Ich bin der Meinung dass er ST schön modernisiert und den alten, einfachen TOS-Flair gut eingefangen hat.
Der Meinung bin ich allerdings gar nicht. Mir gefallen die "Star Trek"-Filme von Abrams, aber ich finde, er hat die Reihe entführt und damit eigentlich seine "Star Wars"-Arbeit vorbereitet. Ich kann die Puristen -- zu denen ich mich nicht zähle -- gut verstehen, daß ihnen diese Filme zu actionlastig sind. Sie atmen nicht den Geist von Gene Roddenberry.
"Lost" war super, da gibt's keine zwei Meinungen. Okay, das Ende war scheibe, aber den Drehbuchautor will ich sehen, der all diese Handlungsfäden zu einem logischen Ende verknüpft. Ein Ding der Unmöglichkeit. "Lost" war experimentelles Fernsehen, und die Macher haben ja selbst immer gesagt, daß sie keinen blassen Schimmer haben, wie das Ende aussehen soll.
"Fringe" finde ich total panne, sorry. Meine Mutter mag das. Und die hört auch Modern Talking und die Prinzen. Soviel zu meiner Mutter und ihrem Kunstverständnis.
"Super 8" geht super los und hat ein bescheuertes Ende. Als Tiger gestartet und als Bettvorleger gelandet.
Dann natürlich die VII von "Star Wars". Abrams mußte hier das Kunststück vollbringen, gleichzeitig einen Reboot und eine Fortsetzung zu machen, und ich finde nach wie vor, auch wenn ich das Gemoser aus dem Internet kenne, das ist ihm hervorragend gelungen -- die Kleinen waren begeistert von der VII, und ich, mit Abstrichen, auch.