Anstatt immer nur auf den Spieleherstellern oder Publishern rumzuhacken, sollte man mal lieber sauer auf das Raubkopierer Pack sein, die sind es doch, die solche drastischen Maßnahmen erst notwendig machen.
Ich bin mal so mutig und behaupte dass diese Maßnahme so oder so gekommen wäre.
Ganz egal ob das wegen der Raubkopierszene wär, wegen dem Gebrauchtmarkt oder sonstigem.
Es hat in der Musikbranche angefangen und war nur noch eine Frage
der Zeit bis immer mehr DRM in auch in anderen Bereichen eingesetzt wird.
Das ist einfach der Lauf der "Technik" so blöd es auch klingt.
Viele Unternehmen sitzen zumal auch noch an der Börse und die müssen eben hören
was ihre Börsenfutzis erzählen.
Wird ein strengerer Schutz gefordert weil die Börsenheinis sich davon etwas erhoffen,
dann muss das auch ausgeführt werden.
Raubkopie etc. ist ganz bestimmt nicht der Grund warum die Unternehmen ihre Produkte immer mehr
"sichern".
Warum? Weil diese Milchmädchenrechnung einfach nicht aufgeht.
Nicht jeder der ein Spiel "raubkopiert" hat hätte das Spiel auch gekauft,
Also kann man schonmal nicht davon ausgehen dass 1 illegale Kopie = 1 legale gekaufte Kopie wäre.
Crysisheld schrieb:
Wenn jeder so ehrlich wäre für ein Spiel was er spielen will auch Geld zu zahlen, gäbe es diese Kopierschutzscheisse doch erst gar nicht. Und bitte nicht wieder mit "das Spiel ist ja nur drei Stunden lang" argumentieren. Dafür gibt es Spielemagazine und Testberichte und wenn einem die Spielzeit zu kurz erscheint wird es halt nicht gekauft - basta! So Schauts Aus!
Irgendwo find ich dass die Raubkopierszene durchaus auch ein Statement mit sowas abgibt.
Wenn ein Entwickler so dreist ist und ein FastFood Spiel zum Vollpreis anbietet, keine Versprechungen einhält
und zusätzlich die "potentiellen" Käufer mit seinen Sicherheitsmaßnahmen bestraft dann
bin ich so "böse" und meine dass solche Unternehmen nen Denkzettel kriegen sollten.
Der Spielebranche geht es viel zu gut. Das sieht man auch an den veröffentlichten Zahlen
Es wird rumgebrüllt dass es fast allen schlecht gehe, aber dass die Rekorde immer weiter steigen wird natürlich
klein geschrieben.
Zum Thema Spielberichte und Magazine.
Vielen Tests kann man heute sowieso nicht mehr glauben.
Gutes Beispiel Diablo 3. Tut mir leid aber dieses unfertige Spiel hatte nie
im Leben über 80% verdient und wurde überall als der neue Genrekönig gefeiert
obwohl es die obligatorische permanente Internetverbindung voraussetzt.
Auf solche Berichte soll man Wert legen?
Nein Danke.
Spiellänge ist auch sehr subjektiv.
Ich verstehe bis heute nicht wie Pcgames für Rage keine 15 Stunden gebraucht hat, während
ich auf Nightmare 30+ Stunden brauchte.
Viel gestorben bin ich nicht, ich hab einfach nur gründlich gespielt, so viel wie möglich erkundet
und alle möglichen Missionen abgeschlossen.
Portal 2 das gleiche. ich hab für den SP Part 10 Stunden benötigt während andere Seiten von maximal 6 Stunden reden.
Magazine sollten endlich kritisch werden damit der Kunde vorgewarnt wird.
Magazine etc. ist der Mittelmann zwischen den Publishern und den Zockern und
sie haben mehr Macht als wir zuerst glauben würden.
Wenn Magazine etwas mehr Druck machen würden, dann würden die Publisher und Entwickler
selber mal unter Druck geraten und endlich mal mehr auf Qualität achten.
Aber wozu sollten sie es jetz?
Es wird sowieso jede DRM Maßnahme angenommen, verschwiegen und trotzdem genau so gut bewertet wie
davor auch.
Spiele die unfertig auf den Markt kommen und schon vor dem Release mehrere DLC´s angekündigt werden
a 5 Euro ( usw .) werden auch einfach so hingenommen.
Dann brauchen sich die Unternhemen nicht wundern wenn die ehrliche Kundschaft sich verarscht fühlt und doch
das ein oder andere mal zur Raubkopie greifft um denen eins auszuwischen.
Ich würd mal sagen... Selbst schuld.
Man erntet was man sät