AW:
eigentlich hat das spiel ein paar gute ideen, aber die umsetzung ist irgendwie schlampig. ausserdem ist WW2 ja schon ganz schön abgegrifen. ich hab in nem interview gehört, dass sie WW2 deshalb genommen haben, weil sie sich keine fantasieeinheiten ausdenken wollten (keine kreativität?). ausserdem sieht das aus wie ein arcade titel , der gern ne simulation wäre... mal ehrlich... flammenwerfeerpanzer, die 300m weit schießen?... Ubisoft "qualitäten" nenn ich das mal.
naja ich warte auf supreme commander 2.. da hat man alles was ruse zu bieten hat (ausser die unrealistsichen täuschungsmöglichkeiten) und dazu noch ne story, gunships und jede menge altmetall
Also die engländer haben meines wissens nach die weitreichendsten flammenwerfer zum schutze ihrer häfen aufgestellt,als die operation seelöwe greifbar war(anstehende invasion englands).diese dinger konnten über ca 150 meter die feurige ladung verteilen.....
Zum setting:
warum kann man nicht mal als deutscher die jahre 39 bis 42 spielen.
Militärisch/strategisch gesehen,wurden da -OHNE PARTEI ZU ERGREIFEN-wahre wunder vollbracht mit dem gegner unterlegenen einheiten ABER überlegen geführt(französische "B1 BIS"- panzer waren richtige monster im vergleich zu den deutschen blechkästen-oder stichwort t34...
Die taktiken dieser aera wurden zum vorbild besonders der russen und amerikaner,die zuerst bitteres lehrgeld bezahlen mussten,aufgrund ihrer numerisch haushohen überlegenheit aber ,diese verluste leicht kompensieren konnten.
Die deutschen wiederum haben in der normandie die gleichen fehler gemacht,wie zuvor die franzosen 1940 ....unter grundverschiedenen voraussetzungen natürlich.
Meiner meinung nach kann ein taktik spiel den ww2 nicht annähernd wiedergeben.Würde es "spass" machen ,in der normandie mit 12000 flugzeugen gegen 2 deutsche jäger anzutreten und umgekehrt?
Andererseits hat ein mg schütze am strand nachweislich ohne unterstüzung über 2000 amerikaner getötet...sowas kann man nicht wiedergeben-
ich meine diese menschlich-situationsbezogene perspektive..kein heldenlied,der mann hatte einfach nur höllische angst-hat laut der automatismen verursachenden ausbildung auch danach gehandlet....etc etc
Oder der einsatz von alliierten horizontalbombern bei der eroberung von caen..stur nach der uhrzeit..und somit genau auf die eigenen einheiten,welche nicht schnell genug vorrücken konnten...
Weiters ist die sichtweite bzw waffenwirkungsweite der jeweiligen einheiten sehr verschieden.
zb tigerpanzer auf 2km panzerbrechend usw(rekord 5km auf "weiche" lastwagenkolonne)..sherman unter 500 meter mit spezialmuinition erfolgreich..
Zu den pappkameraden bzw täuschungsmanövern-scheinangriffe..die hat rommel in der wüste erfunden,als er flugzeugpropeller auf kraftfahrzeuge montieren liess,um staubentwicklung zu erzeugen und damit einheitenmassierungen vorzutäuschen.....
Ich will nicht partei ergreifen,aber die alliierten haben meines wissens nach selten solche tricks aus dem hut gezaubert...im gegenteil....man war sich der numerischen überlegenheit bewusst,hat dementsprechend gehandelt bzw konnte es NOCH nicht besser!
Bitte nicht falsch verstehen,ich will hier nur die militärischen aspekte aufzeigen.
Wenn jemand an meinen ausführungen etwas stört,der Lehrplan von westpoint vermittelt angehenden usa offizieren u.a. die taktiken der deutschen streitkräfte vom ww2.
Man hört nur patton,shukov,rommel usw aber für mich war der genialste stratege der neuzeit Erich v Manstein.
Einerseits schwindende einheitenstärke und zunehmende des gegners,andererseits diesen menschenverachtenden Idioten und seine hörigen verbrecher in der wolfsschanze als ironischerweise gefährlichsten gegner.
Trotzdem gelangen manstein mit wenigen panzerkräften und seinem legendärem "schlagen aus der nachhand" unglaublich anmutende abwehrerfolge,für diese er nach zu heftiger kritik an der oberen führung seinen hut nehmen musste...
BLA BLA sorry mich interessieren solche dinge eben