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Baldur's Gate 3 wird ganz anders als Divinity: Original Sin

Darkmoon76

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Zum Artikel: Baldur's Gate 3 wird ganz anders als Divinity: Original Sin
 
Klingt so, als wird BG3 aber weiterhin ein Nischentitel werden und kein Mainstream-RPG wie Outer Worlds oder Witcher. Schade.
 
Ein Mainstream D&D Spiel macht keinen Sinn das besondere an D&D ist das Regelwerk, entfernt man das bleibt nur noch ein recht belangloses Fantasy Universum übrig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war schon immer mehr der Rundenstratege als der Echtzeit-Kämpfer, gerade bei Spielen mit großen Begleitergruppen. Spiele wie Divinity: OS 1/2 oder auch XCom gefallen mir daher in der Regel besser als zB ein Pillars 1. Bin vom Studio und Franchise aber überzeugt. Also wenn es kein totaler Reinfall wird ist es ein Must-Buy
 
Ein Mainstream D&D Spiel macht keinen Sinn das besondere an D&D ist das Regelwerk, entfernt man das bleibt nur noch ein recht belangloses Fantasy Universum übrig.

Was für die meisten aber vollkommen ausreicht. Belanglos ist es höchstens dann wenn Story und Umgebung nicht stimmen. Aber auf die in meinen Augen beknackten D&D Kampfregeln kann ich verzichten. Für mich war das immer ein Grund solche Spiele nicht zu spielen. Kampfsystem mit Würfeln, ne danke. Da kann ich gleich Roulett spielen.
 
Was ist denn daran schade? Muss ein Titel denn immer Mainstream sein? Und inwiefern ist das ein Qualitätsmerkmal?

Zum einen ist das D&D System für Videospiele komplett untauglich, es ist ja auch immer schon gewaltig geändert und angepasst aber halt bei weitem nicht genug. Davon ab sind Rundenkämpfe natürlich ziemlich out, nicht umsonst nutzt kaum noch ein Spiel ein solches und wenn, dann versuchen sie es modern und flott zu gestalten. Was hier bei diesen "Retro-Games" aber leider nie geschieht. Dadurch werden diese Titel eben zu Nischenspielen für entsprechende Hardcore Gamer. Was schade ist, denn Setting, Welt und Story würden sicherlich viele sonst begeistern.

Dann hast du natürlich das Gruppen-Problem. Das klappte in einem Dragon Age_ Origins ziemlich gut aber war bei weitem noch nicht perfekt. Am Ende fühlt es sich oft einfach an wie ein Strategiespiel und das muss man auch erst mal mögen. Grund ist einfach, dass die Begleiter-KI sich in den letzten 20 Jahren leider Null verbessert hat.

Und letztlich ist es natürlich auch für die Verkaufszahlen schade. Ein klassisches RPG wie Divinity, welches von den Retro-RPGs das erfolgreichste ist, verkauft sich 2 Millionen Mal. Ein Mainstream RPG kann sich zehn Mal so häufig verkaufen.
 
Zum einen ist das D&D System für Videospiele komplett untauglich, es ist ja auch immer schon gewaltig geändert und angepasst aber halt bei weitem nicht genug.
Das gilt aber auch für jedes andere Pen&Paper-Regelwerk auch. Diese Art Rollenspiel ist generell extrem komplex. Was man in einer Pen&Paper-Runde "sieht", geschieht bei Videogames ganz einfach im Hintergrund. Das sind im Endeffekt zwei völlig unterschiedliche Medien und natürlich muss es da Anpassungen geben. Man kann ja auch kein Spiel 1:1 zu einem Film verwursten. Oder umgekehrt. Funktioniert nicht.

Davon ab sind Rundenkämpfe natürlich ziemlich out, nicht umsonst nutzt kaum noch ein Spiel ein solches und wenn, dann versuchen sie es modern und flott zu gestalten. Was hier bei diesen "Retro-Games" aber leider nie geschieht. Dadurch werden diese Titel eben zu Nischenspielen für entsprechende Hardcore Gamer. Was schade ist, denn Setting, Welt und Story würden sicherlich viele sonst begeistern.

Dann hast du natürlich das Gruppen-Problem. Das klappte in einem Dragon Age_ Origins ziemlich gut aber war bei weitem noch nicht perfekt. Am Ende fühlt es sich oft einfach an wie ein Strategiespiel und das muss man auch erst mal mögen. Grund ist einfach, dass die Begleiter-KI sich in den letzten 20 Jahren leider Null verbessert hat.

Und letztlich ist es natürlich auch für die Verkaufszahlen schade. Ein klassisches RPG wie Divinity, welches von den Retro-RPGs das erfolgreichste ist, verkauft sich 2 Millionen Mal. Ein Mainstream RPG kann sich zehn Mal so häufig verkaufen.

Dragon Age Origins hat das Gruppenproblem außerdem am wenigsten gut gelöst. Man konnte zwar jede Menge KI-Einstellungen vornehmen, aber das klappte in der Regel eher semi-geil und war auch völlig nutzlos. Weniger war mehr und da hat DA:I die Sache z.B. besser gelöst, indem es nur rudimentäre Einstellungen gab. In Pillars of Eternity und anderen gab es auch nur noch "Passiv", "Aggressiv" oder "Defensiv" (oder wie auch immer man das nennen mag). Reichte völlig aus. Der Rest war Mikromanagement. Diese Spiele sind sowieso auf Mikromanagement ausgelegt. Man spielt immerhin eine Gruppe und keinen einzelnen Charakter. Eine KI würde bei Spielen wie Dragon's Dogma Sinn machen (Zwar Gruppe, aber deutlich actionreicher), aber nicht in einem Divinity oder Baldurs Gate, wo man ganz gechillt seine Kämpfe planen kann.

Ich gebe dir absolut recht, wenn du sagst, dass man sowas eben mögen muss. Ich mag es. Aber angesichts dessen, dass in den letzten Jahren einige recht erfolgreiche "Oldschool"-RPGs erschienen sind (zuletzt Disco Elysium), würde ich nicht sagen, dass Rundenkämpfe out sind. Übrigens sind 2 Mio. Verkäufe durchaus in Ordnung. Gerade für Low Budget-Spiele sind das hervorragende Zahlen. Spiele, die sich zehn Mal so gut verkaufen, kann man quasi an einer Hand abzählen. Und meist sind das Spiele, die einer ohnehin schon etablierten und bekannten Marke angehören. Im RPG-Bereich liegen die Verkäufe ohnehin generell weit unter dem, was Action-Spiele an Umsatz bringen.

Außerdem bringst du es ja auch gut auf den Punkt: Ein Mainstream-Titel kann sich zehnmal so gut verkaufen. Aber ist, gemessen an der Zahl jährlich erscheinender Titel, doch eher die Ausnahme als Regel und alles andere als gesichert. Da sind 2 Mio. Verkäufe schon richtig gut.

Desweiteren sind Mainstream-Spiele, anders als Indie-Games, darauf ausgelegt, möglichst viele EInheiten abzusetzen und Umsatz zu generieren. Mainstream-Spiele gelten oft als finanzieller Flop, wenn nicht X und Y Mio. Einheiten verkauft werden. Aber durch den Fokus auf den Mainstream sind sie in der Regel zwar glatt gebügelt und technisch up to date, aber auch eher seicht, sehr simpel. Dragon Age Origins war schon sehr simpel im Vergleich zu anderen Genrevertretern. DA2 und DA:I setzten dem ganzen noch die Krone auf. Auch The Witcher 3 ist - so sehr ich das Spiel feiere - doch ein eher seichtes Action-RPG, was Gameplay angeht.

Und ob diese Entwicklung nun gut ist, will ich mal bezweifeln. Ich habe es zwar gern mal einfach und seicht, aber es muss ja nicht alles an den Mainstream angepasst werden. Es braucht auch sogenannte "Nischentitel".
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich in einem RPG ein Gruppe spiele, sind mir Runden basierte Spiele wesentlich lieber. den ich möchte dann gern selber bestimmen, was meine Gruppe machen soll, um das optimum herauszuholen.
 
Wenn Baldur's Gate 3 ein gutes Spiel wird, dann werden die Verkaufszahlen 2 Millionen locker übersteigen.
D&D ist die letzten 2-3 Jahre so erfolgreich wie nie zuvor und wird bestimmt mehr Leute anlocken, als ein Divinity Original Sin 2.
 
Larian sollte, um beide Lager glücklich zu stimmen, sowohl Runden- als auch Echtzeitkämpfe anbieten.

Ich fand DOS2 von Geschichte und Setting wirklich gut, aber diese Rundenkämpfe nahmen dem Spiel die Dynamik. Ich bin da der Echtzeit+Spacetaste-Spieler. Ich liebe dieses Gewusel im Kampf und das machte auch einen Teil des Reiz an den BG-Teilen für mich aus. Ein anderes Kriterium, dass ich bei BG schätze ist die düstere Atmosphäre. DSO erinnerte mich eher an Spiele wie NWN2, mit seiner etwas lustig-flockigen Art. Wobei ich NWN2: Mask of Betrayer von der Atmo immernoch sehr genial finde.
 
Persönlich mag ich mitlerweile eher Rudnenbasierende Kämpfe oder ein klares Echtzeitsysten, kein Pseudoechtzeitrundensystem wie in Pillars of eternity.... diese....mischung, war Konfus :(
 
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