• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Bitte anschauen und verbreiten ! .. DAS habt IHR gewählt.

AW: Bitte anschauen und verbreiten ! .. DAS habt IHR gewählt.

Schönes Bild vom Schattenhaushalt-Mann, wie ich finde. :)
Mir macht er als Finanzminister weit aus weniger Angst als vorher. :-D
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Stimmt, sie ist "nur" Fraktionsvorsitzende geworden, mein Fehler.

Zu Cohn-Bendit: Er hat da nichts zugegeben. Seinen Schilderungen nach sei der damalige Text als "Provokation" gemeint gewesen und ist im Kontext der 68er Zeit zu sehen, wo es vor allem darum ging, mit Tabubrüchen die verknöcherte bürgerliche Gesellschaft aufzubrechen. Und die "Junge Freiheit" solltest du hier besser nicht noch mal verlinken, wenn es dir um Quellennachweise geht. Damit rückst du dich in ein sehr ungutes Licht.
Zum x-ten Mal: Spar Dir Deine Gönnerhaftigkeit und lass es allein meine Sorge sein, in welches Licht ich mich rücke und wen oder was ich hier zitiere!
Die Bewertung der Vorgänge um Cohn-Bendit, gleich durch welche Quelle, spielt keine Rolle. Fakt ist, dass er diese Handlungen an und mit Kindern in seiner Biographie erwähnt hat. Das im Nachhinein zu einem gezielten Tabubruch stilisieren zu wollen, halte ich für ein Unding und die Relativierung eines Verbrechens!
Lol, Kerstin Kaiser war vorher schon Fraktionsvorsitzende. Das wurde sie nicht erst jetzt. Bei der Linken gilt generell: Wer zu den eigenen Taten steht und sie bereut, der kann noch eine Chance bekommen. Kann. Sie hat eine bekommen, weil sie eine verdammt vernünftige Frau ist, wie ich aus eigener Anschauung beurteilen kann.
Schlimm ist hingegen, wenn Leute befördert und geschützt werden, die keinerlei Anzeichen von Reue zeigen: Filbinger, Schäuble, Koch, Jung.

Und zu Cohn-Bendit: Nein, das ist nicht Fakt, was du da als Fakt bezeichnest. Es war keine Biografie, sondern es war ein Interview in den 70ern. Und er hat das auch nicht zugegeben, sondern das Verfassen des Textes als Provokationsversuch bezeichnet. Keineswegs handelt es sich um autobiografische Darstellungen. Mann, du verdrehst echt alles, damit es für dich passt. Und berufst dich bei deiner Interpretation auf die "Junge Freiheit". Schlimmer geht's nimmer.

Ich hab hier das erste Mal von diesen Vorwürfen gelesen, aber ich fand das jetzt überhaupt nicht schwierig, den derzeitigen Stand der Tatsachen per Google zu ermitteln. Wenn man natürlich nur eine vorgefertigte Meinung bestätigen will, dann wählt man aus den Google-Treffern ausgerechnet eine tiefbraune Zeitung heraus und ignoriert die anderen. Lol.
Meine Güte, die Menschenfreundlichkeit der SED-Nachfolgerin ist ja fast schon erschreckend: Ich begehe ein Verbrechen, bereue es (ein bisschen?) und schon bin ich wieder oben auf! Ernst meinen muss ich dabei ja nix, oder gar Wiedergutmachung leisten ... :rolleyes:

Oh nein, ich habe die Junge Freiheit verlinkt!11ELF!! Muss ich jetzt in die Schmuddelecke? :rolleyes: Die JF als braun, rechts etc. zu bezeichnen ist Unsinn (übrigens auch juristisch festgestellt; mal davon zu schweigen, dass z.B. Ephraim Kishon wohl kaum einem braunen Blatt ein Interview gäbe). Aber sie passt ja gut in Dein Feindbild- und dazu musst Du diese Zeitung auch nicht mal gelesen haben! So einfach kann's sein, wenn man die herrschenden Meinung teilt. Das erspart sogar das eigene Auseinandersetzen mit der Zeitung bzw. deren Thesen. Und dann wirfst Du mir vor, eine vorgefertigte Meinung zu haben? Lol.

Was Cohn-Bendit angeht: Es ist natürlich leicht, die Äußerungen im Nachhinein als bloße Provokation zu deuten, als Kritik an alten Strukturen usf. Sonderlich überzeugend finde ich das allerdings nicht, und so muss ich zu dem Schluss kommen (aus den verlinkten Originalzitaten aus Cohn-Bendits Buch und nicht aus dem Artikel der JF), dass es sich um einen Pädophilen handelt.

Aber zum eigentlichen Thema: Nein, ich halte es für nicht hinnehmbar, dass Politiker, die offensichtlich Dreck am Stecken haben, noch immer in Amt und Würden sind- gleich, welcher Partei sie angehören.
 
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Immerhin einen Trost haben wir ja: Es wird das letzte Amt sein, welches er bekleidet. :|
Ein Trost wäre es nur, wenn das sicher wäre und dann auch nur ein schlechter.
Ich hab ja auch nicht behauptet, dass es ein großer Trost wäre ... ^^ Aber nach dieser Legislaturperiode ist Schäuble über 70, und damit hoffentlich(!) zu alt für eine weitere Ministerrunde. Vielleicht schiebt die Angie den dann in irgend eine Stiftung ab, wo er nix mehr verkehrt machen kann. :S

und so bitter es sein mag, egal welcher partei / person wir unsere stimme gegeben haben, alle die am demokratischen prozess teilnehmen, haben die regierung gewählt...

und ja, das schlimme ist, dass die journaille in deutschland eben ihre funktion als wächter über die demokratie nicht mehr wahrnimmt, sei es nun spendenskandal, wahlbetrug oder sonstiges, diejenigen die darüber berichten, bekommen keinen zugang mehr zu informationen, die die den zugang haben, wollen ihn nicht verlieren, wenn sie dann aber auch nicht drüber schreiben, etc...

da kann man über die neuen medien froh sein, sie sind zwar nicht allzu seriös, aber wenn man sich mal den pressepiegel ansieht, wäre ohne youtube oder foren die frage des niederländers wohl kaum an die öffentlichkeit gekommen...
Sehe ich auch so. Meine Güte ... :haeh: ;)
 
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Oh nein, ich habe die Junge Freiheit verlinkt!11ELF!! Muss ich jetzt in die Schmuddelecke? :rolleyes: Die JF als braun, rechts etc. zu bezeichnen ist Unsinn

Eine Reihe von Publizisten, Wissenschaftlern und Politikern gaben der Jungen Freiheit ein Interview, darunter Egon Bahr (SPD), Ephraim Kishon, Joseph E. Stiglitz, Joachim Kaiser, Ernst Benda (CDU), Hans Apel (SPD), Hans-Georg Gadamer, Vera Lengsfeld (CDU), Ferdinand von Bismarck, Peter Scholl-Latour und Udo Voigt (NPD). 2002 sprach Jamal Karsli in einem Junge-Freiheit-Interview von einer „zionistischen Lobby“ in Deutschland.2005 nahm Rolf Hochhuth in einem JF-Interview David Irving in Schutz. Er lobte dessen Arbeit als Publizist und erklärte seine Verurteilung wegen Holocaustleugnung als „idiotisch“.

Viele dieser Interviews und Aussagen darin stießen auf öffentliche Kritik. Der Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln, Heinz Buschkowsky (SPD), sprach in einem Interview 2005 in der Jungen Freiheit im Blick auf Integration von Ausländern von „Gutmenschen“ und „sozialromantischen Multikultiträumern“. Daraufhin forderten Grüne, Linke und Christdemokraten seinen Rücktritt, worauf er sich öffentlich für seine Aussage entschuldigte.Der Zentralrat der Juden in Deutschland beschloss nach einem Interview von Charlotte Knobloch mit der JF, dass in Zukunft „rechtsgerichtete Medien kein Gesprächspartner“ mehr für ihn seien.

Tja, da haste leider falsch gebrüllt, Löwe :B
 
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Meine Güte, die Menschenfreundlichkeit der SED-Nachfolgerin ist ja fast schon erschreckend: Ich begehe ein Verbrechen, bereue es (ein bisschen?) und schon bin ich wieder oben auf! Ernst meinen muss ich dabei ja nix, oder gar Wiedergutmachung leisten ... :rolleyes:

Aber zum eigentlichen Thema: Nein, ich halte es für nicht hinnehmbar, dass Politiker, die offensichtlich Dreck am Stecken haben, noch immer in Amt und Würden sind- gleich, welcher Partei sie angehören.
Und ich sehe das differenziert, wie oben angedeutet. Wenn Schäuble in Sack und Asche gegangen wäre, an der Aufklärung mitgearbeitet hätte, sein Verhalten als schweren Fehler bezeichnet und sich entschuldigt hätte - dann, ja dann ... vielleicht ... hätte ich es ok gefunden, ihm noch ein Amt zu geben (ganz sicher nicht Finanzminister, aber ein anderes halt).
Aber er sieht ja nichts ein. Und Frau Merkel tut so als wäre da nichts gewesen. Das ist der eigentliche Skandal.

Bei Kerstin Kaiser ist das anders. Sie bereut ihre Taten von damals. Dennoch ist es für mich ein Unterschied, ob die Fraktion der Linken sagt: "Ok, wir nehmen ihr ihre Reue ab, und wir möchten, dass sie für uns spricht". Oder ob die Linke von der SPD erwartet, dass diese Frau Kaiser zu einer Ministerin macht und damit verantwortlich für Hunderttausende Bürger, die nicht die Wahl haben, ob sie das wirklich wollen. Insofern kann ich das gut verstehen, dass die Linke das der SPD nicht zumutet, und Frau Kaiser hat das einzig Richtige getan, nämlich auf ein Ministeramt zu verzichten. Für einen Politiker, die ja meist daran interessiert sind, möglichst viele Ämter anzuhäufen, ein ungewöhnlicher Schritt, der meine Achtung verdient.

Wenn ich mir überlege, dass die CDU damals mit Filbinger einen Ex-Nazimarinerichter, der Deserteure in den Tod geschickt hatte, und der bis zu seinem späteren Tode nie etwas eingesehen hat, zum Ministerpräsidenten gemacht hat, dann kann ich nur feststellen, dass der Umgang der Linken mit der Vergangenheit ihrer Repräsentanten geradezu vorbildlich ist.
 
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Oh nein, ich habe die Junge Freiheit verlinkt!11ELF!! Muss ich jetzt in die Schmuddelecke? :rolleyes: Die JF als braun, rechts etc. zu bezeichnen ist Unsinn

Eine Reihe von Publizisten, Wissenschaftlern und Politikern gaben der Jungen Freiheit ein Interview, darunter Egon Bahr (SPD), Ephraim Kishon, Joseph E. Stiglitz, Joachim Kaiser, Ernst Benda (CDU), Hans Apel (SPD), Hans-Georg Gadamer, Vera Lengsfeld (CDU), Ferdinand von Bismarck, Peter Scholl-Latour und Udo Voigt (NPD). 2002 sprach Jamal Karsli in einem Junge-Freiheit-Interview von einer „zionistischen Lobby“ in Deutschland.2005 nahm Rolf Hochhuth in einem JF-Interview David Irving in Schutz. Er lobte dessen Arbeit als Publizist und erklärte seine Verurteilung wegen Holocaustleugnung als „idiotisch“.

Viele dieser Interviews und Aussagen darin stießen auf öffentliche Kritik. Der Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln, Heinz Buschkowsky (SPD), sprach in einem Interview 2005 in der Jungen Freiheit im Blick auf Integration von Ausländern von „Gutmenschen“ und „sozialromantischen Multikultiträumern“. Daraufhin forderten Grüne, Linke und Christdemokraten seinen Rücktritt, worauf er sich öffentlich für seine Aussage entschuldigte.Der Zentralrat der Juden in Deutschland beschloss nach einem Interview von Charlotte Knobloch mit der JF, dass in Zukunft „rechtsgerichtete Medien kein Gesprächspartner“ mehr für ihn seien.

Tja, da haste leider falsch gebrüllt, Löwe :B
Ist das so? Weil man einigen Heinis und ihren wirren Thesen (Hochhuth) eine Plattform bietet, ist man nicht gleich ein rechtsradikales Blatt. Der von Dir aus Wiki verlinkte Teil ist übrigens ein schönes Beispiel für die Meinungsmonopolisierung in Deutschland und die Existenzvernichtung, die bei denjenigen betrieben wird, die sich ihm nicht beugen (s. auch Sarrazin; wenngleich seine Äußerungen in der Tat bestenfalls grenzwertig waren).
Und nur nebenbei: Wenn GrünInnen und Linke jemandes Rücktritt fordern, ist mein erster Reflex, diesen jemand erst Mal direkt sympathisch zu finden... ;) Aber das führt hier jetzt zu weit.
 
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Oh nein, ich habe die Junge Freiheit verlinkt!11ELF!! Muss ich jetzt in die Schmuddelecke? :rolleyes: Die JF als braun, rechts etc. zu bezeichnen ist Unsinn

Eine Reihe von Publizisten, Wissenschaftlern und Politikern gaben der Jungen Freiheit ein Interview, darunter Egon Bahr (SPD), Ephraim Kishon, Joseph E. Stiglitz, Joachim Kaiser, Ernst Benda (CDU), Hans Apel (SPD), Hans-Georg Gadamer, Vera Lengsfeld (CDU), Ferdinand von Bismarck, Peter Scholl-Latour und Udo Voigt (NPD). 2002 sprach Jamal Karsli in einem Junge-Freiheit-Interview von einer „zionistischen Lobby“ in Deutschland.2005 nahm Rolf Hochhuth in einem JF-Interview David Irving in Schutz. Er lobte dessen Arbeit als Publizist und erklärte seine Verurteilung wegen Holocaustleugnung als „idiotisch“.

Viele dieser Interviews und Aussagen darin stießen auf öffentliche Kritik. Der Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln, Heinz Buschkowsky (SPD), sprach in einem Interview 2005 in der Jungen Freiheit im Blick auf Integration von Ausländern von „Gutmenschen“ und „sozialromantischen Multikultiträumern“. Daraufhin forderten Grüne, Linke und Christdemokraten seinen Rücktritt, worauf er sich öffentlich für seine Aussage entschuldigte.Der Zentralrat der Juden in Deutschland beschloss nach einem Interview von Charlotte Knobloch mit der JF, dass in Zukunft „rechtsgerichtete Medien kein Gesprächspartner“ mehr für ihn seien.

Tja, da haste leider falsch gebrüllt, Löwe :B
Ist das so? Weil man einigen Heinis und ihren wirren Thesen (Hochhuth) eine Plattform bietet, ist man nicht gleich ein rechtsradikales Blatt. Der von Dir aus Wiki verlinkte Teil ist übrigens ein schönes Beispiel für die Meinungsmonopolisierung in Deutschland und die Existenzvernichtung, die bei denjenigen betrieben wird, die sich ihm nicht beugen (s. auch Sarrazin; wenngleich seine Äußerungen in der Tat bestenfalls grenzwertig waren).
Und nur nebenbei: Wenn GrünInnen und Linke jemandes Rücktritt fordern, ist mein erster Reflex, diesen jemand erst Mal direkt sympathisch zu finden... ;) Aber das führt hier jetzt zu weit.
Meinungsmonopolisierung nimmt jemand in den Mund, für dessen Aussagen es im Prinzip auch nur eine halbwegs belegbare Quelle gibt....
 
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Meine Güte, die Menschenfreundlichkeit der SED-Nachfolgerin ist ja fast schon erschreckend: Ich begehe ein Verbrechen, bereue es (ein bisschen?) und schon bin ich wieder oben auf! Ernst meinen muss ich dabei ja nix, oder gar Wiedergutmachung leisten ... :rolleyes:

Aber zum eigentlichen Thema: Nein, ich halte es für nicht hinnehmbar, dass Politiker, die offensichtlich Dreck am Stecken haben, noch immer in Amt und Würden sind- gleich, welcher Partei sie angehören.
Und ich sehe das differenziert, wie oben angedeutet. Wenn Schäuble in Sack und Asche gegangen wäre, an der Aufklärung mitgearbeitet hätte, sein Verhalten als schweren Fehler bezeichnet und sich entschuldigt hätte - dann, ja dann ... vielleicht ... hätte ich es ok gefunden, ihm noch ein Amt zu geben (ganz sicher nicht Finanzminister, aber ein anderes halt).
Aber er sieht ja nichts ein. Und Frau Merkel tut so als wäre da nichts gewesen. Das ist der eigentliche Skandal.

Bei Kerstin Kaiser ist das anders. Sie bereut ihre Taten von damals. Dennoch ist es für mich ein Unterschied, ob die Fraktion der Linken sagt: "Ok, wir nehmen ihr ihre Reue ab, und wir möchten, dass sie für uns spricht". Oder ob die Linke von der SPD erwartet, dass diese Frau Kaiser zu einer Ministerin macht und damit verantwortlich für Hunderttausende Bürger, die nicht die Wahl haben, ob sie das wirklich wollen. Insofern kann ich das gut verstehen, dass die Linke das der SPD nicht zumutet, und Frau Kaiser hat das einzig Richtige getan, nämlich auf ein Ministeramt zu verzichten. Für einen Politiker, die ja meist daran interessiert sind, möglichst viele Ämter anzuhäufen, ein ungewöhnlicher Schritt, der meine Achtung verdient.

Wenn ich mir überlege, dass die CDU damals mit Filbinger einen Ex-Nazimarinerichter, der Deserteure in den Tod geschickt hatte, und der bis zu seinem späteren Tode nie etwas eingesehen hat, zum Ministerpräsidenten gemacht hat, dann kann ich nur feststellen, dass der Umgang der Linken mit der Vergangenheit ihrer Repräsentanten geradezu vorbildlich ist.
Ich habe Dein Vertrauen in die Linke und ihr Personal nicht (genau so wenig übrigens, wie ich es in Schäuble, Koch, Angie etc. hätte). Für mich bleibt das ganze ein kluger Schachzug, der aus der Not heraus getan wurde, um der Linken eine Machtbeteiligung zu ermöglichen, und nicht aus Reue.
Filbingers Handeln ist in der Tat durch nichts zu rechtfertigen; seine fehlende Reue spricht Bände und bedarf keiner weiteren Diskussion. Aber Du sagtest es ja: Hätte er sich dafür entschuldigt, Todesurteile gesprochen zu haben, hätte die Union ihm eine Chance geben müssen.
 
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Und nur nebenbei: Wenn GrünInnen und Linke jemandes Rücktritt fordern, ist mein erster Reflex, diesen jemand erst Mal direkt sympathisch zu finden... ;) Aber das führt hier jetzt zu weit.
Womit du bestätigst, was ich gar nicht wagte vorzuwerfen: Dass bei dir aufgrund deiner politischen Ausrichtung keine objektive Beurteilung der Vergehen von jemanden zu erwarten ist. Womit sich natürlich weitere Diskussionen über Cohn-Bendit oder Kerstin Kaiser erübrigen.

Achja: Die JF ist nun mal rechts. Dass du versuchst das zu widerlegen ... ich weiß nicht was ich davon halten soll. Bisher hab ich dich nur für christlich-verblendet gehalten. Dass du aber ein Salon-Neonazi sein sollst, dass mag ich nicht glauben. Das steht dir echt nicht.
 
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Filbingers Handeln ist in der Tat durch nichts zu rechtfertigen; seine fehlende Reue spricht Bände und bedarf keiner weiteren Diskussion. Aber Du sagtest es ja: Hätte er sich dafür entschuldigt, Todesurteile gesprochen zu haben, hätte die Union ihm eine Chance geben müssen.
Hab ich ganz sicher nicht gesagt.
 
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Und nur nebenbei: Wenn GrünInnen und Linke jemandes Rücktritt fordern, ist mein erster Reflex, diesen jemand erst Mal direkt sympathisch zu finden... ;) Aber das führt hier jetzt zu weit.
Meinungsmonopolisierung nimmt jemand in den Mund, für dessen Aussagen es im Prinzip auch nur eine halbwegs belegbare Quelle gibt....
Ich habe mir meine Meinung aus dem Exzerpt aus Cohn-Bendits Buch gebildet, welches u.a. in den von mir verlinkten Quellen wiedergegeben ist. Daher spielt eine Interpretation durch egal welche Zeitungen keine Rolle.
 
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Ach soll der Schäuble doch mit unseren Finanzen machen was er will, wenigstens steht im neuen Koalitionsvertrag nichts mehr von einem Killerspieleverbot, sondern:

"Jugend und Medien
Wir wollen die enormen gesellschaftlichen und individuellen Chancen der Neuen
Medien umfassend nutzen; den Risiken im Umgang mit diesen werden wir entgegen wirken.

Wir wollen die Medienkompetenz insbesondere von Kindern und Jugendlichen
stärken. Dazu gehören die Fortsetzung der erfolgreichen Projekte „Vision Kino“, „Nationale Initiative Printmedien“ und das Netz für Kinder „Frag Finn“.
Computerspiele sind ein selbstverständlicher Teil unserer Alltagskultur geworden. Deswegen soll die
Entwicklung hochwertiger, kulturell und pädagogisch wertvoller Unterhaltungsmedien
gefördert und der Deutsche Computerspielpreis aufgewertet werden."
Quelle

:-D
 
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Eine Reihe von Publizisten, Wissenschaftlern und Politikern gaben der Jungen Freiheit ein Interview, darunter Egon Bahr (SPD), Ephraim Kishon, Joseph E. Stiglitz, Joachim Kaiser, Ernst Benda (CDU), Hans Apel (SPD), Hans-Georg Gadamer, Vera Lengsfeld (CDU), Ferdinand von Bismarck, Peter Scholl-Latour und Udo Voigt (NPD). 2002 sprach Jamal Karsli in einem Junge-Freiheit-Interview von einer „zionistischen Lobby“ in Deutschland.2005 nahm Rolf Hochhuth in einem JF-Interview David Irving in Schutz. Er lobte dessen Arbeit als Publizist und erklärte seine Verurteilung wegen Holocaustleugnung als „idiotisch“.

Viele dieser Interviews und Aussagen darin stießen auf öffentliche Kritik. Der Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln, Heinz Buschkowsky (SPD), sprach in einem Interview 2005 in der Jungen Freiheit im Blick auf Integration von Ausländern von „Gutmenschen“ und „sozialromantischen Multikultiträumern“. Daraufhin forderten Grüne, Linke und Christdemokraten seinen Rücktritt, worauf er sich öffentlich für seine Aussage entschuldigte.Der Zentralrat der Juden in Deutschland beschloss nach einem Interview von Charlotte Knobloch mit der JF, dass in Zukunft „rechtsgerichtete Medien kein Gesprächspartner“ mehr für ihn seien.

Tja, da haste leider falsch gebrüllt, Löwe :B
Also ich sehe in den von Dir aufgezählten Interviewpartnern keine politische Gesinnung der Jungen Freiheit selber, viel mehr eine Platform für unterschiedlichste Meinungsvertreter, rechtsgesinnte eingeschlossen. Wobei ich aber nicht bestreite möchte, dass sich die Junge Freiheit auf konservative oder "rechte" Äusserungen fokussiert.
Deine Argumentation verstehe ich aber trotzdem nicht, Du ziehst ernsthaft Buschkowsky als Beispiel heran, dem Mann irgendeine rechte Gesinnung zu unterstellen ist absolut lächerlich und wenn die Grünen/Linken tatsächlich (ich kenne den Fall nicht) dessen Rücktritt gefordert haben, bestätigen sie genau das was Buschkowsky gesagt hat. Wenn Leute wie Sarrazin mundtot gemacht und in die rechte Ecke gedrängt werden sollen, weil sie, wenn auch drastisch und grenzwertig, gewisse Tatsachen ansprechen, finde ich das schon fragwürdig, aber Buschkowsky wegen den von Dir zitierten Formulierungen verschwinden lassen zu wollen ist ja wohl die Höhe! Es ist alleine schon unglaublich, dass man für solche Äusserungen in diesem Land immer wieder gezwungen wird sich öffentlich zu entschuldigen, wenn man politisch überleben will. Das finde ich mindestens genauso bedenklich wie ein Finanzminster, der in einen Spendenskandal verwickelt gewesen ist, da frag ich mich ernsthaft, wie viel Meinungsfreiheit wir eigentlich noch haben.
 
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Ich habe mir meine Meinung aus dem Exzerpt aus Cohn-Bendits Buch gebildet, welches u.a. in den von mir verlinkten Quellen wiedergegeben ist. Daher spielt eine Interpretation durch egal welche Zeitungen keine Rolle.
Du hast immer noch nicht verstanden, dass er darin nicht eine reale Geschichte wiedergegeben hat, oder? *g*
 
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Achja: Die JF ist nun mal rechts. Dass du versuchst das zu widerlegen ... ich weiß nicht was ich davon halten soll. Bisher hab ich dich nur für christlich-verblendet gehalten. Dass du aber ein Salon-Neonazi sein sollst, dass mag ich nicht glauben. Das steht dir echt nicht.
Die JF mag rechts sein, aber rechts ist immer noch was anderes wie rechstextrem oder rechtsradikal- was anderes hat er nicht wiederlegt, oder steht was anderes in dem wikitext zu dem Urteil?-, von daher solltest du auch nicht um die Ecke herum einen Nazivorwurf in den Raum stellen- dein "nicht glauben" macht es keineswegs ungeäußert- und das dann auch noch zum Drübrestreuen mit einer vorhergehenden Stichelei verpacken.
 
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Achja: Die JF ist nun mal rechts. Dass du versuchst das zu widerlegen ... ich weiß nicht was ich davon halten soll. Bisher hab ich dich nur für christlich-verblendet gehalten. Dass du aber ein Salon-Neonazi sein sollst, dass mag ich nicht glauben. Das steht dir echt nicht.
Die JF mag rechts sein, aber rechts ist immer noch was anderes wie rechstextrem oder rechtsradikal- was anderes hat er nicht wiederlegt, oder steht was anderes in dem wikitext zu dem Urteil?-, von daher solltest du auch nicht um die Ecke herum einen Nazivorwurf in den Raum stellen- dein "nicht glauben" macht es keineswegs ungeäußert- und das dann auch noch zum Drübrestreuen mit einer vorhergehenden Stichelei verpacken.
Ok, "christlich-verblendet" war sicher nicht nett (wenn auch deutlich unter den Bezeichnungen, die manche hier für mich schon erfunden haben). Wenn ihn das verletzt, tut mir das leid. Ansonsten aber bitte ich dich davon abzusehen, etwas in meinem Text zu lesen, was da nicht steht, und was ich entschieden zurückweise. Wenn ich schreibe, dass ich Pius nicht für einen Neonazi halte, dann meine ich das auch so. Wenn ich ihn davor bewahren will, sich in der JF-Sache noch weiter zu verrennen, dann weil ich es aufrichtig so meine.
Vielleicht solltet ihr nächstes Mal direkt nachfragen, wie etwas gemeint ist, bevor ihr unangebrachte Maßnahmen ergreift.
 
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Achja: Die JF ist nun mal rechts. Dass du versuchst das zu widerlegen ... ich weiß nicht was ich davon halten soll. Bisher hab ich dich nur für christlich-verblendet gehalten. Dass du aber ein Salon-Neonazi sein sollst, dass mag ich nicht glauben. Das steht dir echt nicht.
Die JF mag rechts sein, aber rechts ist immer noch was anderes wie rechstextrem oder rechtsradikal- was anderes hat er nicht wiederlegt, oder steht was anderes in dem wikitext zu dem Urteil?-,
nuja, das die fj rechtsextremistisch ist, darf erstmal von den verfassungsschützern nicht mehr behauptet werden...

aber die intention des blattes ist ja nun mal eindeutig. und bisher achten sie darauf nur "rechts" zu sein, dass sie mehr wollen, haben sie schon längst geäußert
"Worauf es ankommt, ist zunächst die Besetzung von Feldern im vorpolitischen Raum, nur eine vitale Subkultur garantiert längerfristig die Durchsetzung eigener Zielvorstellungen."
also engagiert euch ruhig für die fj als demokratisches instrument, in einem staat in dem man ja keine kritik äußern darf :$ aber wundert euch später nicht....
 
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Ok, "christlich-verblendet" war sicher nicht nett (wenn auch deutlich unter den Bezeichnungen, die manche hier für mich schon erfunden haben). Wenn ihn das verletzt, tut mir das leid. Ansonsten aber bitte ich dich davon abzusehen, etwas in meinem Text zu lesen, was da nicht steht, und was ich entschieden zurückweise. Wenn ich schreibe, dass ich Pius nicht für einen Neonazi halte, dann meine ich das auch so. Wenn ich ihn davor bewahren will, sich in der JF-Sache noch weiter zu verrennen, dann weil ich es aufrichtig so meine.
Vielleicht solltet ihr nächstes Mal direkt nachfragen, wie etwas gemeint ist, bevor ihr unangebrachte Maßnahmen ergreift.
sehr schön, dann nimmt Pius das hoffentlich an und alles ist erledigt.
 
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Ok, "christlich-verblendet" war sicher nicht nett (wenn auch deutlich unter den Bezeichnungen, die manche hier für mich schon erfunden haben). Wenn ihn das verletzt, tut mir das leid. Ansonsten aber bitte ich dich davon abzusehen, etwas in meinem Text zu lesen, was da nicht steht, und was ich entschieden zurückweise. Wenn ich schreibe, dass ich Pius nicht für einen Neonazi halte, dann meine ich das auch so. Wenn ich ihn davor bewahren will, sich in der JF-Sache noch weiter zu verrennen, dann weil ich es aufrichtig so meine.
Vielleicht solltet ihr nächstes Mal direkt nachfragen, wie etwas gemeint ist, bevor ihr unangebrachte Maßnahmen ergreift.
sehr schön, dann nimmt Pius das hoffentlich an und alles ist erledigt.
Ich glaube aph kein Wort. Aber im Interesse eines halbwegs friedlichen Miteinanders hier im Forum lasse ich es dennoch dabei bewenden. Immerhin weiß ich jetzt aber ganz genau, woran ich bei ihm bin.
 
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Ich glaube aph kein Wort. Aber im Interesse eines halbwegs friedlichen Miteinanders hier im Forum lasse ich es dennoch dabei bewenden. Immerhin weiß ich jetzt aber ganz genau, woran ich bei ihm bin.
Absolut, ja. Jeder kann sich bei mir darauf verlassen, dass ich vehement widerspreche, wenn man versucht die "Junge Freiheit" als nicht stark rechtsgerichtet hinzustellen. Dass man sie "aus Versehen" verlinkt, weil man gerade unbedingt ne Quelle brauchte, kann ich ja noch verzeihen. Aber sie dann zu verteidigen zu versuchen ... da wird man immer mit meinem Widerspruch rechnen können, wenn auch nicht wieder in dieser übersteigerten Form.
 
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