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Boykott-Aufrufe gegen J.K. Rowling: Harry Potter-Schauspielerin relativiert Kritik an der Autorin

Tobias Tengler-Boehm

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Bei aller berechtigten Kritik, auch J. K. Rowling wird nicht das menschgewordene Böse sein. Und sie hat (vermutlich) zumindest noch niemanden getötet.
 
Wer entscheidet denn, ob Kritik berechtigt ist oder nicht?
Von dem was sich gelesen habe, hat Rowling einfach eine gewisse Meinung, die sie vertreten hat. Da gibt es nichts verwerfliches dran und man kann mit ihr übereinstimmen oder auch nicht. Genauso legitim ist es auch nur mit einem Teil der Meinung überein zu stimmen und andere Teile abzulehnen.

Mein größtes Problem mit den ganzen Diskussionen die man zu diversen Themen heutzutage liest ist dieser schwarz/weiß-Blick. Entweder man stimmt komplett überein oder garnicht und wenn man garnicht übereinstimmt, dann ist man ein Gegner und es wird ein Kreuzzug ausgerufen denjenigen zu "canceln".
 
"Ich habe großes Mitgefühl für Transmenschen", relativiert diese Aussage allerdings mit Forderungen J. K. Rowling mehr zuzuhören.
Inwiefern wird ihre Aussage dadurch relativiert?
Bei aller berechtigten Kritik, auch J. K. Rowling wird nicht das menschgewordene Böse sein. Und sie hat (vermutlich) zumindest noch niemanden getötet.
Das hat man aber quasi dem Onkel Gronkh vorgeworfen, als er angekündigt hat, dieses Spiel spielen zu wollen.
 
Leider gibt es immer wieder Themen, zu denen darf man sich nicht kritisch äußern, weil man sonst als Antichrist am Pranger steht.
Gendern, Israel, Transmenschen oder der Ukrainekrieg sind nur ein paar Beispiele.
Sollte man hier anderer Meinung sein, als es der moralischen Standard der selbstgerechten Gutmenschen vorgibt, dann kann man sich gleich unter dem Shitstorm der einem erwartet begraben lassen.
 
erinnnert mich an ne ganz schlimme Zeit wo Fenster von Läden mit Parolen beschmiert wurden.
 
Eine Kontroverse, bei der außer einer verschwinden den Minderheit eigentlich Einigkeit herrscht. Entweder ist Rowling den Leuten egal oder aber sie stimmen ihr zu. Ein paar Irrlichter krakeelen einfach nur Überschriften nach, haben aber eigentlich keine Bedeutung, sie an den Verkaufszahlen von Hogwarts Legacy abzulesen ist.
 
Leider gibt es immer wieder Themen, zu denen darf man sich nicht kritisch äußern, weil man sonst als Antichrist am Pranger steht.
Gendern, Israel, Transmenschen oder der Ukrainekrieg sind nur ein paar Beispiele.
Sollte man hier anderer Meinung sein, als es der moralischen Standard der selbstgerechten Gutmenschen vorgibt, dann kann man sich gleich unter dem Shitstorm der einem erwartet begraben lassen.
Du kannst auch nicht erwarten, dass du keine Antworten kriegst, meinst du nicht? Ich meine nehmen wir Israel. Das ist in der Gesamtheit ein Hochkomplexes Thema. Wer da was plumbes sagt, kann ja nicht erwarten dass es keine Reaktion gibt. Oder nehmen wir den Ukrainekrieg, der nicht komplex ist, sondern ziemlich Schwarz-Weiß. Wenn man da eine Meinung herausträgt, die recht unüberlegt ist, muss man auch mit Reaktionen rechnen.

Reaktionen sind nichts böses, auch nicht wenn sie von Moralisten kommen. Die Frage ist, wie sieht der Inhalt aus, von einem selbst, als auch denen die reagieren? DAS ist der Knackpunkt. Und wie ist die persönliche Einordnung von den Parteien? Ist man ein Geisterfahrer, der meint hunderte Geisterfahrer sind vor einem? Kann man die eigene Position einsortieren? Kennt man seine Quellen oder copy pastet man nur Überschriften? Hat man nur Moral zu bieten oder stichhaltige Argumente?
 
Boykott-Aufrufe waren sowieso überflüssig, da Rowling schon im Vorfeld bezahlt wurde. Hogwarts Legacy nicht zu kaufen würde gar nichts mehr bringen.
 
Wer entscheidet denn, ob Kritik berechtigt ist oder nicht?
Von dem was sich gelesen habe, hat Rowling einfach eine gewisse Meinung, die sie vertreten hat. Da gibt es nichts verwerfliches dran und man kann mit ihr übereinstimmen oder auch nicht. Genauso legitim ist es auch nur mit einem Teil der Meinung überein zu stimmen und andere Teile abzulehnen.

Mein größtes Problem mit den ganzen Diskussionen die man zu diversen Themen heutzutage liest ist dieser schwarz/weiß-Blick. Entweder man stimmt komplett überein oder garnicht und wenn man garnicht übereinstimmt, dann ist man ein Gegner und es wird ein Kreuzzug ausgerufen denjenigen zu "canceln".

Diesem Kommentar stimme ich zu.

Auch bin ich froh, dass ich noch nie in der Situation war, FB, Twitter, Instagram etc zu nutzen, denn dann wäre ich wahrscheinlich ständig in einer "Polizei-" Kontrolle.
Man muss nicht jede Meinung teilen, aber akzeptieren! Auch wenn sie Befindlichkeiten einiger sensibler Seelchen entgegen stehen.
Toleranz muss in beide Richtungen bestehen. Aber ohne missionarischem Eifer.
Aber kann man das im Internet erwarten?
Ich denke nicht...
Würde ich manchen Sachen zum Thema LGBTQIA+ beispielsweise zustimmen? Natürlich.
Würde ich allem zustimmen? Nein!
Diskussionen auf Augenhöhe und im gegenseitigen Respekt finden doch immer weniger statt.
Rowling sollte ein weiteres H.P. Buch schreiben. Wäre garantiert ein Bestseller und die ganzen Sittenwächter könnten sehen, dass sie nicht der alleinige Nabel der Welt sind ;)
 
Boykott-Aufrufe waren sowieso überflüssig, da Rowling schon im Vorfeld bezahlt wurde. Hogwarts Legacy nicht zu kaufen würde gar nichts mehr bringen.
Ja, aber der Erfolg des Spiels macht DLCs oder Nachfolger wahrscheinlicher, in so fern war der Boycottversuch imo nicht so sinnbefreit, wie behauptet, auch wenn ich inhaltlich größtenteils nicht zustimme
 
Boykott-Aufrufe waren sowieso überflüssig, da Rowling schon im Vorfeld bezahlt wurde. Hogwarts Legacy nicht zu kaufen würde gar nichts mehr bringen.
Sicher das sie nicht auch einen Teil der Einnahmen erhält? Außerdem hat sie gesagt, dass sie sich durch den Erfolg des Spiels in ihrer Meinung bestätigt sieht. Sie glaubt das jeder Käufer auch ihre Meinung vertritt.
 
Sicher das sie nicht auch einen Teil der Einnahmen erhält? Außerdem hat sie gesagt, dass sie sich durch den Erfolg des Spiels in ihrer Meinung bestätigt sieht. Sie glaubt das jeder Käufer auch ihre Meinung vertritt.
Ahja, Link?;)

Und überhaupt was ist verkehrt an Ihrer Haltung sich gegen ein Gender-Gesetz zu stellen dass die Hürden für eine Geschlechtsanpassung erleichtert?

Ich gehe einen Schritt weiter und bin der Meinung dass Transfrauen keine richtigen Frauen sind. Genauso Transmänner. Lande ich jetzt auf einer schwarzen Liste?
Und das bedeutet nicht dass ich (sofern der Mensch passt) mich nicht auf ein Bier (oder Rosé) mit demjenigen friedlich hinsetzen kann. Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung.

btw. recherchiere mal nach "Kayla Lemieux".
Ich finde die Welt darf man schon von solchen Typen schützen. Wenn ich mir vorstelle dass der in Mädchentoiletten geht wird mir übel.

Kann man irgendwo aktiv J.K. Rowling unterstützen? Spenden für ihre politische Tätigkeit?
 
Du kannst auch nicht erwarten, dass du keine Antworten kriegst, meinst du nicht? Ich meine nehmen wir Israel. Das ist in der Gesamtheit ein Hochkomplexes Thema. Wer da was plumbes sagt, kann ja nicht erwarten dass es keine Reaktion gibt. Oder nehmen wir den Ukrainekrieg, der nicht komplex ist, sondern ziemlich Schwarz-Weiß. Wenn man da eine Meinung herausträgt, die recht unüberlegt ist, muss man auch mit Reaktionen rechnen.

Reaktionen sind nichts böses, auch nicht wenn sie von Moralisten kommen. Die Frage ist, wie sieht der Inhalt aus, von einem selbst, als auch denen die reagieren? DAS ist der Knackpunkt. Und wie ist die persönliche Einordnung von den Parteien? Ist man ein Geisterfahrer, der meint hunderte Geisterfahrer sind vor einem? Kann man die eigene Position einsortieren? Kennt man seine Quellen oder copy pastet man nur Überschriften? Hat man nur Moral zu bieten oder stichhaltige Argumente?
Bei Israel reicht es schon zu erwähnen, dass du die Siedlungspolitik im Westjordanland für fragwürdig hälst, schon bist du ein Nazi.
Wer den Ukraine Krieg für schwarz-weiß hält, hat in den letzten 25 Jahren in Geschichte einiges verpasst. Wenn es allerdings nach der USA höhrigen Berichterstattung über das Thema geht , dann sind die Rollen genau so klar verteilt wie es uns Hollywood schon seit Jahrzenhten einimpft.

Klar muss man mit Widerworten rechnen, wenn man gegen den Mainsteam argumentiert. Das Problem ist nur das keine Argumente kommen, sondern der Versuch den Kritiker auszugrenzen indem man ihn der Querdenker Scene zuordnert oder einfach generell versucht zu diskreditieren.

Um auf das Thema zurück zu kommen, ich persönlich habe eine total liberale Einstellung zu allen möglichen Themen. Egal ob schwarz (wennman das so noch sagen darf) geld, rot oder weis, egal ob homo, hetro, neutral, transgender, transvestit, für mich sind alle Menschen gleich.
Meine Toleranz geht sogar so weit, dass ich auch die Menschen toleriere, die dise Menschen nicht tolerieren.

Allerdings befürchte ich, aufgrund der Dauerpräsenz des Themas um die sexuelle Orientierung oder die unüberschaubar hohe Anzahl der möglichen Geschlechter und den Menschen die sich alle dazu verpflichtet fühlen sich damit solidarisch zu erklären, dass man als Hetero, mit fest definiertem Geschlecht , den dazu passenden Klamotten und ohne geschlechtsanpassende Operation, in Zukunft mit Voruteilen rechnen muss, weil man sich der "normalen" Entwicklung der Menscheit widersetzen. ;)

Abschließend noch kurz.
Bei der WM in Katar, hat sich die westliche Welt, vor allem Europa mit der LGBT Bewegung solidarisiert, die moralische Keule geschwungen und die Veranstalter als Unmenschen dastehen zu lassen, weil sie das machen, was ihrer Lensweise entspricht.
Von diesen selbstgerechten Menschen gehöhren ca. 70 % der katholischen Kirche an. Die sollen mal beim aktuellen Papst nachfragen, was der von Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau, Homoehen, oder Transgendern hält.
 
Ahja, Link?;)

Und überhaupt was ist verkehrt an Ihrer Haltung sich gegen ein Gender-Gesetz zu stellen dass die Hürden für eine Geschlechtsanpassung erleichtert?

Ich gehe einen Schritt weiter und bin der Meinung dass Transfrauen keine richtigen Frauen sind. Genauso Transmänner. Lande ich jetzt auf einer schwarzen Liste?
Und das bedeutet nicht dass ich (sofern der Mensch passt) mich nicht auf ein Bier (oder Rosé) mit demjenigen friedlich hinsetzen kann. Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung.

btw. recherchiere mal nach "Kayla Lemieux".
Ich finde die Welt darf man schon von solchen Typen schützen. Wenn ich mir vorstelle dass der in Mädchentoiletten geht wird mir übel.

Kann man irgendwo aktiv J.K. Rowling unterstützen? Spenden für ihre politische Tätigkeit?
Finde am Handy gerade den Artikel nicht, in dem sie die Aussage geäußert hat, müsste ich heute abend am PC schauen, ob ich ihn finde.

Also soll man alle Trans Menschen bestrafen, wegen ein paar schwarzen Schafen, die garnicht Trans sind? Sollte man bei so etwas nicht lieber die Regierung in die Verantwortung ziehen, Vorkehrungen zu schaffen, die ein ausnutzen erschweren, ohne die Rechte von Trans Menschen einzuschränken?
 
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