• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Amerika, Amerika, und am 6. Tag ...

Hört doch bitte auf wieder diesen unterschwelligen Antiamerikanismus zu verbreiten.
-> wieso unterschwellig? wir sprechen uns doch ganz klar den diesen wahn aus? sagt denn einer, dass ALLE ami in ALLEN bereichen idioten sind? nö. was würde derjenige sein, der sowas sagt? ja, ein idiot.

Schon mal daran gedacht, dass die Amis euch vielleicht auch für blöd halten, weil ihr an die Darwinsche Theorie "glaubt"?
-> ja das macht uns ja angst

Lasst doch einfach jedem das seine.
-> solange es privat bleibt, net zum paradigma wird, dadurch keine kriege geführt werden, schwangere kreppiere usw. isses ja ok, aber die geschichte und die gegenwart zeigen eben, dass es anders läuft. die toleanz war schon immer ein schutzschild der sozialdestrutiven subjekte .... genau wie die meinungsfreiheit.

Ich finde z.B. dass man beide Theorien parallel unterrichten sollte, das eine im Religions- und das andere im Biologieunterricht.
-> das beißt sich aber, da kommt früher oder später die frage "dear teacher, sister mary told us, all creatures where made by god and u say, that the evolutions made all the creatures we can see today ... what is right? do u think, mary is a liar? u think, god does not exist and the bible is a fairy tale?"

Übrigens ist Deutschland kein laizistischer Staat, der Religionsunterricht ist grundgesetzlich geschützt, was auch sehr gut ist!
-> "Unterricht wird jeweils auf Basis des konfessionellen Bekenntnisses erteilt" und "kein Lehrer kann zum Religionsunterricht gegenwillig verpflichtet werden" und "kein schüler darf verpflichtet werden, an einem Religionsunterricht teilzunehmen"

P.S. Mir persönlich erscheint die Theorie vom Intelligent Design von den 3 genannten Schöpfungsmöglichkeiten am logischsten.
-> ja, du bist jung, du musst noch viel lernen ... vor allem was "logik" bedeutet.
mit dieser ausage fällst du übrigens perfekt in das schema "kappier ich net, klingt komisch, muss wohl göttlich sein"

Es kann ja wohl schlecht etwas so komplexes wie das Leben einfach so zufällig aus irgendwelchen Aminosäuren entstanden sein. Das erscheint mir mehr als unwahrscheinlich....
-> tja, dumm natürlich, dass es schon beweisen wurde. binnen tagen konnten sich in einer sterilen nachbildung der irdischen ursuppe vorstufen von aminosäuren bilden. der rest is zeit, zeit, zeit. und davon gabs ja genug.
 
turbodrink am 28.11.2005 16:36 schrieb:
niemals, das kann ich einfach net glauben. Unser coooler Papst glaubt das er von einem affen stamm. neeeee
was du meinst, ist was ganz anderes. Die Evolutionstheorie an die die katholische Kirche glaubt ist einwenig anders. sie glauben zwar das die tier & Pflanzen welt von sich selber entwikelt haben aber die Menschheit wurde jedoch vom Gott erschaffen. Das ist möglich den der gott hat die welt in 6 tagen erschaffen. Der bibel nach hat ein tag für gott und für uns wären das um die 700 Jahre. Also hätte die pflanzen welt bis die menschen genug zeit um sich zu entwickeln.

soo ungefair könnte es abgelaufen sein aber das ist nur eine theorie

Sorry aber da liegst du falsch

hier mal ein Link:
http://www.stjosef.at/dokumente/evolutio.htm

das wichtigste:
Papst JPII schrieb:
Heute, beinahe ein halbes Jahrhundert nach dem Erscheinen der Enzyklika, geben neue Erkenntnisse dazu Anlaß, in der Evolutionstheorie mehr als eine Hypothese zu sehen. Es ist in der Tat bemerkenswert, daß diese Theorie nach einer Reihe von Entdeckungen in unterschiedlichen Wissensgebieten immer mehr von der Forschung akzeptiert wurde. Ein solches unbeabsichtigtes und nicht gesteuertes Übereinstimmen von Forschungsergebnissen stellt schon an sich ein bedeutsames Argument zugunsten dieser Theorien dar.

Papst JPII schrieb:
Der menschliche Körper hat seinen Ursprung in der belebten Materie, die vor ihm existiert. Die Geistseele hingegen ist unmittelbar von Gott geschaffen: „animas enim a Deo immediate creari catholica fides nos retinere iubet“ (Enzyklika Humani generis, AAS 42 [1950], S. 575).

Da es etwas schwer zu verstehen ist die wesentliche Aussage:
Der menschliche Körper (und alles Lebendige) hat sich über Jahrtausende nach der Evolutionstheorie entwickelt. Das was man als Seele bezeichnet, und was den Menschen als herausgehobene Spezies definiert, ist die Schöpfung Gottes.
 
Malik04 am 28.11.2005 16:36 schrieb:
Schon mal daran gedacht, dass die Amis euch vielleicht auch für blöd halten, weil ihr an die Darwinsche Theorie "glaubt"?

An WIssenschaft muss man nicht glauben, dass ist der Unterschied zu Religionen. Wissenschaft ist schlüssig. Christl. Fundamentalisten versuchen aber über genau diese SChiene die Leute lächerlich zu machen, indem sie diese "Darwinisten" nennen. Typische Vorgehensweise der Kreationisten.



Ja, Wissenschaft ist schlüssig - aber nie vollendet.

Im Mittelalter, als die ersten Mikroskope entwickelt wurden, fand man herraus, dass da kleine Organismen drin leben. Folglich wusch man sich nichtmehr, Wasser war gefährlich :B


Woher soll man wissen, was die Menschen in 300 Jahren über unsere jetzigen Ansichten denken?


Wir wissen (noch) nicht, ob es den Urknall wirklich gab - und wenn ja, was vorher da war.

Naturgesetze sind ein weiteres Beispiel. Irgendjemand hat sie niedergeschrieben. Aber wieso sie eigentlich existieren, das erklären wir durch andere Naturgesetze. So wird es immer kleiner und irgendwann gibts da kein zu grunde liegendes Gesetz mehr, auf dem ein anderen Aufbaut. An irgendeinem Punkt muss man sagen, DAS IST SO. (punkt) Und dies ist einer der Endpunkte der Schlüssigkeit..


Ich wollte jetzt damit nicht sagen, dass ich es gutheiße, dass ID in Bio unterrichtet wird. Nicht das das jetzt einer denkt. Ich glaub auch selbst nicht an ID.
 
Schisshase am 28.11.2005 17:00 schrieb:
bsekranker am 28.11.2005 16:33 schrieb:
[
Dann kennst du dich mit Wahrscheinlichkeitsrechnung ziemlich schlecht aus: Frei nach Murphys Gesetz kann man sagen: "Alles was geschehen kann, geschieht auch irgendwann mal."
Wenn man schon zitiert und die quelle angibt, sollte man auch korrekt zitieren:

Murphys ursprüngliche Formulierung lautet:

„Wenn es zwei oder mehrere Wege gibt, etwas zu erledigen, und einer davon kann in einer Katastrophe enden, so wird jemand diesen Weg wählen.“

Eine weitaus bekanntere Fassung, die eigentlich Finagles Gesetz ist, lautet:

„Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen.“
:rolleyes:
Schau dir mal an, was ich fett markiert habe... :finger:

@ Malik04:
Sag mal, soll das ein neuer "Quote-Style" werden?
Wirkt ziemlich verwirrend - für Zitate gibt's den blauen Kasten, Fettschreibung ist für Hervorhebungen. :P
 
IVIirWirdSchlecht am 28.11.2005 17:03 schrieb:
Ich finde z.B. dass man beide Theorien parallel unterrichten sollte, das eine im Religions- und das andere im Biologieunterricht.
-> das beißt sich aber, da kommt früher oder später die frage "dear teacher, sister mary told us, all creatures where made by god and u say, that the evolutions made all the creatures we can see today ... what is right? do u think, mary is a liar? u think, god does not exist and the bible is a fairy tale?"

wenn man beides als _theorien_ "einfuehrt", denke ich nicht dass das ein problem waere. nach dem motto "einige leute behaupten, dass... " "wir wissen nicht, ob es stimmt, aber zumindest ist es erwaehnenswert...".
 
bsekranker am 28.11.2005 15:30 schrieb:
marky68 am 28.11.2005 15:20 schrieb:
fuse am 27.11.2005 23:09 schrieb:
wieder ein beweis für mich, was für rückständige ansichten in amerika herrschen.
dieser satz klingt fuer mich einfach nur arrogant.
@topic: jeder kann (bzw. sollte koennen) glauben, was er will. wenn jemand der meinung ist, die welt sei von gott geschaffen worden, bitte. da habe ich kein problem mit.
Ich habe aber ein Problem damit, wenn diese Leute Einfluss auf die Lehrpläne haben und wie z.B. in den USA dafür sorgen wollen, dass nur noch ID gelehrt wird - kein Darwin mehr! Schließlich sollen auch amerikanische Schüler selbst entscheiden dürfen, was sie glauben wollen und was nicht... >:|

Edit:
Noch zwei Plädoyers für die Evolution - von Salman Rushdie ("Die Religionen agieren äußerst aggressiv gegen die Evolutionstheorie. Sie selbst aber verlangen Respekt vor dem eigenen Glauben.") und dem Biologen Steve Jones ("Warum Intelligent Design religiös motivierter Unfug ist.").


ahhh danke für den link =)

balsam für meine geschundene seele.

Wird mir bei vielen diskussionen helfen ;)

aber es ist eigentlich sowieso müßig mit kreationisten zu diskutieren :|

hier gibts auch noch ein paar interessante infos :

http://www.waschke.de
 
fuse am 28.11.2005 07:25 schrieb:
Gunter am 27.11.2005 23:14 schrieb:
fuse am 27.11.2005 23:09 schrieb:
wieder ein beweis für mich, was für rückständige ansichten in amerika herrschen.
nicht nur in amerika... wer religion braucht, um in seinem leben einen sinn zu sehen, von mir aus... aber man soll das anderen leuten nicht aufzwingen.
´

aber wenn man davon ausgeht, dass die usa eine weltwirtschaftsmacht ist und man die ganzen gesetze anschaut, z.b. das waffengesetz, ist es für mich sowas von scheinheilig. ich meine in sachen sex haben die nach aussen hin so eine extrem prüde einstellung, dass es schon lächerlich wirkt. und das hat auf jeden fall was mit dieser aufgesetzten, übertriebenen christlichkeit zu tun. aber waffen ok, ballern wir uns alle gegenseitig weg.
getsern abend kam noch eine lustige folge von southpark, in der es über mormonen und ihren glauben ging. und wie die religion entstanden ist. ein brüller. grade die entstehungsgeschichte. "dumm, dumm, dumm, dumm, .... schlau, schlau, schlau,..." wer´s gesehen hat, weiss was ich meine.

mich regt an amerika einfach dieses scheinheilige auf und das ist da extrem


Am Besten nicht alle über einen Kamm scheren. Ich find's immer etwas ärgerlich wenn man aufgrund von ein paar Informationen die man aus den Medien hat gleich ein ganzes Land verurteilt. Am besten ist es immer wenn man sich selbst mal ein Bild davon gemacht hat, was natürlich nicht so leicht möglich ist. Ich war mal für drei Wochen in Amerika wobei ich zum einen mal feststellen muss, dass es zum einen eine ganz andere Gesellschaft mit anderen Ansichten, etc. ist und zum anderen natürlich nicht alle Amerikaner so denken. Deswegen kann ich nicht einfach sagen, alle Amis sind rückstandig.
Wenn du von der Sicht anderer Länder auf Deutschland blickst, könnte man ebenfalls irgendwelche Vorurteile aufstellen, beispielsweise Religionsfreiheit um beim Thema zu bleiben: Wieso gibts bei uns eine Staatsreligion im Gegensatz zu Ländern wie den USA oder Frankreich wo Staat und Kirche strikt getrennt sind? In den anderen beiden Ländern hängen keine Kreuze in Klassenzimmern und es gibt auch keinen Religionsunterricht.
 
RevanAtreides am 28.11.2005 16:22 schrieb:
P.S. Mir persönlich erscheint die Theorie vom Intelligent Design von den 3 genannten Schöpfungsmöglichkeiten am logischsten. Es kann ja wohl schlecht etwas so komplexes wie das Leben einfach so zufällig aus irgendwelchen Aminosäuren entstanden sein. Das erscheint mir mehr als unwahrscheinlich....

meine lieblingsfrage an alle id fans: wo kommt gott her?
 
darkdestroyer am 28.11.2005 19:08 schrieb:
RevanAtreides am 28.11.2005 16:22 schrieb:
P.S. Mir persönlich erscheint die Theorie vom Intelligent Design von den 3 genannten Schöpfungsmöglichkeiten am logischsten. Es kann ja wohl schlecht etwas so komplexes wie das Leben einfach so zufällig aus irgendwelchen Aminosäuren entstanden sein. Das erscheint mir mehr als unwahrscheinlich....

meine lieblingsfrage an alle id fans: wo kommt gott her?


Gegenfrage: Wo kam das her, was vor der Entstehung von Leben war? Wo kommt das her, was zum Urknall führte? Welche Materie bzw. Antimaterie "knallte" denn da? Irgendwas muss das doch initiiert haben! Kurz gefragt: Wo kommt die erste existierende Sache her?

Zu deiner Frage: Ich muss /will nicht wissen wo Gott her kommt. Es heißt ja nicht umsonst "glauben" und nicht "wissen". Ich akzeptiere das Göttliche einfach und hinterfrage es nicht. Achtung, das soll nicht heißen, dass ich kirchlichen Interpretationen des Göttlichen nicht kritisch gegenüber stehe.
Ich glaube auch an Gott aus Gründen der Logik (siehe Gegenfrage, irgendwas (Gott!) muss doch zuerst dagewesen sein).
 
Doc_Holiday am 28.11.2005 15:50 schrieb:
die kath. Kirche lehnt den Kreationsmus als Irrlehre ab (Man höre und staune!).
*Staun* :)

Das glaubst Du doch wohl selbst nicht- der Großteil der deutschen Bevölkerung soll Kirchgänger sein?! Bei rund 60% konfessionslosen Bundesbürgern? Wohl eher nicht.

Bei uns ufm Dorf ist das so :B

Ne, ich hätte halt es eher umgekehrt eingeschätzt (und da wären 60% ja ein Großteil *g*). Finds aber immer noch zuviel :>
Kirchengänger war vielleicht etwas übertrieben, aber ich denke es glauben mehr als 40% an die Bibel/Gott/Religionen usw.
 
Solidus_Dave am 28.11.2005 20:03 schrieb:
Das glaubst Du doch wohl selbst nicht- der Großteil der deutschen Bevölkerung soll Kirchgänger sein?! Bei rund 60% konfessionslosen Bundesbürgern? Wohl eher nicht.

die zahl stimmt nicht, konfessionslos sind gerade mal knapp 30 %.
knapp 70 % sind mitglieder der beiden konfessionen (zu etwa gleichen teilen).
 
TBrain am 28.11.2005 16:18 schrieb:
Solidus_Dave am 28.11.2005 14:37 schrieb:
Und solange die Mehrheit der Menschheit...
-keine umfassende Bildung (vor allem in Naturwissenschaft) bekommt
-Angst vor dem Tod hat
-Angst vor der Bedeutungslosigkeit der eigenen Existenz hat
-den Wunsch nach Führung von anderen oder etwas höherem hegt
...wird es immer Religionen geben und damit auch solche Streitthemen.

Also ich denke dass Religionen weitaus mehr als nur die Beantwortung dieser Fragen bieten.

z.B.?

Nächstenliebe, Hoffnung usw. sind für mich nicht Religion-gepachtet.

Meine Punkte bezogen sich eher auf die Grundzüge des Menschen und wieso sich Religionen gebildet haben / bilden werden (und die bestehenden weiter Mitglieder bekommen, allerdings kommen da mehr Faktoren hinzu)


Edit @Zahlen: Was denn nun, wollen die Gläubigen mich mit gefälschten Statistiken täuschen? :B
 
DerboesePiranha am 28.11.2005 17:13 schrieb:
Malik04 am 28.11.2005 16:36 schrieb:
Schon mal daran gedacht, dass die Amis euch vielleicht auch für blöd halten, weil ihr an die Darwinsche Theorie "glaubt"?

An WIssenschaft muss man nicht glauben, dass ist der Unterschied zu Religionen. Wissenschaft ist schlüssig. Christl. Fundamentalisten versuchen aber über genau diese SChiene die Leute lächerlich zu machen, indem sie diese "Darwinisten" nennen. Typische Vorgehensweise der Kreationisten.



Ja, Wissenschaft ist schlüssig - aber nie vollendet.

Im Mittelalter, als die ersten Mikroskope entwickelt wurden, fand man herraus, dass da kleine Organismen drin leben. Folglich wusch man sich nichtmehr, Wasser war gefährlich :B


Woher soll man wissen, was die Menschen in 300 Jahren über unsere jetzigen Ansichten denken?


Wir wissen (noch) nicht, ob es den Urknall wirklich gab - und wenn ja, was vorher da war.

Naturgesetze sind ein weiteres Beispiel. Irgendjemand hat sie niedergeschrieben. Aber wieso sie eigentlich existieren, das erklären wir durch andere Naturgesetze. So wird es immer kleiner und irgendwann gibts da kein zu grunde liegendes Gesetz mehr, auf dem ein anderen Aufbaut. An irgendeinem Punkt muss man sagen, DAS IST SO. (punkt) Und dies ist einer der Endpunkte der Schlüssigkeit..


Ich wollte jetzt damit nicht sagen, dass ich es gutheiße, dass ID in Bio unterrichtet wird. Nicht das das jetzt einer denkt. Ich glaub auch selbst nicht an ID.

Da checkt einer scheinbar GARNICHTS und bläht sich hier auf. Naturgesetze hat nicht einfach jemand aus Langeweile niedergeschrieben, sondern sie erforscht und wie in der Mathematik mit Gegenversuchen bewiesen. Genau das macht Wissenschaft aus: Es gibt kein "SO IST ALLES UND JETZT FRAGT NICHT WEITER", sondern alles ist hinterfragbar und mit besser werdender Technologie eben auch besser erforschbar.

Christliche Fundamentalisten haben ja auch Leute "verenden" lassen, die behaupteten, die Erde sei keine SCheibe. Gotteslästerung :) Solche Vollpfosten wird es immer geben, aber wenn 40% der Bevölkerung eines 300 Millionen Einwohner-Landes solchen Humbug glauben wird´s gefährlich - Wenn dieses Land nämlich noch die größte Militäörmaschinerie hat.
 
Solidus_Dave am 28.11.2005 20:12 schrieb:
z.B.?

Nächstenliebe, Hoffnung usw. sind für mich nicht Religion-gepachtet.

Meine Punkte bezogen sich eher auf die Grundzüge des Menschen und wieso sich Religionen gebildet haben / bilden werden (und die bestehenden weiter Mitglieder bekommen, allerdings kommen da mehr Faktoren hinzu)
Woher kommt deiner Ansicht nach das Prinzip der Nächstenliebe? Würde mich sehr interessieren.

Du vertrittst wohl eher die sophistische Ansicht von der Entstehung der Religionen. Und was die alles so gesagt haben :rolleyes:
 
Bonkic am 28.11.2005 20:10 schrieb:
Solidus_Dave am 28.11.2005 20:03 schrieb:
Das glaubst Du doch wohl selbst nicht- der Großteil der deutschen Bevölkerung soll Kirchgänger sein?! Bei rund 60% konfessionslosen Bundesbürgern? Wohl eher nicht.

die zahl stimmt nicht, konfessionslos sind gerade mal knapp 30 %.
knapp 70 % sind mitglieder der beiden konfessionen (zu etwa gleichen teilen).
http://www.destatis.de/basis/d/bevoe/bevoetab5.php
 
ElNonsk am 28.11.2005 20:21 schrieb:
Solidus_Dave am 28.11.2005 20:12 schrieb:
z.B.?

Nächstenliebe, Hoffnung usw. sind für mich nicht Religion-gepachtet.

Meine Punkte bezogen sich eher auf die Grundzüge des Menschen und wieso sich Religionen gebildet haben / bilden werden (und die bestehenden weiter Mitglieder bekommen, allerdings kommen da mehr Faktoren hinzu)
Woher kommt deiner Ansicht nach das Prinzip der Nächstenliebe? Würde mich sehr interessieren.

menschliche Nächstenliebe ist wohl so alt wie die Art Mensch selbst. Wir lebten schon immer in Gruppen zusammen, daher war es sogar evolultiv notwendig (so wie die "Liebe btw auch), da wir sonst ausgestorben wären, wenn man sich nicht gegenseitig geholfen hätte.
 
Solidus_Dave am 28.11.2005 20:32 schrieb:
menschliche Nächstenliebe ist wohl so alt wie die Art Mensch selbst. Wir lebten schon immer in Gruppen zusammen, daher war es sogar evolultiv notwendig (so wie die "Liebe btw auch), da wir sonst ausgestorben wären, wenn man sich nicht gegenseitig geholfen hätte.
Also da gehen unsere Definitionen von Nächstenliebe ziemlich auseinander. Ich würde so etwas eher Oportunismus nennen. Der Mensch hilft seinem Artgenossen, erwartet von diesem aber als Gegenleistung ebenfalls Hilfe.

Dass dies nichts mit dem Prinzip der Nächstenliebe zu tun hat, welches Jesus vertreten hat, ist dir doch sicherlich klar?
 
ElNonsk am 28.11.2005 20:34 schrieb:
Solidus_Dave am 28.11.2005 20:32 schrieb:
menschliche Nächstenliebe ist wohl so alt wie die Art Mensch selbst. Wir lebten schon immer in Gruppen zusammen, daher war es sogar evolultiv notwendig (so wie die "Liebe btw auch), da wir sonst ausgestorben wären, wenn man sich nicht gegenseitig geholfen hätte.
Also da gehen unsere Definitionen von Nächstenliebe ziemlich auseinander. Ich würde so etwas eher Oportunismus nennen. Der Mensch hilft seinem Artgenossen, erwartet von diesem aber als Gegenleistung ebenfalls Hilfe.

Dass dies nichts mit dem Prinzip der Nächstenliebe zu tun hat, welches Jesus vertreten hat, ist dir doch sicherlich klar?

Ich ging dabei ohne eine Gegenleistung aus. (wobei man auch bei der christlichen Nächstenliebe das eigene "Gute Gefühl" als Gegenleistung bezeichnen kann)


z.B, Den Gruppenältesten mit durch zu füttern gibt es nicht erst seit den Religionen oder gar erst seit 2000 Jahren (wobei man fairerweise sagen muss, dass diese Nächstenliebe natürlich nur für Mitglieder der eigenen Gruppe und nicht für alle Menschen galt)
 
fuse am 27.11.2005 23:09 schrieb:
......
ein paar fakten noch, die in diesem beitrag genannt wurden.
-50% der amerikaner glauben an die entstehung des menschen durch gott, so wie es in der bibel steht
-65% der amis wollen, dass beide theorien in der schule gelehrt werden, also evolutionstheorie und bibel
-nur 24% glauben an die reine evolutionstheorie von darwin, d.h. ohne jeglichen einfluss durch gott

wieder ein beweis für mich, was für rückständige ansichten in amerika herrschen.

Ja aber dass ein Großteil der amis nicht ganz dicht ist das ist doch nix neues.
- die wissen auch zu 30% nicht, wo Europa liegt
- glauben zu 70% an Entführungen durch Außerirdische etc.
- schlafen zu 140% mit einer Kanone unter dem Kopfkissen

OK, meine Zahlen sind nur geschätzt, aber so ungefähr wirds wohl passen :-D
 
RevanAtreides am 28.11.2005 16:22 schrieb:
Lasst doch einfach jedem das seine. Ich finde z.B. dass man beide Theorien parallel unterrichten sollte, das eine im Religions- und das andere im Biologieunterricht.
Kann man ja, und jeder soll sich seine eigene Meinung selber bilden dürfen, aber wenn Darwin auf eine Ebene mit Hitler gestellt wird, hört es einfach auf.

P.S. Mir persönlich erscheint die Theorie vom Intelligent Design von den 3 genannten Schöpfungsmöglichkeiten am logischsten. Es kann ja wohl schlecht etwas so komplexes wie das Leben einfach so zufällig aus irgendwelchen Aminosäuren entstanden sein. Das erscheint mir mehr als unwahrscheinlich....
Dir erscheint es unwahrscheinlich, mir das andere....

Das Universum ist riesen gross, beherbergt eine nicht vorstellbare Zahl an Planeten und Sterne, da könnte es ja einfach mal so zu einem "Zufall" kommen. Eigentlich ist es nicht mal unbedingt ein Zufall, es ist lediglich der lauf der Dinge, der durch eine verkettung mehrere Faktoren entstanden ist.
Aber damit kann sich der Mensch wohl nicht abfinden, dass er mehr oder weniger eigentlich nur mal eben so entstanden ist. Er meint er ist ein gottgegebener Segen. Das ganze ist vergleichbar mit der frühzeitigen ansichten, dass die Erde der Mittelpunkt des Universums ist, der Mensch macht sich wichtiger als er ist, und kann sich nicht damit abfinden, dass er eigentlich nur ein kleiner unbedeutender Furz ist. ;)

Tethys am 28.11.2005 20:46 schrieb:
Ja aber dass ein Großteil der amis nicht ganz dicht ist das ist doch nix neues.
Trotzdem muss der Thread hier nicht zu einem Anti-Amerika-Thread verkümmern.
 
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