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Ahsoka Episode 5: Ein neuer Höhepunkt für Star Wars oder heftiger Absturz?

AndreLinken

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Episode 5 von Ashoka war ein klassischer Blender. Man hat extrem wenig erzählt, aber extrem viel gezeigt. Dass die Fans abdrehen ist auf Grund des Gastauftritts natürlich klar, aber insgesamt würde ich mit der Folge jetzt nicht gerade für Star Wars werben gehen, zumal das Ende der Folge quasi alle Aktivitäten nach dem Ende der Rebells-Serie irgendwie dumm erscheinen lässt.
 
Episode 5 von Ashoka war ein klassischer Blender. Man hat extrem wenig erzählt, aber extrem viel gezeigt. Dass die Fans abdrehen ist auf Grund des Gastauftritts natürlich klar, aber insgesamt würde ich mit der Folge jetzt nicht gerade für Star Wars werben gehen, zumal das Ende der Folge quasi alle Aktivitäten nach dem Ende der Rebells-Serie irgendwie dumm erscheinen lässt.

Es ist Disney Kanon.
Da fühlt sich jeder irgendwie dumm - weil es eben dumm ist.
Aber offenbar gibt es reichlich Markt dafür.

Viele gute alte Sci-Fi Franchises wurden völlig gegen die Wand gefahren.
Völlig sinnenstellt weitergetrieben, bis nichts mehr übrig war vom Ursprungsgedanken.

Star Wars gehört dazu.
Es bringt Geld.
Man kann computergenerierte Gastauftritte der Stars aus den 80ern machen.
Da freut sich Opa mit dem Urenkel.
Da flimmert was, bunte Bilder - Opi erinnert sich an die Soundeffekte, als er das erste Mal den Todesstern vernichtete... Das Enkelchen sitzt komplett verwirrt ob der schnellen Schnitte, den Lensflares und den brachialen Pew-pew Soundeffekten in einem transepileptischen Anfall da - und freut sich über Geschichten aus dem Klonkrieg.

Yay!

Also entweder man lässt sich von der Magie bezaubern. Oder halt nicht.

Heult leise!
 
Es ist Disney Kanon.
Da fühlt sich jeder irgendwie dumm - weil es eben dumm ist.
Aber offenbar gibt es reichlich Markt dafür.
Waren denn Serien und Filme früher auch so schrecklich inkonsitent? Ich meine, die Republik verweigert der Generälin ein paar Jäger für eine Aufklärungsmission, schickt aber ne schwere Flotte um sie abzuholen als klar ist, dass sie weg ist.

Eine ganze Folge damit zu verschwenden, dass man besonders gründlich nach Ashoka sucht um die Flashbacks irgendwie sinnvoll unterzubringen, erscheint mir fast so als hätte man nichts besseres zu erzählen gehabt, aber vielleicht ist das ja später noch von Bedeutung. Tatsächlich bin ich bei Star Wars schon froh wenn es auf dem Niveau bleibt, weil wir seit Obi Wan's Serie ja gesehen haben, wie viel schlimmer man so etwas ausarbeiten kann.
 
Was Ahsoka in der fünften Episode mit Anakin erlebt hat, war eine reine Metapher. Es ging nur darum, dass sie darum kämpfen soll, am Leben zu bleiben. Wenn sie aufhört zu kämpfen wird sie sterben, weil sie dann ertrinken wird. Nichts weiter. Und die Star Wars-Nerds überschlagen sich gegenseitig mit absurden Theorien, was für umwerfende Veränderungen das jetzt wieder für Ahsoka als Person im einzelnen und das ganze Franchise im allgemeinen hat. Es ist wirklich unglaublich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was Ahsoka in der fünften Episode mit Anakin erlebt hat, war eine reine Metapher. Es ging nur darum, dass sie darum kämpfen soll, am Leben zu bleiben. Wenn sie aufhört zu kämpfen wird sie sterben, weil sie dann ertrinken wird. Nichts weiter.

Das ist ein Aspekt, aber es ging noch um ein bisschen mehr als das.
Es ging dabei auch darum, dass Ahsoka ihren inneren Konflikt überwindet, der unter anderem zu den Spannungen zwischen ihr und Sabine geführt hat.
Sie fürchtet sich davor, dass sie als Schülerin von Anakin ebenfalls Gefahr läuft, in die Dunkelheit abzugleiten, dass sie nichts anderes ist als eine Soldatin, die zum Töten ausgebildet wurde. Deshalb hat sie sich auch so ein abweisendes Leben draufgeschafft. Sie lebt nur auf einem Schiff, immer in Bewegung, sie hat Sabine verlassen, sie hat abgelehnt Grogu auszubilden. Sie fürchtet sich irgendwo Bindungen einzugehen, weil sie bei Anakin gesehen hat, wohin das führen kann. Als sie am Ende mit Anakins Lichtschwert in der Hand kurz davor steht, das zu werden, vor dem sie sich fürchtet, trifft sie eine Entscheidung für das Licht, für das Leben und emanzipiert sich damit in gewisser Weise von ihrer Vergangenheit.
Dave Filoni selbst hat Ahsoka immer wieder mit Gandalf verglichen und genau das sehen wir in dieser Folge. Sie erfährt eine spirituelle Erleuchtung, eine Neugeburt und wird von Ahsoka der Grauen zu Ahsoka der Weißen, was ja auch gut sichtbar in ihrer Kleidung, aber auch ihrem veränderten Auftreten symbolisiert wird.
 
Waren denn Serien und Filme früher auch so schrecklich inkonsitent? Ich meine, die Republik verweigert der Generälin ein paar Jäger für eine Aufklärungsmission, schickt aber ne schwere Flotte um sie abzuholen als klar ist, dass sie weg ist.
Ja Serien und Filme waren früher auch schon so. Nicht alle natürlich aber doch schon nicht wenige würde ich sagen. Guck dir nur Mal Akte X an. Ich liebe Akte X aber die Hauptstory ist ein inkonsistenter Haufen Dung. Und generell hatten gerade Serien ein großes Problem damit auch konsequent zusein. Das Zurücksetzen auf den Status Quo siehst du durch alle Genres hindurch. Sowas wie Babylon 5 ist schon die absolute Ausnahme.

Aber solche Probleme wir bei Star Wars teilweise und wie du sie als Beispiel aufführst würde ich sagen gab es so deutlich seltener. Das ist vor allem das Produkt schlechter Drehbuchautoren, die nicht nur Konsequenzen fürchten, sondern eben tatsächlich nicht soviel Ahnung haben von dem was sie tun. Dave Filoni und Untergebene sind einfach kein Autoren wie Timothy Zahn. Leider hat sich Dave Filoni festgesetzt und wird auch ziemlich abgefeiert, vor allem für den inflationären Clone War's Fanservice.
 
Ja Serien und Filme waren früher auch schon so. Nicht alle natürlich aber doch schon nicht wenige würde ich sagen. Guck dir nur Mal Akte X an. Ich liebe Akte X aber die Hauptstory ist ein inkonsistenter Haufen Dung.
Akte X war doch im Prinzip nur 2 Leute, die mit eingeschalteten Taschenlampen durch die Dunkelheit liefen und ständig "Scully!" - "Mulder!" gerufen haben :-D

Ich kann mich aber nicht daran erinnern, dass es dort dermaßen offensichtliche Mängel in der Erzählung gab, obwohl diese ja durchaus von Fiktion gelebt haben.
 
Ahsoka ist eine schlecht animierte Comicfigur.
Jetzt gibt es eine Realverfilmung.
Was erwartet man denn?

Star Wars, Disney - übliche Hausmannskost.
Vollkommener Müll.
Absoluter Trash.
Aber Lichtschwerter!

Ich schau so Mist gerne :)
 
Sie erfährt eine spirituelle Erleuchtung, eine Neugeburt und wird von Ahsoka der Grauen zu Ahsoka der Weißen, was ja auch gut sichtbar in ihrer Kleidung, aber auch ihrem veränderten Auftreten symbolisiert wird.
Verändertes Auftreten, genau. Sie wird von einer schwarztragenden Person die ihre Arme verschränkt, zu einer weissstragenden Person die ihre Arme verschränkt.
 
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