sry aber mir kommts so vor als hätte keiner hier einen wirklichen durchblick, will aber unbedingt beweisen dass er mehr weiß als der vorposter.
ohne hier irgendwen beleidigen zu wollen, aber publisher wird es immer geben.
klar, die großen namen werden vermutlich irgendwann untergehen. aber darauf folgen kleinere publisher die über die zeit wieder zu großen namen werden.
alternativ dazu ist es auch möglich, dass sich viele kleine publisher bilden und diese sich bei bedarf, beispielsweise bei einzelnen großprojekten, zu kollektiven zusammenschließen und eine gemeinsame finanzierung etc. anstreben.
natürlich wird der physische datenträger irgendwann aussterben, jedenfalls im privatbereich unter den spiele ja fallen. ist auch ganz klar: digital ist günstiger, bequemer, schneller, besser nachvollziehbar etc.
es mag vl noch 20, oder gar 50 jahre dauern, aber es wird passieren. allein schon aus bequemlichkeit, denn der mensch sucht immer nach dem gemütlichen weg um etwas umzusetzen. selbst wenn einige hier "nie im leben" digitale vertriebsmöglichkeiten nutzen werden, sie werden unter garantie kommen. oder glaubt ihr im ernst, dass der 13jährige horst-kevin und die 15 jährigen aische-zwillinge sich nen dreck darum kümmern, ob das nächste CoD noch auf Disc erscheint? und in 50 jahren wird die welt sicher nicht weniger solcher intelligenzbestien haben.
es wird weniger AAA-titel geben. doch was genau sind eigentlich AAA-titel? was hat man davon?
AAA-titel sagen im prinzip nichts aus, außer dass jemand zig millionen in die produktion gesteckt hat. das allein gibt aber noch lange keine auskunft über das spiel selbst - qualität, umfang, umsetzung, innovation,... das alles sind begriffe die nicht von AAA-titeln geprägt worden sind, im gegenteil, die wenigsten AAA-produktionen lassen sich auch nur mit einem der genannten worte asoziieren. was genau verlieren wir spieler also wenn diese produktionen wegfallen? 100 mio. $ werbebudget? wüsste nicht warum mich als spieler das interessieren sollte. was verlieren große publisher? ganz klar, eine verlockung. es klingt viel besser wenn der publisher einen titel als AAA-produktion ausgibt, was sich auch in den verkaufszahlen spiegelt - für mich ist die einzig gute umschreibung für einen AAA-titel diese: "blast processing"
jeder der sich daran erinnern kann sollte eigentlich bei AAA-titeln sofort das selbe im kopf haben.
es wird weniger großprojekte geben. diese aussage kann man dick unterstreichen und für bare münze nehmen. es wird unter garantie weniger großprojekte geben, es gibt dann ja auch weniger großinvestoren. allerdings frage ich mich auch hier ob das eine wirklich tragische entwicklung wäre? ich hätte nichts gegen 30 gute 5€ spiele ala angryBirds oder Minecraft pro jahr, wäre mir auf dauer vermutlich sogar lieber als 5 halbwegs gute 30€ spiele.
konsolen werden sich noch genausogut verkaufen. gerade jetzt wo immer mehr publisher in richtung free2play gehen wollen wird sich die bereitschaft überhaupt geld fürs spielen auszugeben langsam aber sicher immer weiter reduzieren: wozu kaufen wenn ich gratis spielen kann ist die devise. auch nachvollziehbar: wieso sollte ich 2€/bier zahlen wenn es auch freibier gibt? microtransaktionen und werbeeinnahmen finanzieren die konsole und die spiele, den spaß gibts """gratis""" dazu.
dazu kommt, dass die konsolenhersteller eigene entwicklerstudios haben und bei bedarf immer noch zig millionen in diverse spiele stecken können - wodurch auch sie wieder zu publishern werden (siehe kommentaranfang).
rechtschreib-, schlampigkeits- und gehirnfurzfehler dürfen grammarnazis gerne raus suchen, auf ein blatt papier schreiben und sich nach der nächsten sitzung damit den allerwertesten abwischen.