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The Witcher 3: Erfolg des Games soll sich negativ auf die Bücher ausgewirkt haben

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Zum Artikel: The Witcher 3: Erfolg des Games soll sich negativ auf die Bücher ausgewirkt haben
 
Ich kann das teilweise nachvollziehen. Prozentual wird sich die Computerspielereihe sicher so auswirken, dass ein größerer Anteil der Witcher-Fans die Spiele kennt/die Bücher als "Buch zum Spiel" sieht, als umgekehrt.

Aber rein zahlenmäßig wird wohl eher das Gegenteil der Fall sein. Gerade außerhalb von Polen denke ich, dass die Bücher durch die Computerspiele sehr viel bekannter geworden sind. Vor dem ersten Spiel wusste ich auch nichts davon und hab die dann nach und nach gelesen (noch nicht alle, muss ich zugeben, bin da noch dran). Ohne das Spiel wüsste ich wohl bis heute nichts von den Büchern.
 
Der Autor hat ja schon häufig betont, dass er mit Computerspielen nichts anfangen kann. Und überhaupt ist ihm der Erfolg wohl ziemlich zu Kopf gestiegen, kenne keinen Schriftsteller, der sich öffentlich so arrogant benimmt wie der und sich auch so abfällig über seine Kollegen äußert, die halt das Pech haben nicht so berühmt geworden zu sein wie er.
 
Sind das nicht unterschiedliche Dinge? Die Leute die die Bücher fälschlicherweise "Verachten", weil sie diese für eine Nachmache der Spiele halten, sind ohnehin keine potenziellen Kunden der Bücher gewesen. Ohne die Spiele hätten sie die Bücher auch nicht gekauft.
Auf der anderen Seite gibt es eine große Anzahl an Leuten, die die Bücher gerade aufgrund des Spiels gekauft haben.
Im Grunde ist ihm also nur unangenehm was Leute über sein Buch denken, die nicht einmal zur potenziellen Kundschaft gehören. Ich weiß ja nicht... wenn knallharte Veganer mein Fleisch/Fisch Kochbuch nicht mögen, sollte mir das auch keine schlaflosen Nächte bereiten.
 
Hmmmm, ich mag eigentlich z. B. die ersten drei Mass Effect Buecher ganz gerne (sicher keine grosse Literatur, passen aber sehr gut ins Universum und sind zumindest anstaendig geschrieben). Bin ich jetzt kein "respektabler Fan von Sci-Fi und Fantasy" mehr, da ich "solche Derivate" nicht grundsaetzliuch "verachte"? ;)

Zumal es mir genauso geht wie den meisten anderen hier, die nicht gerade aus Polen stammen. Auch ich habe vor dem ersten Spiel nie vom Witcher gehoert.

Und ausserdem wird der Mann ja wohl urspruenglich die Rechte am Witcher gehabt haben, oder? Wenn er keine Spiele mag, dann haette er sich vielleicht besser ueberlegen sollen, an wen er die Rechte abgibt, vielleicht nicht gerade an einen Spieleentwickler. Nur so eine Idee.

Ich mag ihm ja prinzipiell zustimmen, dass viele Spiele-Story-Schreiber nicht gerade den Literatur-Nobelpreis verdient haben, aber solche Aussagen ala "Bei mir war alles besser und ihr habt mein Produkt kaputt gemacht" kann ich zumindest in diesem Kontext echt nicht nachvollziehen.
 
Komisch, komisch, mir ist er schon vor nem Jahr negativ bzw unsympathisch rübergekommen dieser Autor. Habe meinerseits die Bücher damals auch nur wegen den Spielen geholt und wenn man sich nur ein ganz klein wenig mit Spielen beschäftigt sollte man auch wissen das es die Bücher zuerst gab.
Von daher verstehe ich seine wiederholt negativen Aussagen nicht, glaube er ist trotzdem neidisch auf den Erfolg (seien wir ehrlich wer wäre das nicht? Wenn andere mit "seinem einzig wahren witcher" mehr erfolg haben als er es je hatte) und joah.
 
Ich finde, dass man viel mehr von der Geschichte im Spiel mitbekommt, wenn man die Bücher kennt.

Hab erst, nachdem ich die Bücher gelesen hatte, WIRKLICH Spass an den Games.
Zuvor fand ich das Setting interessant, konnte aber mit det politischen Lage und den vielen Charakteren nicht viel anfangen.

Nach dem lesen hatten viele Npcs eine Hintergrundgeschichte und ich hatte das Gefühl einen alten Bekannten wieder zu treffen.
:)
 
für mich die distanzierte, etwas frustriert wirkende einstellung schon nachvollziehbar. es handelt sich um die vision des autors, die von dem, was die masse eben momentan kennt doch stark abweicht. ich für meinen teil finde es furchtbar, wenn originalbücher auf einmal mit neuen titeln (wie gerade jetzt bei game of thrones), den designs von spielen und filmen (hdr und der hobbit wurden z.t. als "buch zum film"-versionen verkauft), etc daherkommen.
 
für mich die distanzierte, etwas frustriert wirkende einstellung schon nachvollziehbar. es handelt sich um die vision des autors, die von dem, was die masse eben momentan kennt doch stark abweicht. ich für meinen teil finde es furchtbar, wenn originalbücher auf einmal mit neuen titeln (wie gerade jetzt bei game of thrones), den designs von spielen und filmen (hdr und der hobbit wurden z.t. als "buch zum film"-versionen verkauft), etc daherkommen.

Die Games spielen ja nach den Büchern.
Und ich finde grade W3 sehr gut integriert ins Witcher-Umiversum, da Mr.Gerald endlich wieder alle
Erinnerungen
hat.
 
Da ist aber jemand mal ziemlich selbstgefällig geworden.

Fakt ist doch, das er den größten Teil seiner Werke wohl nur durch die Spiele verkauft hat.
Ich selber und wohl noch sehr viele andere Leute, sind wohl nur durch die Spiele auf seine Bücher aufmerksam geworden und haben sie gekauft.
Für mich wirkt sein getue einfach kindisch und unreif.
Der letzte Scheck für die Rechter seiner Story und Charaktere hat ihn wohl etwas zu sehr beflügelt.
 
Da ist aber jemand mal ziemlich selbstgefällig geworden.

Fakt ist doch, das er den größten Teil seiner Werke wohl nur durch die Spiele verkauft hat.
Ich selber und wohl noch sehr viele andere Leute, sind wohl nur durch die Spiele auf seine Bücher aufmerksam geworden und haben sie gekauft.
Für mich wirkt sein getue einfach kindisch und unreif.
Der letzte Scheck für die Rechter seiner Story und Charaktere hat ihn wohl etwas zu sehr beflügelt.

sehr gut, war auch gleich mein erster Gedanke. Ohne die Games hätte ich wohl nie von den Büchern erfahren^^
 
Bücher stinken nach Wood :-D . Ich persönlich lese nur noch über Digital weil ich Kopfschmerzen bekomme auf ein Buch zu starren . Besonders weil man dann auch noch immer nach unten gucken muss . Das hast du beim Pc nicht .
 
Hmm ich dachte eigentlich, dass er mit den Entwicklern zusammengearbeitet und diese unterstützt hat. Schließlich haben sie ja seine Geschichte zuende geschrieben.

Er muss doch auch wahnsinnig viele Bücher abgesetzt haben seit dem release des ersten Spiels? Wer kannte denn die Witcher Bücher schon vorher? Die wurden doch vorher garnicht übersetzt. Die Bücher sind super keine Frage, ich liebe sie alle. Er sollte sich freuen, dass sie so eine Popularität erlangt haben (er wird auch gut dran verdient haben)

Ich denke mal er hatte ein paar frustrierende Gespräche mit Fans die meinten das Spiel wäre zuerst da gewesen und das hat ihn jetzt dermaßen gestört, dass er sich zu diesen Aussagen hat hinreißen lassen. Schade.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich lese nur noch über Digital weil ich Kopfschmerzen bekomme auf ein Buch zu starren . Besonders weil man dann auch noch immer nach unten gucken muss . Das hast du beim Pc nicht .
Ich hingegen finde Bücher viel angenehmer als einen Monitor zum Lesen. Auch wenn ich wissenschaftliche Literatur lese, die es meist nur noch als PDF gibt, drucke ich sie mir lieber aus, anstatt sie am Rechner zu lesen... Bei einem Monitor hab ich irgendwann das Gefühl, ins Leere zu starren und meine Konzentration geht verloren, das habe ich bei Papier nicht. ^^

Naja, wie dem auch sei - der Autor der Witcher-Romane scheint relativ arrogant zu sein, wenn er sich schon so abfällig über seine Kollegen äußert.
 
Ich kann die Meinung des Autors wirklich nicht nachvollziehen. Das Story-Writer in Videospielen "schlampig arbeiten und es ihnen nur ums Geld geht" ist hier absolut nicht der Fall. Allein die Nebenquests in Wild Hunt sind zu 95% besser gescriptet als Mainquests in vergleichbaren Spielen. Was ich an Sapkowskis Büchern sehr mochte, war die düstere und harte Welt, die er um seinen Hexer erschuf. Ein unfaires, rassistisches und dreckiges Fantasy-Mittelalter-Setting, welches lebendig wirkte und gerade auch durch die Mundart der Dialoge zu begeistern wusste. Für mich ist das sehr, sehr gut in Wild Hunt umgesetzt worden. Aus den Büchern bekannte Charaktere wurden perfekt eingefangen und auch die Atmosphäre ist auf einem vergleichbaren Level. Mir fiele zumindest kein Spiel ein, welches eine solche Atmosphäre in diesem Umfang, derart überzeugend transportieren konnte. Er sollte den Spiele-Ableger seines Universums vielleicht mal selbst spielen, bevor er Dämonen verteufelt die es, aus qualitativer Hinsicht gesehen, sicher nicht gibt. Das ist zumindest eine Fanmeinung - und eben jenes Klientel sollte es ja wissen ;)
 
Also bei mir war es auch so, dass ich erst die 3 Witcher Spiele gezockt habe und dann lust auf die Bücher bekommen habe und mir das erste dann geholt hab.
 
Ich gebe zu, im ersten Moment dachte ich mir: "Was für ein arroganter Arsch.".
Aber nach kurzem Überlegen finde ich sein Verhalten nicht völlig abwegig.
Ihr müßt daran denken - der Mann ist 68 Jahre alt (George R. R. Martin läßt grüßen) und kein "Jungspund".
Neben dem typischen Altersstarrsinn :-D und der daraus resultierenden Besserwisserei aka. Altersweisheit (auch wenn nicht ein Stück weiser), machen sich doch so einige Leute in dem Alter Gedanken darüber, was für ein Erbe sie hinterlassen.
Ich hänge mich etwas aus dem Fenster, aber bei ihm als Mann ohne Kinder, fokussiert sich da dann vielleicht alles auf "sein Baby"?
Stellt er sich dann im Verlauf die Frage:
Werden sich die Leute an meine Werke erinnern?
Wenn die Antwort lautet, daß die Leute sich an eines der Werke erinnern, aber gar nicht wissen von wem es eigentlich stammt und die "Lorbeeren" an CD Project gehen, na ich weiß nicht.
Martin ist da auch ein wenig anderer Fall, praktisch JEDER weiß, daß er der Erschaffer von Game of Thrones ist bzw. hat seinen Namen in dem Zusammenhang schon mal gesehen bzw. gelesen.
Tolkien würde es wahrscheinlich wohl auch zumindest einmal im Grabe kurz durchschütteln, wenn man generell behaupten würde:
"Herr der Ringe? 1954? Das ist doch quatsch, da gabs doch noch gar keine Orks! Das ist doch der Film von 2001 von Warner Brothers. Die Geschichte stammt von Peter Jackson!"
 
Aber die Tantiemen aus den Rechten der er verkauft hat, hat er wohl gerne mitgenommen.:-D:B:$
 
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