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Amazon sperrt Kindle-Account

Bei Engadet.com bin ich auf einen, allerdings ziemlich alten, Beitrag gestoßen:
Amazon suspends Kindle account after too many product returns -- Engadget

Vllt. war dies einer der Gründe? :O

Ob jetzt allerdings eine Klage auf Schadenersatz, wg. der Accountsperrung, wirklich Sinn macht? Ich denke nicht. Was ich übrigens immer noch merkwürdig finde, ist der Part mit "gesperrter Account -> kein Zugriff auf die Bücher". Denn die Bücher liegen ja wirklich als native Datei auf dem Kindle vor, d.h. kein Cloudzugriff o.ä. & Amazon selbst behauptet ja auch weiterhin, dass der Zugriff auf die Bücher eigentlich funktionieren müsste.
 
Ich vermute mal einfach, die hat im Ausland auf ihren Account zugegriffen und dann wurde vermutet, daß sie ihre Accountdaten mit jemand anderem teilt um sich so die Bücher "teilen" zu können. Da wird dann irgendein Automatismus angesprungen sein und die zuständigen Mitarbeiter wussten selber nicht so genau, warum da gerade gesperrt wurde.

Aber wie gesagt, das geht mal gar nicht. Stell dir vor du hast schön deinen Kindle mit im Urlaub anstatt der echten Bücher und pünktlich zu Beginn der zwei Wochen Urlaub versagt der den Dienst, weil der Account gesperrt wurde. Da würde ich prüfen ob eine Klage auf Schadensersatz möglich ist und die sich an den Reisekosten beteiligen müssen.

Bis dann denn!

McTrevor
Mit anderen Worten: Ich laufe Gefahr, dass mir illegales Verhalten vorgeworfen werden kann, nur weil ich ein Kindle im Ausland nutze ? Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass es keine räumlichen Nutzungseinschränkungen gibt.
 
Nutzung im Ausland dürfte kein Grund sein, denn Amazon hat ja das Kindle mit AT&T SIM Karte exakt so vermarktet, dass man eben ohne Limitierung vorallem ohne anfallende Kosten, diese trägt Amazon, Bücher in 120+ Ländern online kaufen kann.

Selbst die Nutzung von wikipedia.org war damit abgedeckt ...
 
Nutzung im Ausland dürfte kein Grund sein, denn Amazon hat ja das Kindle mit AT&T SIM Karte exakt so vermarktet, dass man eben ohne Limitierung vorallem ohne anfallende Kosten, diese trägt Amazon, Bücher in 120+ Ländern online kaufen kann.

Selbst die Nutzung von wikipedia.org war damit abgedeckt ...
Ich danke für den überaus sachlichen Kommentar.
Und nein, das war nicht zynisch gemeint.
 
Festzuhalten bleibt, dass der Kundin ohne massiven Rückenwind durch einen Blog im Internet nicht geholfen worden wäre. Für einen normal Sterblichen also ein finanzielles Risiko, sich eBooks zuzulegen.

Bis dann denn!

McTrevor
 
Festzuhalten bleibt, dass der Kundin ohne massiven Rückenwind durch einen Blog im Internet nicht geholfen worden wäre. Für einen normal Sterblichen also ein finanzielles Risiko, sich eBooks zuzulegen.

Bis dann denn!

McTrevor
Von einem finanziellen Risiko ist ja hier nicht die Rede, es ist eher der unverschämte Fakt, dass man als ehrlicher Käufer und Nutzer für etwas bestraft wird, was man gar nicht begangen hat und über das man nicht mal informiert wird.

Ist schon ein starkes Stück. Meine Kaufgewohnheiten bei Amazon werden sich damit zwar nicht ändern, aber jetzt wird einem doch bewusster, wie schnell einem der Lesespaß verdorben werden kann, wenn man sich zu sehr von moderner Technik abhängig macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau deswegen hab ich auch keinen E-Book-Reader und kaufe mir Bücher und Co. nur in gedruckter Form. Mir reicht das schon, wenn man bei Computerspielen so kontrolliert und gezwungen wird, da brauch' ich das nicht noch bei anderen Sachen.

Neue Technik ist schön und gut, nur leider wird sie von manchen Firmen missbraucht.
 
Naja, aber das digitale Buch ist das, wo die großen der Industrie hinwollen. Man spart sich ja den ganzen Buchdruck, die Rohstoffe, die Energie, das Personal.
Alle vier Gründe sind IMHO nicht DIE Gründe, wegen denen die "Industrie" den ebook-Markt fördern will - denn egal wie hoch die Kosten sind: die berechnen da immer einen gewissen relativen/prozentualen Gewinn drauf, und wegen der Konkurrenz kannst Du auch bei ebooks nicht viel mehr Gewinn prozentual gesehen machen als mit klassischen Büchern. Also: ob die nun zB 100Mio Umsatz per Buchhandlungen machen oder per ebooks, ist denen an sich egal.

ABER: wenn nun von zB 100 Verlagen nur EINER auf ebooks setzt und damit dann Bücher billiger anbieten können, DANN müssen die andere Verlage eben AUCH in ebooks mit rein, um keine Kunden zu verlieren. Da geht es also eher um den Erhalt oder das Steigern von Marktanteilen und nicht um ein Steigern des Gewinns durch niedrigere Kosten. Zudem kannst Du ebooks viel leichter vermarkten, d.h. es ist einfacher, der Gesamtumsatz zu erhöhen.
 
Überhaupt, wogegen kann man überhaupt im Falle von ebooks verstoßen ?! Ist das überhaupt möglich ?
Es ist doch eigentlich so, dass man sich ein Buch kauft, es wird auf den Reader geladen, und fertig. Eine Weitergabe ist doch technisch gesehen gar nicht möglich (ich denke die Teile werden eine interne Sperre haben, so dass man nichts auf externe USB-Medien übertragen kann), oder sehe ich das falsch ?

Man kann den Kindle per USB an den Computer anschliessen und dann rauf und runter kopieren was man möchte, auch ohne Jailbreak. Somit kann man auch DRM freie Ebooks oder was auch immer man an PDF so hat darauf kopieren, denn das Format versteht das Gerät auch. (Ansonsten gibts Freeware Programme die sowas konvertieren können.

Also ja, man ist nicht an den Amazon Store gebunden, auch wenn der natürlich ins Menü des Kindle integriert ist und sowieso machts das auch nicht viel besser, wenn auf einmal an die 30 Bücher einfach weg sind. Aber es ist eben auch nicht so, dass E-reader gleichbedeutend ist mit drakonischen DRM Maßnahmen oder diesem "Lizenz entziehen" Murks, auch nicht Kindle. Die Hardware an sich ist sogar sehr offen.
 
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