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Activision Blizzard verklagt: Frauen werden sexuell belästigt und diskriminiert

Christian Fussy

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Zum Artikel: Activision Blizzard verklagt: Frauen werden sexuell belästigt und diskriminiert
 
Nach nochmaligem Lesen: Mir fällt's grad echt schwer, Worte dafür zu finden.

Es ist eine der großen Ungerechtigkeiten dieser Zeit, dass Frauen für dieselbe Arbeit immer noch schlechter bezahlt werden; absurd und abwertend. Wenn sich das mit sexuellem Terror kombiniert, haben wir einen riesigen Clusterfuck aus selbstbeweihräucherndem Unsinn, der sich feiert, während andere leiden.

Natürlich gilt trotz Anklage zuerst die Unschuldsvermutung - aber um so was in's offizielle Licht zu hieven, müssen schon einige Indizien/Beweise gesammelt worden seien, z.B. viele Zeugenaussagen, Abrechnungen und so weiter. Ich hoffe, dass ihr den Vorgang weiter beobachtet.
 
Ohauerha, da wird aber ordentlich am eigenen Image gekratzt.

Aber auch wenn der Rest der News recht aufschlußreich ist:
Dann hatte er halt einen Anal Plug dabei (für den man rein physikalisch auch noch Gleitgel braucht) - und?
Ich verstehe nicht, was das für eine Relevanz zu dem restlichen Thema haben soll ...?
 
Nach nochmaligem Lesen: Mir fällt's grad echt schwer, Worte dafür zu finden.

Es ist eine der großen Ungerechtigkeiten dieser Zeit, dass Frauen für dieselbe Arbeit immer noch schlechter bezahlt werden; absurd und abwertend. Wenn sich das mit sexuellem Terror kombiniert, haben wir einen riesigen Clusterfuck aus selbstbeweihräucherndem Unsinn, der sich feiert, während andere leiden.
Eigentlich ist ein Gehalt eines Mitarbeiters nicht an sein Geschlecht gekoppelt. Wenn man für seinen Vertrag mehr raus handeln kann als jemand anderes, dann ist das erst mal keine soziale Verwerfung. Betriebswirtschaftlich macht es makabererweise sogar Sinn Frauen weniger Geld anzubieten, da sie biologisch gesehen durch Mutterschaften eher und häufiger ausfallen als Männer. Gerecht ist das natürlich trotzdem nicht, das stimmt.

Zum eigentlichen Punkt. So wie sich das ließt, wirkt das überaus dick aufgetragen. Ich meine, man hat ja wirklich überhaupt kein Klischee des "bösen Mannes" ausgelassen. Es entsteht der Eindruck von Harem-artigen Zuständen, was die Frage aufwirft, wie glaubwürdig das Ganze im Endeffekt ist. Ich meine, es würde natürlich gut erklären warum Activision Blizzard so ein Saftladen ist, der nix gebacken bekommt, aber die Vorwüfe sind so stereotypisch, dass es mir unwahrscheinlich erscheint, dass die alle in diesem Maße zutreffen.
 
Klingt alles ein bißchen nach Wolf of the Wallstreet... Abwarten was nachher wirklich dran ist. Vorverurteilungen nutzen niemandem.
 
Aber auch wenn der Rest der News recht aufschlußreich ist:
Dann hatte er halt einen ************ Plug dabei (für den man rein physikalisch auch noch Gleitgel braucht) - und?[...]
... wenn es ein Glasplug ist und die Frau in Stimmung ist, dann reicht auch (viel) Spucke.

Hab ich gehört. ?
 
Eigentlich ist ein Gehalt eines Mitarbeiters nicht an sein Geschlecht gekoppelt. Wenn man für seinen Vertrag mehr raus handeln kann als jemand anderes, dann ist das erst mal keine soziale Verwerfung.
Doch, teilweise schon. Die Gender-Pay-Gap liegt in Deutschland bereinigt bei 2 bis 7 Prozent, unbereinigt etwa bei knapp 20 Prozent. Ich vermute, das wird wohl nicht daran liegen, dass Frauen grundsätzlich schlechter verhandeln können.

Betriebswirtschaftlich macht es makabererweise sogar Sinn Frauen weniger Geld anzubieten, da sie biologisch gesehen durch Mutterschaften eher und häufiger ausfallen als Männer. Gerecht ist das natürlich trotzdem nicht, das stimmt.
Bezogen auf die unmittelbare Zeit nach der Geburt stimmt das - nur Männer können halt keine Kinder kriegen. Das hört sich nach "Kinder machen ist Männersache, Kinder kriegen Frauensache" an. Und du hast vollkommen recht: Gerecht ist das nicht - aber es wird schon wieder relativiert. Und es gibt heutzutage Sachen wie Elternzeit, bei der auch gerne der Mann zu Hause bleiben darf. Und natürlich bekommt nicht jede Frau Kinder.

Allein die Tatsache, dass bei Blizzard gerade mal 20 Prozent Frauen arbeiten, sagt schon was aus. Natürlich gilt immer "unschuldig bis zur Verurteilung", aber Blizzard ist in letzter Zeit ja meistens nicht durch tolle News aufgefallen - zb. Stichwort Zensur. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Vorwürfe in ihrer Summe und Qualität vollkommen aus der Luft gegriffen sind... Ich kauf und zock eh schon länger nix mehr von denen, einfach unsympathisch.
 
[...]Allein die Tatsache, dass bei Blizzard gerade mal 20 Prozent Frauen arbeiten, sagt schon was aus. Natürlich gilt immer "unschuldig bis zur Verurteilung", aber Blizzard ist in letzter Zeit ja meistens nicht durch tolle News aufgefallen - zb. Stichwort Zensur. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Vorwürfe in ihrer Summe und Qualität vollkommen aus der Luft gegriffen sind... Ich kauf und zock eh schon länger nix mehr von denen, einfach unsympathisch.
Ich hab einen Mandanten, der hat 40 AN und, jetzt halt dich fest, da arbeiten nur drei Frauen! DREI! Kannst du dir das vorstellen?! Die Arschkrampe!

Gut, ich könnte dir jetzt erzählen dass es sich hierbei um ein sehr gut laufendes Sanitär & Heizungs Unternehmen handelt aber das sind so Details, die interessieren dann keinen.

Ich glaub du merkst auf was ich hinaus möchte: Handwerk und IT sind bzw. waren (!) früher die absolute Nerd- bzw. Männerdomäne, ist einfach so! Die Damen arbeiten in der Verwaltung, die Monteure sind durchweg männlich.

D.h. was machst du als guter AG jetzt?! Stellst du keine Männer mehr ein, weil du die Frauenquote erhöhen möchtest? Du brauchst aber dringend Personal wegen der Projekte, welche du bereits in Planung hast?!

Genau ... du nimmst, was du bekommen kannst und hierbei spielt dann hoffentlich auch die Qualifikation eine Rolle.
 
Ich denke auch, man sollte jetzt nicht zu früh die Geschütze hochfahren und die genauen Anklage Punkte und die Beweislage prüfen. Die Vorwürfe die hier allerdings geschildert werden sind mehr als kritisch. Sollte vor allem die Selbstmord Geschichte in der Form stimmen, und es wurden wirklich Bilder von Ihr vor der Belegschaft vorher präsentiert, ist es wirklich widerwärtig was dort passiert ist. Womit ich die anderen Vorwürfe nicht klein reden möchte, aber das liest sich doch schon wirklich sehr verstörend. Ich hoffe es stellt sich raus, dass das so nicht stimmt...
 
Handwerk und IT sind bzw. waren (!) früher die absolute Nerd- bzw. Männerdomäne, ist einfach so!
Ja, das stimmt. Ich habe mal recherchiert und erschreckt festgestellt, dass Blizzard mit seinen 20 Prozent wohl etwa im branchenüblichen Mittelmaß liegt.

Ich wollte mit den 20 Prozent auch eigentlich sagen: Bei so einem toxischen Betriebsklima muss man sich nicht wundern, wenn eine Frau dort nicht arbeiten will.
 
Was soll ich sagen, ich bin zwiegespalten. Auf der einen Seite finde ich es gut, wenn über die Firmen hinter den Spielen geschrieben wird. In diesem Fall hätte es meiner Meinung nach auch gereicht, die Vorwürfe grob zu umschreiben. Suizid, Analplugs.... Sowas aufzulisten, obwohl es erst mal nur Anschuldigungen sind, die anscheinen noch nicht bewiesen sind, finde ich grenzwertig. Das wirkt auf mich etwas nach Effekthascherei. Erst recht in Bezug auf die bösen Blizzard.
 
Bei uns arbeiten im rund 250 Personen Standort auch mal gerade aktuell 7 Frauen, die dann oft "auf den letzten Drücker" sich für ein Kind entscheiden, egal ob im gewerblichen oder im Bürobereich.
An deren Posten gibt es allerdings kein m/w Gehaltsgefälle, Einige verhandeln natürlich besser oder können mehr Qualifikation/umfangreichere Tätigkeiten nachweisen, aber auch das geht in beide Richtungen.

Unsere Leiterin im Einkauf z.B. hat sich gerade für die Familie entschieden, vermutlich wird sie aber nicht wiederkommen, ihr Mann arbeitet zufällig bei uns in der Instandhaltung und verdient definitiv etwas weniger.

Das bestimmte Posten generell ein Problem mit Aufstiegschancen haben liegt ja auch in der Natur der Dinge, es kann ja nicht "nur Häuptlinge und keine Indianer" geben, insofern würde ich auf solche Aussagen nur wenig geben.
Bei mir sieht es ja auch nicht anders aus, der nächste Sprung wäre QM Leiter und ehrlich gesagt würde ich den nicht einmal für doppelt so viel Geld nehmen wie der Honoriert wird. :O
 
Aber auch wenn der Rest der News recht aufschlußreich ist:
Dann hatte er halt einen ************ Plug dabei (für den man rein physikalisch auch noch Gleitgel braucht) - und?
Ich verstehe nicht, was das für eine Relevanz zu dem restlichen Thema haben soll ...?
Exakt diesen Kommentar wollte ich auch schreiben, was war bitte der Gedanke hinter diesem Satz??

Ein bisschen Off-Topic, aber schlägt vielleicht in die selbe Kerbe: Ich habe neulich einen Artikel über Jeffrey Toobin gelesen, der US-Journalist, der sich vor einiger Zeit in einer Teams-Konferenz vor laufender Kamera einen runtergeholt hatte. Er wurde daraufhin suspendiert und hat nun seinen Job zurück, in dem Artikel wurde er interviewt und er erzählte halt, dass er blöde war, dass er dachte, die Kamera wäre aus und dass das der schlimmste Moment in seiner Karriere war. So weit, so gut. Am Ende sagte er dann, es tue ihm leid und er habe zusätzlich eine Therapie begonnen. Eine Therapie gegen Masturbation. Das ist irgendwie so puritanisch-verlogen-amerikanisch, ich könnte mir gut vorstellen, dass der Satz hier im Artikel tatsächlich auch in der Anklageschrift zu finden ist, obwohl es eigentlich nur pseudo-moralisches Gewäsch ist.

Fun Fact: Facebook sperrte damals meinen "Eine Therapie gegen Masturbation an sich? Die Spinnen, die Amis"-Kommentar, es sei ein Hasspost. :B
 
Also läufts dort so wie früher (pre 80er) bei Axel Springer :-D Ich hab in den 20 Jahren wo ich dort war so viele Storys über Suffpartys im Büro, Fickn aufn Klo usw. mitbekommen. Und bestimmt auch in 100 andeen Firmen :B
 
"Allgemein soll es bei Activision Blizzard normal sein, dass männliche Angestellte verkatert zur Arbeit erscheinen und ihre Aufgaben deshalb an Kolleginnen abgeben. Statt sich am Tagesgeschäft zu beteiligen, würden die Männer dann Videospiele spielen. Die betroffenen Frauen hätten keine Chance, sich dagegen zu wehren, da ihre Vorgesetzten dasselbe Verhalten an den Tag legen und die männlichen Angestellten dazu ermutigen würden."

Ja und die Wäsche und den Müll haben sie auch verkatert mitgebracht und direkt mit an die Kolleginnen abgegeben, unglaublich wie die paar Frauen den ganzen Laden schmeißen.

"Oft hätten männliche Kollegen sogar physisch einschreiten müssen, um ihn von Mitarbeiterinnen zu entfernen."

Wie sie bei all dem verkaterten Videospielen noch Zeit dazu haben da einzuschreiten, ist beeindruckend.

"Activision Blizzard hat bereits in einem langen Statement auf die Anschuldigungen reagiert. Die Firma wirft der Behörde vor, bei ihrer Untersuchung nicht sauber gearbeitet zu haben und ein falsches Bild der Ereignisse zu zeichnen."

Na kein Wunder, bei obigen Erzählungen...:B
Ohauerha, da wird aber ordentlich am eigenen Image gekratzt.

Aber auch wenn der Rest der News recht aufschlußreich ist:
Dann hatte er halt einen ************ Plug dabei (für den man rein physikalisch auch noch Gleitgel braucht) - und?
Ich verstehe nicht, was das für eine Relevanz zu dem restlichen Thema haben soll ...?
Du mußt das aus SJW Sicht sehen - sie kann keine eigene Entscheidung getroffen haben mit ihrem Vorgesetzten angebandelt zu haben.
So etwas ist einfach absolut unmöglich - ergo hat er sie zu der BEziehung gezwungen und natürlich sie mit dem Analplug vergewaltigt...oder so ähnlich geht die Saga, von der missbrauchten Untergebenen (die sich deswegen und nur deswegen das Leben genommen hat).
Unschuldsvermutung?
Drauf geschissen.%)
 
Allein die Tatsache, dass bei Blizzard gerade mal 20 Prozent Frauen arbeiten, sagt schon was aus.
Ja, daß plötzlich weltweit es anscheinend 50% Frauen in IT Berufen gibt, anstatt, daß händeringend Schülerinnen regelrecht bekniet werden in diese Berufe einzusteigen und trotzdem die nötige Quote nicht erreicht wird, wegen Desinteresses.:rolleyes:
Ja, das stimmt. Ich habe mal recherchiert und erschreckt festgestellt, dass Blizzard mit seinen 20 Prozent wohl etwa im branchenüblichen Mittelmaß liegt.

Ich wollte mit den 20 Prozent auch eigentlich sagen: Bei so einem toxischen Betriebsklima muss man sich nicht wundern, wenn eine Frau dort nicht arbeiten will.

Wie sollen sie das denn bitte schön vorher erfahren...und das nicht an die große Glocke/Presse gehängt haben? ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also läufts dort so wie früher (pre 80er) bei Axel Springer :-D Ich hab in den 20 Jahren wo ich dort war so viele Storys über Suffpartys im Büro, Fickn aufn Klo usw. mitbekommen. Und bestimmt auch in 100 andeen Firmen :B

Ich habe in jeder Firma in der ich bisher war von den alteingesessenen Kollegen auch immer die wildesten Storys aus früheren Jahrzehnten gehört.
Das "wildeste" was in meinem Berufsleben jedoch stattfand waren Firmen-Grillpartys und bis auf ein paar Schnapsleichen am Ende waren die alle eher gesittet.

Die wilden Jahre sind hier also spätestens seit den 90ern zumindest hierzulande vorbei.

Daher bin ich auch ein wenig überrascht, wenn ich sowas über amerikanische Firmen lese. Gut, in amerikanischen Filmen und Serien trinken die auch tagsüber teilweise im Büro noch ihren Whiskey (ohne Nebeneffekte), was ich immer für arg unrealistisch hielt.

Da waren noch ein paar andere Ungereimtheiten im Bericht, etwa das Wickel- und Stillräume als Meeting-Räume okkupiert wurden. Ich denke mal, das dass dann allerdings nur immer für ein paar Stunden geschah. Und wieso waren da überhaupt Babys in der Firma? Die werden da ja auch nur ein, zwei Mal in der Woche für ein paar Stunden in der Firma sein. Da muss man halt vorher absprechen, wie der Raum genutzt wird.

Ansonsten, meine Erfahrung ist, wenn man einen Haufen Männer ohne Frauen in einer Firma hat, dann wird es schnell mal schlüpfrig. Wenn dann da nur ein, zwei Frauen sind, dann können die entweder mitmachen oder gehen unter. Andersherum ist es übrigens genauso, ich hatte einen männlichen Kollegen, der saß mit einem Trupp Frauen im Büro und wie ich es so mitbekommen habe muss der auch kurz vorm Suizid oder zumindest Wahnsinn gestanden haben, so wie der fertiggemacht wurde und sich nicht wehren konnte.

Am besten ist es einfach, wenn beiderlei Geschlecht in größerer Gruppe vorhanden ist, dann benehmen sich beide Seiten merklich besser!
 
Ich habe in jeder Firma in der ich bisher war von den alteingesessenen Kollegen auch immer die wildesten Storys aus früheren Jahrzehnten gehört.
Das "wildeste" was in meinem Berufsleben jedoch stattfand waren Firmen-Grillpartys und bis auf ein paar Schnapsleichen am Ende waren die alle eher gesittet.
Dabei darf man nicht vergessen, daß das teilweise schon erhebliches Jägerlatein ist, bei dem manchmal selbst Münchhausen rot werden würde vor Scham.
Jeder hat eine wildere Geschichte auf Lager... ;)
 
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