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Steam Machine: Valve denkt wohl über Tools für Windows-Spiele nach

Nein, das stimmt so nicht ganz ... vor allem native Anwendungen, Spiele, mit den aktuellen Treibern und Nutzung von Vulkan müssen sich nicht unbedingt hinter einem Windows-PC verstecken.

https://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=amdnv-vulkan-20gpus&num=1
Schrieb ich ja auch schon. Aber, wieviele Spiele unterstützen Vulkan? Eben!

... ich denke schon das man einen "normalen" Arbeitsplatz durchaus mit Linux betreiben könnte, ...
Sicher geht das, das geht letztlich sogar heute alles mit einem Smartphone.

Aber ... Kalender, E-Mails, Schreibprogramme, Präsentationen, Tabellenkalkulation ... alles kein Problem & ich bin mal so frei und behaupte, dass 95% der Anwender von MS Office auch nur die Grundfunktionen kennen, die jede freie Office Suite unter Linux mitbringt. ;)
Es geht um die Qualität. Jedes Smartphone hat dank Google z.B. alles das schon perfekt ins System integriert. Jedes Windows kommt mit Mail- und Textverarbeitungsprogramm, die den meisten Heimnutzern genügen.
Bei einer Office Suite oder großen Bildbearbeitung stelle ich aber andere Ansprüche und da vergeigen es die Open Source Programme schon durch ihre Resourcenfresserei und miese Bedienung.
Hier sind die einzigen Alternativen eigentlich Kingsoft Office (heute WPS Office) und eben Softmaker Office.

Und mit einem MS Office braucht sich eh niemand vergleichen, das ist so mächtig und inzwischen ins Ökosystem eingebunden und es gehören je nach Version ja auch noch erheblich mehr Programme dazu als bei Libre Office und Co. etwa Access oder Publisher.
Das ist so ähnlich wie der Vergleich von Gimp zu Photoshop, von der "Mächtigkeit" her kann Gimp aber maximal mit Photoshop Elements mithalten. Nur hat das eine andere Zielgruppe und entsprechend eine völlig anderen, sehr moderne, benutzerfreundliche Oberfläche. Und die fehlt den Open Source Programmen halt oft.

Ich persönliche kopiere z.B. oftmals (längere) Texte aus dem Netz um sie auf dem Kindle gemütlich lesen zu können. Problem ist, die sind oft wie in DOS-Zeiten mit dämlichen Zeilenumbrüchen oder noch schlimmer Absätzen unbrauchbar. MS Word ist die einzige(!) Textverarbeitung die diese Zeilenumbrüche auf einen Schlag automatisch entfernen kann, sodass ein vernünftiger Fließtext entsteht (bestenfalls mit korrekten Absätzen). Aus irgend einem Grund kann das kein anderes Programm. Das macht z.B. Word für mich unersetzbar obwohl ich sonst gerne auch Softmaker zum Schreiben einsetze.


Ubuntu hat ne ziemlich fragwürdige Standard-Desktop-Oberfläche, die ich so auch nicht benutzen wollen würde. Es gibt aber, wie bei Linux üblich auch andere Desktops zur Auswahl. Mint hingegen kommt standardmäßig mit einer Oberfläche, die sehr stark an Win7/XP erinnert und sogar die Hotkeys sind im Wesentlichen die gleichen. Natürlich funktioniert unter Linux nicht alles wie unter Windows, so manchen Kniff muss man dann halt schon neu lernen, musste ich damals mit Windwos aber auch.
Ich habe Mint zugegeben nur einmal probiert und es ist (war) eben sehr rüdimentär was die Möglichkeiten angeht, vielleicht auf dem Niveau von Win 98 (nur halt stabiler und ein wenig moderner vom Look).
So richtig gut gefällt mir leider keine Linux-GUI, alleine schon optisch. Problem ist alleine schon, dass viele Programme sich optisch nicht gut ins System einpflegen, ein K-Office für KDE gedacht sieht unter Gnome z.B. einfach wie ein Fremdkörper aus.

Was Apple angeht: der Mac hat etwa 10% Marktanteil gegenüber Linux' 2%. Das ist sicherlich respektabel und liegt wohl in erster Line auch darin, dass das Betriebsystem mit der Hardware verkauft wird und natürlich ein entsprechenden Marketingbudget dahinter steht. Ist allerdings genauso unfrei wie Microsoft und fürs Spielen ähnlich schlecht geeignet wie Linux, spielt daher in meinen Überlegungen keine Rolle.
Abgesehen vom Spielen, aber fragst du dich nicht, wieso sich die Macs so gut verkaufen? Der Grund ist schlicht die Software. Für den Apple gibt es halt gerade für Kreative unglaublich viele, sehr gute, einfach nutzbare Software. Das macht den Mac zur (wertigen) und tauglichen Alternative zu Windows. Gerade eben auch für Leute, die sich nicht mit Computern beschäftigen wollen sondern sie eben einfach nur nutzen.
Linux und viele seiner Programme haben halt immer noch den Charme von Frickelsoftware, die es wie ein Relikt der 90er oder frühen 2000er wirken lassen. Nur sind wir inzwischen 20 Jahre weiter und sowohl OS als auch Software sollen modern sein und so einfach bedienbar wie möglich.

Monolithische Systeme, alles aus einer Hand und kongruent ineinander übergreifend sowie möglichst einfache Bedienung sind die Gegenwart und Zukunft. Das muss man nicht mögen, Vielfalt hat seine Vorteile, nur wenn die Großen Kommerziellen einfach soviel besser sind, gibt es halt abseits von Ideologie keinen vernünftigen Grund sie nicht einzusetzen.

Sicher ist, ein Computer-Profi kann unter Linux natürlich auch viel erreichen. Nur ist der Aufwand halt unvergleichbar höher. Wenn ich alleine bei Golem oder Heise in den Kommentaren immer sehe, wieviele Leute LaTex als Textverarbeitung mißbrauchen rollen sich mit die Fußnägel auf (das ist ein Satzprogramm, wenn Vergleich dann bitte mit Quark XPress, Indesign oder Microsoft Publisher - und dagegen stinkt LaTex natürlich schon von der Bedienung her komplett ab). Ja, ich kann mit einem Presslufthammer ein Loch in die Wand bohren um eine Schraube reinzustecken. Eine Bohrmaschine wäre aber sicher geeigneter. Eine Textverarbeitung ist nun mal in erster Linie eine Texterfassung und kein Layoutprogramm.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und mit einem MS Office braucht sich eh niemand vergleichen, das ist so mächtig und inzwischen ins Ökosystem eingebunden und es gehören je nach Version ja auch noch erheblich mehr Programme dazu als bei Libre Office und Co. etwa Access oder Publisher.
Nicht zu vergessen das wohl mit mächtigste Programm in der Office von MS, ich spreche hier von Outlook. Ich behaupte mal das ca. 98% aller Büroangestellten noch nie mit irgendwas anderes gearbeitet haben.
Rabowke kann sich ja mal sowas wie Thunderbird installieren, mal sehen was seine Angestellten und Mitarbeiter dazu sagen würden und ob sie mit diesen Stück OpenSource Müll klar kommen und vor allem Effektiv arbeiten können. :-D
 
Erm ... du wirst lachen, aber auf meinem PC läuft als 'fail over' Client Thunderbird, aktuell in der v60.0 64bit! :finger: :B

Klar haben wir hier in der Kanzlei unseren eigenen Exchange-Server und Office 2016, ich nutze beides ... wobei ich auch sagen muss das ich primär mit Thunderbird arbeite, Outlook echt nur wg. Aufgaben und Kalender nutze & hier natürlich mit meinem iPhone synchroniseren lasse.

Aber Thunderbird ist rasant schnell, vor allem bei der Suche ... glaub meine Datenbank liegt bei 30-35GB im Augenblick.
 
Und mit einem MS Office braucht sich eh niemand vergleichen, das ist so mächtig und inzwischen ins Ökosystem eingebunden und es gehören je nach Version ja auch noch erheblich mehr Programme dazu als bei Libre Office und Co. etwa Access oder Publisher.
Das ist so ähnlich wie der Vergleich von Gimp zu Photoshop, von der "Mächtigkeit" her kann Gimp aber maximal mit Photoshop Elements mithalten. Nur hat das eine andere Zielgruppe und entsprechend eine völlig anderen, sehr moderne, benutzerfreundliche Oberfläche. Und die fehlt den Open Source Programmen halt oft.

Ich persönlich sehe das nicht als Hinderungsgrund. Klar, MS-Office ist klasse, LibreOffice ist aber nicht weit dahinter und kriegt den Job auch erledigt. Gleiches mit Photoshop und Gimp oder vielen anderen kommerziellen und nicht-kommerziellen Produkten im Vergleich. Am Ende habe ich denselben Text, bzw. das selbe Bild.
Warum das Zweitbeste nehmen, wenn man das Beste haben könnte? Nun, man zahlt eben einen Preis, und oft nicht nur finanziell. Was das Beteiebsystem angeht, muss ich leider feststellen, dass meine Ansicht und die Microsofts, was ein Betriebsystem können sollte (und vor allem, was es nicht können sollte) inzwischen soweit auseinanderliegen, dass wir da nicht mehr ins Geschäft kommen. Da sind minimale Einbußen im Bedienkomfort oder Funktionsumfang dann das deutlich kleinere Übel für mich.
 
...Alle anderen Spiele laufen bis zu 50 Prozent (!) langsamer und wir reden da von nativen Spielen. Bei den Emu-Games sieht die Sache noch mal schlimmer aus, weil die in der Regel nicht mal mit maximalen Grafiksettings laufen sondern eben maximal mit DX9 Settings einigermaßen stabil.
...
Was die Unterschiede angeht, zumindest Ubuntu, was ich gelegentlich probiere, hat nicht den Hauch einer Chance bei der Oberfläche gegen ein Windows. "Alles", wie man es von Windows gewohnt ist, funktioniert eben noch lange nicht (problemlos) in der GUI. Was allerdings auch daran liegt, dass Linux erheblich selektiver ist, was seine benutzbare Hardware angeht.

Das mit den 50% bei nativen Spielen stimmt einfach nicht.
Spiele die an Linux angepasst sind erreichen annähernd die gleiche Performance. (Siehe z.B. alle Valve Titel oder Metro Last Light)
Selbst Spiele die "emuliert", bzw. geportet wurden mit einem "DX-Wrapper" erreichen noch wesentlich bessere Werte so um die 75% der Windows Performance.
Es gibt nur sehr wenige Ausreißer bei bestimmten Konfigurationen, die auf oder unter die 50% sinken. Mit Vulkan-Unterstützung haben sich die Werte aber schon verbessert.

Hier mal ein Seite mit vielen Tests, selbst diese Tests sind schon über 1 Jahr alt:
https://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=pascal-win10-linux&num=1

Interessant ist auch, dass schwächere Grafikkarten weniger Verluste haben. Das kann ich selbst sogar bestätigen. Unter Linux läuft Mad Max selbst mit einer GTX 660 noch flüssig.

Das mit der Emulation von Windows Spielen ist etwas anderes. Entweder es läuft oder man muß viel "Basteln" oder es läuft eben nicht.
Mit Anno 1404 im Dx9 Modus hatte ich keinerlei Probleme und es lief auch stabil, wenn auch mit logischerweise weniger FPS.

Ubuntu fasse ich nicht mehr an. Das Betriebssystem ist häßlich und umständlich zu bedienen.
Probiere doch mal Mint. Es ist unfassbar, wie viel sich bei den Distros getan hat.
Mint war extrem schnell und einfach installiert und eingerichtet. Ich jedenfalls benötigte auch nicht die Kommandozeile dafür.
Steam läuft 1A und das BS ähnelt Windows sehr stark, nur das man Mint besser über Menüs anpassen kann.

Ich habe nur ein Problem und ich denke das liegt an der veralteten Grafikkarte. Ich kann keine V-Sync einschalten.
Damit kommen wir zur Hardware, ja man benötigt ähnlich wie beim MAC passende Hardware, damit alles schön reibungslos läuft.
Jedoch konnte ich feststellen, dass z.B. Peripherie bisher viel schneller und einfach anzuschließen ist.
Während Windows nach Treibern sucht und oft keine findet, lief das auf Linux bisher instant ohne Treibersuche.

Unterm Strich gebe ich Dir natürlich Recht. Windows ist bei fast allen Spielen performanter und das ist auch der Grund warum ich weiterhin Win7 nutze.
Aber niemand sollte etwas gegen eine gesunde Entwicklung von Linux haben. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. ;)
Konkurrenz tut gut und Windows benötigt leider Konkurrenz. Besonders beim Privacy Thema und vor allem bei der Bedienbarkeit. Da haben gewisse Linux Distros schon teils die Nase vorn.

Und es gibt wirklich keinen Grund Windows in Schutz zu nehmen. Ja, mittlerweile (so seit Win7) läuft das System endlich mal rund, aber auch eine Alternative nutzen zu können ist immer willkommen. Z.B. für Android würde ich mir sehnlichst eine brauchbare Alternative wünschen. Ok, leider gibt es dort nur Apple.
 
Ich persönlich sehe das nicht als Hinderungsgrund. Klar, MS-Office ist klasse, LibreOffice ist aber nicht weit dahinter und kriegt den Job auch erledigt. Gleiches mit Photoshop und Gimp oder vielen anderen kommerziellen und nicht-kommerziellen Produkten im Vergleich. Am Ende habe ich denselben Text, bzw. das selbe Bild.
Für den Privaten Gebrauch mit kleineren Ansprüchen geht das alles, keine Frage. Alles was aber darüber hinaus geht, da kannst du das fast alles vergessen.
 
Nicht zu vergessen das wohl mit mächtigste Programm in der Office von MS, ich spreche hier von Outlook. Ich behaupte mal das ca. 98% aller Büroangestellten noch nie mit irgendwas anderes gearbeitet haben.
Rabowke kann sich ja mal sowas wie Thunderbird installieren, mal sehen was seine Angestellten und Mitarbeiter dazu sagen würden und ob sie mit diesen Stück OpenSource Müll klar kommen und vor allem Effektiv arbeiten können. :-D

Verkehrte Welt, ich habe nur Negatives über MS Office gehört und erlebt.
Während ich hoch zufrieden Thunderbird und Libre- bzw OpenOffice seit vielen Jahren nutze.

Wobei in großen Unternehmen oder besonders bei Formelsammlungen ist MS Office wohl meist die einzige Lösung.
 
Linux und viele seiner Programme haben halt immer noch den Charme von Frickelsoftware, die es wie ein Relikt der 90er oder frühen 2000er wirken lassen. Nur sind wir inzwischen 20 Jahre weiter und sowohl OS als auch Software sollen modern sein und so einfach bedienbar wie möglich.
Dieser Eindruck deckt sich nicht wirklich mit meinem. Es gibt sicherlich frickelige Software und Distributionen aber es gibt auf der anderen Seite auch sehr solide und anwenderfreundliche Alternativen. Ich war ja selbst ziemlich skeptisch, bevor ich mich auf Linux eingelassen habe, wurde aber auf ganzer Linie positiv überrascht. Meine bestehende Spielesammlung ist eigentlich der einzige Grund, warum ich überhaupt noch Windows starte :p

Für den Privaten Gebrauch mit kleineren Ansprüchen geht das alles, keine Frage. Alles was aber darüber hinaus geht, da kannst du das fast alles vergessen.
Ich sehe es natürlich vor allem aus Privatanwendersicht. Da es aber durchaus auch Behörden usw. gibt, die mit Linux arbeiten (in Deutschland nicht so viel wie anderswo) wird es wohl nicht unmöglich sein.
 
Da frage ich doch mal ganz Neugierig, was "arbeitest" du denn mit Linux?

Zumindest die "Amateure" in Hollywood arbeiten recht viel mit Open Source und auch auf Linux, aber jetzt kommt bestimmt bald ein Profi ums Eck um zu erklären, dass das ohne MS Office und Photoshop doch gar nicht sein kann. Es kommt im Grunde immer aufs Anwendungsgebiet an und da findest du öfter unter Linux die bessere Umgebung. Die typische Tippse, die nur Worddokumente bekommt, wird damit vermutlich nicht glücklich werden. "Profis" nehmen in der Regel das OS, womit ihr Anwendungsfall am besten abgedeckt wird. Ob darunter ein Linux, macOS oder Windows läuft, ist denen in der Regel egal, der Workflow muss passen und der ist mal da, mal da besser.
 
Sicher geht das, das geht letztlich sogar heute alles mit einem Smartphone.

Es geht um die Qualität. Jedes Smartphone hat dank Google z.B. alles das schon perfekt ins System integriert. Jedes Windows kommt mit Mail- und Textverarbeitungsprogramm, die den meisten Heimnutzern genügen.

Ich gratuliere, du beschreibst damit nahezu jede moderne Linuxdistro, vor allem in Gnome basierten Desktops sind Google Konten (auch andere) super integriert. Accountdaten eingeben und schon erscheinen die Einträge im Kalender, die Kontakte, Google Drive im File Browser etc., dazu gibt es noch die Phone Integration mit KDE Connect oder unter Gnome bald mit Gconnect und du kannst mit deinem Smartphone auf der Couch deinen HTPC oder Laptop im anderen Zimmer steuern. Da hängt Windows sogar noch hinterher.

Dein Wissen über Linux ist einfach extrem veraltet und ja dieser Satz wurde schon oft gesagt, aber diesmal stimmt es sogar wirklich, es hat sich wirklich viel getan. Nahezu jede Oberfläche wirkt mittlerweile moderner als Windows 10, außer die, die sich bewusst zurückhalten um auch noch auf uralt Hardware laufen wollen. Denen kannst du aber schlecht vorwerfen, dass sie wie Windows 98 wirken, die wollen so wirken und es gibt Menschen, die wollen die auch so bedienen. Ist auch nicht mein Fall, aber ich störe mich nicht daran und muss sie ja nicht nutzen.

KDE Anwendungen sehen also unter Gnome wie ein Fremdkörper aus.... Überraschung. Gut im umgekehrten Fall funktioniert es in der Regel besser, die KDE Jungs geben sich da mehr Mühe. Ich verstehe die Kritik aber nicht, vor allem nicht, wenn sie von einem Windows User kommt. Wenn ein macOS User sich darüber beschweren wurde, könnte ich es ja noch nachvollziehen, aber Windows? Mach ein kleines Experiment, starte wahllos 15 Programme aus deiner Taskleiste unter Windows und sieh sie dir mal ganz genau an. Wenn sich davon nur 50 % halbwegs gut in das Windowsdesign integrieren, hast du schon gewonnen. Das ist Wildwuchs sondergleichen, von solchen Zuständen bist du sogar unter Linux noch weit entfernt, selbst wenn du KDE und Gnome Anwendungen durchmischt. Die Adobe Suite ist ein kompletter Fremdkörper, Microsoft schafft es ja noch nicht einmal die mitgelieferten Systemprogramme mal auf einen Nenner zu bringen. Wenn sie ein Design einführen, starten sie bei der Hälfte schon mit dem nächsten und die ganzen Baustellen seit Windows 7 sind quer durchs System verstreut. Also für eine einheitliche Oberfläche ist Windows jetzt wirklich eine sehr schlechte Argumentationsgrundlage, das bekommt im Grunde nur macOS hin und Unity von Ubuntu kam dem sehr Nahe.

Zum Thema LaTex bei Golem, da geht es fast immer um wissenschaftliche Arbeiten, die werden in den Naturwissenschaften sehr gerne in LaTex geschrieben und ansonsten in irgendeinem Office und das Layout ist da sowieso nur rudimentär. Da geht es in erster Linie darum, dass du einfach aus verschiedensten mathematischen Programmen, Diagramme, Tabellen etc. einbinden kannst. Da verwendet kein Mensch Indesign etc. fürs Layout, weil das keine Hochglanzzeitschriften werden sollen und es in dem Fall im Workflow hinderlich sein würde. Daher wird im wissenschaftlichen Umfeld auch oft Linux genutzt, weil es die Programme, die sie brauchen dort auch gibt und teilweise weniger problematisch als eine Windowsinstallation ist.
 
Erm ... du wirst lachen, aber auf meinem PC läuft als 'fail over' Client Thunderbird, aktuell in der v60.0 64bit! :finger: :B

Klar haben wir hier in der Kanzlei unseren eigenen Exchange-Server und Office 2016, ich nutze beides ... wobei ich auch sagen muss das ich primär mit Thunderbird arbeite, Outlook echt nur wg. Aufgaben und Kalender nutze & hier natürlich mit meinem iPhone synchroniseren lasse.

Aber Thunderbird ist rasant schnell, vor allem bei der Suche ... glaub meine Datenbank liegt bei 30-35GB im Augenblick.

Ich finde Outlook ist sogar der schlechteste Part an Office. Was ich damit schon Schwierigkeiten hatte, quasi nichts außer Exchange läuft da zuverlässig, noch nicht einmal ein Outlook Account von Microsoft selbst in Verbindung mit einem Lumia 950. Versuch mal ExQuilla als Addon für Thunderbird, ist seit Version 60 gratis:

https://addons.thunderbird.net/en-us/thunderbird/addon/exquilla-exchange-web-services/
 
Danke für den Hinweis mit dem AddOn, es geht aber auch darum das ich alle Kalender von meinen Kollegen & Gruppen im Blick habe und als Admin da einfach meinen Unsinn reinschreiben kann. ;)

Exchange läuft wirklich superb stabil & benötigt absolut keine Pflege, immer sauber die Updates einspielen und die Downtime beträgt im Extremfall nur ein paar Minuten. Vor allem funktioniert die Anbindung von iPads & iPhones superb, da hab ich damals, als ich mit einem Nexus 5 mal Android testen wollte, eher schlechte Erfahrung gemacht. Mittlerweile haben einige Kollegen auch Android Smartphones und die Anbindung funktioniert auch wunderbar!

Also ich hab damals echt mit vielen Systemen, auch open-source, rumprobiert und bin schlussendlich bei Exchange gelandet: installiert, kurz konfiguriert ... lief auf anhieb. Also bin ich dabei geblieben, übrigens find ich die bash bei Linux immer noch am schönsten, wobei seit ich mein NAS habe, gibt es hier kaum noch die Möglichkeit per ssh einzugreifen, aber meinen Ubuntu Server hab ich damals ausschließlich so administriert und es lief wunderbar, einzig und allein ein paar Details, z.B. Lüfterregelung, gingen nicht. Aber hey, Server! Linux! Selbst gemacht! :B :-D

Hfzf14T
 
Danke für den Hinweis mit dem AddOn, es geht aber auch darum das ich alle Kalender von meinen Kollegen & Gruppen im Blick habe und als Admin da einfach meinen Unsinn reinschreiben kann. ;)

Exchange läuft wirklich superb stabil & benötigt absolut keine Pflege, immer sauber die Updates einspielen und die Downtime beträgt im Extremfall nur ein paar Minuten. Vor allem funktioniert die Anbindung von iPads & iPhones superb, da hab ich damals, als ich mit einem Nexus 5 mal Android testen wollte, eher schlechte Erfahrung gemacht. Mittlerweile haben einige Kollegen auch Android Smartphones und die Anbindung funktioniert auch wunderbar!

Also ich hab damals echt mit vielen Systemen, auch open-source, rumprobiert und bin schlussendlich bei Exchange gelandet: installiert, kurz konfiguriert ... lief auf anhieb. Also bin ich dabei geblieben, übrigens find ich die bash bei Linux immer noch am schönsten, wobei seit ich mein NAS habe, gibt es hier kaum noch die Möglichkeit per ssh einzugreifen, aber meinen Ubuntu Server hab ich damals ausschließlich so administriert und es lief wunderbar, einzig und allein ein paar Details, z.B. Lüfterregelung, gingen nicht. Aber hey, Server! Linux! Selbst gemacht! :B :-D

Hfzf14T

Exchange ist gut, keine Frage, nur Outlook merkt man an, dass es im Grunde nur ein Exchange Client ist und alles andere nur irgendwie drangefrickelt wurde. Wie gesagt, selbst mit Outlook Account gibt es da Probleme. Musste es für einen Freund einrichten und ich glaube er kann noch immer nicht fehlerfrei Kontakte anlegen inkl. Geburtsdatum etc. Entweder wurde der Geburtstag dann nur am Smartphone (ja selbst das kommt von Microsoft) angelegt oder er wurde doppelt angelegt, mit der Synchronisierung von Terminen gab es allgemein Probleme. Das lief mit Google Account unter Ubuntu problemloser. Ein eingerichtetes Outlook zu sichern ist auch der Horror im Vergleich zu Thunderbird. :B

Die Bash ist der Hammer. Solltest du sie jetzt auch noch öfter brauchen und evtl. auch vim kann ich dir Powerline ans Herz legen. Sieht schick aus und erhöht mMn. die Übersicht in der Shell.

https://github.com/powerline/powerline
 
Zumindest die "Amateure" in Hollywood arbeiten recht viel mit Open Source und auch auf Linux, aber jetzt kommt bestimmt bald ein Profi ums Eck um zu erklären, dass das ohne MS Office und Photoshop doch gar nicht sein kann.
Dann zähl doch mal die Programme und Tools auf die Hollywood da so verwendet, wohlgemerkt aus der Open Source Szene. Ja Linux als Serverbasis, warum auch nicht ist ja auch gut. Und dann?
Nehmen wir nur mal die Programme von Autodesk, z.B. Maya womit erwiesenermaßen ganz Hollywood seit über 20 Jahren arbeitet. Gibt es mittlerweile auch für Linux, tolle Sache aber ist bestimmt kein OpenSource. Und Sorry, aber selbst Hobby oder Ambitionierte Amateure die mit ihren Projekten Geld verdienen wollen würden nicht im Traum daran denken und auf sowas wie Gimp zugreifen. Und das hat gar nicht mal mit dem Programm selbst zu tun, sondern eher mit Zusatzsoftware (Filter z.B.) und vor allem Support. Und da hackt es nämlich in der gesamten Linuxwelt. Und das ist auch das Problem im Profibereich, Support ist entweder gar nicht gegeben oder unzureichend in irgendwelchen Foren die dann von irgendwelchen möchtegern Nerds kommentiert werden. Das Problem ist nicht Linux, sondern die Software dazu.

Ein eingerichtetes Outlook zu sichern ist auch der Horror im Vergleich zu Thunderbird.
Was soll denn da Horror sein? Kannst du so einstellen das es automatisch geht. Wenn du da Probleme hast lad dir mal das AddIn runter, KLICK.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schöne Sache, muss dann nur auch benutzt werden.

Aussage im Artikel ist ja "An internal survey found that 80 percent of all companies were using open source". Kann ich natürlich nicht überprüfen - meine Hollywoodkarriere ist jetzt schon so lange her... ;)
 
Doom ist die eine Ausnahme, die du jetzt rausgesucht hast, weil das Game auf Vulkan aufsetzt.

So ist es und das ist der springende Punkt.

Alle anderen Spiele laufen bis zu 50 Prozent (!) langsamer und wir reden da von nativen Spielen. Bei den Emu-Games sieht die Sache noch mal schlimmer aus, weil die in der Regel nicht mal mit maximalen Grafiksettings laufen sondern eben maximal mit DX9 Settings einigermaßen stabil.

Dann frage ich mich, was ich die letzten Stunden gespielt habe:

https://www.twitch.tv/videos/298503932?t=00h09m

Frame-Einbrüche kamen jetzt durch das Streaming und weil der Speicher meiner Grafikkarte voll war. Da muss ich nochmal schauen. Ich hab das Spiel gestern einfach nur installiert. Läuft bisher ohne Probleme. Werde von der PS4 jetzt wohl auf den PC wechseln, wenn ich wieder anfange zwischendurch GTA zu spielen.

Es ist ja toll, dass du GTA 5 unter Linux zockst, nur verschenkst du halt enorm Performance und/oder halt Grafikqualität.

Was ist denn das für eine Logik? Kapier doch mal, dass Linux für mich alternativlos ist und das bereits seit 20 Jahren. Ich arbeite ausschließlich unter Linux und privat nutze ich ebenfalls zu 100% Linux. Ich bin es so gewohnt und habe mich darin eingerichtet so wie Du unter Windows oder wie ein Mac-User unter MacOS.

Okay, zum Schreiben gibt es Softmaker Office auch für Linux.

Zum Schreiben gibt es den vi und noch eine Millionen weiterer Editoren. Mit Wysiwyg-Schreibprogrammen kannst Du mich persönlich jagen. Da ist LibreOffice völlig ausreichend. Zu mehr als Briefen oder Anschreiben nutze ich das nicht. Was andere machen ist mir egal. Du kannst gerne Dein Office nutzen.

Bei mir ist es bzgl Open Source genau andersrum, jahrelang benutzt aber je höher meine Ansprüche wurden desto weniger setze ich sie ein,

Ja, nur nutze ich vollkommen andere Software als Du. Essentiell ist für mich z.B. eine Unix-Shell und ein SSH-Client. Da kommt Windows mit seinem Linux-Subsystem jetzt ganz langsam mal in die Richtung, dass man es nutzen kann. Aber als Admin nutzt Du dann doch lieber das Original, also Linux.

Apple zeigte, dass diese Begründung nicht zählt. Wer damals auf OS X wechselte musste komplett neu einsteigen und konnte seine alte Software wegwerfen. Und Apple Rechner verkaufen sich wie warme Semmeln, trotz des Preises.

Jo, aber nicht an mich, denn ich bekäme davon schlicht Krebs. Ich habe mal versucht ein gemoddetes Minecraft auf einem alten MacBook am Leben zu halten. Solange, bis ich die Flüche des Mod-Entwicklers über Apples verpfuschtes und nicht updatbares Java gelesen habe. Ich hab dem Kind dann meinen alten Linux-PC geschenkt. Seitdem läuft Minecraft ohne Probleme. Ich habe nichts gegen Apple und sowieso nichts gegen seine Nutzer. Meine Mutter nutzt Apple. Nur ich nutze halt kein Apple, weil ...

Natürlich kann man jetzt anfangen und sagen, die erstein tauglichen Linuxes kamen viel zu spät, da war längst Windows etabliert. Allerdings ist es auch die Schuld der Linux-Entwickler, die eben keine Alternativen im Bereich Software zu den etablierten Anwendungen auf Windows liefern können.

Die Linux-Entwickler entwickeln den Kernel. Ich glaube die machen das ganz passabel. Anwendungen gibt es unter Linux genug. Mir sind die OpenSource Alternativen oft lieber als die Kaufprogramme, die oft außer viel Marketing nichts zu bieten haben.


Was die Unterschiede angeht, zumindest Ubuntu, was ich gelegentlich probiere, hat nicht den Hauch einer Chance bei der Oberfläche gegen ein Windows. "Alles", wie man es von Windows gewohnt ist, funktioniert eben noch lange nicht (problemlos) in der GUI. Was allerdings auch daran liegt, dass Linux erheblich selektiver ist, was seine benutzbare Hardware angeht.

Ich nutze jetzt seit 10 Jahren Xfce (Xubuntu). Das ist genau das, was ich will. Die Oberfläche von Windows macht mich krank, wann immer ich gezwungen bin sie zu benutzen. Ich sage nicht, dass sie schlecht ist, nur ich persönlich finde sie halt suboptimal. Nur MacOS schafft es noch verworrener zu sein. Mir ist natürlich klar, dass das an meinen persönlichen Gewohnheiten liegt. Genauso wie Dir Windows natürlich erscheint, weil Du es seit Jahren gewohnt bist und Dich darin eingerichtet hast. Es wird einem halt die komplette Produktivität vernichtet, wenn man aus seinem System gerissen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann zähl doch mal die Programme und Tools auf die Hollywood da so verwendet, wohlgemerkt aus der Open Source Szene. Ja Linux als Serverbasis, warum auch nicht ist ja auch gut. Und dann?
Nehmen wir nur mal die Programme von Autodesk, z.B. Maya womit erwiesenermaßen ganz Hollywood seit über 20 Jahren arbeitet. Gibt es mittlerweile auch für Linux, tolle Sache aber ist bestimmt kein OpenSource.

Ja und? Ein Tesla läuft auch unter Linux und ist nicht umsonst. Ich verstehe nicht, worauf Du hinaus willst? Dass ein Windows-PC voller Raukopien besser ist als ein Linux-PC mit freier Software? Immerhin habe ich unter Linux viele freie Alternativen wie Darktable oder Flowblade. Unter Windows sieht es da schon schlechter aus. Solche Projekte kenne ich dort nämlich nicht. Auch SC Controller, womit ich meinen Steam Controller außerhalb von Steam konfiguriere, gibt es nicht für Windows. Ich will Windows nicht schlecht machen, nur es gibt halt auch noch was anderes.

Ansonsten, was mal wieder für ein doofe Diskussion. Spiele stattdessen lieber noch etwas GTA oder CSGO. Unter Linux versteht sich. :)
 
Ansonsten, was mal wieder für ein doofe Diskussion. Spiele stattdessen lieber noch etwas GTA oder CSGO. Unter Linux versteht sich. :)
Ja viel Spass, meine Spiele die ich so spiele laufen nicht unter Linux, und das sind dann doch ein paar mehr in der Auswahl.

Immerhin habe ich unter Linux viele freie Alternativen wie Darktable oder Flowblade. Unter Windows sieht es da schon schlechter aus. Solche Projekte kenne ich dort nämlich nicht.
Dann solltest du mal suchen und hier die ganze Zeit nicht irgendwelche aus der Luft gegriffene Behauptungen aufstellen.
Darktable gibt für alle 3 Plattformen, Linux Win und Mac.
Für dein Flowblade gibt es genug und bessere auch Free Alternativen für Windows, z.B. das Profiprogramm Nr.1 DaVinci Resolve mit dem auch Hollywood ihre Filmchen schneiden. Für den Privatanwender in der Standart Version ganz für Lau. Gibt es übrigens seit kurzem auch für Linux, damit ihr auch mal in den Genuss von Profisoftware kommt. Und da kommst du mit so einem Low Programm wie Flowblade daher und behauptest es gibt nichts besseres. ManMan hast du eine Ahnung.;)

Dass ein Windows-PC voller Raukopien besser ist als ein Linux-PC mit freier Software?
Keine Argumente mehr das du jetzt mit so einem Mist kommst.
 
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