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Activision Blizzard: CEO Bobby Kotick kürzt sein Gehalt und Boni

na ja, man mag von mr. kotick halten was man will, aber dass er - wie es in der tat andere manager tun - wild zwischen großunternehmen hin und her wechseln würde und dabei verbrannte erde hinterlässt, kann man nun weißgott nicht von ihm behaupten. kotick ist seit inzwischen 30 jahren ceo von activision, also quasi sein halbes leben! damals war er entscheidend an der rettung von activision beteiligt und später hat er mit partnern überhaupt erst zur schaffung von activision blizzard mitbeigetragen. und zwar nicht etwa nur beratend an der seitenlinie stehend, sondern sehr konkret mit eigenem kaptialeinsatz.
Ja. Leider.
Activision kann man vielleicht so führen (hat jemand die Treyarch Gründer letztens gesehen?), Blizzard hat er aber bereits an die Wand gefahren.
Der Prozess war schleichend aber geplant. Ersatz der Keypositions, Betriebsphilosophie und Verkaufsmodelle, absolut jedes Spiel Blizzards war irgendwann davon betroffen. Selbst die Gründer hatten irgendwann "die Schnauze voll", es gibt auch genug Berichte ansteigender interner Quälereien, als z.B. Finanzmanager in die Creative-Runden einforciert wurden.
Wenn er also auf seiner verbrannten Erde stehen bleibt, macht das für mich als ehemaligen Blizzard-enthusiasten keinen großen Unterschied mehr.
Sobald SC2 ganz gestorben ist ( die offizielle Unterstützung der WCS/IES etc Leagues wurde bereits beendet) ist für mich auch der letzte Faden zu diesem Unternehmen gekappt. Von dort erwarte ich auch keine neuen "Klassiker der Zukunft" mehr, wenn der CEO eher of jährliche CODs steht.
 
Er hat das Gehalt ja selbst gekürzt, obwohl es ihm rechtlich zustünde ... die Gründe sind ja erstmal sekundär, sondern er hats gemacht.
Nö, der Aufsichtsrat hat das initiiert und demnach entschieden. Er hat nur "zugestimmt" damit es zu keinen anderen Konsequenzen kommt.

Ansonsten:
sprach der anonyme Internetnutzer der wahrscheinlich noch nie Selbstständig war?!
Link
Warum zur Hölle sollte ich mich da in irgend einer Art und weise rechtfertigen?
Massenweise Kündigungen veranlassen und gleichzeitig mehr Geld einfahren widerspricht sich in diesem und jedem anderen Sinn eines guten Managers. Und: Soziale Verantwortung. Ein Manager soll managen und damit auch die Arbeitsplätze der Mitarbeiter sichern. Ziel ist nicht alleinig, dass er sich eine goldene Nase verdient. Dann hat er seinen Job nicht erfüllt.
 
Nö, der Aufsichtsrat hat das initiiert und demnach entschieden. Er hat nur "zugestimmt" damit es zu keinen anderen Konsequenzen kommt.
... ich glaube er hätte es rechtlich drauf ankommen lassen können und hätte ohne Probleme vor Gericht gewonnen, schlussendlich waren und sind es vertraglich vereinbarte Punkte gewesen die man einseitig nicht ändern kann.

... weil?! Ich bin Selbstständig und hab 26 Angestellte. Jetzt du. D.h. ich kann mir wohl sehr wohl erlauben so etwas zu sagen bzw. zu schreiben, das hat nichts mit Polemik zutun.

Massenweise Kündigungen veranlassen und gleichzeitig mehr Geld einfahren widerspricht sich in diesem und jedem anderen Sinn eines guten Managers. Und: Soziale Verantwortung. Ein Manager soll managen und damit auch die Arbeitsplätze der Mitarbeiter sichern. Ziel ist nicht alleinig, dass er sich eine goldene Nase verdient. Dann hat er seinen Job nicht erfüllt.
Was ist das für ein Schwachsinn?! Gerade das zeichnet einen guten Manager aus, dass man nicht so "gesunde" Abteilungen findet und umstrukturiert bzw. auflöst, wenn man die Personen bzw. Ressourcen nicht woanders einsetzen kann.

Tut bitte nicht so als ob man als Unternehmen jeden und alles im Unternehmen krampfhaft halten muss: muss man nicht.
 
... ich glaube er hätte es rechtlich drauf ankommen lassen können und hätte ohne Probleme vor Gericht gewonnen, schlussendlich waren und sind es vertraglich vereinbarte Punkte gewesen die man einseitig nicht ändern kann.
hat er aber nicht. Obwohl er deiner M.n im Recht ist. Seine Zustimmung hatte, behaupte ich ganz forsch, andere Gründe als humanistischen Altruismus. In der Quelle steht nicht umsonst:
"The agreement also extends his appointment as CEO of Activision Blizzard until March 2023"
... weil?! Ich bin Selbstständig und hab 26 Angestellte. Jetzt du. D.h. ich kann mir wohl sehr wohl erlauben so etwas zu sagen bzw. zu schreiben, das hat nichts mit Polemik zutun.
Ist doch vollkommen in Ordnung wenn du Selbstständig bist.
Jemand anderem die Meinung absprechen in der Auffassung und alleiniger Begründung, er müsse erst dies oder jenes sein, ist Jedoch Polemik. Sonst zählt das alte Schauerargument "Wenn du älter bist wirst du das verstehen" auch wieder als Antwort auf alles.
Was ist das für ein Schwachsinn?! Gerade das zeichnet einen guten Manager aus, dass man nicht so "gesunde" Abteilungen findet und umstrukturiert bzw. auflöst, wenn man die Personen bzw. Ressourcen nicht woanders einsetzen kann.
Die Abteilungen waren nicht ungesund sondern fast seit Beginn Blizzards ein Organ der Firma, sowohl fürs Image als auch die Kundenbindung. Die paar Mitarbeiter zu halten, und diese waren nicht allesamt plötzlich arbeitslos oder nicht anderweitig intern vermittelbar gewesen, sind jetzt im nachhinein bei Verzicht auf fast 200 Millionen $ sicher zu verschmerzen gewesen. Anders gesagt, man hätte mit der aktuellen Gehaltskürzung 200 der zuletzt gefeuerten Mitarbeiter mit 4000$ für 21 Jahre beschäftigen können.

Das sollte aber lieber einem einzigen Manager zu Gute kommen, der davon nach Steuern nur 1/5 des Geldes hätte behalten können.
Siehs mal so: Er verzichtet auf 200 Millionen um seinen Job auf 2023 behalten zu können, hat aber kein Problem damit mehrere hundert Personen zu entlassen. Für mich als dortiger Angesteller wäre das sehr demotivierend und Vertrauenszerstörend.

Ich sehe hier kein gesundes oder gerechtfertigtes Verhältnis von Manageraufgaben und seiner Verantwortung.
Stattdessen auf deiner Seite aber viel eher eine sehr persönliche, emotionale art zu Antworten. Es geht um Bobby, nicht um dich. Kein Grund sich für alle Manager dieser Welt zum Frontmann zu erklären.
Meine Kritik an deiner art zu antworten finde ich sachlich nachvollziehbar, darum auch gleich der Link als nur eine Behauptung.
Tut bitte nicht so als ob man als Unternehmen jeden und alles im Unternehmen krampfhaft halten muss: muss man nicht.
Tu ich (nirgends). Das hast du mir jetzt einfach mal unterstellt um widersprechen zu können?
Es besteht aber sehr wohl eine, aus meiner Sicht, Verpflichtung den Angestellten gegenüber, diese nach jahrelanger Arbeit und nicht minimalem Einfluss für die Firma, auch bei Durststrecken nicht sofort zu kündigen während ansich Geld im Überfluss vorhanden ist. Die Firma hat gleichzeitig Rekordgewinne eingefahren! Dafür war doch nicht einzig der Manager maßgeblich?
Zudem wird nach dieser Durststrecke der Esports Live-Event Bereich voraussichtlich wieder aktiv werden. Dann bräuchte man auch wieder Personen die das machen können.
Sehr kurzsichtig gedacht vom Bobby finde ich. Das hat er einfach gelöst in dem er sich ganz vom Esports abwendet.
 
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Massenweise Kündigungen veranlassen und gleichzeitig mehr Geld einfahren widerspricht sich in diesem und jedem anderen Sinn eines guten Managers. Und: Soziale Verantwortung. Ein Manager soll managen und damit auch die Arbeitsplätze der Mitarbeiter sichern. Ziel ist nicht alleinig, dass er sich eine goldene Nase verdient. Dann hat er seinen Job nicht erfüllt.
Warum sollte ich als Firma zig Leute angestellt lassen, wenn ich diese überhaupt nicht benötige? Eine kommerzielle Firma hat nur einen einzigen Existenzgrund: Gewinnmaximierung. Es ist keine Soziale Einrichtung.
 
Warum sollte ich als Firma zig Leute angestellt lassen, wenn ich diese überhaupt nicht benötige? Eine kommerzielle Firma hat nur einen einzigen Existenzgrund: Gewinnmaximierung. Es ist keine Soziale Einrichtung.
Kenn mich jetzt bei dem Laden nicht aus. Aber leider gehen sehr oft schlechte Entscheidungen derer voraus, die am Ende dann die Leute entlassen, dann aber selber noch heimlich einen Bonus bekommen, weil die das Personal gekürzt haben. Selten ist es wirklich die Marktlage und Ich denke gerade bei Computerspielen sind es fast immer falsche Entscheidungen, Spiel kein Erfolg, Zahlen passen nicht mehr, Temas werden geschlossen. Die Angestellten können da wohl nur sehr wenig dafür wenn das Management die Richtung des Spiels vorgibt und und es dann nicht klappt.
 
Warum sollte ich als Firma zig Leute angestellt lassen, wenn ich diese überhaupt nicht benötige? Eine kommerzielle Firma hat nur einen einzigen Existenzgrund: Gewinnmaximierung. Es ist keine Soziale Einrichtung.
Du scheinst hier kapitalistische (persönliche?) Glaubenssätze mit Organisationsstrukturen zu verwechseln.
Eine "Firma" ohne Mitarbeiter ist nutzlos als solche. Sonst ist der Gründer einfach Solo-Selbstständig. Eine Firma mit Mitarbeitern hat den einzigen Zweck darin Ordnung in ungeordnete Abläufe zu bringen und (Fach)-kräfte anzuwerben um Kompetenzen zu aquirieren. Dazu können tiefe und flache Hierarchien geschaffen werden. Ansonsten gäbe es Firmen als Konstrukt ohne Mitarbeiter, die für sich selbst und sonst niemanden Geld verdienen welches für nichts anderes investiert oder ausgezahlt werden würde, ausser ins eigene Wachstum.
Auch ist eine Firma keine altruistische Institution, die nur Arbeitnehmern aus Selbstlosigkeit Arbeit verschaff, oder, dass diese anbetteln müssten wie in einer pervertierten Weltansicht, die manche Firmen zugegeben aber gerne so hätten.
Ohne Mit- und zuarbeitende Kräfte (inklusive CEO/Eigentümer) ist sie defacto handlungsunfähig.

Es ist keine Soziale Einrichtung.
Und das kein Argument, weil sie es nicht sein muss um trotzdem ihren sozioökonomischen Ansprüchen gerecht zu werden.
Reine Gewinnmaximierung führt ganz einfach zu der Situation wie wir sie jetzt haben.
Ausbeutung, Menschenverachtung, Ressourcenverschwendung und Umweltzerstörung.
Implizit dadurch überforderte Mitarbeiter, fehlende Pflegekr....ach ich fang gar nicht an. Das hast du alles schon gehört und dir wohl trotzdem keine Gedanken gemacht. So herausgelesen scheint "Nachhaltigkeit" für dich auch nicht mehr zu sein als das Recyling von Plastik.
Also entweder du hast wirklich keine Ahnung wovon du redest und glaubst es trotzdem oder du willst sie nicht haben weil das von Nachteil für dich wäre.
In beiden Fällen führen weitere "Erklärungen" zu nichts.
 
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... ich glaube er hätte es rechtlich drauf ankommen lassen können und hätte ohne Probleme vor Gericht gewonnen, schlussendlich waren und sind es vertraglich vereinbarte Punkte gewesen die man einseitig nicht ändern kann.


... weil?! Ich bin Selbstständig und hab 26 Angestellte. Jetzt du. D.h. ich kann mir wohl sehr wohl erlauben so etwas zu sagen bzw. zu schreiben, das hat nichts mit Polemik zutun.


Was ist das für ein Schwachsinn?! Gerade das zeichnet einen guten Manager aus, dass man nicht so "gesunde" Abteilungen findet und umstrukturiert bzw. auflöst, wenn man die Personen bzw. Ressourcen nicht woanders einsetzen kann.

Tut bitte nicht so als ob man als Unternehmen jeden und alles im Unternehmen krampfhaft halten muss: muss man nicht.
Ich bin nun weissgott kein Wirtschfts-Experte (kenne mich da ehrlich gesagt so gar nicht aus) aber ein paar Unstimmigkeiten, schlicht im gesunden Menschenverstand fallen mir bei solchen Sachen schon immer mal wieder auf. Vielleicht kannst du da ja ein bisschen Klarheit oder Perspektive reinbringen.

Zum einen ist es doch so, Dass auch der CEO eines aktiennotierten Unternehmens ein Angestellter ist, oder? Das ist ja schon nochmal was anderes als jemand, der mit einer privaten Firma selbststaendig ist. Als Angestellter verhandelt er bei der Einstellung eben sein Gehalt, so wie jeder andere Angestellte auch. Aber weil er ja gewissermassen die Verantwortung fuer den ganzen Laden traegt und alles am laufen halten soll, waehrend ein "kleiner" Angestellter sich nur um einen sehr kleinen Teilbereich (zum Beispiel ein Stueck Programmcode in einem der Spiele, dass sie herstellen) verantwortlich ist verdient derjenige auch nur, sagen wir mal 1/20stel des Gehalts des CEOs.

So weit, so gut. Nur ist das Problem, dass ich sehe, dass
a) Dieses "die Verantwortung haben" nur sehr sehr selten wirklich von den CEOs und dem oberen Management uebernommen wird. Ich kenne nur ein paar ganz wenige Ausnahmefaelle, die dann wirklich riesig sein muessen, wo das mal passiert (der Abgas-Skandal kommt mir in den Sinn, wobei auch dort sehr viel auf's mittlere Management abgewaelzt wurde). Ansonsten, ja, es kommt dann schonmal vor, dass ein grosser CEO mal gefeuert wird wegen etwas aber interessanterweise kommen diese Leute, die in einer Position versagt haben meist sehr schnell wieder in einer anderen Firma unter.
b ) Selbst wenn sie nicht mehr so schnell woanders unterkommen. Bei einem Verdienst und Boni von mehreren Millionen pro Jahr kann es einem skrupellosen CEO ja eigentlich auch egal sein, wenn er nach 2-3 Jahren mit mehreren hundert Millionen Verdienst aus der Firma fliegt. Mit einem derartigen Vermoegen in der Hinterhand ist doch diese Verantwortung gar nicht mehr in dem Masse gegeben. Ich will damit nicht sagen, dass es allen CEOs egal ist, ich sage nur, der risk/reward Grundatz steht da in keinem Verhaeltnis mehr.
c) Wie - gerade ein einem Aktienunternehmen - der Erfolg eines Unternehmens bemessen wird ist mMn sowieso sehr fraglich. Diese ganze Geschichte mit den Bonus-Zahlungen fuer den guten Bobby kam doch erst auf, weil Activision-Blizzard so tolle Zahlen produziert hat. Und warum haben sie das? Weil sie in der Coroan Kriese massive Gewinne abgeworfen haben und gleichzeitig, weil die Corona Krise ja ach so hart ist, dass sie Leute entlassen haben, was dann als Erfolg gewertet wird weil Kosten reduziert wurden.

Vielleicht bin ich einfach nur naiv aber das Zusammenspiel aus diesen 3 Punkten macht fuer mich die so genannte Business Kultur auch zu einem sehr suspekten Milieu. Damit meine ich weniger Unternehmen in privater Hand, die von Selbststaendigen Personen aufgebaut und gefuehrt werden. Ich kenne da selbst genug Leute, die da sehr viel Engagement und Herzblut reinstecken. Ich will auch nicht absprechen, dass sicher viele Manager im Big Business voll in Ordnung sind und das alles nach bestem Wissen und Gewissen machen (ich will's noch nicht mal dem Bobby Kotick wirklich absprechen, kenne ihn ja nun auch nicht). Was ich sagen will ist, dass das System der moeglichst anonym und unpersoenlich gehaltenen grossen Aktienunternehmen Verhaltensmuster bevorzugt, die sehr leicht zu Ungerechtigkeiten im Verhaeltnis von Einsatz (im SInne von Arbeitseinsatz oder auch Risiko-Einsatz) und Verdienst fuehren koennen. Und da haben wir mit den sozialen Konsequenzen der Geldverteilung in der Gesellschaft (gerade in den doch eher freier regulierten USA) noch gar nicht angefangen.
 
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So herausgelesen scheint "Nachhaltigkeit" für dich auch nicht mehr zu sein als das Recyling von Plastik.
Btw. Wo findet denn im großen Stil ein Plastikrecyling statt, außer auf dem Papier ?
Bis auf die wenigen Ausnahmen wäre das als Maßstab bereits als nichtig zu betrachten. :B
 
Wenn ich eine Firma aus dem nichts Stampfe, dann will ich selbstverständlich auch die Gewinne einfahren wenn diese erfolgreich ist. Warum zur Hölle sollte ich mich da in irgend einer Art und weise rechtfertigen? Geschäftsführer verdienen normalerweise immer -deutlich- mehr als angestellte. Schon allein deswegen, weil er das komplette Risiko trägt. Wenn eine Firma Millionen an Gewinnen macht, dann nehme ich mir als Geschäftsführer selbstverständlich dementsprechend viel als Gehalt. Du sprichst davon, als wäre es ein Verbrechen oder sowas.
Es ging mir auch mehr um Manager. Die haben idR nichts selbst gegründet sondern sind eher Verwalter.

Ein Geschäftsführer (Firmengründer) genehmigt sich ja selbst sein Gehalt, da kann höchstens ein Aufsichtsrat (wenn vorhanden) intervenieren. Da würde ich auch kein großes Problem bei einem nochmals deutlich höheren Einkommen sehen.
Warum sollte ich als Firma zig Leute angestellt lassen, wenn ich diese überhaupt nicht benötige? Eine kommerzielle Firma hat nur einen einzigen Existenzgrund: Gewinnmaximierung. Es ist keine Soziale Einrichtung.
Das wäre das andere Extrem. Natürlich muss eine Firma effizient sein.

Aber in Deutschland haben wir laut GG einen Sozialen Rechtsstaat und eben keinen Raubtierkapitalismus a la USA. Zumindest sollte es so sein, die Realität ist seit den 90er Jahren leider eine andere. Zumindest fing es da an: Reduzierung der Staatsquote bis an die Grenze des Vertretbaren, Privatisierung von Teilen der Infrastruktur, Hartz 4 usw. Klar, noch haben wir lange nicht die Verhältnisse wie in den USA. Wir sind aber auf dem Weg dahin und das sollte nicht einfach mit einem Achselzucken zur Kenntnis genommen werden.
 
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