• Aktualisierte Forenregeln

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    Vielen Dank

Behördliche Willkür – Erst Resozialisierung, dann Abschiebung

AW: Behördliche Willkür – Erst Resozialisierung, dann Abschiebung

HanFred am 31.01.2008 00:55 schrieb:
Boesor am 31.01.2008 00:51 schrieb:
Ich will dann mal für dich hoffen das in Österreich bald die Todesstrafe eingeführt wird, denn dann wird es keine Kriminelle mehr geben.
genau. man sieht ja in den ländern, in denen es die todesstrafe noch gibt, wie gut dieses "konzept" funktioniert. ;)

Also in den USA würde ich mich ohne weiteres in jeden Stadtteil trauen, nachts und allein, wozu auch Angst haben.
Es ist sicher wie damals bei den Nazis, sage ich mir dann immer. :rolleyes:
 
AW: Behördliche Willkür – Erst Resozialisierung, dann Abschiebung

HanFred am 31.01.2008 00:55 schrieb:
Boesor am 31.01.2008 00:51 schrieb:
Ich will dann mal für dich hoffen das in Österreich bald die Todesstrafe eingeführt wird, denn dann wird es keine Kriminelle mehr geben.
genau. man sieht ja in den ländern, in denen es die todesstrafe noch gibt, wie gut dieses "konzept" funktioniert. ;)
Gibts nicht sogar Studien aus denen hervorgeht, dass die Todesstrafe als Abschreckung nicht funktioniert? Ich meine mal sowas gelesen zu haben.

SSA
 
AW: Behördliche Willkür – Erst Resozialisierung, dann Abschiebung

Boesor am 31.01.2008 00:57 schrieb:
Also in den USA würde ich mich ohne weiteres in jeden Stadtteil trauen, nachts und allein, wozu auch Angst haben.
Es ist sicher wie damals bei den Nazis, sage ich mir dann immer. :rolleyes:

Der Vergleich hinkt. Die Nazis waren schon effizient. Außerdem hat Hitler die Autobahnen bauen lassen und der Mutterschutz war toll. :B :rolleyes:

:S :S :S :$
 
AW: Behördliche Willkür – Erst Resozialisierung, dann Abschiebung

Boesor am 31.01.2008 00:57 schrieb:
Also in den USA würde ich mich ohne weiteres in jeden Stadtteil trauen, nachts und allein, wozu auch Angst haben.
Es ist sicher wie damals bei den Nazis, sage ich mir dann immer. :rolleyes:
gutes stichwort: USA (darauf habe ich natürlich angespielt :] ).
lustigerweise gibt es da aber auch städte, wo man sich sicher fühlen kann. zumindest erzählen mir das leute, denen ich vertraue und gesunden menschenvertand zuschreibe.
Salt Lake City soll so ein beispiel sein. aber das liegt eher daran, dass alkohol so verpönt ist. der konsum ist nicht verboten oder so, aber es wird definitiv weniger konsumiert.
ich saufe auch des öfteren (und werde null aggressiv dabei - aber auch da kenne ich genug andere, denen es anders geht) und i.d.r. halte ich mormonen-ansichten für mumpitz. aber wenn ich solche geschichten höre...
 
AW: Behördliche Willkür – Erst Resozialisierung, dann Abschiebung

Nochmal zum Thema 3. Reich und Kriminalität (das lässt mir keine Ruhe, so ein xxxxx Argument)

"Mythos 3: Es gab in Nazi-Deutschland kaum Kriminailität
Gern beschworener Mythos ist auch die Vermutung, im Dritten Reich habe es keine nennenswerte Kriminalität gegeben. Das behauptete zunächst die nationalsozialistische Propaganda, die den Rückgang von verurteilten Straftaten auf das energische Wirken des Regimes zurückführte. Die amtliche Kriminalstatistik zeigt ein anderes Bild.
Delikte wie Mord und Totschlag, Diebstahl und Raub, räuberische Erpressung nahmen ab 1939 deutlich zu. Und was die Propaganda verschwieg: Die Urteile der Militär- und Sondergerichte erschienen in der zivilen Kriminalstatistik überhaupt nicht.
Auch die Straffälligkeit in der jungen Generation, die angeblich in der Hitler-Jugend und dem Bund Deutscher Mädel Zucht und Ordnung übte, passte weder ins Bild zeitgenössischer Propaganda noch in die spätere verklärende Erinnerung. Die Jugendkriminalität wies schon vor dem Krieg eine zunehmende Tendenz auf. "

http://www.welt.de/kultur/article1282653/NS-Mythen_an_die_Deutsche_immer_noch_glauben.html
 
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Spassbremse am 31.01.2008 00:59 schrieb:
Außerdem hat Hitler die Autobahnen bauen lassen
die hat er ja nicht einmal erfunden. die gab's schon früher und Hitler hat die nur runtergestuft.
ok, das weisst du bestimmt selbst, aber nicht dass dir nicht noch einer glaubt. ;) :P
 
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Boesor am 31.01.2008 01:05 schrieb:
ausserdem war das ganze regime höchst kriminell, ich glaube, da erübrigt sich jede diskussion. :B
 
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HanFred am 31.01.2008 01:03 schrieb:
Boesor am 31.01.2008 00:57 schrieb:
Also in den USA würde ich mich ohne weiteres in jeden Stadtteil trauen, nachts und allein, wozu auch Angst haben.
Es ist sicher wie damals bei den Nazis, sage ich mir dann immer. :rolleyes:
gutes stichwort: USA (darauf habe ich natürlich angespielt :] ).
lustigerweise gibt es da aber auch städte, wo man sich sicher fühlen kann. zumindest erzählen mir das leute, denen ich vertraue und gesunden menschenvertand zuschreibe.
Salt Lake City soll so ein beispiel sein. aber das liegt eher daran, dass alkohol so verpönt ist. der konsum ist nicht verboten oder so, aber es wird definitiv weniger konsumiert.
ich saufe auch des öfteren (und werde null aggressiv dabei - aber auch da kenne ich genug andere, denen es anders geht) und i.d.r. halte ich mormonen-ansichten für mumpitz. aber wenn ich solche geschichten höre...

Ja gut, ich sag mal in Deutschland gibts auch Städte in denen ich mich sicher fühle.
Münster z.B., da fahre ich morgen wieder hin, dort kann man nachts auch rumlaufen
 
AW: Behördliche Willkür – Erst Resozialisierung, dann Abschiebung

HanFred am 31.01.2008 01:05 schrieb:
Spassbremse am 31.01.2008 00:59 schrieb:
Außerdem hat Hitler die Autobahnen bauen lassen
die hat er ja nicht einmal erfunden. die gab's schon früher und Hitler hat die nur runtergestuft.
ok, das weisst du bestimmt selbst, aber nicht dass dir nicht noch einer glaubt. ;) :P

Die Smilies waren doch überdeutlich, oder? ;)
 
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orca26 am 30.01.2008 19:40 schrieb:
Eventuell ihnen andere Werte vermitteln.Das sie auch etwas sind ohne Gangster Image,Handy,Marken Klamotten,Assi-Slang und und und.... Aber wie kann man das hinkriegen das sie in der Schule gut dabei sind,sich für Handwerk oder meinetwegen Studium interessieren?

Verstöst gegen die Menschenrechte. Das nennt man "Gewissensfreiheit" - es ist jedem Menschen selsbt überlassen ob er was aus seinem Leben macht oder es versaut.
 
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Maria-Redeviel am 31.01.2008 09:50 schrieb:
orca26 am 30.01.2008 19:40 schrieb:
Eventuell ihnen andere Werte vermitteln.Das sie auch etwas sind ohne Gangster Image,Handy,Marken Klamotten,Assi-Slang und und und.... Aber wie kann man das hinkriegen das sie in der Schule gut dabei sind,sich für Handwerk oder meinetwegen Studium interessieren?

Verstöst gegen die Menschenrechte. Das nennt man "Gewissensfreiheit" - es ist jedem Menschen selsbt überlassen ob er was aus seinem Leben macht oder es versaut.

Also Du meinst ich kann jetzt gleich auf die Straße gehen und ein paar Katzen aufreissen :-D
 
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Maria-Redeviel am 31.01.2008 09:50 schrieb:
orca26 am 30.01.2008 19:40 schrieb:
Eventuell ihnen andere Werte vermitteln.Das sie auch etwas sind ohne Gangster Image,Handy,Marken Klamotten,Assi-Slang und und und.... Aber wie kann man das hinkriegen das sie in der Schule gut dabei sind,sich für Handwerk oder meinetwegen Studium interessieren?

Verstöst gegen die Menschenrechte. Das nennt man "Gewissensfreiheit" - es ist jedem Menschen selsbt überlassen ob er was aus seinem Leben macht oder es versaut.

Äh,ich verstehe jetzt nicht ganz wie das gegen Menschenrechte verstösst wenn man ihnen Werte wie Fairness,Hilfsbereitschaft,Gerechtigkeitssinn,etc nahbringen will und ihnen zeigt das n schickes Handy,hippe Klamotten und diese Dinge im Leben eigentlich Nichtigkeiten sind.Es sollte ihnen eher darum gehen selbst Geld zuverdienen mit dem sie ihr Leben bestreiten können ohne abhängig zu sein.Eine Familie zu gründen na du weisst schon: "Peace!" eben.

Ein viel grösseres hindernis als deren eigener Wille dazu ist die allgemeine haltung der Jugend in D. Es laufen ne Menge Großmäuler und ich sag mal
Arschlöcher
herum denen es nur darum geht durch gaunereien und Betrügereien an Knete zu kommen.Und unsere erz-geile Regierung "schützt" leider sehr die die es dick haben mit ihren Gesetzen und ihren Strafen als die schwachen (auf das finanzielle bezogen).

Schon mal was von "Drückern" gehört? Ok,jetzt sind hier bei mir in der Gegend wieder Typen unterwegs(ich sag mal das sind Ex Knackis oder Ex Junkys) die klingeln bei dir,du machst auf,dann erzählen die die von ihrem Schicksal und das sie jetzt durch ein "Projekt" die Chance haben eigenes Geld zu verdienen.Kurzum: der ist unterwegs und will dir Zeitschriften Abos verkaufen.Solche Typen waren jetzt im letzten halben Jahr schon oft hier unterwegs.Alle ne andere schlimme vogeschichte (sich halt was zu schulden kommen lassen und jetzt auf bewährung und in diesem "Projekt"),alle dürfen keine Kohle annehmen als ich ihnen 1-2 € geben wollte weil es echt arme Schweine sind.Jedenfalls stehen hinter solchen Typen diese "Drücker" welche die armen gelinde gesagt zwingen möglichst viele Abos an den Mann zu bringen.Ansonsten gibts entweder ein paar auf die 12 oder der Bewährungshelfer kriegt Tipps.....
Googelt mal nach unfreiwilligen Abos an der Haustür und der Firma PVZ in Stockelsdorf...
Solche Fälle und Methoden sind bekannt und es wird diesen "Drückerkolonnen" nicht das Handwerk gelegt bzw durch ein Gesetz dieser Methode der Ausbeutung das Handwerk gelegt. Armes Deutschland...von was wirst du da regiert.
 
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orca26 am 31.01.2008 10:17 schrieb:
Äh,ich verstehe jetzt nicht ganz wie das gegen Menschenrechte verstösst wenn man ihnen Werte wie Fairness,Hilfsbereitschaft,Gerechtigkeitssinn,etc nahbringen will und ihnen zeigt das n schickes Handy,hippe Klamotten und diese Dinge im Leben eigentlich Nichtigkeiten sind.

Und wie willst du das anstellen? Mit einem Buch zum ausmahlen? Einem Puppentheater? Vielleicht könnte man ja eine gute Nachtgeschichte schreiben wie "Der kleine Horst hatte immer nur Klamotten und Handys im Kopf. Deswegen hat er Geld geklaut, und dafür wurde er nach Afrika abgeschoben, wo er herrausfinden kann was "AIDS Rate 20%" und "Lebenserwartung von 42 Jahren" wirklich bedeutet. Hätte er sich nur mal schön um seine geistige und spirituelle Entwickliung gekümmert, dann wär er noch in D und könnt's schön haben."

Naja, ich glaub, so eine Geschichte gibts schon.
 
AW: Behördliche Willkür – Erst Resozialisierung, dann Abschiebung

Und wie willst du das anstellen? Mit einem Buch zum ausmahlen? Einem Puppentheater? Vielleicht könnte man ja eine gute Nachtgeschichte schreiben wie "Der kleine Horst hatte immer nur Klamotten und Handys im Kopf.

Jetzt sei doch nicht so blöd :pissed:

Nein,aber vielleicht auf ne andere art und weise?

Ausserdem heissen die doch nicht Horst sondern Kevin,Justin,Jamal... :-D
 
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weileinige punkte sind ja schon ausreichen erwähnt, deshalb such ich mir wieder nur ein paar punkte raus, was nicht heißt, das mir zu den ausgelassenen punkten nichts einfallen würde ;)

es gibt bei dir ein paar fehlannahmen:
Arkasi am 30.01.2008 23:57 schrieb:
.. aber diesen neuen Resozialisierungsmüll kann ich nicht mehr hören. Seit man damit angefangen hat, geht die Kriminalität steil nach oben
...Es mag stimmen, dass die Rückfallsquote bei harten Strafen höher ist, aber die Gesamtkriminalität ist niedriger...
.. den Leute geht es heute weit besser als noch vor einigen Jahrzehnten, eine Grundversorgung mit dem Notwenigsten +Taschengeld hat jeder...
.. dennoch steigt die Kriminalität?
.... sie waren wenigstens lehrreich und haben ein entsprechendes Verhalten mit sich gebracht, was man von all den tollen neuen Methoden nun wirklich nicht behaupten kann - sie funktionieren einfach nicht für die breite Masse und das Resultat sehen wir in der Statistik.
die kriminaliät in deutschland sinkt beständig. Nur jugendgewalt und betrugsdelikte nehmen zu, mehr beim bmi
die resozialisierung war immer bestandteil des strafrechts, man kann also kaum sagen wann das angefangen hat und demnach auch kaum ableiten, dass seitdem die kriminalität steigt. Im gegenteil, ländervergleiche zeigen, je unnachgiebiger das strafrecht, desto höher die gewaltbereitschaft und die rückfallquote. unnachgiebige strafen fördern aussichtslosigkeit. einmal erwischt, kann es einem dann eh egal sein...
es geht den menschen in deutschland keineswegs besser, in den letzten 10 jahren geht es ihnen nachweislich schlechter (arm=ärmer, reich=reicher und dennoch sinkt die kriminalität

dass du und andere meinen es gibt immer mehr kriminalität liegt daran, dass die medien tendenziös berichten. die nachricht „es gibt weniger gewalttaten“ bringt keine auflage, „kinder prügeln rentner fast zu tode“ bringt hohe auflagen. Insofern wird gefühlt das es immer mehr gewalt gibt. bei der jugendgewalt mag es die zunahme geben, das ist aber auch nicht einfach so und unerklärlich.

Es mag sein, dass manche es mit der antiautoritären erziehung übertrieben haben, erziehung gewaltlos zu halten hat aber nun mal den effekt, dass die gewaltbereitschaft der erzogenen sinkt, die gute alte watschn ist heutzutage eine straftat – ich find es richtig – aber in der statistik taucht sie als gewaltat auf, was sie früher nicht tat, auch dass ist zu berücksichtigen. bei dem von dir geforderten harten und schnellen strafrecht, müsste also das elternteil, dass sein kind zur erziehung eine gescheuert hat, sagen wir mal, 6 monate in den bau. ich möchte nicht wissen, was das für einen erziehungseffekt hat, gerade wenn es sich um problemkinder handelt....

Kriminalität und strafe sind so eine sache, nicht einfach und es ist der richtige weg, sie vermeiden zu wollen, also an die ursachen zu gehen, wenn sie denn eintritt, sollten die leute schon die strafe bemerken, aber die strafe sollte ihnen nicht grundsätzlich die gesamte zukunft zerstören, gerade bei kleinerer delikten... und auch der raf-terrorist soll nicht zum märtyrer werden und das gefängnis anzünden, wärter töten, da er ja eh nie wieder aus dem knast kommt, sondern sich bewusst sein, wenn er sich „vernünftig“ verhält, kommt er vielleicht nach 15 oder 25 jahren raus, kann nach seiner begnadigung ein „normales“ leben führen können. du unterschätzt die gefahr harter strafen.
 
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Um Geld zu sparen gleich abschieben


SSAedit: Und für diese "Meinung" musstest du jetzt natürlich das komplette Startposting mitquoten :rolleyes:
 
AW: Behördliche Willkür – Erst Resozialisierung, dann Abschiebung

@ Wolf-V : Die derzeitige Praxis zeigt kriminellen Jugendlichen aber ganz klar,dass der Weg zur ersten spürbaren Strafe sehr sehr lang ist und Raum für viele Delikte bietet.
Was ist denn gängige Praxis-es werden Täter/Opfer Gespräche geführt,Sozialstunden verhängt-und?Bringt es was? Meiner Meinung nach viel zu wenig.Es müssen nicht langjährige Haftstrafen sein,sehr richtig das würde diesen Jugendlichen die Zukunft vollkommen verbauen.spürbarer Freizeitarrest wäre was.Nicht erst nach der 20-sten Straftat,1 . Mal gibts Sozialstunden , beim 2-ten Mal so zwei - drei Wochenendarreste.Nicht mit den Kumpels abhängen,Blödsinn machen und Discobesuch sondern Freitag nach der Schule die Reisetasche packen und ab ins Gitterhotel. Bei Wiederholungstäter erweiterbar auf die Wochentage/Abende.
Das muss nicht lange sein-hol 1 /2 Heissläufer mal auf die Art aus ihrer coolen Gangstaclique und manch ein Mitläufer betrachtet Straftaten und ihre Folgen ein wenig anders.So wie jetzt werden Mehrfachstraftäter doch eher innerhalb der Gruppe zu "Helden" hochstilisiert - sie verstossen mehrfach gegen das Gesetz,ignorieren es teilweise völlig und die Strafe ist Sozialstunden
:)
Und da immer sofort "Stammtischparole" gerufen wird - betroffen sind oft genug die einfachen Bürger , nicht die hochgebildeten Psychiater & Psychologen,die zwar nach Milde gegenüber jugendlichen Straftäter rufen (und wenn sie selbst was aufs Fressbrett kriegen nach dem Gesetzgeber schreien) und der einfache Bürger sagt und denkt halt: Wegsperren oder abschieben-was nicht DA ist,KANN auch keine Straftaten begehen.Logisch.
 
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dejay46 am 11.02.2008 18:05 schrieb:
@ Wolf-V : Die derzeitige Praxis zeigt kriminellen Jugendlichen aber ganz klar,dass der Weg zur ersten spürbaren Strafe sehr sehr lang ist und Raum für viele Delikte bietet.
..Nicht mit den Kumpels abhängen,Blödsinn machen und Discobesuch sondern Freitag nach der Schule die Reisetasche packen und ab ins Gitterhotel. Bei Wiederholungstäter erweiterbar auf die Wochentage/Abende...So wie jetzt werden Mehrfachstraftäter doch eher innerhalb der Gruppe zu "Helden" hochstilisiert - sie verstossen mehrfach gegen das Gesetz,ignorieren es teilweise völlig und die Strafe ist Sozialstunden
Und da immer sofort "Stammtischparole" gerufen wird - ..der einfache Bürger sagt und denkt halt: Wegsperren oder abschieben-was nicht DA ist,KANN auch keine Straftaten begehen.Logisch.
und genau dieser angeblich einfache bürger ist es auch, der an der ecke steht und einem andersdenkenden eine verbrät, egal ob deutsch oder halb oder gar nicht. richtig, es wäre hilfreich, wenn die „urteile“ sehr viel schneller nach einer straftat erfolgen würden, härtere strafen bringen aber nichts, sie erhöhen nur die rückfallquote, dass ist nun mal fakt und damit gilt es sich auseinanderzusetzen, wenn auch unbequem. was also tun?

mehr prävention. weshalb werden die jugendlichen kriminell? weshalb blicken sie zu dem 13-jährigen schwerkriminellen auf? doch nicht, weil sie „so sind“, sondern zum grossteil, weil sie genau wissen, dass so eine karriere die einzige ist, in der sie erfolgreich sein können. gib ihnen perspektiven auch gesellschaftsverträglich zu leben und erfolg zu haben und sie werden nicht mehr kriminell. das dauert, das bedeutet arbeit und das hat erfolg. und „was (oder wer) nicht da ist, kann keine straftaten begehen“ ist so eine– entschuldige – dämliche stammtischthese – das problem der straftaten liegt nicht in den menschen, sondern in der gesellschaft, also muss man konsequenterweise unsere gesellschaft ausweisen, sonst wird es die jugendkriminalität immer geben und sie wird in sozial schwachen gruppen weiterhin zunehmen – ob es migranten oder deutsche sind ist völlig egal. und immer noch ist zu vielen nicht bewusst, wie abhängig deutschland von der einwanderung ist und deshalb etwas unternehmen muss, dass dieses thema für alle besser gelöst wird, bleibt der zuzug nämlich ersteinmal weg, brauch man sich über gerechte strafen keine sorgen mehr zu machen...
 
AW: Behördliche Willkür – Erst Resozialisierung, dann Abschiebung

Wolf-V am 12.02.2008 12:19 schrieb:
und genau dieser angeblich einfache bürger ist es auch, der an der ecke steht und einem andersdenkenden eine verbrät, egal ob deutsch oder halb oder gar nicht. richtig, es wäre hilfreich, wenn die „urteile“ sehr viel schneller nach einer straftat erfolgen würden, härtere strafen bringen aber nichts, sie erhöhen nur die rückfallquote, dass ist nun mal fakt und damit gilt es sich auseinanderzusetzen, wenn auch unbequem. was also tun?

mehr prävention. weshalb werden die jugendlichen kriminell? weshalb blicken sie zu dem 13-jährigen schwerkriminellen auf? doch nicht, weil sie „so sind“, sondern zum grossteil, weil sie genau wissen, dass so eine karriere die einzige ist, in der sie erfolgreich sein können. gib ihnen perspektiven auch gesellschaftsverträglich zu leben und erfolg zu haben und sie werden nicht mehr kriminell. das dauert, das bedeutet arbeit und das hat erfolg. und „was (oder wer) nicht da ist, kann keine straftaten begehen“ ist so eine– entschuldige – dämliche stammtischthese – das problem der straftaten liegt nicht in den menschen, sondern in der gesellschaft.....

Sorry das ich da widerspreche,ich kann aber doch nicht hingehen und immer nur die Gesellschaft verantwortlich machen.Wenn auffällige Jugendliche nachdem sie Straftaten begangen haben durch Sozialarbeiter betreut werden,man ihnen andere Wege und Fördermöglichkeiten aufzeigt und sie erneut straffällig werden-was hat dann unsere Gesellschaft falsch gemacht.Und das Jugendliche sich selbst in die Opferrolle stellen-ich muss nicht lernen,ich bekomme ja sowieso keine Stelle usw. - kann man auch nicht als gesellschaftliches Problem abtun.In jeder Gesellschaft,in jedem Land ist es nun mal so,dass man nur durch Leistung zum Erfolg kommt.Mit zerfliessen vor Selbstmitleid ist noch niemand reich geworden.Ich denke diese Weltanschauung wird in den Schulen hinreichend vermittelt - die Möglichkeit gesellschaftsverträglich zu leben wird ihnen sehr früh gegeben.Warum gibt es dann aber z.B. soviel Gewalt unter Schülern an unseren Schulen?Das kann man doch ganz klar als Verweigerungshaltung auslegen-es reicht nämlich nicht die von Dir genannten Angebote zu machen,sie müssen auch von Schülern und Jugendlichen angenommen werden.
Und für die Problemfälle ist es nun mal cooler auf dem Schulhof,im Unterricht und nach der Schule den dicken Max zu markieren anstatt angepasst zu lernen.Auch kein gesellschaftliches Problem-eher mangelnde Erziehung innerhalb der Famillie.Was soll die Gesellschaft denn da machen? In jede Famillie nen Sozialarbeiter stecken?
Straftaten sind für anfällige Jugendliche auch attraktiv weil die Folgen eher harmlos sind -was sind denn i.d.R. die Sozialstunden? Am Bauhof der Kommune abgeleistete Stunden in denen Grünflächen gesäubert werden usw. Das soll für Einbrüche oder Körperverletzungen eine spürbare Strafe sein? Sorry aber so eine "Strafe " würd mich auch nicht wirklich davon abhalten eine Straftat zu begehen,ganz ehrlich gesagt.der von mir angeführte Freizeitarrest käme erst nach mehreren Straftaten zum Einsatz,wenn Sozialstunden u.ä. bereits versagt haben.Dann muss m.E. dem Jugendlichen ganz knallhart das Ende der Fahnenstange gezeigt werden-eine Gesellschaft hat Verpflichtungen gegenüber der Jugend-sie kann aber auch dafür die Einhaltung gewisser Regeln und Gesetze verlangen.
 
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