BuffaloBilI
Spiele-Enthusiast/in
- Mitglied seit
- 15.05.2011
- Beiträge
- 1.400
- Reaktionspunkte
- 146
Vielleicht werden die Assassinen-Piraten ( ) als neutrale Partei in diesem Freibeuterkrieg eingreifen?
Jepp, weil der Freibeuter im Dienst einer Partei (z.B. England) einer anderen/verfeindeten Partei (Spanien) schaden soll - im Fall des Freibeuters durch Kapern der Schiffe. Somit wird der Freibeuter auch wie der Feind behandelt - nur dass sie einen gegnerischen Freibeuter wie einen Verbrecher/Pirat behandeln konnten.
Kurzum: Der Freibeuter war als Handlanger der Krone in politische Ränkespiele verwickelt, wohingegen der Pirat das nicht war.
Da gebe ich natürlich Recht....hmm, kann es sein, dass wir aneinander vorbei diskutieren? Pirat und Freibeuter sind natürlich zwei völlig verschiedene Begriffe, erstere sind völlig rechtelos, letztere haben zumindest theoretisch Kombattantenstatus.
Das ändert aber nichts daran, dass die historischen Freibeuter und Piraten eben meistens in beiden "Funktionen" unterwegs waren.
Sozusagen gleiches Geschäftsmodell, unterschiedliche Rechtsformen.
Wieso befürchten? Ich kann mir kaum ein besseres Szenario vorstellen. Und es wäre schade um die Engine gewesen, denn ich habe in noch keinem Spiel so beeindruckende Schiffsschlachten gesehen, die im 3. Teil aber leider viel zu kurz kamen. Ich hoffe, sie werden ordentlich ausgebaut und auch etwas schwieriger.
D Ich kann mir nicht vorstellen, wie sich ein Piratenszenario da passend einfügen sollte.
Mal die Piratenklischees ausblenden. Karibik, Mittel- und Südamerika ist durchaus ein hochspannendes Setting. Und historisch könnte man auch punkten, wenn man den Spanischen Erfolgekrieg als Hintergrund nimmt. Dieser wurde Anfang des 18. Jh. auch recht heftig in der dortigen Region ausgetragen, eben als eine Art Stellvertreterkrieg mit Freibeutern.
Davon abgesehen könnte ich mir schon vorstellen, dass Havanna, Cartagena, Caracas durchaus imposante Städte abgeben.
Ich nehme an, du meinst den Erbfolgekrieg?
Ich kenne mich auch mit der Geschichte der Freibeuter in der Karibik usw. ganz gut aus (tja, Geschichtsfreak eben....) und das erreicht einfach nicht die historische Relevanz der anderen AC-Spiele.
Aber auf die gesamte (westliche?) Zivilisation gesehen, hat dieser Aspekt keinerlei prägende Relevanz. Auch die Erbfolgekriege in Spanien und der Reichtum Europas im 17. und 18. Jahrhundert (vor allem der Iberer) durch das Gold aus den Kolonien sind nur ein historisches Zwischenspiel ohne tiefere Relevanz für die nachfolgenden Generationen.
Ich bin ja mal gespannt, was Ubisoft aus dem Setting macht, aber erst mal bewahre ich mir meine gesunde Skepsis. Wenn es der üblichen AC Formel folgt (vom Gameplay her), werde ich es natürlich trotzdem spielen, aber meiner Meinung nach wurde schon beim Setting viel Potenzial verschenkt....