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Blizzard: Spielerzahlen trotz Klage und Diablo 2-Launch unverändert

Hätte mich auch etwas gewundert wenn der sogennante Sexismus-Skandal hier spürbaren Einfluss genommen hätte. Zu diffus sind die Anschuldigungen, die im Raum stehen. Oder gibt es konkrete Beispiele, wo Person A etwas sexistisches zu Person B gesagt hätte oder zu unangebrachten Verhaltensweisen?
Unabhängig davon wird Blizzard Activision weiter Spielerzahlen verlieren. Was einst noch innovativ war wird heute bestenfalls noch gemolken und irgendwie fehlt mir der Glaube das Overwatch 2 oder Diablo 4 da eine andere Richtung einschlagen werden.
 
Man könnte durchaus auf dem Standpunkt stehen, daß sie immerhin was dagegen machen. (Auch wenn manche ingame Umbenennung nur Tropfen auf den Stein sind).

Außerdem sind deren neueste Spiele Overwatch, Diablo 3, Starcraft 2 auch schon alle >6 Jahre alt und werden Leuten auf Dauer trotz neuer Seasons oä langweilig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hätte mich auch etwas gewundert wenn der sogennante Sexismus-Skandal hier spürbaren Einfluss genommen hätte. Zu diffus sind die Anschuldigungen, die im Raum stehen. Oder gibt es konkrete Beispiele, wo Person A etwas sexistisches zu Person B gesagt hätte oder zu unangebrachten Verhaltensweisen?
Also über "diffuse Anschuldigungen" sind wir nun wirklich schon lange raus. Eine kalifornische Behörde klagt nicht aus Spaß und auch nicht auf einen losen Verdacht hin. Da steht eine fast dreijährige Ermittlung hinter und ja, es gibt auch zahlreiche konkrete Beispiele (die sogenannte "Cosby-Suite" ist da nur eines von vielen). Wir haben den Skandal aber auch ausführlich aufgearbeitet, wenn du ein Video bevorzugst, hier haben wir in knapp 15 Minuten das Wichtigste zusammengefasst:
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Ist allerdings von Anfang August, seitdem ist noch mal einiges passiert. CEO Bobby Kotick hat außerdem entsprechende öffentliche Statements abgegeben und unlängst sein Gehalt gekürzt. Wenn da nur ein paar "diffuse Anschuldigungen" wären, würde er sicher nicht solche Maßnahmen ergreifen. On that note: Ein Urteil wurde noch nicht gesprochen. Aber die von mir oben aufgeführten Punkte und die zahlreichen News über die wir in den letzten Monaten berichtet haben, gehen weit über einen bloßen Verdacht heraus.
 
Blizzard ist die CDU/CSU der Spielebranche, die Stammkundschaft ist fast unmöglich zu vergraulen, aber Zulauf gibt's dafür auch kaum noch.
 
Also über "diffuse Anschuldigungen" sind wir nun wirklich schon lange raus. Eine kalifornische Behörde klagt nicht aus Spaß und auch nicht auf einen losen Verdacht hin. Da steht eine fast dreijährige Ermittlung hinter und ja, es gibt auch zahlreiche konkrete Beispiele (die sogenannte "Cosby-Suite" ist da nur eines von vielen). Wir haben den Skandal aber auch ausführlich aufgearbeitet, wenn du ein Video bevorzugst, hier haben wir in knapp 15 Minuten das Wichtigste zusammengefasst:
Mit Diffus war gemeint, dass die hiesige Redaktion in solchen Artikeln gerne die Anschuldigen rezitiert ohne auf z.B. den exakten Wortlaut oder Vorfall (es würden ja die schlimmsten 2 oder 3 Beispiele reichen) einzugehen.
Ich will Blizzard gar nicht groß verteidigen, aber aus Sicht des Lesers wünscht man sich doch mal was konkretes, damit man sich ein Bild machen kann.

Danke daher schon mal für das Video, wobei ich selbst hier auf wenig greifbares gestoßen bin. Mal ehrlich, die Cosby-Suite (ein Bild aus dem Jahr 2013), die in einen zweifelhaften Kontext gesetzt wird und ein scherzhafte Antwort auf die Frage einer Feministin, die sich darüber beklagt, dass die (weiblichen) Figuren aus WoW nicht so aussehen sollten, als ob sie aus Victorias Secrets Katalog stammen? Wenn das die schlimmsten Dinge sind, die man als Vorwurf hätte, dann würde ich es so einordnen müssen, dass Blizzard Opfer von linken Feminismus geworden ist. Als ob die männlichen Charaktere nicht oftmals ein Six-Pack hätten und seit wann muss Kunst jedem Gefallen?
Ein Chef, der eine Frau dafür kritisiert, dass sie zu ihrem Kind muss oder Elternzeit nimmt? Welcher Chef würde nicht kotzen, wenn seine eingeplanten Mitarbeiter plötzlich unerwartet weg müssen? Das ist doch keine Frage des Geschlechts? Das ist zwar auch nicht der netteste Umgang, aber kein Sexismus.
Lediglich das was Alex A. sich da geleistet hat, scheint mir was stichhaltiges zu sein, da er wohl mehrfach körperlich übergriffig bei Frauen war.

Klar muss man das Urteil abwarten, aber vieles wirkt auf mich schlimmer als es wirklich ist, zumindest immer dann, wenn man unkonkret bleibt.
 
Blizzard ist die CDU/CSU der Spielebranche, die Stammkundschaft ist fast unmöglich zu vergraulen, aber Zulauf gibt's dafür auch kaum noch.

Wenn man alles boykottieren würde, dann würde es letztendlich aber wieder die normalen Arbeiter treffen, die dann als erstes gefeuert werden. Auf der anderen Seite sollte man natürlich auch seinen Unmut zeigen.
Das ist ein sehr schwieriges Thema.
 
Wenn man alles boykottieren würde, dann würde es letztendlich aber wieder die normalen Arbeiter treffen, die dann als erstes gefeuert werden. Auf der anderen Seite sollte man natürlich auch seinen Unmut zeigen.
Die Arbeiter müssten im Idealfall natürlich mit boykottieren und sich gar nicht mehr bei Nestlé, Bild, Amazon & Co bewerben.

Aber das kriegt man nicht auf der ganzen Breite der Gesellschaft durch gezogen. Irgendwelche armen Schweine gibt es immer, die es sich nicht aussuchen können und da arbeiten müssen, wo man sie noch nimmt.
 
Blizzard ist die CDU/CSU der Spielebranche, die Stammkundschaft ist fast unmöglich zu vergraulen, aber Zulauf gibt's dafür auch kaum noch.
Es zeigt das die "Empörten" entweder nicht zu Blizzards Kunden gehören oder es ihnen letztendlich einfach egal ist.
Das ein Boykott natürlich zumeist die Falschen trifft wird anderweitig ja auch bequem in Kauf genommen, wenn ich da an so einige "totgevotete" sehr gute Spiele denke.?
 
Wenn man alles boykottieren würde, dann würde es letztendlich aber wieder die normalen Arbeiter treffen, die dann als erstes gefeuert werden. Auf der anderen Seite sollte man natürlich auch seinen Unmut zeigen.
Das ist ein sehr schwieriges Thema.
In der Tat sehr schwierig. Man kann so argumentieren, ich mag es persönlich nicht, kommt aber meiner Meinung nach auch stark auf den Fall an.
Das geht in etwa in die Richtig, wie ich es vor kurzem von einem Fußball-Funktionär gehört habe: "Wir sollten die WM in Qatar auf keinen Fall boykottieren, sonst sind die Leute die beim Bau der Stadien ums Leben gekommen sind umsonst gestorben."... Da stellen sich mir Nackenhaare in sämtliche Richtungen auf.

Ist jetzt bei Blizzard lange nicht so ein extremes Beispiel, aber das Ausmaß ist schon so groß, dass man davon ausgehen kann, dass ein Großteil der normalen Arbeiter wusste, oder zumindest eine grobe Ahnung davon hatte, was da läuft. Vielleicht sollte es auch die dann mit einem Boykott treffen. Sage ich, gemacht habe ich selbst aber auch nichts der Gleichen.
 
... oder sie eben meinen, daß Blizzard jetzt genug dagegen unternimmt.
Da gehe ich eher mit LesterPG, es ist den Leuten größtenteils egal.
Meine Kontaktliste im Battle.net ist ziemlich lang und selbst als das Thema noch ganz frisch war, habe ich nicht einen einzigen gesehen, der sich in irgendwelche Auslogaktionen oder sonst was beteiligt hat.
 
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