Man kann also nicht alle Gamer über einen Kamm scheren, nur um sich fadenscheinige Argumente rauszunehmen die ihre billigen Provokationen rechtfertigen.
Sie schert auch nicht alle über einen Kamm, sondern bezieht sich auf diejenigen, welche ihre Inhalte öffentlich kritisieren, in einem Tonfall, der über die Maßen herabwürdigend ist. Sie ist in der Doku ganz klar in einer Verteidigungshaltung, weil sie die Hetze von anderen Streamern durchaus trifft.
Die Person ist echt, die Interaktion ist echt und das vor meist minderjährigen Publikum mit dem Absicht ein zahlendes Gefolge heranzuziehen.
Ich finde es persönlich bedeutend besser, wenn sich eine Frau aktiv und freiwillig dazu entscheidet, sich so zu präsentieren, als wenn Entwickler das mit virtuellen Körpern tun und ein Geschlecht an einer Stelle übersexualisieren, die absolut unnötig ist.
Ihre Inhalte muss ich nicht anschauen, wenn sie mich nicht interessieren und verpasse nichts. In Spielen habe ich oft keine andere Wahl, weil es in Cutscenes oder sonst wie eingebaut ist.
Natürlich ist es nicht die ideale Plattform dafür, aber das muss doch Twitch entscheiden, was sie zulassen. Hate der Game not the Player.
Im Gegenteil so eine Kritik von Ihrer Seite wirkt schon fast lächerlich.
sie kritisiert nicht, dass die Sachen in den Spielen sind, sondern dass sie Kritik für etwas bekommt, was an anderer Stelle geduldet wird. Aber wie ich oben erwähnte, finde ich es persönlich auch fast schlimmer, dass ich der ganzen Sache in Spielen nicht ausweichen kann, ihr schon. Egal, ob sie mir vorgeschlagen wird, ich sehe doch, dass sie kein Spiel spielt, bzw. eine Kategorie bedient, die mich nicht interessiert
Sie nehmen von niemanden echtes Geld und bereichern sich damit selber! Sie nutzen nicht die simp Mentalität von Männern aus wie manch andere.
Genau das Gegenteil ist doch der Fall. Frauen werden in Spielen (besonders in Dead or Alive) sexualisiert, um die Simp-Mentalität von Männern auszunutzen. Sie redet in der Doku auch nicht im Besonderen über das originale Kampfspiel, sondern die Ableger. Und das finde ich bedeutend schlimmer, weil hier Frauen virtuell erdacht werden und dann ausgebeutet. Nein, die Programme haben keine Gefühle, aber wenigstens verdient Amouranth mit ihrer eigenen Körperlichkeit Geld und nicht mit einem fiktiven Frauenbild, das oft herabwürdigend ist und durchaus zu einem verqueren Frauenbild bei jungen Gamern führen kann. Die Spiele sind auch nur in der Theorie ab 18, die kann man sich sehr leicht bestellen und auf Steam ist das noch nie ein Problem gewesen.
Wenn, dann sollte die Kritik an Twitch gehen, die sowas auf der Frontpage vorschlagen. Das ist für mich aber nicht schlimmer, als wenn jemand mit einem der entsprechenden Softporn-Spiele auf der Frontpage ist. Sollte beides gekennzeichnet sein oder unterlassen werden, wenn man sich als Plattform von sexuellen Inhalten distanzieren will.