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Battlefield 3 - EA erklärt Origin-Funktionen: kein PC-Scan oder Raubkopien-Check durch den Publisher

Also ich bin hier gerade bei der Hausarbeit und habe gerade meinem Hammer den Auftrag gegeben einen Nagel in die Wand zu schlagen. Außerdem wirds Zeit den Staubsauger zu beauftragen das Wohnzimmer zu saugen.
Lächerlicher wirds nimmer. Das böse Windows wars, wir können gar nix dafür... Ja ne is klar. Windows stellt zahlreiche Werkzeuge zur Verfügung die die Programmierer nutzen können. Auch Datei- und Verzeichnisfunktionen. Von alleine machen diese Werkzeuge allerdings nichts. Und genauso wenig wie ein Handwerker davon spricht, daß er dem Hammer den Auftrag gibt den Nagel einzuschlagen spricht ein Programmierer davon, daß er das Betriebsystem beauftragt eine Datei zu suchen. Ein Programmierer schreibt ein Suchtprogramm und benutzt dafür die Werkzeug die ihm das Betriebssystem zur Verfügung stellt. Deshalb zeigt Process Monitor auch mit gutem Grund "Origin" als ausführende Datei an und nicht "Windows-Prozess". Denn "Origin" hat hier den Hammer in der Hand.

Schade, daß sich der Spiegel Redakteuer nicht einen Programmierer an die Seite geholt hat, der in der Lage ist das mal kritisch zu hinterfragen was der EA Mann da erzählt.
 
Du scheinst die Arbeitsweise eines Betriebssystems und die im Nachgang installierten Programme in keinster Weise auch nur im Ansatz zu kennen oder?

sorry aber informier dich mal etwas genauer.

es wurde bereits oft genug gesagt dass windows zwar so eine funktion bietet, aber
so ein verfahren gibts ERST wenn man ein programm dazu führt dieses verfahren zu benutzen.

mir ist egal was du zu "wissen" meinst, ich informier mich rund um origin jeden tag,
verfolge sämtliche news, erfahrungsberichte, podcasts etc.pp

pcgames.de ist nicht die einzige informationsquelle.

aber selbst wenn sich EA wieder mal widerspricht, ist ja alles ok und in ordnung ne? ;)

falls du meine beiträge noch nicht kennst, kann ich dich beruhigen dass
ich mich um eini thema immer intensiv informier bevor ich etwas schreibe.

ich schreibe nicht etwas aus frust etc.
sondern nenne lediglich alle fakten.

aber wenn die origin gruppe eh alles besser weiß (EA hat natürlich alles richtig gemacht mit origin, ne?)
dann bringt so eine diskussion rein gar nichts.

was gibts da nicht zu verstehen dass EA genau das alles gemacht hätte wenn wir
jetzt nicht da wären wo wir jetzt sind?
oder sind die allerersten EULA Meldungen bzw. EA Statements wofür
origin eigentlich gedacht war schon vergessen?

wir haben jetzt schon etwas bewirkt. und zwar dass ea
aufpassen muss wie sie mit den spielern umgehen müssen.
sie wollten ihre politik eiskalt durchziehen und wir haben uns zurecht aufgeregt.

und wenn sogar branchenexperten etc. klar und deutlich drauf hingewiesen haben dass
origin jede grenze bis dato überschritten hat / hätte, dann hat man sich zurecht gegen origin gewehrt.

klar sind solche "permanente" einflüsse kaum messbar, aber wenn man
zurückschaut wie EA ihren Origin am anfang unter die leute bringen wollte UND
dass sie jetzt gezwungen sind etwas zu ändern..

dann denk ich mir dass bisjetzt alles ganz gut verläuft und man hat ein deutliches zeichen gesetzt.
 
Was mir schleiferhaft ist: warum hat EA die EULA so formuliert? Mit persönlichen Daten usw. können die ohnehin als im rechtlichen Sinne seriöses Unternehmen nicht wirklich etwas anfangen. Wirklichen Missbrauch könnte sich so eine Firma niemals leisten. Warum haben die also nicht nur das reingeschrieben, was die wirklich auch nutzen und übertragen wollen?

Rein technisch gesehen besteht natürlich mit jeder Software, die ins Internet geht, auch die Möglichkeit, sie als Spyware einzusetzen. Auch ICQ oder ein Internetbrowser oder windowsmail sind theoretisch leicht in Spyware umwandelbar. Wenn eine Firma wirklich etwas machen wollte, was sich im schadhaften und illegalen Bereich abspielt, könnte sie dies auch einfach heimlich tun. zB schon damals bei Counterstrike hätte der Publisher rein technisch gesehen auch schon theoretisch beim Spielen oder auch schon vorher, wenn man als Spieler noch in den Optionen und bei der Serversuche ist, die Festplatte durchsuchen können und dann beim Onlinespielen das, was man für brauchbar hält, an einen Server senden. Das "dumme" ist hier nur, dass EA in die EULA Dinge reingeschrieben hat, die absolut unnötig sind und den Anschein erwecken, EA habe Interesse daran, was der User XY GENAU an Daten und Dateien usw hat - Leute mit ner richtigen Verfolgungswahn-Paranoia trauten EA ja sogar zu, dass sie Geld klauen, wenn Origin Kontodaten in einer Textdatei auf dem PC findet... also, wenn es sich um die Freeware einer erst seit 5 Tagen aktiven halbseidenen Seite spielefuerlau.de.vu ohne Impressum usw. handeln würde, könnt ich die Sorgen ja verstehen... aber so...? Da müsste man an sich schon seit Jahren bei jedem Spiel, das Online geht, Schiss haben und es lieber im Regal stehen lassen.


Es ist trotzdem gut, dass die Leute sich bewusster und aufmerksamer werden, aber ich denke, dass es hier durch die schlechte Planung des EULA-Textes und miese Kommunikation seitens EA unnötig eskaliert ist und EA das, was die EULA und Origin theoretisch ermöglichen und einige befürchteten, nie vorhatte zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe eben ein Demo-Programm zusammengebaut, welches die API zum Setzen von Rechten benutzt. Betrachtet man sich das ganze im Process Monitor, sieht man das gleiche Verhalten, welches man bei Origin sieht: Ein Durchlaufen aller Unterverzeichnisse und Dateien von C:\ProgramData
Der Quellcode entält keinerlei Code zum Durchlaufen der Verzeichnisse, das macht die API von sich aus.

Das Programm und den Quellcode kann man herunterladen unter http://ul.to/c0cepvcm
Der Quellcode ist in C++, das ganze ist eine Visual Studio 2008 Solution.
Jeder, der sich davon ein Bild machen möchte, ist herzlich eingeladen, das Programm laufen zu lassen und im Process Monitor zu betrachten, was da passiert. Wer der EXE nicht traut, kompiliert sich das Programm selbst, beispielsweise mit Visual Studio 2008 Express, was kostenlos bei Microsoft zum Herunterladen angeboten wird.

Viel Spaß bei der Analyse.
 
diese beschwichtigungen sind doch alle unnötig. es war nicht nur die frage, ob origin nun tatsächlich daten scannt oder nicht, sondern ob EA sich dieses recht einräumt. dieses fokussieren darauf was das tool derzeit tut kommt EA gerade recht... "schaut her, das macht doch eh nix" - von der EULA keine rede mehr. wobei es zu beginn der debatte nur um diese ging.
 
Ich habe eben ein Demo-Programm zusammengebaut, welches die API zum Setzen von Rechten benutzt. Betrachtet man sich das ganze im Process Monitor, sieht man das gleiche Verhalten, welches man bei Origin sieht: Ein Durchlaufen aller Unterverzeichnisse und Dateien von C:\ProgramData
Der Quellcode entält keinerlei Code zum Durchlaufen der Verzeichnisse, das macht die API von sich aus.

Das Programm und den Quellcode kann man herunterladen unter TakeOwnership.rar (2,52 MB) - uploaded.to
Der Quellcode ist in C++, das ganze ist eine Visual Studio 2008 Solution.
Jeder, der sich davon ein Bild machen möchte, ist herzlich eingeladen, das Programm laufen zu lassen und im Process Monitor zu betrachten, was da passiert. Wer der EXE nicht traut, kompiliert sich das Programm selbst, beispielsweise mit Visual Studio 2008 Express, was kostenlos bei Microsoft zum Herunterladen angeboten wird.

Viel Spaß bei der Analyse.

Danke @TheBlackOne. Vielleicht trägt das zur Versachlichung der Diskussion bei. Ich bezweifle aber, das die ganzen "Origin startet so langsam, es scannt in 5 Sekunden meinen ganzen PC ab"- Schreier dieses nachvollziehen werden. Natürliche Skepsis gegen allgemeine Aussagen des Herstellers ist in Ordnung. Allerdings sollte diese dann auch fundiert und kein Nachplappern von irgendwelchen Gerüchten sein. Gerade im Internet sollte man nicht jedes Gerücht blindlings übernehmen (Stichwort Macht der großen Maße).

Im Übrigen frage ich mal kurz an, wer hier alles Steam benutzt? Steam macht nämlich fast genau das gleiche und besitzt auch dementsprechende Formulierungen in der EULA. Oder was glaubt ihr, warum Steam beim Start regelmäßig automatisch (!) Updates eurer installierten Programme macht?
 
Nun, EA hätte sich das Ganze Theater um Origin doch ersparen können, wenn sie nicht eine so unsinnige und rechtswidrige EULA dazu verwendet hätten, denn genau diese hat doch erst allen Spekulationen Tür und Tor geöffnet.
 
Also irgendwo finde ich ist doch die Luft mal raus aus der Sache und hier wird doch nur noch ins Loch getreten.

Die EULA war meiner Meinung nach nur echt selten dämlich geschrieben. Hätte Sie von Anfang an ne Standard EULA aufgesetzt wie jeder andere auch hätte es absolut keinen gekratzt und das Wort Spyware währe nie gefallen.

Nur mal so als "böse" Theorie:

Was ich sehr interessant finde ist die Tatsache das viele das Ding mit den Persönlichen Daten voranschieben.
Natürlich ist sowas nicht wünschenswert/erfreulich wenn Private Daten irgendwo landen, aber sowas hätte ja keine Konsequenzen in Form von Mahnbriefen usw.

Wenn ich jetzt mal die Leute rausnehme denen es tatsächlich um Ihre Privaten/Persönliche Daten ( Bilder, SMS usw. ) geht, denke ich bleibt ein größerer Teil an Leuten zurück die eher angst haben es könnte ja ein Programm gefunden werden das kostenpflichtig ist aber seltsamer weise, warum auch immer ohne gültigen Lizenzschlüssel läuft.
Du kannst gerne meine Programme nach Raubkopien durchsuchen, wirst nur nicht viel finden. Aber nur weil ich nichts zu verbergen habe heißt das nicht, dass ich kein Problem damit habe dauernd überwacht zu werden. Privatsphäre heißt nicht, dass ich Angst habe bei etwas illegalem erwischt zu werden sondern dass ich einfach meine Ruhe haben will!
 
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