• Aktualisierte Forenregeln

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    Forenregeln


    Vielen Dank

Amt nervt

ich will halt nur das machen was mit Jobsuche zu tun hat.
... weil? Was spricht gg. Weiterbildung in jeder Hinsicht?

Ich verstehs grad nicht, hilf mir mal bitte.
Wenn ich mich hier einmal einklinken darf:

Prinzipiell spricht natürlich nichts gegen - s i n n vo l l e - Weiterbildungsmaßnahmen, aber leider entspricht es wohl der Realität, dass Menschen in (für sie) ziemlich überflüssigen Kursen "geparkt" werden, womöglich, weil es keine sinnvollen Alternativen gibt.

Ein Bekannter (mit exzellentem Abschluss in Wirtschaftsinformatik) gibt immer gerne die Anekdote preis, dass er 2008, damals zwischen Studium und Job kurzfristig arbeitslos, an so lustigen Maßnahmen, wie einem "Anfängerkurs PC - wie bediene ich eine Maus?", teilnehmen *musste*.

In meinen Augen ein gnadenlos ineffizientes System der Verwaltung von Arbeitslosigkeit, nicht der Bekämpfung.

Mein Tipp: Soviel Eigeninitiative wie nur möglich zeigen und Firmen / Betriebe DIREKT aufsuchen und sich vor Ort um Arbeit / Ausblidungsplätze bemühen. Die Chancen, auf diese Art und Weise etwas zu erreichen, liegen imho deutlich höher, als wenn man auf eine Vermittlung durch's "Amt" wartet.

Tipp 2 für den Threadersteller: Versuch's doch mal bei einem Callcenter. Ja, das ist sicher auch nicht unbedingt ein Traumjob, und ja, es gibt auch einige schwarze Schafe in der Branche, aber mit Deiner Krankengeschichte ist das evtl. eine Alternative. Und besser als Dauerstress mit der AA ist es auf jeden Fall.
 
Ein Bekannter (mit exzellentem Abschluss in Wirtschaftsinformatik) gibt immer gerne die Anekdote preis, dass er 2008, damals zwischen Studium und Job kurzfristig arbeitslos, an so lustigen Maßnahmen, wie einem "Anfängerkurs PC - wie bediene ich eine Maus?", teilnehmen *musste*.

In meinen Augen ein gnadenlos ineffizientes System der Verwaltung von Arbeitslosigkeit, nicht der Bekämpfung.
Keine Frage, in diesem Fall hast du absolut Recht und diese Maßnahme ist, pardon, strunzdämlich.

Aber ich habe nicht ohne Grund mein Bsp. oben angeführt. Ihm wurden wirklich sehr gute Kurse vermittelt, die Teilnehmer hatten alle einen akademischen Hintergrund und auch der Coach war wohl sehr gut.

D.h. kein Vgl. zu dem von dir genannten ... sondern wirklich sinnvoll, gut & vorallem passend.
 
@Rabowke
wer bezahlt das? Abgesehen davon habe ich so viele Einschränkungen dass nur Büro in Frage kommt aber nur max. 5,9 Std. täglich - so sagte der Arzt im Gesundheitsamt.
 
@Spassbremse
Callcenter ist Schichtarbeit - geht nicht laut G.amt. So steht es im Gutachten.
 
@Spassbremse
Callcenter ist Schichtarbeit - geht nicht laut G.amt. So steht es im Gutachten.
Ich kenn dich nicht und ich lehn mich jetzt vllt. etwas 'doll' aus dem Fenster, aber:
schaffst du wirklich keine 6 oder 8h im Büro, sprich sitzende Tätigkeit? Viele Firmen haben / suchen Halbtagskräfte.

Nur weil es im Gutachten steht, musst du dich nicht daran halten im Sinne von "ich sterb wenn ich länger als 5,9h arbeite!".

Wer arbeiten will, hängt da vllt. ne Stunde an das Gutachten mit ran ... einfach nur um nicht zu Hause zu 'verblöden'. Pardon für diese Ausdrucksweise, aber auch bei mir melden sich soviele Leute die einfach nur ein Stempel suchen, dass sie sich um Arbeit bemüht haben.

"Ich will garnicht bei Ihnen anfangen, brauch aber einen Stempel als Nachweis das ich mich bemüht habe, sonst wird mir die Leistung gekürzt!". Wenn ich den Leuten nett, aber bestimmend sage, dass ich da weder was stempel noch bestätige, werd ich manchmal sogar patzig 'angemacht'.
 
@Rabowke
Halbtagskräfte - nix 8 Std. Das wäre Vollzeit. Halbtag müssten 4 Std. sein?
 
@Rabowke
Halbtagskräfte - nix 8 Std. Das wäre Vollzeit. Halbtag müssten 4 Std. sein?
Unter halbtags versteht man üblicherweise 4-6 Stunden.

Außerdem, sei mir nicht böse, ich kann zwar nachvollziehen, dass Du in gewissem Maße - und das auch sicherlich zurecht - frustriert bist, aber ich finde schon, dass Deine Initiative doch ein wenig zu wünschen übrig lässt.

Oder, anders ausgedrückt, man kann schon den Eindruck bekommen, dass Deine Motivation zu arbeiten eher nur verhalten ausgeprägt ist...
 
@Rabowke
Halbtagskräfte - nix 8 Std. Das wäre Vollzeit. Halbtag müssten 4 Std. sein?
Das war jetzt nur Beispiele. Wenn wir von einer 40 Stunden Woche ausgehen, sind 20 Stunden wohl 'Halbtags', ergo 5x 4h.

Es kann ja sein das Firmen jemand für 6h täglich suchen, oder lass es sieben Stunden sein. Was machst du dann? Wenn dir jemand einen Job mit, nehmen wir das Beispiel, sieben Stunden anbietet, was sagst du dann?
 
@Rabowke
Halbtagskräfte - nix 8 Std. Das wäre Vollzeit. Halbtag müssten 4 Std. sein?
Das wird unterschiedlich gehandhabt. In manchen Firmen arbeitet man dann weniger Tage pro Woche, aber dennoch acht Stunden, anderswo musst du dann vielleicht täglich erscheinen, aber nur für wenige Stunden.

Bei uns ist Ersteres der Fall, was ich deutlich angenehmer finde.
 
... Niemand weiss alles ( bis auf mich ) und jeder lernt was dazu.

.
Oh Rabowke du hast meinen Tag gerettet *rofl* :)

@topic.

Na wenn du da so extrem auf das Gutachten pochst, dann wird das nix. Man kann immer mit Arbeitgebern reden, und wenn du sagst, du bist flexibel denke ich findet sich da auch eine Lösung. Wenn du aber natürlich stur auf das Gutachten des Gesundheitsamtes beharrst, wird sich zum einen jeder Arbeitgeber und vielleicht auch Arbeitsvermittler ihr eigenes Bild von dir machen.

Was wäre z.B. wenn du sagst. Hey scheiss aufs Gutachten, ein Getränkemarkt bietet mir an halbtags dort zu arbeiten. OK dann musste halt Kisten schleppen, im Gegenzug bist du dann aber versichert, nicht mehr vom Amt (das ja nervt) abhängig und kannst dir entweder Geld sparen, ausgeben egal was aber du hast immer so ein Gefühl von ich hab ja Geld :)
 
Also ich hab eigentlich recht gute Erfahrungen mit dem Amt gemacht. Allerdings war es die Akademikerberatung und nicht das normale Amt.
Gegen Ende meines Studiums bin ich mal dahingegangen, bevor ich mich selbst nach Stellen umsehen wollte. Der Berater hatte auch richtig viel Zeit für mich und nach einer knappen Woche hatte ich ein Angebot von meinem derzeitigen Job im Postfach. War vielleicht ein Glückstreffer, aber ich kann mich nicht beklagen.
Pauschal ist da also nicht alles schlecht, einfach weiter dranbleiben und reinhängen.
 
Ich bin da zwar selbst nicht direkt betroffen aber meine Freundin hat da auch schon so Erfahrungen gesammelt. Sie ist nach ihrer Berufsausbildung nicht übernommen worden und die Laute auf dem Amt haben ihr 1,5 Monate gelassen um selbst was zu suchen und dann ist sie direkt in nen Kurs gekommen. Was das für nen Kurs war, bzw. welchen Zweck dieser hatte erschließt sich mir nicht. Die haben dort Grundschulstoff gemacht, bzw. auch tagelang einfach gar nichts. Aber Bewerbungenschreiben oder Stellen suchen durften sie dort auch nicht, mussten trotz verschwendeter Zeit, die meine Freundin lieber in aktive Stellensuche investiert hätte, aber jeden Tag dort antanzen. Und das ganze ging dann nen halbes Jahr. Unfassbar was da für Geld verschleudert wird -.-

Und bei nem Kumpel wars auch krass. Der Mensch hat nen 1er Uni Abschluss in Englisch, spricht nebenbei noch Französisch, Italienisch und Spanisch und kann Latein wenigstens mit nem Wörterbuch lesen. Zwischen Uni und Job (den er schon fest in aussicht hatte) war er allerdings nen halbes Jahr arbeitslos, und hat auf die kurze Zeit keinen Nebenjob gefunden. Jetzt ist er aufs Amt und wollte sich Arbeitslos melden für die Zeit, wegen Versicherung und so.
Naja als er irgendwann mal dran kam (3h nach dem vereinbarten termin) haben se ihn nur angeblafft "gibts aber net umsonst!!" "is egal, geben se mir nen 1 euro job, oder nen praktikum, egal ... mir gehts um die Versicherung". Dann wollten die dem Menschen, mit nem mit 1 abgeschlossenen Sprachstudium nen Sprachkurs unterjubeln O.o Der Mensch ist qualifiziert die dinger zu halten! Im endeffekt hat er doch noch mit etwas glück nen nebenjob gefunden.

Aber diese 2 erlebnisse von mir nahestenden personen, lassen mich echt hoffen, dass ich nie auf diese deppen da angewiesen bin.
Mir kommt das sehr bekannt vor. Ich frage mich, wie diese Typen von Kursleitern überhaupt da hin kommen.
In meiner ALG Zeit war ich in so einem Kurs, der aktiv "Bewerbungen am Computer schreiben" lehren sollte.
Die "Kursleiter" da konnten nichtmal richtig Deutsch und haben den Kursteilnehmern Fehler beigebracht.
Ich habe denen dann also mal Deutsch und die Bedienung der Computer erklärt.

Echt grausam, was hier in Deutschland so abgeht.
 
da ich schon mal Ärger in einer Maßnahme mit Teilnehmern hatte (die beschwerten sich über mich, weil ich behindert bin), hat mich der BA befreit und sagte dass er mir keine M. gibt mit mehrerern Leuten, aber als ich bei seiner Kollegin war meinte sie dass ich auch an Gruppengesprächen teilnehmen muss, so steht sogar in der Eingliederungsvereibarung. Sie sagte was von 40 Leuten, und ich würde mich nicht wundern wenn sie meinte "40 Leute in einem Raum gleichtzeitig".
http://www.vhs-fulda.de/GSH.ht...

die Räume sind ja riesig. Und da ich schon so viel Ärger hatte will ich alleine mit dem Lehrer sein, ausserdem will ich nicht dass andere erfahren was ich für Behinderung und Einschränkungen habe, und die meiste Zeit würde ich mich langweilen, sprich ich müsste warten bis ich dran bin.
 
Gott sei Dank, von AWO befreit und das mit Volkshochschule ist besser als ich dachte, die BA meinte "Sie müssen an Gruppengesprächen teilnehmen" - stimmt nicht, denn der MA (Lotse) bei VHS sagte: nur Einzelgespräche etwa 1x in 2 Wochen 1 Stunde. Die BA hat mir also absichtlich falsch informiert. Ich würde mal sagen, ich hab Glück gehabt.
 
Und da ich schon so viel Ärger hatte will ich alleine mit dem Lehrer sein, ausserdem will ich nicht dass andere erfahren was ich für Behinderung und Einschränkungen habe, und die meiste Zeit würde ich mich langweilen, sprich ich müsste warten bis ich dran bin.
Einzelunterricht? Langeweile wg. Gruppe?

Verstehe.

Das sich die anderen auch langweilen würden und gerne Einzelunterricht hätten ist dir aber schon bewusst, oder?

Nimm meine folgenden Worte bitte nicht falsch auf, aber ich hab das Gefühl das du ein "Querulant" bist und teile die Einschätzung von Spassbremse weiter oben. Übrigens hast du seinen Kommentar weder bestritten noch darauf reagiert, also gehen wir davon aus, dass Spassbremse Recht hat.
 
ich war schon in so einer MA, und was hatte ich davon, jeden Tag Zoff ohne ende, und eine Schlägerei gab es auch, und das war noch nicht alle Vorfälle. Von daher muss man mich verstehen dass ich das alles dem Amt meldete.
 
Und da ich schon so viel Ärger hatte will ich alleine mit dem Lehrer sein, ausserdem will ich nicht dass andere erfahren was ich für Behinderung und Einschränkungen habe, und die meiste Zeit würde ich mich langweilen, sprich ich müsste warten bis ich dran bin.
Einzelunterricht? Langeweile wg. Gruppe?

Verstehe.

Das sich die anderen auch langweilen würden und gerne Einzelunterricht hätten ist dir aber schon bewusst, oder?
...
Die "anderen" haben sich darüber beschwert dass er in der Gruppe ist. Und manche sollten sich vielleicht erst einmal genau informieren was eine Einstufung von 40 Grad bedeutet, dann erkennt man relativ schnell, das eine Überschreitung einer gewissen Arbeitszeit nicht möglich ist, auch wenn es einen nicht umbringt.
 
Die "anderen" haben sich darüber beschwert dass er in der Gruppe ist.
Idioten gibts überall, da muss man sich wohl nichts vor machen.

Und manche sollten sich vielleicht erst einmal genau informieren was eine Einstufung von 40 Grad bedeutet, dann erkennt man relativ schnell, das eine Überschreitung einer gewissen Arbeitszeit nicht möglich ist, auch wenn es einen nicht umbringt.
Ich hab mir jetzt mal die Mühe gemacht und den Behinderungsgrad gegoogled. Bislang hab ich keine Gründe gesehen warum z.B. ein 6,5 oder 7h Tag ( was für Halbtags schon recht viel ist ) nicht gehen sollte?

Natürlich ist das immer Personenbezogen und im Grunde ist es die Sache des TE, trotzdem entsteht bei mir der o.g. Eindruck & bislang hat der TE nicht den kleinsten Versuch unternommen dagegen zu argumentieren.

Meine persönliche Meinung, ohne das ich eine Behinderung habe & die Lage desshalb nicht zu 100% einschätzen kann: man muss in der heutigen Zeit flexibel sein.
 
Also mit der Arbeit ist das so ein Thema... Manche stellen auf stur, wenn ihnen die Arbeit keinen Spaß macht. Ich habe zum Glück einen super Job und es macht mir Spaß. Ich weiß, dass die Leute auf dem Amt echt wenig Ahnung haben. Das ist teilweise nachvollziehbar, denn die können nicht in einen reingucken und wenn wir mal ehrlich sind, gibt es so unglaublich viele Schmarotzer, die keine Lust haben den Finger krum zu machen.

Ich würde also Folgendes empfehlen: Grundsätzlich musst Du ja wissen, worauf Du Lust hast.
Büroarbeit...ok. Was kommt da in Frage. Möchtest Du gerne Sachbearbeiter sein oder schon eher etwas tiefgründigeres machen?

Nimm Dir mal die Zeit und setzt dich mit nem Kaffee oder Tee hin (klingt jetzt ein wenig lächerlich...aber mach es einfach mal) ... lass den Computer mal aus und überlege Dir ganz allein für Dich, worauf Du Lust hast und worauf nicht. Sollte Dein Ziel mehr benötigen als einen Hauptschulabschluss, dann schau, was für Weiterbildungen Du brauchst.

Ist doch toll, wenn Du russisch kannst ... da gibt es sicher eine Möglichkeit anzuknüpfen.

Du solltest mit Deiner Behinderung offener umgehen...ich weiß, Du willst nicht, dass es die Leute wissen. Aber hier erzählst Du es auch ... wir sitzen hier aber alle am Computer und Du musst mit den Menschen draußen reden...

Es ist nicht gut sich im Internet zu verstecken. Du musst ja nicht alles erzählen. Sag einfach, dass Du Probleme hast und i.d.R. sagt keiner was Negatives.

Ich habe im Bekanntenkreis auch einen behinderten Kollegen... der integriert sich voll und kommt sehr gut damit klar.
 
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Natürlich ist das immer Personenbezogen und im Grunde ist es die Sache des TE, trotzdem entsteht bei mir der o.g. Eindruck & bislang hat der TE nicht den kleinsten Versuch unternommen dagegen zu argumentieren.
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Helder hat doch bereits klar gemacht, dass er nicht schreiben möchte um welche Behinderung es sich bei ihm handelt.
Um zu argumentieren müsste er es dann wohl machen.
Aber wenn das Gesundheitsamt die maximale Grenze bei 6 Stunden Arbeitszeit festlegt, gehe ich davon aus dass dies auch berechtigt ist.

Also ich hatte im Netz bezüglich der 40 Grad sofort was gefunden, was nicht nur unangenehm für den Arbeitnehmer werden könnte, sondern auch für den Arbeitgeber.
 
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