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Alles ist politisch: Warum Epics 1984-Spot-Parodie der blanke Hohn ist - Kolumne

Es artet ja gleich wieder aus hier.. :P

Die Herrschaft der "guten" Reichen wird bei Platon anbei "Aristokratie" genannt, die Herrschaft des reichen Pöbels, der eigentlich eins mit der Masse ist, wird "Oligarchie" genannt. Letzteres haben wir gerade, deshalb zerfällt der Laden.

D.h. "wir wollen unseren Kaiser wiederhaben?" :P

Also ich würde ja nicht mir unbedingt die Herrschaft der Aristokratie zurückwünschen... Mir würde schon reichen wenn die gewählten Regierungsvertreter fähig und willens sind :)
 
Eigentlich ist das Epic-Video nur ein aggressiver, provokanter Werbespot. Ich habe "1984" mehrfach gelesen und das Video erzeugt bei mir bestenfalls ein müdes Lächeln. Statements von Konzernen sind nur ein Faktor in einer Kosten-Nutzen-Rechnung des Controllings. Die einzige Politik, die Konzerne verfolgen, ist die der Gewinnmaximierung. Das ist im Kapitalismus nur logisch. Alles andere ist Greenwashing und PR (wie in diesem Fall). Natürlich ist der Epic-Spot hochgradig zynisch und absurd - genau wie der Kapitalismus. Der kapitalistischen Logik folgend - also u.a. im permanenten Krieg gegen seine Konkurrenten zu stehen- ist das ein cleverer Move von Epic: Sie versuchen, ihre überwiegend sehr junge und sehr große Spieler-Community zu instrumentalisieren, um Druck auf Apple zu machen. Und man erzeugt Aufmerksamkeit - und das noch bei fast gar keinen Kosten. [QUELLE: MINISTERIUM FÜR WAHRHEIT]
 
Naja, viele Begriffe, welche wir in der Staatsorganisation finden entstammen aus der griechischen Denkwelt. Wer hier mehr wissen will, kann Platon lesen.

Demokratie ist auch bei Platon oder Sokrates nie eine erstrebenswerte Form der Regierung, diese versuchen den "gerechten" und "guten" Herrscher für ihren idealen Staat zu finden. Demokratie ist Pöbelherrschaft, so jedenfalls die klare Meinung dieser Herren. Und wir sehen auch unserer Tage, daß die nicht soweit daneben lagen. Auch das Dritte Reich, die DDR oder die Sowjetunion waren Demokratien, oft gibt es auch in autoritären Systemen mehrere Parteien (was jedem Depp zeigt, was diese wert sind, anbei). Hier haben sich die Führer immer wieder durch Pöbelwahlen bestätigen laßen, das wird oft unterschlagen.

Die meisten "Demokratien" des sogenannten "Westens" sind anbei keine Demokratien, es sind Republiken. Denn die Pöbelherrschaft, das ist jedem Staatsmann klar, das ist Mist. Sogar den Parteisoldaten, hier in Deutschland darf ich z.B. Leute wählen, welche die Partei aufstellt, das macht nicht der Pöbel selber. In den USA gibt es bei der Präsiwahl z.B. Wahlmänner, eine Art vorgeschaltete Instanz vor dem Pöbel.

Wichtig für den Pöbel ist nun, daß man diesen Massen erzähle die Macht läge bei diesen. Denn das Geldsystem, Propagandaorgane (Medien etc.), Wissenschaft, Wirtschaft, Ideologien, Religionen, das aktuelle Feindbild (der Westen, der Kommi, der Jude, der Ausländer, der Kapitalismus, Nazis, Reichsbürger, Linke, Hexen, Ketzer etc.) wird von Menschen mit einer gewißen Macht organisiert. Damals in Griechenland wie heute in Europa etc. Und mit diesen Steuerungsoptionen züchtige und manipuliere ich die Massen. Die Herrschaft der "guten" Reichen wird bei Platon anbei "Aristokratie" genannt, die Herrschaft des reichen Pöbels, der eigentlich eins mit der Masse ist, wird "Oligarchie" genannt. Letzteres haben wir gerade, deshalb zerfällt der Laden.


Danke dir für deinen Guten Beitrag sehr Informative und Nachvollziehbar :)
 
D.h. "wir wollen unseren Kaiser wiederhaben?" :P

Kaiser ist eine Abwandlung von Caesar, das erklärt dann schon alles, wenn man bedenkt, daß unsere aktuelle Fehlwirtschaft (im gesamten gesehen) stark auf latinischen und eben den genannten griechischen Wurzeln fußt. Die aktuellen Verwerfungen konnten nur dadurch entstehen, daß man Menschen und das menschliche Zusammenleben über Jahrhunderte (unsere Ahnen von vor 1000 Jahren hätten sich ob der Zuständer derzeit wohl nur ekelerregt agewandt, sich mehrmals erbrochen und innerhalb von ein paar Monaten den Laden aufgeräumt, sauber) deformiert hat. Was denn der Kaiser dagegen unternommen hat, das frage ich.

Viele würden den derzeitigen mißlungenen Modernismus wohl gerne durch die Herrschaft des Pöbels ersetzen, welcher die Zustände erst möglich gemacht hat, da ja nun einige Zeit vergangen ist kann man ja ein Auge zudrücken, oder eben auch nicht.

Mit Sicherheit wird nun auf vielen Ebenen eine Heilung herbeigeführt, aber degenerative Zustände mit alten Krankheiten kurieren, da kann jeder meinen wie er will.
 
Ja, etwas entglitten das Thema. Was übrigends beweißt, daß man doch nicht alles politisieren sollte. Außer alle haben in etwa die gleiche Meinung.

Besser wieder auf das Zocken fixieren.
 
hm, ich weiß nicht. bei allen bezügen zur realität handelt es sich bei 1984 dennoch um ein fiktionales werk.[...]
Sorry, aber nein. Es ist eben nicht "nur" Fiktion im Sinne von Unterhaltungsfiktion.
Es ist ein dystopisches Gedankenspiel, mit einer impliziten Warnung - lasst es nicht so weit kommen - sowie einer Analyse, durch welche gesellschaftlichen Mechanismen es so weit kommen kann.
Es ist so sehr "Fiktion" wie Farm der Tiere. Diese Art von "Fiktion" konsumiert man nicht zur Unterhaltung sondern zur Aufklärung und zum Nachdenken.
 
Ich steht hinter Apple und Google, was Epic da versucht ist einfach nur eine linke Nummer!

Epic waren mit den Geschäftsbedingungen von Apple und Google einverstanden, wenn sie dann dagegen verstossen, müssen sie zurecht auch mit Konsequenzen rechnen! Apple=App Store, Google=Play Store, ihre Plattformen, ihr Betriebssystem, ihre Regeln so einfach ist das. Man kann sich vllt. das Spiel aussuchen, aber nicht die Regeln, Epic ist alles, aber garantiert nicht auf seiten der Gamer.
Kaum ein anderes Unternehmen versucht so das Geld aus den Taschen zu ziehen und ist aktuell so geldgeil wie Epic, jeder der das nicht sieht ist entweder veblendet oder naiv.

Sie können ja via Android ihren eigenen Store auf machen, jeder der dann unbedingt ihren Store benutzen will, muss sich dann halt ein android Gerät holen. Es ist nunmal eine freie Marktwirtschaft, Epic besteht ja lautstark darauf, also sollten sie erstmal anfangen selber die Makrtwirtschaft und ihre Regeln einzuhalten.

Finde auch nicht daran verwerflich das Apple ein geschlossenes System hat, die Vorteile liegen auf der Hand und viele sind gerade deswegen bei Apple und auch glücklich. Wem das nicht passt, kann ja zu den anderen unzähligen Herstellern gehen! Niemand zwinkt einen ihrgent ein Gerät zu kaufen. Wenn Epic also dann unbedingt die Kunden von Apple erreichen will, müssen sie einfach nach deren Regeln spielen, die eben für jeden gleich sind.
Davon abgesehen das 30% die absolute Regel ist, soweit ich weiß muss man das auch bei PS, Nintendo, MS usw. abdrücken.

Ich kann mir auch keinen Laden mieten und dann ihrgentwann aufhören die Miete zu zahlen, nur weil ich der Meinung bin das ich zuviel meines Umsatzes für die Miete zahlen muss. Kann man machen, dann muss man aber mit der Kündigung rechnen, und ich bezweifle das man dann auf Verstädnis von anderen hoffen kann.

Und zu dem Video wo sie Apple vorführen wollen, das ist mit der Situation von darmals überhaupt nicht vergleichbar. Apple hat innerhalb einer freien Marktwirtschaft, Werbung gegen seinen Kokurrenten gemacht (In den USA ist die Art Werbung legal).
Jetzt hat Epic schlicht und einfach den Vertrag gebrochen den sie mit Apple und Google freiwillig geschlossen haben!
 
Sie können ja via Android ihren eigenen Store auf machen, jeder der dann unbedingt ihren Store benutzen will, muss sich dann halt ein android Gerät holen. Es ist nunmal eine freie Marktwirtschaft, Epic besteht ja lautstark darauf, also sollten sie erstmal anfangen selber die Makrtwirtschaft und ihre Regeln einzuhalten.
Genau dort ist das Problem !
Außer per für den Anwender unbequemen Sideload (immerhin) kann man seinen eigenen Shop mal nicht so einfach in Android etablieren wenn man kein Zugriff auf das System und somit Google hat, Apples Architektur scheidet da gänzlich aus, einzig ein universeller Webshop verbleibt da als sinnige Möglichkeit.
Ggf. könnte man auch ein Deal mit den Handyherstellern realisieren um sein Androidshop auf die Geräte zu etablieren.

Irgendwie schon witzig wenn man bedenkt was man MS alles ans Bein gebunden hat, damit jeder Hanz und Franz weitgehend gleiche Möglichkeiten hat.
Jedes Unternehmen kann für Windows ein Programm etablieren um dort sein Shop zu errichten, aber bei IOS ist das unmöglich, bei Android nur durch die "Hintertür" realisierbar. :rolleyes:
 
Sie können ja via Android ihren eigenen Store auf machen, jeder der dann unbedingt ihren Store benutzen will, muss sich dann halt ein android Gerät holen. Es ist nunmal eine freie Marktwirtschaft, Epic besteht ja lautstark darauf, also sollten sie erstmal anfangen selber die Makrtwirtschaft und ihre Regeln einzuhalten.

Das ist technisch korrekt, aber in der Praxis viel komplizierter als du es gerade darstellst.

1. Wie komt die Store App auf das Smartophone der Nutzer? Im Playstore/Appstore wird die ganz sicher nicht zu finden sein. Muss also vom Nutzer manuell per Sideloading auf das Gerät gespielt werden (ähnlich wie z.B. Fdroid). Dafür muss der Benutzer sein explizites Einverständnis geben, was allerdings auch ein potentielles Sicherheitsrisiko darstellt. Mal davon abgesehen, dass 90% der Smartphone-Nutzer keinen Nerv haben um sich überhaupt ausreichend damit zu beschäftigen. Diese "Lösung" hat also ganz erhebliche Zugangshürden. Das ist die Antithese eines F2P Spiels, welches die Zugangshürden senkt um um dann über Mikrotransaktionen Geld zu machen.

2. Die Alternative ist, dass Epic zu Handyherstellern geht und die mal freundlich fragt, ob sie die Store App nicht auf ihren Geräten vorinstallieren möchten. Genau das hat Epic versucht. Aber hier haben die Hersteller Knebel-Exklusivverträge mit Google unterzeichnet (unterzeichnen müssen). Die können also nicht, selbst wenn sie wollten.

Das Ergebnis ist, dass alternative Store Apps grundlegend benachteiligt sind. Epic hat also durchaus einen Punkt. Auch wenn sie in der Geschichte nicht "die Guten" sind und Apple+Google nicht "die Bösen". Im Grunde streiten sie da milliardenschwere Unternehmen, wer einen wie großen Anteil der Milliarden behalten darf. Als Nutzer kann man sich da fein raushalten und mit einer Tüte Popkorn in der Hand zugucken.....bis zu dem Punkt an dem es eventuell um ganz allgemeine Regeln geht, die alle Appanbieter betreffen.
 
Schwurbelei und gegenseitige Provokationen wurden eben entfernt.

Mit freundlichen Grüßen
Die Community-Diktatur

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Naja, viele Begriffe, welche wir in der Staatsorganisation finden entstammen aus der griechischen Denkwelt. Wer hier mehr wissen will, kann Platon lesen.

Demokratie ist auch bei Platon oder Sokrates nie eine erstrebenswerte Form der Regierung, diese versuchen den "gerechten" und "guten" Herrscher für ihren idealen Staat zu finden. Demokratie ist Pöbelherrschaft, so jedenfalls die klare Meinung dieser Herren. Und wir sehen auch unserer Tage, daß die nicht soweit daneben lagen. Auch das Dritte Reich, die DDR oder die Sowjetunion waren Demokratien, oft gibt es auch in autoritären Systemen mehrere Parteien (was jedem Depp zeigt, was diese wert sind, anbei). Hier haben sich die Führer immer wieder durch Pöbelwahlen bestätigen laßen, das wird oft unterschlagen.

Die meisten "Demokratien" des sogenannten "Westens" sind anbei keine Demokratien, es sind Republiken. Denn die Pöbelherrschaft, das ist jedem Staatsmann klar, das ist Mist. Sogar den Parteisoldaten, hier in Deutschland darf ich z.B. Leute wählen, welche die Partei aufstellt, das macht nicht der Pöbel selber. In den USA gibt es bei der Präsiwahl z.B. Wahlmänner, eine Art vorgeschaltete Instanz vor dem Pöbel.

Wichtig für den Pöbel ist nun, daß man diesen Massen erzähle die Macht läge bei diesen. Denn das Geldsystem, Propagandaorgane (Medien etc.), Wissenschaft, Wirtschaft, Ideologien, Religionen, das aktuelle Feindbild (der Westen, der Kommi, der Jude, der Ausländer, der Kapitalismus, Nazis, Reichsbürger, Linke, Hexen, Ketzer etc.) wird von Menschen mit einer gewißen Macht organisiert. Damals in Griechenland wie heute in Europa etc. Und mit diesen Steuerungsoptionen züchtige und manipuliere ich die Massen. Die Herrschaft der "guten" Reichen wird bei Platon anbei "Aristokratie" genannt, die Herrschaft des reichen Pöbels, der eigentlich eins mit der Masse ist, wird "Oligarchie" genannt. Letzteres haben wir gerade, deshalb zerfällt der Laden.

Das ist der größte Unfug den ich jemals gelesen habe...

Das Dritte Reich, die UDSSR oder die DDR waren keine Demokratien. Demokratie bedeutet, die Herrschafft geht vom Volk aus. In einer Diktatur, und nichts anderes waren deine Beispiele, gab es soetwas nicht. Unfreie Wahlen bei denen der Sieger eh immer feststand ändern daran gar nichts. Die absolute Macht lag beim den führenden Parteiorganen bzw den starken Diktatoren an der Spitze.

Dazu kommt, dass eine Republik eine Demokratie nicht ausschließt. Woher du diese Idee hast ist mir ein Rätsel. Eine Republik kann sehr viele Formen haben da der Begriff sehr "schwamming" ist. Fakt ist aber: Man kann sehr wohl in einer demokratischen Republik leben. Und deine "Pöbelherrschaft" ist ebenfalls Unfug, zumindest in Deutschland. Es steht jedem Bürger frei sich politisch, mit welcher Meinung auch immer, zu organisieren und sogar zu, man stelle es sich vor, regieren. Bestes Beispiel: DIe Grünen. Die "Hippies" die damals in den 80ern in den Bundestag einzogen und später regierten waren sicherlich nicht Teil der "staatstragenden Elite" die deiner Meinung nach über den Pöbel herrscht.

Über deinen nächsten "Erguss"... da weiß ich gar nicht was ich sagen soll... den Aluhut kriegt man da vermutlich eh nicht mehr von deinem Kopf. Fakt ist aber, dass eine Aristikratie eine Herrschaft der "Besten" bezeichnet. Von einer Wertung oder Definition was denn einen "Besten" auszeichnet, steht bei Platon nichts. EIne Oligarchie ist in keinen Fall eine "Pöbelherrschaft". Der Begriff bezeichnet viel mehr die Herrschaft weniger Mächtiger, meist reiche Unternehmer. (Oligarchen gibts ja zB in Russland. Die zählen sicher nicht zum Pöbel)

Fakt ist, dass es dir in quasi allen westlichen Demokratien möglich ist, politisch Einfluss zu nehmen. Angefangen bei freier, gleicher und geheimer Ausübung deines Wahlrechts über Instrumente der direkten Demokratie (zB Bürgerentscheide, ein Gruß an unsere Schweizer Nachbarn) bis hin zur Gründung deiner eigenen Partei. In Deutschland bekommst du sogar Geld vom Staat wenn du eine Partei gründest. Und das es immer wieder Neugründungen gibt die dann politisch mitmischen ist wohl unbestreitbar, siehe Grüne/Piraten oder auch die AFD (wer hätte gedacht dass die AFD mal als positives Beispiel dienen kann).

Das der Wählerwillen durch Lobbyarbeit verzehrt wird ist natürlich auch unbestreitbar. Aber, und da kommen wir wieder auf die eben genannten Punkte zurück, niemand hindert dich daran (oder sonst einen unserer Mitbürger) Teil am politischen Sytem/Prozess zu werden und deine Vorstellungen umzusetzen.
 
Sogar den Parteisoldaten, hier in Deutschland darf ich z.B. Leute wählen, welche die Partei aufstellt, das macht nicht der Pöbel selber.
1. Das ist nicht richtig. Das passive Wahlrecht hat jeder. Du kannst dich auch parteilos zur Wahl stellen.
2. Gelten Parteimitglieder, die auf der Liste stehen, in dieser Konstellation eigentlich noch zum Pöbel? Oder wird ihnen der Pöbelstatus aberkannt sobald sie auf die Liste kommen? Wo ist eigentlich die Grenze zwischen Pöbel und Partei?

In den USA gibt es bei der Präsiwahl z.B. Wahlmänner, eine Art vorgeschaltete Instanz vor dem Pöbel.
1. Der Sinn dahinter war nicht, "dem Pöbel" weniger Einfluss zu geben, sondern ist dem technologischen Stand geschuldet. Damal's gab's noch kein Telefon. Telegramme waren anfällig für Man In The Middle Angriffe. Blieb nur Wahlmänner in Postkutschen zu setzen... (Heutzutage ist das Argument für die Beibehaltung des electoral college der Ausgleich zwischen bevölkerungsreichen und bevölekerungsschwachen Staaten)

2. Die "popular vote" gewann 2016 übrigens Hillary. Trump gewann durch das electoral college (die Wahlmänner). Lass mich das anders widerholen. Der pöbeligste Pöbelpräsident seit Ende des zweiten Weltkriegs hat die Wahl durch den Pöbel eigentlich verloren und ist nur durch genau jene Institution, die du als Korrektiv für zu viel Einfluss des Pöbels darstellst, in das Amt des Präsidenten geraten.
 
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1. Das ist nicht richtig. Das passive Wahlrecht hat jeder. Du kannst dich auch parteilos zur Wahl stellen.
2. Gelten Parteimitglieder, die auf der Liste stehen, in dieser Konstellation eigentlich noch zum Pöbel? Oder wird ihnen der Pöbelstatus aberkannt sobald sie auf die Liste kommen? Wo ist eigentlich die Grenze zwischen Pöbel und Partei?


1. Der Sinn dahinter war nicht, "dem Pöbel" weniger Einfluss zu geben, sondern ist dem technologischen Stand geschuldet. Damal's gab's noch kein Telefon. Telegramme waren anfällig für Man In The Middle Angriffe. Blieb nur Wahlmänner in Postkutschen zu setzen... (Heutzutage ist das Argument für die Beibehaltung des electoral college der Ausgleich zwischen bevölkerungsreichen und bevölekerungsschwachen Staaten)

2. Die "popular vote" gewann 2016 übrigens Hillary. Trump gewann durch das electoral college (die Wahlmänner). Lass mich das anders widerholen. Der pöbeligste Pöbelpräsident seit Ende des zweiten Weltkriegs hat die Wahl durch den Pöbel eigentlich verloren und ist nur durch genau jene Institution, die du als Korrektiv für zu viel Einfluss des Pöbels darstellst, in das Amt des Präsidenten geraten.


Ja weil republikanische Wahlmänner ja auch nicht für Hillary stimmen, das war eigentlich sehr klar. Wer sich damals mit der Wahl beschäftigte, der konnte diesen Ausgang eigentlich erahnen. Diese Wahl zeigte uns eigentlich auch sehr schön wie befangen Medien sind und dass die Mehrheit eine politische Agenda fuhr.

Das Sytem in den USA ist halt sehr eigensinnig aber kann genau so gut manipuliert werden, wie hier in Deutschland, wo dann plötzlich etliche Wahlzettel plötzlich Ungültig waren oder Briefwahlzettel verschwanden! :-D
 
Ich wiederhole mich so ungern.

Mensch, Zam Du alte Nudel, mach einfach dicht den Artikel und gut ist. Fakt mag sein, Lukas der alte Schelm hat mit seinem politischen Artikel den eher unpolitischen Pöbel angeregt und Klicks bzw. Beiträge dazu motiviert. Ob diese nun zu gefallen wissen, oder nicht, egal, die Gefallsucht ist eh die Auszeichnung der nicht mehr Gebrauchten. Da kannst Du News zum neusten und geliebtesten Game posten bis Dir die Hälfte der Gemächtshaare abfallen, den Feedback, wie hier, erhälst da oft net.
 
Großartiger Kommentar, danke dafür Lukas! Ich stimme dir voll und ganz zu.
 
Ich steht hinter Apple und Google, was Epic da versucht ist einfach nur eine linke Nummer!

Kaum ein anderes Unternehmen versucht so das Geld aus den Taschen zu ziehen und ist aktuell so geldgeil wie Epic, jeder der das nicht sieht ist entweder veblendet oder naiv.

D.h. du unterstützt somit ein oder mehrere Unternehmen, die durch ihr geschicktes Marketing, Ausbeutung von billigen Arbeitskräften, sowie durch ihre radikale App-Store Politik und ihr geschlossenes Ökosystem (Ich sag nur hundert Dongles und Ladegeräte), anderen Leuten das Geld aus der Tasche ziehen? Man kann hier ein riesiges Fass aufmachen wenn es um die Produkt und Verkaufsstrategien von Apple oder Google geht. Jedoch hab ich noch nie ein Iphone im Sale oder gar umsonst in deren Läden gesehen. :-D Was will ein Unternehmen, dass einen Marktwert von 2 Trillionen Dollar hat? Noch mehr Trillionen auf dem Konto. Epic ist im Vergleich sehr klein. Pro Konsumer sind die aber auch nicht, trotz der monatlichen "Freebies" aber sehr wohl Pro-Developer. Hier wird nur mit Statements gekämpft um einen Punkt zu bekräftigen. Es geht nicht ums gewinnen, sondern die Aufmerksamkeit auf die großen Unternehmen zu lenken, die so viel Macht erlangt haben, dass diese mit allen Dingen davonkommen würden. Der Konsument sollte sich bewusst sein, durch den Kauf eines Produkts, entweder die kleinen Leute zu unterstützen oder die geldgierigen Großunternehmen.
 
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