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Bloodborne: Gameplay-Video zeigt PS4-Rollenspiel in Aktion

Atmosphäre, Grafik sowie Kampfsystem machen auf mich bisher einen recht guten Eindruck. An der Soundkulisse muss mMn noch ein wenig gearbeitet werden. Was mir allerdings ein paar Sorgenfalten in die Stirn ritzt, ist das teilweise Regenerieren der HP, wenn man aggressiv vorgeht. Klar, Fromsoftware möchte das Kampfsystem entgegegn der Souls-Reihe offensiver gestalten, aber das darf nicht auf Kosten der bedachten Vorgehensweise passieren. Die Gesundheitssteine in Dark Souls 2 haben das gesamte Spiel, bezogen auf den Schwierigkeitsgrad (neben den lächerlichen Bossen im Hauptspiel) quasi zum Witz gemacht. Ich habe nur Angst, dass Bloodborne eine ähnliche Richtung einschlägt. Es würde sicherlich dennoch wie auch die Souls-Reihe zum Besten gehören, was die Spielebranche zu bieten hat, aber es würde eben wieder nicht an die Genialität von Demon Souls oder Dark Souls 1 reichen. Abwarten und Tee trinken, die Hoffnung stirbt zuletzt. :)

Und bei den für Dark Souls 2 verantwortlichen Entwicklern kann man sich oft fragen, ob sie die alten Spiele überhaupt gespielt haben. Das mit den Lifegems ist da so ein guter Punkt, Dark Souls 1 hat das Gras-Problem von Demon's Souls mit dem Estus wunderbar gelöst, doch bei Dark Souls 2 hat man das konsequent ignoriert und sich irgendwas zusammengebastelt, was überhaupt keinen Sinn macht (1 Estus zu Anfang und dafür zusätzliche Items zur HP-Wiederherstellung, wieso?! ).

Die Lebenssteine waren auch nur quasi eine Notlösung.
1. Sie verlieren sehr schnell ihren Nutzen und sind nur dazu da, um ein paar TP dazu zu gewinnen, sollte es tatsächlich mal eng in einem Bosskampf und mit Flakons werden.
2. Die Betonung liegt auf "ein paar TP". Irgendwann ist der Punkt schnell erreicht, an dem die Lebenssteine kaum noch was bringen, zumal sie die TP-Leiste auch sehr langsam füllen. Bekommt man einen Schlag rein, sind die aufzufüllenden TP wieder weg. Daher sollte man sie schon mit Bedacht einsetzen. Genauso wie die Flakons.

Ich habe sowohl Dark Souls, als auch Dark Souls 2 mehrmals durchgespielt. Jeweils ca. 7-8x. Vielleicht auch mehr. Und mein Fazit lautet: Dark Souls 2 hat es irgendwie besser gelöst. Und auch die Bosskämpfe waren weniger leicht, als im Vorgänger. Alles in allem fand ich DS2 in allen Belangen besser als den Vorgänger.





Und was die Framerate-Frage angeht...60fps wären mir auch lieber. Der Unterschied ist gewaltig. Aber DS ließ sich auch ganz gut mit 30fps spielen. Außerdem ist Bloodborne noch gar nicht draußen und bis es released wird, vergeht noch ein wenig Zeit. Vielleicht geht ja zumindest das Kantenflimmern weg. ;)
 
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Die Lebenssteine waren auch nur quasi eine Notlösung.
1. Sie verlieren sehr schnell ihren Nutzen und sind nur dazu da, um ein paar TP dazu zu gewinnen, sollte es tatsächlich mal eng in einem Bosskampf und mit Flakons werden.
2. Die Betonung liegt auf "ein paar TP". Irgendwann ist der Punkt schnell erreicht, an dem die Lebenssteine kaum noch was bringen, zumal sie die TP-Leiste auch sehr langsam füllen. Bekommt man einen Schlag rein, sind die aufzufüllenden TP wieder weg. Daher sollte man sie schon mit Bedacht einsetzen. Genauso wie die Flakons.

Ich habe sowohl Dark Souls, als auch Dark Souls 2 mehrmals durchgespielt. Jeweils ca. 7-8x. Vielleicht auch mehr. Und mein Fazit lautet: Dark Souls 2 hat es irgendwie besser gelöst. Und auch die Bosskämpfe waren weniger leicht, als im Vorgänger. Alles in allem fand ich DS2 in allen Belangen besser als den Vorgänger.





Und was die Framerate-Frage angeht...60fps wären mir auch lieber. Der Unterschied ist gewaltig. Aber DS ließ sich auch ganz gut mit 30fps spielen. Außerdem ist Bloodborne noch gar nicht draußen und bis es released wird, vergeht noch ein wenig Zeit. Vielleicht geht ja zumindest das Kantenflimmern weg. ;)

Die Lebenssteine sind aber nach dem ersten Boss in unbegrenzter Menge verfügbar, genau wie ein Ring der Leben regeneriert. Da ist man (zwar etwas abgeschwächt) wieder bei dem Problem von Demon's Souls: Solange man eine Gelegenheit findet, sich aus einem Kampf zurückzuziehen, braucht man sich keine Sorgen machen zu sterben. Das Gift in Dark Souls 2 zB konnte auch ganz einfach mit 2-3 Lebenssteinen komplett außer Wirkung gesetzt werden. Wenn man nur auf eine Ressource beschränkt wird, fühlt die sich gleich viel wertvoller an.

Das weicht jetzt aber langsam auch vom Thema ab. Außerdem scheinen die Prioritäten für Souls-Titel bei uns sehr weit auseinander zu liegen, denn Dark Souls 2 war für mich die größte Enttäuschung die ich bisher gespielt habe.
 
Das weicht jetzt aber langsam auch vom Thema ab. Außerdem scheinen die Prioritäten für Souls-Titel bei uns sehr weit auseinander zu liegen, denn Dark Souls 2 war für mich die größte Enttäuschung die ich bisher gespielt habe.

Und es war für mich eines der besten Spiele seit langem. ;)
 
Die Lebenssteine waren auch nur quasi eine Notlösung.
1. Sie verlieren sehr schnell ihren Nutzen und sind nur dazu da, um ein paar TP dazu zu gewinnen, sollte es tatsächlich mal eng in einem Bosskampf und mit Flakons werden.

2. Die Betonung liegt auf "ein paar TP". Irgendwann ist der Punkt schnell erreicht, an dem die Lebenssteine kaum noch was bringen, zumal sie die TP-Leiste auch sehr langsam füllen. Bekommt man einen Schlag rein, sind die aufzufüllenden TP wieder weg. Daher sollte man sie schon mit Bedacht einsetzen. Genauso wie die Flakons.

Meiner Meinung nach hatte das Gameplay nie eine „Notlösung“ nötig. Man hat in DS2 doch eh schon alle paar Meter ein Bonfire. Schon das alleine hat den Schwierigkeitsgrad in Dark Souls 2 quasi nichtig gemacht. Das Herumteleportieren zu jedem Bonfire tut sein Übriges dazu. Dass die Lifegems an einem schnell erreichten Punkt kaum noch was bringen sollen, halte ich persönlich ebenfalls für ein wenig übertrieben. Der kleinste Lifegem heilt 500 hp, der mittlere 850 und der große 1300. Mit meinem Mainchar bin ich aktuell auf NG+++ durch und habe ca. 2000 hp. Heißt, mit den kleinsten Lifegems kann ich mich mit 4 Stück vollheilen und die kann ich mir unbegrenzt kaufen und bis zu 99 Stück stapeln. Hier stimmt meiner Meinung nach das Balancing nicht ganz. Mittlere und große Lifegems aus dem Spiel entfernen und die Stapelgröße der kleinen auf 10 begrenzen. Das wäre zumindest ein kleiner Schritt in die richtige Richtung.

Ich habe sowohl Dark Souls, als auch Dark Souls 2 mehrmals durchgespielt. Jeweils ca. 7-8x. Vielleicht auch mehr. Und mein Fazit lautet: Dark Souls 2 hat es irgendwie besser gelöst. Und auch die Bosskämpfe waren weniger leicht, als im Vorgänger. Alles in allem fand ich DS2 in allen Belangen besser als den Vorgänger.

In DS 2 liege ich mittlerweile bei ~10 Durchgängen. Ich habe das Spiel schon in unter 3 Std. (NG+++) und einmal ohne zu sterben (NG) durchgespielt. In DS1 würde mir das nicht einmal im entferntesten gelingen. Schon alleine Ornstein und Smough hätten da etwas dagegen. :) Die Bosse in DS2 waren für mich im direkten Vergleich zu den Bossen aus DS oder DS1 lächerlich einfach, weil das Moveset bei fast allen identisch ist. Bis auf 3 Bosse habe ich jeden beim ersten Mal geschafft. Und der Ancient Dragon unter diesen dreien ist nur schwierig, weil er dich mit seinem Feuer oneshoten kann, wenn du Pech hast. Pech ist für mich aber ein Designfehler und hat nichts mit Schwierigkeit zu tun.

Trotzdem nochmal zur Klarstellung. Dark Souls 2 ist für mich ohne Zweifel ein erstklassiges Spiel und stellt für mich persönlich jeden Genrevertreter (außer DS und DS1) in den Schatten. Allerdings ist der extrem hohe Schwierigkeitsgrad, also eines der Schlüsselelemente der Souls-Reihe, in Dark Souls 2 quasi nicht existent. Das und das schlechtere Leveldesign war für mich zumindest leicht entäuschend, weil man ja bei einem Nachfolger doch immer auf einen Qualitätsanstieg hofft. :)
 
Und es war für mich eines der besten Spiele seit langem. ;)

Da kann ich dir nicht widersprechen. Es ist an sich auch ein überdurchschnittlich gutes Spiel (und ich hatte damit mehr Freude als mit den meisten Spielen die ich mir innerhalb der letzten Jahre gekauft hab), nur wird es meiner Meinung nach den Vorgängern überhaupt nicht gerecht.
 
Trotzdem nochmal zur Klarstellung. Dark Souls 2 ist für mich ohne Zweifel ein erstklassiges Spiel und stellt für mich persönlich jeden Genrevertreter (außer DS und DS1) in den Schatten. Allerdings ist der extrem hohe Schwierigkeitsgrad, also eines der Schlüsselelemente der Souls-Reihe, in Dark Souls 2 quasi nicht existent. Das und das schlechtere Leveldesign war für mich zumindest leicht entäuschend, weil man ja bei einem Nachfolger doch immer auf einen Qualitätsanstieg hofft. :)

Dabei ist der Schwierigkeitsgrad gar nicht mal unbedingt ein Schlüsselelement:

Hidetaka Miyazaki: Having the game be "difficult" was never the goal. What we set out to do was strictly to provide a sense of accomplishment. We understood that “difficulty” is just one way to offer an intense sense of accomplishment through forming strategies, overcoming obstacles, and discovering new things. Our goal of a sense of accomplishment was the basis of the game since the early stages of development, and we never strayed from that.

( Demon’s Souls Director Discusses Difficulty, Sequels, And More - Demon's Souls - PlayStation 3 - www.GameInformer.com )

Und das war für mich auch eines der größten Probleme von Dark Souls 2: Man hat sich zu sehr auf die Schwierigkeit fokussiert (siehe allein schon Death-Counter in Majula oder der Satz im Intro "You'll lose your souls. over and over again"), es im gleichen Zug aber einstiegsfreundlicher gemacht (die meisten Gebiete am Start abgesperrt, NPCs kann man wiederbeleben, ...). Aber gut, passt hier nicht wirklich in den Thread, auch wenn sonst gar keiner mehr etwas schreibt ;)
 
Dabei ist der Schwierigkeitsgrad gar nicht mal unbedingt ein Schlüsselelement:

( Demon’s Souls Director Discusses Difficulty, Sequels, And More - Demon's Souls - PlayStation 3 - www.GameInformer.com )

Und das war für mich auch eines der größten Probleme von Dark Souls 2: Man hat sich zu sehr auf die Schwierigkeit fokussiert (siehe allein schon Death-Counter in Majula oder der Satz im Intro "You'll lose your souls. over and over again"), es im gleichen Zug aber einstiegsfreundlicher gemacht (die meisten Gebiete am Start abgesperrt, NPCs kann man wiederbeleben, ...)

Ja das Statement habe ich schonmal gelesen und ich finde, der gute Mann redet da auch ein wenig drumrum. Der Fokus lag vielleicht nicht direkt darauf, einen extrem hohen Schwierigkeitsgrad zu kreieren, aber dem Entwicklerteam war genauso klar, dass ein solcher notwendig war, um ihre Ziel zu erreich. Nämlich ein Spiel zu erschaffen, dass dich in einer Weise mit Erfolgserlebnissen für das Erreichen bestimmter Ziele belohnt, wie man es vorher noch in keinem Spiel erlebt hat. Aber sei es drum, selbst wenn der Schwierigkeitsgrad rein zufällig entstanden worden wäre. Es lässt sich nicht abstreiten, dass DS und DS1 von der Fangemeinde gerade wegen seinem sehr hohen Schwierigkeitsgrad geliebt wird und deshalb halte ich ihn auch für ein Schlüsselelement. From Software hätte wirklich gut daran getan, dies auch in DS2 weiterzuführen, aber stattdessen haben sie es eben massentauglich(er) gestaltet und deshalb sind meiner Meinung nach zurecht Fans der Serie ein wenig entäuscht. Die einen eben mehr, die anderen weniger.

Aber gut, passt hier nicht wirklich in den Thread, auch wenn sonst gar keiner mehr etwas schreibt ;)

Ahjo, ich finde so eine kleine Diskussionsrunde sehr viel sinnvoller, als den Stuss, den man sonst so hier im Forum unter den Artikeln liest. :) Solange die Forenmods nicht schimpfen... :P
 
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Ja das Statement habe ich schonmal gelesen und ich finde, der gute Mann redet da auch ein wenig drumrum. Der Fokus lag vielleicht nicht direkt darauf, einen extrem hohen Schwierigkeitsgrad zu kreieren, aber dem Entwicklerteam war genauso klar, dass ein solcher notwendig war, um ihre Ziel zu erreich. Nämlich ein Spiel zu erschaffen, dass dich in einer Weise mit Erfolgserlebnissen für das Erreichen bestimmter Ziele belohnt, wie man es vorher noch in keinem Spiel erlebt hat. Aber sei es drum, selbst wenn der Schwierigkeitsgrad rein zufällig entstanden worden wäre. Es lässt sich nicht abstreiten, dass DS und DS1 von der Fangemeinde gerade wegen seinem sehr hohen Schwierigkeitsgrad geliebt wird und deshalb halte ich ihn auch für ein Schlüsselelement. From Software hätte wirklich gut daran getan, dies auch in DS2 weiterzuführen, aber stattdessen haben sie es eben massentauglich(er) gestaltet und deshalb sind meiner Meinung nach zurecht Fans der Serie ein wenig entäuscht. Die einen eben mehr, die anderen weniger.



Ahjo, ich finde so eine kleine Diskussionsrunde sehr viel sinnvoller, als den Stuss, den man sonst so hier im Forum unter den Artikeln liest. :) Solange die Forenmods nicht schimpfen... :P

In dem Sinne ist der Schwierigkeitsgrad natürlich schon wichtig, aber er hat eben einen eindeutigen Zweck. Er ist nur ein Hilfsmittel, nicht das Ziel. Bei Dark Souls 2 scheint es allerdings so als wollte man nur dem Ruf der Serie gerecht werden und hat es dann schwierig gemacht, damit es schwierig ist. Das sieht man dann zum Beispiel an der Fähigkeit von fast allen Gegnern, deine Position selbst mitten in der Angriffsanimation genau zu verfolgen, als ständen sie auf einem Plattenspieler oder dass NPC-Phantome (die sich ja eigentlich genau wie echte Spieler verhalten... sollten) sämtliche Animation abbrechen können oder Magie viel schneller zaubern als ein Spieler es je könnte. Sicher wird es dadurch schwierig, aber es ist in erster Linie eher unfair und nervig als dass man hinterher ein Erfolgserlebnis verspürt.

Und es wirkt an einigen Stellen eben überhaupt nicht durchdacht. Das vielleicht schlimmste Beispiel: In dem Wald trifft man ja auf einen sich gabelnden Pfad. Einer der beiden Wege führt zu einem kleinen Schutthaufen, der diesen Weg blockiert, der andere zu einem Schrein. Also sammelt man die Seelen von 4 der mächtigsten Wesen im ganzen Land, nur um dann festzustellen, dass die einzige Funktion des Schreins ist, den Schutthaufen zu umgehen. Gerade wenn man bedenkt wie schlau die Welt von Dark 1 aufgebaut war ist so etwas unfassbar.
 
Also ich finde DS2 sogar schwieriger als DS1, stellenweise. Manchmal komplett lächerlich manchmal viel zu schwer. Wie schon gesagt, in DS2 wurde es schwierig gemacht der Schwierigkeit willen. DS1 war so ziemlich überall taktischer. Man konnte sich in jeder Situation durchprügeln mit Skill, oder man erkannte die Taktik wie man es angehen soll und es wurde um einiges einfacher. In DS 2 fühlt es sich an dass es meistens bloß Möglichkeit 1 gibt, durchprügeln. Ich sag nur die Gargoyle Bosse. Die Spammen dich zu da gibts kaum ne Taktik. Außer man hat Fernangriffe. Da gibts nur durchbeissen und Frustrieren biss man mal es schafft mit Nahkampf.
Allgemein fühlt sich das Spiel an als wollte es dir ins Gesicht spucken weil du reiner Nahkämpfer bist.
Als Gegenbeispiel dazu, Ornstein und Smough in DS1. Klar konnt man sich einfach durchprügeln mit reinem motorischen Skill, andererseits gab es auch die Taktik die Säulen zu verwenden um Smough aufzuhalten damit man sich mehr Ornstein konzentrieren kann.

Dieser taktische Tiefgang fehlt in DS1. Es fühlt sich mehr wie einer dieser Indie-spiele an die einfach so schwer wie möglich sein wollen. Aka, I wanna be the man, Electronic Superjoy etc... Alles auch spaßige Spiele aber nicht dass was ich von einem Dark Souls will.

Es ist aber trotzdem ein sehr gutes Spiel, bloß als Vergleich zu Teil 1 fällt es mM nach.
 
Ich kann eure Kritikpunkte durchaus nachvollziehen. DS2 ist eingängiger (was ich ja erstmal nicht schlecht finde) und hat definitiv seine Macken. Stellenweise missglücktes Balancing z.B. Die NPC-Phantome etwa können quasi nicht nur jede Animation abbrechen, sie scheinen auch selbst schwerste Waffen deutlich schneller schwingen zu können und besitzen offenbar auch entweder unendlich viel Ausdauer, oder aber mindestens das fünf- oder zehnfache. Die fand ich tatsächlich mehr nervig als herausfordernd. Aber irgendwann hat man den Dreh raus und sie waren alle kein Problem mehr. Aber Dinge, wie das Teleportieren von Leuchtfeuer zu Leuchtfeuer finde ich in DS2 besser gelöst. Ich hätte nicht nochmal Lust gehabt, erst irgendein Herrschergefäß zu finden, nur um mir unnötige Laufwege zu ersparen. Zumal DS2 deutlich umfangreicher daher kommt.

Mein persönlich größtes Problem in ALLEN Spielen von From Software ist aber folgendes: Der fehlende Lohn für seine Mühen. Ob das nun im PvP ist oder im PvE. Man erledigt einen bockschweren Boss (etwa den Drachen im 'Crown of the Sunken King'-DLC) und was bekommt man? Seelen und ansonsten wenig. Gerade bei diesem erwähnten Drachen, bei dem ich doch etliche Versuche gebraucht habe, war ich massiv enttäuscht, dass es nur diese Krone gab, die nichtmal gute Werte hatte. Gute Rüstungssets, einzigartige mächtige Waffen o.ä. wären mMn Lohn genug dafür, wenn man den x-ten Versuch endlich mal hinter sich und den Boss gelegt hat (ähnlich wie in einem Diablo). Von mir aus Items, die man gar nicht aufwerten kann, weil sie mächtig genug sind. Und ähnliches hätte ich mir auch für den PvP-Part gewünscht. Richtige Belohnungen, beispielsweise wenn man 100x einen Eindringling verbannt hat oder so. Wobei ich solchen Lohn eh nie sehen würde, da ich im PvP 'ne Null bin. :B
Aber das sind nur Möglichkeiten. Fakt ist für mich aber, dass das "Erfolgsgefühl" zwar vorhanden ist, aber nicht reicht, weil ich nichts für meine Mühe in den Händen halte. Jedenfalls nichts besonderes.


Und DS2 finde ich besser, weil DS1 einfach zu viele Mängel hatte, die das Spiel für mich stellenweise eher nervig den herausfordernd gestaltete. Beispielsweise der ständige Gegnerrespawn, was in DS2 mMn auch besser gelöst ist. Und die Schwierigkeit der Bosse...nun, in DS1 hatte ich jedenfalls mit Ornstein und Smough so gut wie keine Probleme. Das erste Mal war auch der erste Sieg und die folgenden Durchgänge ebenso. Der einzig wirklich schwere Boss in dem Spiel war Gwyn, aber auch nur, weil er sehr schnell war. Da habe ich doch etliche Versuche mehr gebraucht. ^^ Alles in allem finde ich, dass die Schwierigkeit und auch die Notwendigkeit zum taktischen Vorgehen in beiden Games gleich auf sind.
 
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Der einzig wirklich schwere Boss in dem Spiel war Gwyn, aber auch nur, weil er sehr schnell war. Da habe ich doch etliche Versuche mehr gebraucht. ^^ Alles in allem finde ich, dass die Schwierigkeit und auch die Notwendigkeit zum taktischen Vorgehen in beiden Games gleich auf sind.

Gwyn hat man doch einfach totpariert, meine persönlichen Hassbosse sind da eher das Bed of Chaos und Nito. Für die Belohnungen hat man ja die Covenants und Schmiedeseelen.
 
In dem Sinne ist der Schwierigkeitsgrad natürlich schon wichtig, aber er hat eben einen eindeutigen Zweck. Er ist nur ein Hilfsmittel, nicht das Ziel. Bei Dark Souls 2 scheint es allerdings so als wollte man nur dem Ruf der Serie gerecht werden und hat es dann schwierig gemacht, damit es schwierig ist. Das sieht man dann zum Beispiel an der Fähigkeit von fast allen Gegnern, deine Position selbst mitten in der Angriffsanimation genau zu verfolgen, als ständen sie auf einem Plattenspieler oder dass NPC-Phantome (die sich ja eigentlich genau wie echte Spieler verhalten... sollten) sämtliche Animation abbrechen können oder Magie viel schneller zaubern als ein Spieler es je könnte. Sicher wird es dadurch schwierig, aber es ist in erster Linie eher unfair und nervig als dass man hinterher ein Erfolgserlebnis verspürt.

Und es wirkt an einigen Stellen eben überhaupt nicht durchdacht. Das vielleicht schlimmste Beispiel: In dem Wald trifft man ja auf einen sich gabelnden Pfad. Einer der beiden Wege führt zu einem kleinen Schutthaufen, der diesen Weg blockiert, der andere zu einem Schrein. Also sammelt man die Seelen von 4 der mächtigsten Wesen im ganzen Land, nur um dann festzustellen, dass die einzige Funktion des Schreins ist, den Schutthaufen zu umgehen. Gerade wenn man bedenkt wie schlau die Welt von Dark 1 aufgebaut war ist so etwas unfassbar.

Stimme in allem zu, was du schreibst. :) Die "Autoverfolgungsangriffe" mancher Bosse haben mich auch genervt. So oft habe ich mich gefragt, warum man ein so ausgezeichnetes Kampfsystem mit so einem Designfail zu kontern versucht hat. :/ Aber wie du schon schreibst, hier stand der Zwang, das Spiel schwierig gestalten zu wollen, um der Serie treu zu bleiben einfach im Vordergrund.

Zum Leveldesign habe ich ja bereits geschrieben, dass es für mich persönlich zu den beiden großen Kritikpunkten an DS2 gehört. :)


Also ich finde DS2 sogar schwieriger als DS1, stellenweise. Manchmal komplett lächerlich manchmal viel zu schwer. Wie schon gesagt, in DS2 wurde es schwierig gemacht der Schwierigkeit willen. DS1 war so ziemlich überall taktischer. Man konnte sich in jeder Situation durchprügeln mit Skill, oder man erkannte die Taktik wie man es angehen soll und es wurde um einiges einfacher. In DS 2 fühlt es sich an dass es meistens bloß Möglichkeit 1 gibt, durchprügeln. Ich sag nur die Gargoyle Bosse. Die Spammen dich zu da gibts kaum ne Taktik. Außer man hat Fernangriffe. Da gibts nur durchbeissen und Frustrieren biss man mal es schafft mit Nahkampf.
Allgemein fühlt sich das Spiel an als wollte es dir ins Gesicht spucken weil du reiner Nahkämpfer bist.

Kann ich persönlich in keinster Weise bestätigen. Mein allererster Durchgang war mit einer Einhandwaffe + Schild (komplett ohne Zauber) und diese Kombination ist gegen fast allen Bossen einfach übermächtig gewesen, von den normalen "Mobs" ganz zu schweigen. Und nein, ich bin kein Uberpro, sondern nur jemand, der sich für ein defensives Build entschieden hat, weil 1h+Schield auch in DS1 schon sehr stark war. Einfach durchprügeln geht eben weder in DS1, noch in DS2. Das Kampfsystem bietet dir viele verschiedene Möglichkeiten, deine Gegner zu beherrschen, aber es ist stets Taktik gefordert. Man kann bei den Gargoyles eben nicht einfach blind drauf losprügeln und hoffen, dass die Heilmöglichkeiten ausreichen (obwohl sie das ja leider trotzdem tun). Mit 1h+Shield kannst du bei denen z.B. fast gar nicht sterben, wenn du durchgehend alle drei im Auge behälts und ausschließlich in sicheren Momenten (z.B. Feuerspeien am Boden) deinen Hit durchbringst. Generell ist Geduld der Schlüssel zum Erfolg gegen fast jeden Boss. Fast jeder hat mindestens einen Move, mit dem er dich quasi dazu einlädt, ihn zu verprügeln. Klar gabs die in DS1 auch, aber dort waren sie für mich persönlich sehr viel schwieriger zu deuten.
 
Gwyn hat man doch einfach totpariert, meine persönlichen Hassbosse sind da eher das Bed of Chaos und Nito. Für die Belohnungen hat man ja die Covenants und Schmiedeseelen.

Bed of Chaos fand ich sogar ziemlich genial. Den Boss hab ich gern gemacht. :-D Bei Nito hatte ich auch erst meine lieben Probleme, aber Gwyn wird immer mein Hassboss bleiben. Vielleicht, weil ich auch gern mal zu langsam reagiere. ^^ Die Parade hab ich weder in DS, noch in DS2 hinbekommen.
 
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