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Assassin's Creed hat verloren, was es vor Jahren mal gut gemacht hatte

Toni

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Ich finde die Reihe inzwischen auch nur lahm. Der letzte Teil, den ich gespielt habe war Odyssey und bei allen netten Mechaniken, dem tollen Setting und der atemberaubenden Grafik, war die Ubisoft-Formel einfach zu deutlich.

Das repetetive Gameplay ist auf Dauer einfach anstrengend. Dazu noch Itemshop, etc.

Ich finde Ubisoft lässt hier regelmäßig Potential liegen. Z.B. gab es ja die Option in Feldschlachten auf Seiten von Sparta oder Athen mitzuwirken, was dann aber keine spürbaren Auswirkungen auf das Spiel hatte. Stattdessen wäre es wesentlich spannender, wenn es ernsthafte Veränderungen in der Story gäbe, je nach Beeinflussung des Kriegsverlaufs.

Hier wäre deutlich mehr drin, was aber vermutlich zu Extrakosten führen würde. Ich würde aber lieber auf 80 Prozent der Sammelaufgaben verzichten, ebenso kann von mir aus auch die Open World etwas kleiner werden, wenn stattdessen komplexere Spielerlebnisse ermöglicht werden.
 
Ich bin mit Origins groß geworden. Mich spricht das Ägyptische Setting total an und das man einer uralten Gruppe von Beschützern angehörte. Die Geschichte fand ich sehr schön und es spricht mich an, das ich selbst entscheiden kann wie ich Gebiete aufräume. Entweder sneaky Assassinen like - oder wie Hercules ala dran drauf und drüber.

Danach bin ich bei Odysee gelandet. Das Griechische Setting und die Mythologie sprechen mich auch an. Das Spiel hat mir auch sehr viel Spaß gemacht. Dann kam Valhalla raus. Hier bin ich absoluter Wikinger Fan. Aber abseits des Prologs hatte das Spiel nicht mehr viel mit Wikinger oder Assassinen gemeinsam.

Es war eher der Einheitsbrei - mein Char kommt irgendwohin und möchte was. Das geht aber nicht, weil die Person x selber Probleme hat. Die Lösen wir natürlich für ihn. Und das zog sich durch alle DLCs von Valhalla durch. Vor kurzem hab ich mir für kleines Geld das DLC Ragnarök gegönnt. Ich hab angefangen zu spielen und es relativ schnell beiseite gelegt.

Als Japan Fan, freue ich mich natürlich auch schon auf Shadows. Ich hoffe das hier wieder mehr bezug auf die Assassinen gelegt werden von der Story her. Mir ist eine Story wichtig die mich mit reißt und mich dazu bewegt wissen zu wollen wie es weiter geht. Ich bin mal gespannt ob Shadows mich da abholt - wo Valhalla mich liegen lassen hat.
 
Also ich persönlich fand Teil 2 deutlich besser als das Original, Black Flag brachte das Ganze auf ein neues Level an Produktionsqualität und Origins hat es dann für mich zwiespältig verändert:
Das reine Gameplay? Gefällt mir eindeutig noch besser, ich bin halt Rollenspieler durch und durch und Odyssey insbesondere war für mich auch aus persönlichen Gründen eine Offenbarung weil ich selbst schon in einigen der antiken Stätten war vor 20+ Jahren.
Aber ich sagte ja zwiespältig, wieso also?
Weil der Gameplayloop einfach nur noch zum Kotzen langweilig ist, 'tschulligom aber einer muss es ja mal sagen und ich mach das gern. Valhalla war der absolute Sargnagel diesbezüglich, Alter Falter, das Spiel zog sich mehr als alle Kaugummis meiner Kindheit zusammen. Irgendwann haben meine Verlobte und ich nur noch gewollt, dass es endlich endet - und dann auch bei 90% ca. quasi den Stecker gezogen, weil es einfach nicht mehr ging.

Dementsprechend werden wir uns Shadows nicht holen wollen, bis nicht überwiegend reported würde, dass das Abgeklapper von Markern der Vergangenheit angehört. Und wir wissen ALLE, dass das nie und nimmer passieren wird.
Dann halt nicht, gibt echt mehr als genug unglaubliche Spielerlebnisse, teilweise auch nachzuholen (aktuell Horizon: Zero Dawn Remastered).
 
Das kommt leider dabei heraus, wenn bördendotierte Unternehmen in erster Linie ihren Anlegern Rechenschaft schuldig sind und Liebe zum Detail, Kreativität sowie Herzblut der Gewinnmaximierung opfern: austauschbare Durchschnittware.
 
Dabei sind es die Spiele gar nicht direkt, die das Problem verursachen.
Denn wer einfach mit offenen Auge ein wenig zurück schaut, das grundlegende hat sich einfach nie geändert.
Doch macht es halt auch viel aus wie es verpackt ist.

Wenn ich ein AC anfasse weiß ich 100 Prozent dass ich genau das Gameplay bekomme was für Spiele bisher geboten haben. Sammel Kram, Marker abfarmen nette Side quests und irgendwie ne relativ lose Main Story.

Doch hat es zb deutlich mehr Spaß gemacht sich durch Städte zu Parkouren als durch endlos weite Landschaften. Da machte das von A nach B in sich einfach schon Unterhaltung aus. Der große Problem Faktor ist einfach diese unnötige aufgeblähte Version von allem.

Ob Origins/Odyssee oder valhalla, um mal die RPG Ableger zu nennen. Nach ca 40 Prozent Spiel war man einfach schon am Ende. Dabei mein ich nicht Mental, sondern das Gameplay hat einfach kein Fleisch mehr gehabt. Skilltrees waren zuende geskillt, legendary Sets zusammen gesucht und künstliche LvL grenzen hielten mich von Main qs ab. Es gab einfach nichts mehr zu erarbeiten oder zu finden außer reiner zahlen dudelei.

Ein AC, in dem Stil, aber um locker 50 Prozent gekürzt, würde heute mehr Leute Anziehen, als Andersrum.
 
Also ich persönlich fand Teil 2 deutlich besser als das Original, Black Flag brachte das Ganze auf ein neues Level an Produktionsqualität und Origins hat es dann für mich zwiespältig verändert:
Das reine Gameplay? Gefällt mir eindeutig noch besser, ich bin halt Rollenspieler durch und durch und Odyssey insbesondere war für mich auch aus persönlichen Gründen eine Offenbarung weil ich selbst schon in einigen der antiken Stätten war vor 20+ Jahren.
Aber ich sagte ja zwiespältig, wieso also?
Weil der Gameplayloop einfach nur noch zum Kotzen langweilig ist, 'tschulligom aber einer muss es ja mal sagen und ich mach das gern. Valhalla war der absolute Sargnagel diesbezüglich, Alter Falter, das Spiel zog sich mehr als alle Kaugummis meiner Kindheit zusammen. Irgendwann haben meine Verlobte und ich nur noch gewollt, dass es endlich endet - und dann auch bei 90% ca. quasi den Stecker gezogen, weil es einfach nicht mehr ging.

Dementsprechend werden wir uns Shadows nicht holen wollen, bis nicht überwiegend reported würde, dass das Abgeklapper von Markern der Vergangenheit angehört. Und wir wissen ALLE, dass das nie und nimmer passieren wird.
Dann halt nicht, gibt echt mehr als genug unglaubliche Spielerlebnisse, teilweise auch nachzuholen (aktuell Horizon: Zero Dawn Remastered).
Ist doch gefühlt das selbe..
 
Dabei sind es die Spiele gar nicht direkt, die das Problem verursachen.
Denn wer einfach mit offenen Auge ein wenig zurück schaut, das grundlegende hat sich einfach nie geändert.
Doch macht es halt auch viel aus wie es verpackt ist.

Wenn ich ein AC anfasse weiß ich 100 Prozent dass ich genau das Gameplay bekomme was für Spiele bisher geboten haben. Sammel Kram, Marker abfarmen nette Side quests und irgendwie ne relativ lose Main Story.

Doch hat es zb deutlich mehr Spaß gemacht sich durch Städte zu Parkouren als durch endlos weite Landschaften. Da machte das von A nach B in sich einfach schon Unterhaltung aus. Der große Problem Faktor ist einfach diese unnötige aufgeblähte Version von allem.

Ob Origins/Odyssee oder valhalla, um mal die RPG Ableger zu nennen. Nach ca 40 Prozent Spiel war man einfach schon am Ende. Dabei mein ich nicht Mental, sondern das Gameplay hat einfach kein Fleisch mehr gehabt. Skilltrees waren zuende geskillt, legendary Sets zusammen gesucht und künstliche LvL grenzen hielten mich von Main qs ab. Es gab einfach nichts mehr zu erarbeiten oder zu finden außer reiner zahlen dudelei.

Ein AC, in dem Stil, aber um locker 50 Prozent gekürzt, würde heute mehr Leute Anziehen, als Andersrum.

Achso, deswegen war der letzte AC Teil auch das meist verkaufteste Spiel von Ubisoft aller Zeiten...

Da werden sie sicher zurück gehen zu Spielen welche weniger gekauft wurden aber die "Uralt" Fans im Forum gerne sehen würden.
Nur sind die leider schon lange nicht mehr die Zielgruppe.
Ein AC hat sich halt weiterentwickelt.
Und selbst in dem ersten Teilen hat man am Ende nur 1 Knopf gedrückt um 100 Gegner zu kontern und zu töten...Ja die Abwechslung war Gigantisch damals...oder sie hat nur keiner gesehen, weil das Spiel eben neu war.

Ein AC mit allen DLC in der Größe und in der Welt, dazu mit dessen Inhalten kannste immer noch an einer Hand abzählen, welche so einen Umfang und Welt bietet, die von diesen Games in 1-2 Jahren immer rauskommen.

Das Problem ist einfach die Leute haben verlernt Spaß zu haben an Spielen und sehen überall nur noch das Negative.
Deswegen kann man die meisten Reviews und Kommentare auch nicht mehr ernst nehmen, denn sie haben ihre Neutralität verloren.

Die Devise heißt also, testet und spielt Spiele lieber selbst und habt Spaß damit, etwas das viele nicht mehr können, selbst bei Games die unmengen an Geld kosten!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, ich stehe der gesamten AC-Historie sehr aufgeschlossen gegenüber. Das Erstlingswerk hat mich 2007 seinerzeit aus einer längeren Gaming-Abstinenz erweckt. Ich verbinde mit dem, teils wirklich noch sehr hakeligen, Auftakt der Reihe aller positiv nostalgischste Erinnerungen. Für mich ein absolutes Meisterwerk.

Objektiv betrachtet wurde es dann bis zum Break nach Syndicate mal besser, mal sperriger. Aber mich persönlich hat wirklich jeder Teil der Reihe komplett abgeholt. Und auch danach ist bis heute jeder neue Release ein Festtag für mich. Spiele sie alle durch, komme in einen Flow dabei und bin einfach null kritisch den Spielen gegenüber. Zum Glück bin ich kein Journalist, der werten muss, sondern kann einfach in die Welten abtauchen. Jegliche objektive Kritik an der Ubisoft-Formel kann ich nachvollziehen, beeinflusst meinen persönlichen Spaß daran aber nicht. Muss man auch mal sagen dürfen. Oder?
 
Achso, deswegen war der letzte AC Teil auch das meist verkaufteste Spiel von Ubisoft aller Zeiten...

Da werden sie sicher zurück gehen zu Spielen welche weniger gekauft wurden aber die "Uralt" Fans im Forum gerne sehen würden.
Nur sind die leider schon lange nicht mehr die Zielgruppe.
Ein AC hat sich halt weiterentwickelt.
Und selbst in dem ersten Teilen hat man am Ende nur 1 Knopf gedrückt um 100 Gegner zu kontern und zu töten...Ja die Abwechslung war Gigantisch damals...oder sie hat nur keiner gesehen, weil das Spiel eben neu war.

Ein AC mit allen DLC in der Größe und in der Welt, dazu mit dessen Inhalten kannste immer noch an einer Hand abzählen, welche so einen Umfang und Welt bietet, die von diesen Games in 1-2 Jahren immer rauskommen.

Das Problem ist einfach die Leute haben verlernt Spaß zu haben an Spielen und sehen überall nur noch das Negative.
Deswegen kann man die meisten Reviews und Kommentare auch nicht mehr ernst nehmen, denn sie haben ihre Neutralität verloren.

Die Devise heißt also, testet und spielt Spiele lieber selbst und habt Spaß damit, etwas das viele nicht mehr können, selbst bei Games die unmengen an Geld kosten!
Valhalle war doch meines Wissens das meistverkaufte AC, nicht Mirage oder?
Ich sehe das ein bißchen anders.
Valhalla war meiner Meinung nach verkaufstechnisch so erfolgreich, weil einige Faktoren zusammen gekommen sind.
Wir hatten Lockdown, viele hatten viel mehr Zeit zu spielen als davor und auch jetzt wieder. Das Wikinger-Setting war gerade zu der Zeit dehr populär und beliebt und es erschien auf vielen Plattformen gleichzeitig, die sehr hohe Stückzahlen am Markt hatten.
Das sind nicht die gleichen Vorzeichen, die Shadows jetzt hat.
Shadows wird es ungleich schwerer haben.
Ich glaube auch nicht, dass die Leute verlernt haben, Spaß am spielen zu haben, sie haben vielleicht nur weniger Lust immer wieder das gleiche zu tun. Das betrifft nicht nur AC.
Wenn ich Valhalla mal als Beispiel nehme…ich hatte meinen Spaß mit dem Spiel, aber es war für mich viel zu groß. Ab der Hälfte etwa habe ich nur noch die Hauptstory durchgerusht, weil ich wollte, dass es endlich mal ein Ende findet.
Wenn ich den Eindruck bekomme, ein Spiel legt es ab einem gewissen Punkt nur noch darauf an, mich mit Beschäftigungstherapie ohne spielerischen Mehrwert vor den Bildschirm zu fesseln, dann bin ich raus. Das betrifft nicht nur AC, sondern jedes Spiel, welches mich als Spieler nicht mehr ernst nimmt.
Nach 20 bis 30 Stunden hat man alles gesehen, was es zu sehen gibt. Ab dann kommt einfach nichts neues mehr und das ist für mich auch inzwischen eine Art ideale Spielzeit, 30 bis maximal 40 Stunden, gerne auch etwas weniger, dafür durchweg kurzweilige Unterhaltung und keine künstliche Spielzeitstreckung.
Für sowas bin ich mittlerweile viel eher bereit Vollpreis zu zahlen, als für ein 100 Stunden Plus Monster.
Aber das ist alles Geschmacksache.
 
komme in einen Flow dabei und bin einfach null kritisch den Spielen gegenüber.
Dieser Punkt macht mich etwas nachdenklich. Wirklich total unkritisch?
Ich meine, das hat ja fast was religiöses. ;) Nicht falsch verstehen, ich kann das als Fan anderer Franchises auch bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehen, dennoch benenne und kritisiere ich Dinge, auch an Liebgewonnenem, aber wirklich so gar nicht? Ich könnte mir nicht vorstellen, jeden „Senf“ gutzuheißen, den man mir vorsetzt.
 
Dieser Punkt macht mich etwas nachdenklich. Wirklich total unkritisch?
Ich meine, das hat ja fast was religiöses. ;) Nicht falsch verstehen, ich kann das als Fan anderer Franchises auch bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehen, dennoch benenne und kritisiere ich Dinge, auch an Liebgewonnenem, aber wirklich so gar nicht? Ich könnte mir nicht vorstellen, jeden „Senf“ gutzuheißen, den man mir vorsetzt.
Es handelt sich ja um ein Entertainment-Produkt. Wenn es mir persönlich viel Freude bringt, muss ich mir als Kunde keine Gedanken darum machen, was hätte besser oder anders gemacht werden können. Rein auf den Spielspaß bezogen. Sofern der Herstellungsprozess oder die Art der Inhalte Anlass zur Kritik mit sich bringen, bin ich nicht unkritisch.
 
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