Sowohl als auch. Der Groove Player ist eben jetzt der sagen wir mal Standard in Win10 und hat auch den gleichen wirklich Top Sound, allerdings mit nicht gerade vielen Optionen. Der WMP ist aber weiterhin verfügbar.
Den Groove Player kann übrigens bald
deinstallieren.
Ich habe einen 450 Euro Kopfhörer von Denon. Klar, der wird mit dem Stax da nicht mithalten können, er gehört so in die bessere Sennheiser 600 Klasse.
Wo ich Unterschiede höre sind an den einzelnen Geräten. An der großen und alten Technics Stereoanlage ist der Klang am besten, dann kommt die XFi Soundkarte, dann einige bessere Smartphones wie das HTC One M8 und dann kommt teils mit Abstand der ganze Rest wie Onboard-Sound oder günstigere Smartphones und Tablets.
Ob Audio CD oder MP3 mit 320kB, da hingegen merke ich keinen Unterschied am gleichen Abspieler.
Wobei die Klangqualität mit den Denon eben auch schon enorm ist. Also so ganz überzeugt bin ich nicht von deiner Aussage. Denn es kommt da letztlich einzig auf das Gehör an, welche Frequenzen man noch wahrnimmt. Und Leute mit so extrem trainiertem und gutem Gehör sind eben extrem selten, selbst Tontechniker können das eben normalerweise nicht.
Ich habe die Momentum Black von Sennheiser, da ist die Qualität sehr ordentlich, insbesonder kombiniert mit einer guten externen Soundkarte.
Ich würde auch Spiritogre beipflichten, bei der Klangqualität höre ich auch keine großen Unterschiede, bei den Geräten schon deutlich eher. Der Soundchip auf meinem alten Samsung Galaxy S3mini war deutlich schlechter als von meinem Galaxy Note 4 und dann kommt es noch mal auf den Player an. Der native Lineage-OS-Player auf dem Note 4 überzeugt mich mehr als der VLC-Media-Player for Android. Da liegen momentan leider noch Welten zwischen.
Bei Stereo-Boxen merkt man auch sehr deutlich den Unterschied, ob du eine 1000€+ Anlage hast oder nur die Billig-Version für 20€ vom Elektromarkt deines Vertrauens
Ähm, bei MP3s werden Frequenzen raus genommen, die man theoretisch sowieso nicht hört. Dynamik hingegen sind unterschiedliche Lautstärkelevel, wie zB bei Bohemian Rhapsody.
Es ist sogar noch banalar: Bei der Komprimierung auf eine MP3-Datei wird die Kurve "frisiert". Das heißt, die Kurve wird oben und unten etwas gekürzt und die Informationen auf die benachbarte Fläche verteilt. Das heißt es gehen minimale Infos verloren, dafür wird die Datei aber deutlich kleiner.
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(Quelle wikis.fu-berlin.de, hatte kein Bild zur Hand)
Beim komprimieren werden die Spitzen gekürzt bzw. die Schallwellen weg geschnitten, die das menschliche Ohr kaum bis gar nicht mehr wahrnehmen kann. Interessant wird es erst, wenn du eine Mp3-Datei weiter komprimierst. Aber der dritten oder vierten Komprimierungstufe hörst du sehr deutlich den Unterschied, weil du dann auch in Bereiche kommst, wo Dinge verschwinden, die Du hören kannst. Das kannst du übrigens selbst ausprobieren, in dem Du in Audacity eine Musikdatei einfügst und die immer wieder komprimierst. Die Qualität nimmt irgendwann gewaltig ab!
Für mich ist es immer noch so gut wie unvorstellbar, Musik als Downloads zu kaufen. Sofern verfügbar, kommt mir immer die CD Variante ins Haus.Alleine schon, weil ein Musikalbum ein Gesamtkonzept ist: Von der Songzusammenstellung über die Cover/Booklet Gestaltung bis hin zu einem möglichen Konzept oder gar einer zusammenhängenden Geschichte der einzelnen Songs.
Im Booklet von "The Lamb lies down on Broadway" von Genesis gibt's sogar eine komplette Begleitgeschichte der surrealen Reise des Helden durch die Laufzeit des Albums. Ich weiß gar nicht, ob die bei digitalen Versionen überhaupt dabei ist ...
Geht mir genauso. Was ich tatsächlich gerne nutze ist Amazons Angebot, die CD Retail zu erwerben und
dazu dann noch die Mp3-Version zu bekommen. Das finde ich immer sehr praktisch, da ich mir auf Dauer die meisten CDs auf das Smartphone kopiere. Meistens kaufe ich mir die CDs dennoch über den Marketplace, wo sie meistens günstiger zu haben sind.
Außerdem höre ich relativ viel Musik, wo dann ein Booklet gar nicht so schlecht ist. Harmonia Mundi liefert meistens sehr schöne Begleithefte mit Hintergrundinformationen zu Komponisten, Musikstil und Besonderheiten und dann natürlich noch die Texte. In der Alten Musik ist das gottseidank immer noch ein Standard.
Außerdem stehe ich gern vor meinem Schrank und ziehe einzelne CDs heraus und schaue sie mir an, durch meine MP3-Datenbank bei Amazon zu blättern ist nicht so stilvoll
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