei hat er damit die deutschen Kleinsparer und zukünftigen Rentner enteignet:
Zweitens hat die Geldpolitik Verteilungseffekte. Die Zentralbanken drücken die Verzinsung risikoloser Anlageformen wie Spareinlagen oder festverzinslicher Wertpapiere, die oft von der risikoscheuen Mittelschicht gehalten werden. Hingegen werden die Preise von Vermögenswerten wie Aktien und Immobilien nach oben gepresst. Diese Anlageformen werden weit überdurchschnittlich von hohen Einkommensklassen gehalten, die von der Geldschwemme profitieren. Mit den Gewinnen der großen Unternehmen steigen auch die Dividenden, ebenso die Gehälter des hohen Managements.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/mario-draghis-lockere-ezb-geldpolitik-und-seine-folgen-13937430-p2.html
 
in kürze dürfte die jahrelange hängepartie, endlich muss man wohl (leider) sagen, ein ende haben: der brexit ist wohl endgültig besiegelt.
 
in kürze dürfte die jahrelange hängepartie, endlich muss man wohl (leider) sagen, ein ende haben: der brexit ist wohl endgültig besiegelt.

Das er stattfinden wird ist besiegelt und die Übergangsphase, aber die Verhandlungen über die Brexitbedingungen ansich stehen alle noch an...
 
Wird Schottland jetzt seine Unabhänigkeit von Großbritanien erklären ?

https://www.deutschlandfunk.de/brex...ch-zweimal.795.de.html?dram:article_id=461769

In Nordirland melden sich da auch zaghafte Stimmen. Ein auf Nordirland beschränkter Backstop, wie ihn Johnson vorhat(te), kann das nur verstärken.
Das wäre der größte Witz an der Geschichte. England erstreitet sich die Unabhängigkeit von der EU. Woraufhin die eigenen Landesteile sagen "hold my beer". :B
 
In <10 Jahren wird man sehen ob sie richtig lagen. Wenn man sieht wie sich die EU immer weiter von den Bürgern entfernt und nur noch der Industrie und der Aktien/Börsen Kurse folgt, geht die EU eh bald selbst zugrunde. Es dauert nicht mehr lange bis der Große Aufschrei kommt.
Dieser Selbstbediehnungsladen EU für ein Par Mächtigen in der Wirtschaft die machen können was sie wollen hat hoffentlich mal bald ausgedient. So war das doch alles nicht gedacht.
 
die brexit-modalitäten sind ausverhandelt. ich glaube kaum, dass sich die (rest-) eu da nochmals auf änderungen einlassen wird. - was in der übergangsphase ansteht, sind vermutlich ebenso komplexe und komplizierte verhandlungen über die zukünftigen (handels-) beziehungen. dass es schon ende januar 2020 mit dem brexit klappt, wage ich - stand heute- aber auch zu bezweifeln zumal johson seinem land erstmal ne atempause in sachen brexit über weihnachten verordnet hat. kann man 6 wochen vor dem geplanten austrittstermin ja mal machen. :B

aber wenn uns der bisherige verlauf irgendwas gelehrt hat: es kann auch alles ganz anders kommen. vielleicht kommt johnson sogar auch irgendwann noch zur vernunft und handelt im interesse seines landes...........ok, das können wir vielleicht als einzige möglichkeit ausschließen, ich gebs zu. :-D
 
Oder noch besser Johnson wird abgewählt und Corbyn oder ein anderer von der Labour kommt an die Macht, es kommt ein 2. Referendum und dann (hoffentlich) ein Zurück vom Brexit. Das wäre die sinnvollste und beste Version. War nicht dieses WE Wahl in UK ?
 
Oder noch besser Johnson wird abgewählt und Corbyn oder ein anderer von der Labour kommt an die Macht, es kommt ein 2. Referendum und dann (hoffentlich) ein Zurück vom Brexit. Das wäre die sinnvollste und beste Version. War nicht dieses WE Wahl in UK ?
Da hat doch der Boris gewonnen. Und sogar noch zugelegt.
 
Oder noch besser Johnson wird abgewählt und Corbyn oder ein anderer von der Labour kommt an die Macht, es kommt ein 2. Referendum und dann (hoffentlich) ein Zurück vom Brexit. Das wäre die sinnvollste und beste Version. War nicht dieses WE Wahl in UK ?

Die Wahl war am Donnerstag und Johnson hat mächtig zugewonnen. Der kann jetzt mit absoluter Mehrheit wohl durchregieren und seinen Plan (so er einen hat) durchziehen. Abweichler hatte er ja vor der Wahl schon aus der Partei geworfen.
Seine Strategie ist voll aufgegangen. Gratulieren will ich ihm trotzdem nicht dafür; es ging ja nur auf Kosten von Demokratie und Bürgern... :|

Corbyn war halt auch ne Nulpe. Sein einziger Verdienst war, dass er Labour wieder weiter nach links gerückt, und ehrlich sozialdemokratisch gemacht hat. Aber das war es auch schon. Bei der Europa-Frage ist er halt endlos rumgeeiert und auch sonst machte er ne miese Figur.

Bei der Wahl ging es nur darum, wer von den Kandidaten weniger gehasst wird. Tolle Auswahl hatten die. :S
 
.......Tolle Auswahl hatten die. :S
Da gebe ich dir 100% recht. Waren doch alle Voll die Nullen. Brexit hin oder her, man kann hier und da was abgewinnen, aber niemand hat weder das eine noch das andere wirklich Top präsentiert. Da fehlt so etwas wie die alte Dame M.Thatcher. Die hätte es allen gezeigt wo der Hase läuft. Natürlich hatte sie nicht immer echt, aber sie stand, wie auch ein/zwei Bundeskanzler in Deutschland immer erst für ihr Land. Also das kann man der Eisernen Lady nicht nachsagen das sie nicht da war für ihre Insel. Solche Politiker die auch mal gegen den Strom gehen fehlt es Heute massiv. Alles was gegen den Strom ist wird massiv von gewissen Flügeln und möchtegern Intellektuellen Niedergemacht.
 
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