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Anno 1800: Hat der Speicherstadt-DLC zu wenig Inhalt?

Matthias Dammes

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Zum Artikel: Anno 1800: Hat der Speicherstadt-DLC zu wenig Inhalt?
 
Die Zeit der Single-Player-Aufbau-Wirtschaft-Spiele sind aus meiner Sicht vorbei. Die locken niemanden mehr vor den Bildschirm. Sie sind auch keine Herausforderung mehr, eigene Leistung wurde völlig entwertet. Perfekte Builds holt man sich per Blaupause aus youtube oder Webseiten...eigener Skill ist nicht gefragt, sondern eher Fähigkeit stumpf stundenlang Dinge auf die Insel zu klatschen.

Die Annos und Siedler dieser Welt hätten schon seit Jahren Massive Multitplayer sein müssen. Wieso gibt es keine persistenten Server mit riesigen Inseln, wo jeder Spieler (asynchron) sein Stück Land beackert? Wo man mit dem "echten" Nachbarn in Konkurrenz steht, Handel treibt, Nicklichkeiten austauscht? Wo es einen globalen Markt gibt, mit echten Preisen? Und wieso in Gottes Namen gibt es keine imposant gestalteten Server-Events, auf Twitter geteased, bei youtube bildgewaltig inszeniert und alle Spieler zusammen sitzen zuhause gebannt vor dem Bildschirm und überlegen sich, wie sie sich auf den kommenden Tropensturm vorbereiten? Was es mit den Preisen auf dem globalen Markt macht? Geht mein Nachbar vielleicht pleite und hilft mir das, oder nicht?

Das Genre ist optisch zwar auf dem Stand der Zeit, vom Gameplay her ist man jedoch in den 90ern stehen geblieben...das Anno damals hat genauso funktioniert, wie das Anno heute.
 
Die Zeit der Single-Player-Aufbau-Wirtschaft-Spiele sind aus meiner Sicht vorbei. Die locken niemanden mehr vor den Bildschirm.

Wie genau kommst du da drauf?
Anno 1800 beweist ja gerade genau das Gegenteil und ist auch zwei Jahre nach Release noch unheimlich beliebt und erfolgreich. Sonst hätten sich die Entwickler ja auch nicht für einen dritten Season Pass entschieden, nachdem sie nach dem zweiten eigentlich Schluss machen wollten.

Das was du da an Multiplayer-Träumen beschreibst, wünschen sich vermutlich die wenigstens Fans des Genres.
 
Das Genre ist optisch zwar auf dem Stand der Zeit, vom Gameplay her ist man jedoch in den 90ern stehen geblieben...das Anno damals hat genauso funktioniert, wie das Anno heute.

Das ist Deine Sichtweise, die Du vermutlich mit einer verschwindend geringen Minderheit teilst.

Ich behaupte einmal, die Mehrheit aller leidenschaftlichen Anno-Spieler schätzt das Spiel gerade aus dem Grund, weil es ist wie es ist.

Wobei ich zugebe, dass ich Anno sehr gerne im kooperativen Multiplayer spiele, was mit Anno 1800 übrigens auch ganz wunderbar funktioniert.
 
"Anno 1800: Reichen ein paar neue Hafengebäude, um mich zurückzulocken?"

Keine Ahnung! :-D Ist auch vollkommen egal. :-D Die haben ja mit Anno einen dermaßenes Erfolgskonzept abgeliefert (sehen wir von dem etwas verkommenen 2205 ab, welches bei den Dorftrotteln der Gamestar 85% abgesahnt und bei mir in etwa 0,5-2,0h auf der Festplatte überlebt hat), daß man auch die ganz alten Teile einfach gerne wieder durchspielt, was interessiert mich da ein Hafengebäude um zurückzukommen? :-D
 
grade das man jetzt ein Drittes Addon hat zeigt ja eigentlich, dass die Zeiten nicht vorbei sind
Oder schauen wir uns mal Cities Skylines an, das wird dieses Jahr 6 und hat jede Menge Erweiterungen und oh wunder, Sim City5 war mehr oder weniger ein halbes MP Spiel und ist nicht nur an den kleinen Karten gescheitert

aber nja, den DLC einzeln kaufen, grade bei dem Preis vom Seasonpass
Ist halt die Frage wie der einzuordnen ist, da ist ja immer mal so ein Kleiner dabei wie so z.B. die Dampfmaschinen Erweiterung wofür das jetzt nicht alleine lohnt
 
Die Zeit der Single-Player-Aufbau-Wirtschaft-Spiele sind aus meiner Sicht vorbei. Die locken niemanden mehr vor den Bildschirm. Sie sind auch keine Herausforderung mehr, eigene Leistung wurde völlig entwertet. Perfekte Builds holt man sich per Blaupause aus youtube oder Webseiten...eigener Skill ist nicht gefragt, sondern eher Fähigkeit stumpf stundenlang Dinge auf die Insel zu klatschen.
Für DIE, die so faul sind und sich Anleitungen holen für ein möglichst perfektes Spielen anstatt den Sinn des Games zu erleben, nämlich die Dinge selbst rauszufinden, mag das zutreffen. Die sind aber eher in der Minderheit, und es gibt mehr als genug Leute, die eine Freude daran haben, Aufbaustrategie zu spielen und alles selber zu meistern und nicht per Anleitung, was jeder Vollhorst dann könnte.

Sich da Anleitungen zu besorgen ist ha beinah schon so, als würde man bei einem Shooter per Aimbot spielen... man kann sich natürlich gerne, um seine Städte zu perfektionieren, auch noch Anregungen holen, wenn man ohnehin schon 80,90, 100 oder noch mehr Stunden gespielt hat. Aber die meiste spielen es hoffentlich so, dass sie alles selber rausfinden, evlt. mit kleinen Tipps aus den Netz wie "X Kartoffelfelder pro Destillerie sind optimal" oder so, aber mehr nicht.


Die Annos und Siedler dieser Welt hätten schon seit Jahren Massive Multitplayer sein müssen.
Äh, wieso? ^^ Gerade so was wie Anno ist doch ein Paradebeispiel für ein Spiel, das man zig Dutzende oder auch Hunderte Stunden lang alleine spielen kann. Multiplayer ist bei so einer Art von Spiel eher schwierig, da du da Leute finden musst, die seht viel Zeit haben und auch bereit sind, im Spiel zu bleiben. Das ist ein Spiel, bei dem man auch mal 2-3 "Runden" spielen und wieder rausgehen kann. Daher gibt es logischerweise keine riesige Multiplayer-Community bei solchen Games.


Wieso gibt es keine persistenten Server mit riesigen Inseln, wo jeder Spieler (asynchron) sein Stück Land beackert? Wo man mit dem "echten" Nachbarn in Konkurrenz steht, Handel treibt, Nicklichkeiten austauscht? Wo es einen globalen Markt gibt, mit echten Preisen? Und wieso in Gottes Namen gibt es keine imposant gestalteten Server-Events, auf Twitter geteased, bei youtube bildgewaltig inszeniert und alle Spieler zusammen sitzen zuhause gebannt vor dem Bildschirm und überlegen sich, wie sie sich auf den kommenden Tropensturm vorbereiten? Was es mit den Preisen auf dem globalen Markt macht? Geht mein Nachbar vielleicht pleite und hilft mir das, oder nicht?
Weil das vielleicht nicht so viele Leute interessieren würde, wie du vielleicht glaubst, bzw es sehr sehr sehr schwer wäre, das langfristig attraktiv und fair zu gestalten. Es wäre es irrsinnig kompliziert, wenn es ausgewogen funktionieren soll, zB allein schon das Balancing zwischen Spielern, die nur ab und an 4-5 Stunden pro Woche spielen, und anderen Spielern, die 100 Stunden pro Woche spielen. Das ganze wäre ein unglaublich hoher Aufwand für die Macher, so eine große zusammenhängende Welt funktionierend bereitzustellen - wenn das am Ende nicht so gut ankommt, hat man zig Millionen verballert.


Das Genre ist optisch zwar auf dem Stand der Zeit, vom Gameplay her ist man jedoch in den 90ern stehen geblieben...das Anno damals hat genauso funktioniert, wie das Anno heute.
Ein Shooter auch. Oder Fifa. Oder Renngames. So what?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke der Autor hat noch nicht verstanden, welche Möglichkeiten der Im- und Export bieten kann. Anstatt alle Waren produzieren oder unzuverlässig auf der Karte erhandeln zu müssen, kann man durch den Import fehlende oder schwierig zu produzierende Waren zuverlässig importieren. Ganze Produktionsketten können damit wegfallen, dafür kann der Spieler auf komplette Monokulturen in seiner Produktion umstellen. Vor allem die neue Welt kann mit oft ungenutztem Platz nun Gewinn bringender genutzt werden.
"Hat sich das Spiel für mich damit dauerhaft verändert? Wohl kaum." Das ist einfach eine Fehleinschätzung. Das neue System ist vielleicht kein Game Changer, aber der Spieler kann das Spiel deutlich anders spielen, wenn er will. Vor allem können Spieler die noch nicht so erfahren sind bzw. noch nicht jeden Trick kennen sich per Import behelfen und mangelnde Waren die den Fortschritt und Aufstieg bremsen über den Import erhalten und damit den Spielspass erhöhen. Für mich wäre das eine Motivation in Spielständen bei denen man gedacht hat, dass man nicht mehr Einwohner aufsteigen lassen kann, nun doch nochmal nachzulegen. Denn meist fehlen nur bestimmte Waren.
Außerdem hat der Spieler die Möglichkeit, wenn er gegenüber den KI-Mitspielern ins Hintertreffen geraten ist (weil er sich z.B. in der neuen Welt strategisch schlechte Inseln sichern konnte), sich per Import zu behelfen und im Spiel doch noch wettbewerbsfähig zu bleiben.
Recht gebe ich den Autor, dass sich jeder überlegen muss nochmal 7€ fafür auszugeben. Vor allem die 20€ für den Season Pass 3 wirken sehr hoch, wenn man die Vorschauf auf die anderen 2 beiden DLCs gesehen hat, die da kommen. Die Tourismusgebäude waren sehr schön, aber da fragt ich mich, ob die Spielmechanik profitiert und Hochhäuser in einer Zeit in der Anno 1800 spielt finde ich unpassend und macht für mich das Flair eher kaputt.
 
Was viele hier als erfolgreiches Spiel sehen ist in Wahrheit ein Flop: Laut SteamDB besitzen ca. 236,820 Spieler bei Steam Anno 1800. Ja, sicher, Steam war da nur die Zweitverwertung, keiner weiß wie viele bei Uplay dazu kommen. Es gab Berichte von insgesamt einer Million Verkäufe. Das klingt viel.
Ein Factorio hat aber 3 bis 5 Millionen verkauft, ein Indie-Studie aus unter zehn Leuten, mit eher zweckmäßiger Grafik. Ein Banished bis zu 2 Millionen...
Das Potential ist also deutlich höher, insbesondere da Anno eine weltbekannte Marke ist und ein Haufen Entwickler eines AAA-Publishers am Game gearbeitet haben.
Dass die Kuh gemolken wird, solange sie Milch gibt ist logisch und kein Zeichen für Erfolg. Ich behaupte für die dritte Season wird nicht eine neue Spielmechanik im Spiel implementiert, sondern der Azubi bastelt auf den bestehenden Spielmechaniken ein paar neue Gebäude, Texte usw. Da können sich auch nen versierten Modder für nehmen.

Wirtschaftssimulation und Aufbau, das waren einmal Markenzeichen deutscher Qualitätsspiele. Und die KI, die mitspielt, die gab es zwangsläufig, weil menschliche Gegenspieler vor 20 Jahren nicht implementierbar waren. Dass die Generation heute nichts anderes kennt, zeigt, wie einfallslos nicht nur die Entwickler sind. Viele fördern ihre Motivation heute daraus, zu erkennen, wie die KI arbeitet, wie ma sie austricksen kann. Und das macht man nichteinmal selbst, sondern klaut bei youtube.

Ich wünsche mir eine gute, europäische Wirtschaftssimulation wo man nicht besser sein muss, als die dumme KI, sondern am Markt bestehen muss, gegen echte Menschen. Das erste echte AAA-Wirtschafts-MMO. Hätte Anno sein können, oder Siedler. Stattdessen der gleiche Brei seit dreißig Jahren mit unterschiedlichen Settings...ein Trauerspiel!
 
Was viele hier als erfolgreiches Spiel sehen ist in Wahrheit ein Flop: Laut SteamDB besitzen ca. 236,820 Spieler bei Steam Anno 1800.

Anno 1800 wurde noch vor Release von Steam entfernt.
Die einzigen, die das Spiel auf Steam besitzen, sind die Vorbesteller, die zum Zeitpunkt der Entfernung schon vorbestellt hatten.
Ab dem offziellen Release am 19. April 2019 konnte man das Spiel nur noch bei Epic und Uplay kaufen.
Die Zahl der Besitzer auf Steam hat also absolut 0 Aussagekraft.
 
Die Zahl der Besitzer auf Steam hat also absolut 0 Aussagekraft.
Würde ich nicht sagen. Denn über 200.000 VORBESTELLER auf einer Sekundärplattform finde ich nämlich ziemlich stark, zumal es um ein Game geht, bei dem gerade in D noch sehr viele Leute eine Retail-Version bevorzugen (damals waren es kurz nach Verkaufstart über 200.000 => https://www.gameswirtschaft.de/marketing-pr/anno-1800-verkaufszahlen/

Die Zahlen auf Steam haben daher durchaus eine Aussagekraft - und zwar einer eine durchaus positive ;)


Und @Cap: selbst falls dieses "Factorio" sich häufiger verkauft haben sollte, ist das kein guter Vergleich und auch keine Beweis, dass Anno 1800 NICHT erfolgreich war. Man kann ja auch sehr erfolgreich sein, sogar extrem erfolgreich, und trotzdem ist ein anderer halt NOCH erfolgreicher.

Wenn mir dieses Factorio so ansehe, scheint es aber auch ein ganz anderes Spielprinzip zu haben, und es fehlt komplett ein für Anno extrem wichtiges Merkmal: die detailliere "Wuselgrafik".
 
Dann bleibt es bei den 1 Millionen Käufern, welche im Artikel von vor neun Monaten erwähnt wurden.
Und selbst falls nicht: wenn sich ein Banished 2 Millionen Mal, ein Factorio 3-5 Millionen Mal verkauft, dann muss sich ein Anno mit dem gemachten Aufwand an Personal und Geld mehr als 5 Millionen Mal verkaufen - und das hat es sicher nicht.
Und dann ist es immer noch nicht genug: warum machen denn die großen Publisher keine Aufbau/WiSims mehr? Richtig, weil sie mit dem xten Action RPG, dem nächsten Shooter oder sonst nem Scheiß zig Millionen mehr verdienen. Ein Anno lässt sich nicht so gut monetarisieren. Deshalb stirbt das Genre aus. Außer Ubisoft ist kein großer AAA-Publisher mehr im Markt.
Deshalb muss Anno neu gedacht werden. Ein Stück weit ist Anno in der Star Trek Falle. Momentan gibt es drei Star Trek Serien - die sind alle schrott. Aber sie sind dort, wo der Markt ist. Und stimmen die Zahlen gehts meinem heißgeliebten Star Trek gut. Wie soll ich als alter Trekkie nun also die neuen Serien finden, die Sinn und Verstand vermissen lassen, auf alte Werte scheißen und den Canon mit Füßen treten? Soll ich sie verteufeln? Soll CBS wieder eine gute alte Star Trek Serie machen, die die Herzen der Fans höher schlagen lässt, aber die heute niemand mehr schaut?!?
So isses mit Anno - ich verstehe die Fans, die wollen, das es bleibt wie es ist, vielleicht sogar nochmehr wird, wie es schon mal war. Aber das ist ein Irrweg. Heutzutage funktioniert das nicht mehr. Als echter Anno-Fan sollten man den Entwicklern Mut machen, die gute alte Anno Formel mal so richtig durch den Fleischwolf zu drehen - ganz neu zu denken, den neumodischen Scheiß einzubauen, den Fans viel zuzumuten. Das Game so umbauen, dass es Millionen Kopien verkauft und in der Monetarisierungsliga von großen Action-RPGs spielt. Dann prasselt es auch wieder Annos und Siedler vom Himmel - und mit viel Glück ist auch ne Perle dabei. Das hoffe ich zumindest für meine mittlerweile bald fünf Star Trek Serien - taugt nur eine was, hat sich der Weg gelohnt.
 
naja nein, das ist halt so eine Milchmädchenrechnung wo leider verschiedene Zahlen in den Raum wirfst und daran dann was herleiten willst, aber am Ende ist die Leider so gut wie "90% aller Straftäter essen vorher in ihrem Leben Brot -> Verbietet Brot!"

Zum einem wird ignoriert das Factorio auch noch wesentlich älter ist, das ist jetzt auch 6 geworden und zum anderen ist das auch wesentlich billiger gewesen als Anno + es kann eine bedeutend Größere Masse erreichen mit dem simpleren Grafikstil
Und ja, dann kommt dazu dass hier keine Verkaufszahlen hast von Anno, außer die Vorbesteller der DIGITALEN Version(!), die ganzen anderen Vorbesteller fallen da schonmal wieder garnicht rein, und ich meine, ich hab hier die CE und nja, wozu sich einen Launcher mehr in die Kette holen wenn man eh zwingen Uplay braucht
WIE will man eine Quantitative Aussagen darüber treffen wie gut sich etwas verkauft haben hätte sollen, wenn man keine Zahlen hat? Pendeln? Kaffeesatz? Clickbait wo einer was erfunden hat?

Abgesehen davon
Zum einem wurde der Canon von Star Trek selbst von Urväter und Müttern getreten, mehrfach ... siehe z.B. das Shattnerverse ... oder Star Trek 5 ... oder 7 ... ooooder 10 dann von anderen, die ganzen komischen TOS Folgen oder auch dass sich die Bücher so teilweise komplett widersprechen...
zum anderen wäre die gesuchte Sendung Faktisch Lower Decks so wie die beschrieben wird

Mal ehrlich, wenn man schon so tut als wäre was Maximal eine Meinung ist so ein feststehender Fakt, sollte man sich nicht wundern wenn der widerlegt wird, auch wenn man nicht wahrhaben will dass die aufgeführten Fakten faktisch Falsch sind
 
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Ich gebe zu, ANNO und ich haben oft versucht eine Beziehung zueinander einzugehen aber ich bin leider zu doof dafür. :-D Am Ende gehöre ich zu denen, die sich überall Tipps ansehen, sie versuche umzusetzen und dann merke, dass mir das überhaupt keinen Spaß bereitet. Aber ist ANNO deshalb ein schlechtes Spiel? Nein, es ist nur nicht mein Spiel.
Ich finde es immer wieder interessant in den Diskussionen, dass es Menschen gibt, denen es nicht um Meinungsaustausch sondern um Deutungshoheit geht.
Und ja, ich kann den Reiz der Vorstellung einer MMO-Variante durchaus verstehen, aber Herbboy hat sehr treffend aufgeführt, warum das zum Scheitern verurteilt ist und eben nicht die Masse an Leuten begeistern wird. Für Menschen mit Familie und Vollzeitjob ist es einfach unmöglich mit denen mitzuhalten, die flexiblere Arbeitszeiten und mehr Freizeit zur Verfügung haben. Aber für den Erfolg von Onlinespielen brauchst Du nicht die Hardcore-Zocker sondern die Gelegenheitsspieler. Denn die stellen nun mal die breite Masse dar.
 
Die Zeit der Single-Player-Aufbau-Wirtschaft-Spiele sind aus meiner Sicht vorbei. Die locken niemanden mehr vor den Bildschirm. Sie sind auch keine Herausforderung mehr, eigene Leistung wurde völlig entwertet. Perfekte Builds holt man sich per Blaupause aus youtube oder Webseiten...eigener Skill ist nicht gefragt, sondern eher Fähigkeit stumpf stundenlang Dinge auf die Insel zu klatschen.

Die Annos und Siedler dieser Welt hätten schon seit Jahren Massive Multitplayer sein müssen. Wieso gibt es keine persistenten Server mit riesigen Inseln, wo jeder Spieler (asynchron) sein Stück Land beackert? Wo man mit dem "echten" Nachbarn in Konkurrenz steht, Handel treibt, Nicklichkeiten austauscht? Wo es einen globalen Markt gibt, mit echten Preisen? Und wieso in Gottes Namen gibt es keine imposant gestalteten Server-Events, auf Twitter geteased, bei youtube bildgewaltig inszeniert und alle Spieler zusammen sitzen zuhause gebannt vor dem Bildschirm und überlegen sich, wie sie sich auf den kommenden Tropensturm vorbereiten? Was es mit den Preisen auf dem globalen Markt macht? Geht mein Nachbar vielleicht pleite und hilft mir das, oder nicht?

Das Genre ist optisch zwar auf dem Stand der Zeit, vom Gameplay her ist man jedoch in den 90ern stehen geblieben...das Anno damals hat genauso funktioniert, wie das Anno heute.
Zum ersten.
Genau deshalb lieber wir solche Spiele wie Anno.

Zum Zweiten.
Da gibt es genug von, heißt alles Online Handy Games und steckt meist hinter einer P2W/Paywall. Da gibt es Hunderte von genau das was du haben willst oder forderst, genau das gibt es da.
Und weißt du was, viele davon sind gar nicht mal so schlecht, wenn sie nicht fast alle P2W wären und Extremes PvP hätten.
Anno spielen wir eben um in Ruhe gelassen zu werden von diesen ganzen Murks. Anno macht mit Fokus auf SP alles vollkommen richtig.
Es gibt eben noch genug Spieler die genau das wollen und nicht auf diesen ganzen Neukrempel reinfallen, wo dann alle 4 Wochen was neues kommen muss um die Online User bei Laune zu halten.
Ne, muss nicht sein.
Anno ist, soll und muss vom Grunde her das alte bleiben, sonst ist es eben kein Anno mehr.
Für andere Spielmöglichkeiten gibt es eben andere Spiele.
 
Die Zeit der Single-Player-Aufbau-Wirtschaft-Spiele sind aus meiner Sicht vorbei. Die locken niemanden mehr vor den Bildschirm. Sie sind auch keine Herausforderung mehr, eigene Leistung wurde völlig entwertet. Perfekte Builds holt man sich per Blaupause aus youtube oder Webseiten...eigener Skill ist nicht gefragt, sondern eher Fähigkeit stumpf stundenlang Dinge auf die Insel zu klatschen.

Die Annos und Siedler dieser Welt hätten schon seit Jahren Massive Multitplayer sein müssen. Wieso gibt es keine persistenten Server mit riesigen Inseln, wo jeder Spieler (asynchron) sein Stück Land beackert? Wo man mit dem "echten" Nachbarn in Konkurrenz steht, Handel treibt, Nicklichkeiten austauscht? Wo es einen globalen Markt gibt, mit echten Preisen? Und wieso in Gottes Namen gibt es keine imposant gestalteten Server-Events, auf Twitter geteased, bei youtube bildgewaltig inszeniert und alle Spieler zusammen sitzen zuhause gebannt vor dem Bildschirm und überlegen sich, wie sie sich auf den kommenden Tropensturm vorbereiten? Was es mit den Preisen auf dem globalen Markt macht? Geht mein Nachbar vielleicht pleite und hilft mir das, oder nicht?

Das Genre ist optisch zwar auf dem Stand der Zeit, vom Gameplay her ist man jedoch in den 90ern stehen geblieben...das Anno damals hat genauso funktioniert, wie das Anno heute.
Und ich liebe es bei solchen Spielen einfach im Endlos Modus vor mich hinzu bauen. Immer mal wieder eine neue Map anfangen und was neues probieren. Und das sich am Gameplay kaum was verändert hat. Warum sollte man "perfektes"" Gameplay auch verbessern?

Wenn es etwas ist das Aufbau-Wirtschafts Spiele nicht brauchen dann auf Multiplayer ausgerichtet.

Und ich behaupte einfach mal das "meine" Art des spielens dieses Genres, die bevorzugt Art von Fans dieses Genres ist.
Was ja auch die anderen Kommentare hier im Thread mehr oder weniger beweisen.
 
"Anno 1800: Reichen ein paar neue Hafengebäude, um mich zurückzulocken?"

Keine Ahnung! :-D Ist auch vollkommen egal. :-D Die haben ja mit Anno einen dermaßenes Erfolgskonzept abgeliefert (sehen wir von dem etwas verkommenen 2205 ab, welches bei den Dorftrotteln der Gamestar 85% abgesahnt und bei mir in etwa 0,5-2,0h auf der Festplatte überlebt hat), daß man auch die ganz alten Teile einfach gerne wieder durchspielt, was interessiert mich da ein Hafengebäude um zurückzukommen? :-D

Soso die Dorftrottel von der Gamestar haben einem Spiel das du nicht magst 85% gegeben.

FunFact: Anno 2205 hat von der Pcgames eine 9/10 erhalten...
 
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Ja es ist müsig darüber zu streiten, welche Form von Anno nun mehr Verkaufszahlen haben würde. Ich hatte auf jeden Fall in den vergangenen Jahren immer das Gefühl, dass man bei Ubisoft sehr wohl nach jedem Titel abwägt, ob man einen Nachfolger produziert und eben nicht in erster Linie das wann. Glaubt ihr Siedler kommt nochmal? Ich wette, beim nächsten Mal muss es ein Treffer sein, sonst ist es tot.

Ich persönlich liebe die Anno-Reihe. Ich war von Anfang an dabei und habe alle Titel immer gekauft und durchgespielt. Alle. Und doch habe ich den Eindruck, echte Begeisterung ist schon lange nicht mehr eingetreten, weder bei den Käufern, noch bei den Fans, noch bei der Fachpresse. Viele zocken aus Pflichtgefühl und spielen noch im Trott, auch wenn es eigentlich schon keinen Spaß mehr macht.

Was mich ärgert ist das Mobile Argument - ich höre es oft, ist aber aus meiner Sicht falsch. Und das liegt daran, dass die heutigen Spielern zugemüllt sind mit dem ganzen Mobile Game Schrott und angefangen haben zu glauben, was die Entwickler da bewerben.
Aber: es gibt kein Aufbau-Wirtschaftsspiel wo menschliche Spieler echt untereinander handeln. Man nenne mir eines!
Was ihr meint sind diese Mobile-Spiele a la SimFarm oder CityBuilder wo man seine Gebäude auflevelt. Das ist doch alles Verarsche und Schrott. Ich verstehe nicht, wieso die Spielerschaft, die bei Anno in so einer Sandkasten-Wahn jede Insel perfektionieren will, nicht diese Mobile Games spielt. Da kann man ohne Sinn und Verstand durchperfektionieren!

Ein Spiel, wie von mir beschrieben, ein Aufbau-Wirtschafts-MMO mit persistenter, asynchroner Spielwelt gibt es aktuell nicht. Und in diesem Punkt lasse ich mich sehr gerne eines besseren belehren!
 
Ein Spiel, wie von mir beschrieben, ein Aufbau-Wirtschafts-MMO mit persistenter, asynchroner Spielwelt gibt es aktuell nicht. Und in diesem Punkt lasse ich mich sehr gerne eines besseren belehren!
Wäre ich auch dabei. Aber das muss doch nicht gerade Anno sein.
Ansonsten, es gibt so einige Spielwelten, auch Online mit einer Wirtschaftsstruktur die sich nach Angebot und Nachfrage richtet. Anderes Universum, aber gibt es.
 
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