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AMD: In fünf Jahren werden Computerspiele endlich fotorealistische Grafik bieten

Daß man bei Animationsfilmen bewußt diese Playmobil Grafik verwendet, hat also nichts damit zu tun, daß man das heute nicht realistischer machen könnte.

Das ist doch genau das, was ich sage.

Die Tricks in einem Realfilm sollen natürlich realistisch aussehen, um zu den Schauspielern zu passen, die nunmal von Natur aus fotorealistisch sind. Bei reinen Animationsfilmen geht der Trend aber keinswegs in diese Richtung (FF ist das einzige Beispiel, das mir gerade einfällt). Ich denke bei Spielen wird es genauso sein.
 
Da ein Spiel generell in Bewegung wahrgenommen wird, gehört zu einer fotorealistischen Darstellungm die diesen Namen verdient, auch all das. Was nützt mir die fotorealistischste Darstellung auf Screenshots, wenn die "Gehen" Animation komplett unrealistisch ist wie zB in diesem Beispiel?

female_walk_cycle_revise_by_ikstudio.gif


Auch die übrigen genannten Punkte spielen für den Realismus des Spiels eine große Rolle. Wenn die Levelbegrenzung aus einer gefühlten Bordsteinkante besteht, die man nicht betreten kann, negiert das viele der Pluspunkte, die man zB mit realistischer Animation und Schattenwurf der Kleidung und Haare des Spieler Charakters erhalten hat.

Spiele sind nun mal (meistens) kein Photoalbum, sondern eine interaktive Welt.

Davon ab sind Hände, Clipping und unrealistische Körperproportionen auch auf Standbildern zu sehen.

Zum Beispiel diese Pranke:

Alle 4 Finger mit gleichmäßigem Abstand dazwischen parallel um den Bogen zu legen ist unrealistisch. Sobald nämlich Platz zwischen den Fingern ist, ist es unmöglich, daß diese parallel zu einander verlaufen. Davon abgesehen sieht das irgendwie aus, als hätte man kurz vor der Fertigstellung erst gemerkt, daß mensch ja 4 und nicht nur 3 Finger hat. :-D

Fotorealismus ist trotzdem das falsche Wort dafür. FOTOrealismus ist für mich das, was ich auf den ersten Blick sehe. Die Optik selbst, nicht aber Animationen, Interaktion mit der Spielwelt usw. Ich würde es eher mit "Filmrealismus" beschreiben. Oder schlicht mit "Realismus".

Reden wir von Fotorealismus, dann stimme ich dir bezüglich der Proportionen in dem Fall zu. Aber nicht bei den Animationen, die nunmal mit einem FOTOrealistischem Bild erstmal nichts zu tun haben.
Ich halte diesen Begriff, genauso wie Innovation, für einen ziemlich überbewerteten und viel zu oft verwendeten Begriff.

Aber wenn wir den Begriff auf deine genannten Punkte reflektieren, werden wir womöglich niemals Fotorealismus erreichen können. Der Aufwand für lebensecht wirkende Animationen, "echte" und glaubwürdige Interaktion mit NPCs usw. ist gigantisch. Tolle Grafik ist leicht. Aber Physik als echtes Spielelement, Interaktion mit NPCs, Animationen (die nicht nur auf dem Legobaukasten-Prinzip basieren) dazu, halte ich für arg utopisch. Zumal zu einem Spiel ja auch noch viele andere Dinge gehören. Wenn ich auch nur ein Spiel in den nächsten 10 Jahren sehe, das ALL dies im Gesamtpaket bietet, dann werde ich ein Video auf Youtube hoch laden, wo ich einen Elch mit Zunge zwischen die Hinterbacken küsse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fotorealismus ist trotzdem das falsche Wort dafür.
Ein Spiel hat ein bewegtes Bild. Also schließt Fotorealismus auch die Bewegung mit ein.

FOTOrealismus ist für mich das, was ich auf den ersten Blick sehe. Die Optik selbst, nicht aber Animationen, Interaktion mit der Spielwelt usw.
Es gibt zig Worte, die nicht das bezeichnen, was sie bedeuten. "Raubkopie", "Kredit", "MP3" oder die trotz selber Struktur eine andere Bedeutung haben ("Schweineschnitzel" vs "Zigeunerschnitzel", "Suppenteller" vs. "Kinderteller").
Das "MP" in "MP3" steht übrigens für "Moving Picture" ...

Aber wenn wir den Begriff auf deine genannten Punkte reflektieren, werden wir womöglich niemals Fotorealismus erreichen können. Der Aufwand für lebensecht wirkende Animationen, "echte" und glaubwürdige Interaktion mit NPCs usw. ist gigantisch.
Gratulation, du hast mein Argument und das, was ich damit ausdrücken wollte, verstanden. =)
 
Da ein Spiel generell in Bewegung wahrgenommen wird, gehört zu einer fotorealistischen Darstellungm die diesen Namen verdient, auch all das. Was nützt mir die fotorealistischste Darstellung auf Screenshots, wenn die "Gehen" Animation komplett unrealistisch ist wie zB in diesem Beispiel?

female_walk_cycle_revise_by_ikstudio.gif
Rab hätte hier garantiert die Boops beanstandet, weger "unrealistischer Proportionen"... :finger:
 
Bei reinen Animationsfilmen geht der Trend aber keinswegs in diese Richtung (FF ist das einzige Beispiel, das mir gerade einfällt).

das dürfte wohl daran liegen, dass es immer noch nicht (mit vertretbarem aufwand?) möglich ist, menschen bzw die gesamte fauna fotorealistisch bzw glaubhaft darzustellen. (-> uncanny valley).
wenn das möglich ist, werden wir wohl auch filme mit diesem grad an realismus sehen.
dann wird mit sicherheit auch jemand auf idee kommen, bereits tote schauspieler wieder virtuell auferstehen zu lassen.

Ich denke bei Spielen wird es genauso sein.

auch da wird es wohl beides geben.
bei wirklich fotorealistischen spielen, die vorwiegend aus gewalt bestehen, muss man halt sehen, ob der spieler das wirklich will. ich denke jetzt an shooter wie cod oder ähnliches.
bei sportspielen liegts auf der hand; nba2k und fifa werden in absehbarer zeit fotorealismus bieten.
 
Da ein Spiel generell in Bewegung wahrgenommen wird, gehört zu einer fotorealistischen Darstellungm die diesen Namen verdient, auch all das. Was nützt mir die fotorealistischste Darstellung auf Screenshots, wenn die "Gehen" Animation komplett unrealistisch ist wie zB in diesem Beispiel?

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Als hätte man bei jemandem Motion Capturing gemacht, der mal dringend auf's Klo musste :-D
 
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