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Steam Early Access: Hintergründe, Chancen und Gefahren - der große Report

Cool, ist mein altes Radio auch ein Kunstwerk? Das läuft schon über ein Jahrzehnt tadellos. ;)


Wohl eher ne Antiquität ;)

Es ist doch so, das uns die Industie heutzutage glauben machen will das Videospiele Konsumgüter sind.
Warum gibts wohl jedes Jahr ein "neues" CoD?
Sind die neuen Teile irgendwie besser als die Vorgänger?
Nein es ist genau der selbe Käse wie jedes beschissene Jahr.

Wenn man jetzt mal Spiele wie Tomb Raider, Last of us, Skyrim etc dagegen hält, das sind Kunstwerke.
Sowohl Musikalisch, als auch Grafisch und Spielerisch.

Nimm beispielsweise mal das 1998 entwickelte Starcraft 1.
Das ist nicht nur Kunstwerk, das wird sogar heute noch gespielt und ist "Volkssport" in Korea. 16 Jahre später.
Die Ligen werden im öffentlichen TV übertragen.

Das man Videospielen den künstlerischen Aspekt absprechen will ist einfach nur lächerlich.
Schonmal diverse Artworks betrachtet, und wie aufwändig sehr viele Spiele sind ?
 
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Wenn man jetzt mal Spiele wie Tomb Raider, Skyrim etc dagegen hält, das sind Kunstwerke.
Sowohl Musikalisch, als auch Grafisch und Spielerisch.
Für mich sind das auch keine Kunstwerke, da passt eher sowas wie To The Moon oder Brothers A Tale of Two Sons.
 
Cool, ist mein altes Radio auch ein Kunstwerk? Das läuft schon über ein Jahrzehnt tadellos. ;)
Sobald sich jemand über die Ästhetik Gedanken macht, kann man mindestens von eine Teil-Kunstwerk ausgehen, denn irgendein Künstler/Designer hat das Gehäuse entworfen.

Das "Konsum" Argument ist übrigens spätestens dann sinnlos, wenn man sich klarmacht, daß bspweise Michelangelos Gemälde an der Decke der Sixtinischen Kappelle eine Auftragsarbeit war - also purer Kommerz. ;)
 
@Peter: Übrigens ein prima Artikel :top:

Danke, diese Art von Zuspruch ist des Redakteurs Manna ;)

Das man Videospielen den künstlerischen Aspekt absprechen will ist einfach nur lächerlich.
Schonmal diverse Artworks betrachtet, und wie aufwändig sehr viele Spiele sind ?

Genau darauf wollte ich mit meinem Beitrag weiter oben hinaus. Allein wegen des Aufwand und der Liebe zum Detail, die Entwickler in ihre Spiele stecken (mal mehr, mal weniger), halte ich es für komplett verfehlt, sie als Handwerke" statt als Künstler zu bezeichnen.
 
Spiele können einen künstlerischen Wert haben. Müssen sie aber nicht zwangsläufig, egal wieviel Aufwand in Artworks, Sound usw. gesteckt wird. Hans Zimmer z.B. komponierte für das ein oder andere Spiel den Soundtrack und dieser Mann versteht sein Handwerk. Er ist ein Künstler, meiner Meinung nach. Aber CoD: MW2 und Crysis 2, deren Soundtracks aus seiner Feder stammen, sind keine Kunstwerke. Das sind Konsumgüter. In diesen Games ist nichts. Keine Seele. Kein Leben. Und in Kunstwerken steckt immer eine Seele. Man kann audiovisuelle Inhalte einen gewissen künstlerischen Wert zusprechen, ja. Aber das Gesamtpaket ist nur ein seelenloses Produkt, das konsumiert, nicht genossen oder bewundert werden will.

Tatsächlich können Spiele an sich auch gar keine Kunst sein. In Spielen geht es primär darum, ein Ziel zu erreichen, in welcher Art auch immer das geschieht. Alles drum herum, Story, Setting, Grafik, Sound usw...Inhalte, die man als Kunst bezeichnen könnte, je nach Spiel. Aber das Spiel als solches ist keine Kunst.

Und (gefühlt) sind die meisten Spiele, egal wie gut sie sind (und einige sind herausragend gut), auch nur Konsumgüter, die gemelkt werden. Zumindest die Leute, die sich um Gameplay und Funktionalität eines Spiels kümmern, eher Handwerker als Künstler.
 
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Spiele können einen künstlerischen Wert haben. Müssen sie aber nicht zwangsläufig, egal wieviel Aufwand in Artworks, Sound usw. gesteckt wird. Hans Zimmer z.B. komponierte für das ein oder andere Spiel den Soundtrack und dieser Mann versteht sein Handwerk. Er ist ein Künstler, meiner Meinung nach. Aber CoD: MW2 und Crysis 2, deren Soundtracks aus seiner Feder stammen, sind keine Kunstwerke. Das sind Konsumgüter. In diesen Games ist nichts. Keine Seele. Kein Leben. Und in Kunstwerken steckt immer eine Seele. Man kann audiovisuelle Inhalte einen gewissen künstlerischen Wert zusprechen, ja. Aber das Gesamtpaket ist nur ein seelenloses Produkt, das konsumiert, nicht genossen oder bewundert werden will.

Tatsächlich können Spiele an sich auch gar keine Kunst sein. In Spielen geht es primär darum, ein Ziel zu erreichen, in welcher Art auch immer das geschieht. Alles drum herum, Story, Setting, Grafik, Sound usw...Inhalte, die man als Kunst bezeichnen könnte, je nach Spiel. Aber das Spiel als solches ist keine Kunst.

Und (gefühlt) sind die meisten Spiele, egal wie gut sie sind (und einige sind herausragend gut), auch nur Konsumgüter, die gemelkt werden. Zumindest die Leute, die sich um Gameplay und Funktionalität eines Spiels kümmern, eher Handwerker als Künstler.

Ich wäre interessiert daran zu erfahren, was du von Büchern hälst. Sind das auch alles Konsumgüter? Schließlich werden die ja auch konsumiert und das Ziel des Lesers ist es, das Ende zu erreichen ... ^^
 
Ich wäre interessiert daran zu erfahren, was du von Büchern hälst. Sind das auch alles Konsumgüter? Schließlich werden die ja auch konsumiert und das Ziel des Lesers ist es, das Ende zu erreichen ... ^^
Ist dieser Kommentar jetzt echt dein Ernst? %)

Wenn du ein Buch nur liest, um das Ende zu erreichen, dann solltest du es lieber lassen. Ich jedenfalls will beim Lesen möglichst KEIN Ende erreichen, sofern das Buch gut ist. Bei dem ein oder anderen Buch sieht es natürlich etwas anders aus. :B Und das ist das "Ziel" eines Buches: Eine Geschichte zu erzählen, die einen emotional packt, bei der man nachdenkt und bei der man am liebsten kein Ende sehen möchte. Das ist für mich Kunst.

Ein Produkt, bei dem man ganz offenkundig innerhalb eines bestimmten Regelwerks, das eigentlich nur aus kalten Zahlen, Mechaniken usw besteht, ein Ziel erreichen muss, ist keine Kunst. Oder sind für dich auch Fußball, Schach oder andere Spiele Kunst? Bilder sind Kunst. Geschichten (etwa Bücher) sind Kunst. Musik ist Kunst. Aber ein Spiel nicht. Deshalb können, meiner Meinung nach, auch nur einzelne Aspekte eines Spiels als Kunst angesehen werden, wie etwa die visuelle Darstellung (z.B. von Okami oder Shadow of the Colossus). Aber das Spiel als solches nicht. Man kann einem Spiel aufgrund einzelner Aspekte einen gewissen künstlerischen Wert zusprechen, klar. Im höchstfall würde ich Spiele aber eher als Kulturgut bezeichnen, nicht aber als Kunst an sich.

Kunst soll den Betrachter/Hörer/was auch immer emotional berühren. Kunst basiert nicht auf rationalem, logischen Gedankengut, ganz im Gegensatz zum Regelwerk eines Spiels (auf dem alles andere aufbaut). Das Spiel Okami z.B. wäre überhaupt nichts besonderes, hätte es diesen durchaus kunstvoll gestalteten Grafikstil nicht. Es wäre einfach nur ein Spiel (und das sogar, wenn auch ganz gut, ein eher mittelmäßiges, finde ich). Nicht mehr, nicht weniger. Und schon gar keine Kunst.

Aber um deine Frage zu beantworten: Ja, Bücher sind unter anderem auch Konsumgüter. Aber primär sind sie Kunst.
 
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Und in Kunstwerken steckt immer eine Seele.
dh letztendlich, daß es deiner Meinung nach keine "schlechte Kunst" gibt, sondern nur "Kunst mit Seele" und "Nicht-Kunst".

Tatsächlich können Spiele an sich auch gar keine Kunst sein. In Spielen geht es primär darum, ein Ziel zu erreichen, in welcher Art auch immer das geschieht. Alles drum herum, Story, Setting, Grafik, Sound usw...Inhalte, die man als Kunst bezeichnen könnte, je nach Spiel. Aber das Spiel als solches ist keine Kunst.
Nicht unbedingt. Es gibt auch Spiele, bei denen der Weg das Ziel ist. Oder auch Spiele, bei denen das Ziel ist, so lange wie möglich zu überleben, was aber letztendlich endlos laufen könnte (sprich: kein erreichbares Ziel hat).

Zur Kunst Definition:

Ein Pissior ist keine Kunst.
Wenn jedoch jemand ein solches abschraubt und im Museum als "Fontäne" ausstellt, ist es Kunst.

Wodurch wurde es zur Kunst?
Dadurch, daß jemand quasi gesagt hat: "Das ist mein Kunstwerk". Zum Beispiel, in dem er es ausstellt oder als solches verkauft.

Bilder, Musik und Texte sind per Definition sowieso Kunst, solange sie nicht ausschliesslich dokumentarischen Charakter haben (Nachrichten, Lexika, Tagebuch, Speiseplan ...).

Wieso sollte also eine "Collage" aus verschiedenen Kunstwerken plötzlich keine Kunst mehr sein, nur weil man sie virtuell verändern und "durchspielen" kann?
 
Die Diskussion darüber was Kunst ist oder auch nicht ist eigentlich sinnlos. ;)

Für meine Begriffe sollte es keinen anderen Zweck dienen, sondern in erster Linie für sich selbst stehen wie z. B. ein Gemälde.
Klar könnte man es auch einfach als Dekoration nutzen, aber dies ändert nichts an der Funktionsweise.

Wenn man jetzt bei einem Spiel eine bestimmtes Bild als Kunst bezeichnen will meinetwegen, aber gleich ein ganzes Spiel finde ich übertrieben.

Da würde auch das Hauptmenü dazu zählen oder die Einstellungen für die Grafik, leicht unpassend würde ich meinen und eher nicht besonders künstlerisch wertvoll. :B :-D
 
Ist dieser Kommentar jetzt echt dein Ernst? %)

Natürlich nicht. Er trieft nur so vor Sarkasmus. Eine wie ich finde angebrachte Reaktion auf deine doch sehr wunderliche Definition von Kunst.

Schauen wir mal, was Wikipedia sagt:
"Das Wort Kunst bezeichnet im weitesten Sinne jede entwickelte Tätigkeit, die auf Wissen, Übung, Wahrnehmung, Vorstellung und Intuition gegründet ist (Heilkunst, Kunst der freien Rede). Im engeren Sinne werden damit Ergebnisse gezielter menschlicher Tätigkeit benannt, die nicht eindeutig durch Funktionen festgelegt sind. Kunst ist ein menschliches Kulturprodukt, das Ergebnis eines kreativen Prozesses."

Wenn ein Spiel kein Ergebnis eines kreativen Prozesses ist, was dann?
 
ich halte videospiele auch keineswegs per se für kunstwerke.

gleichwohl könnten einzelne bestandteile (musik, grafik) auch in diesen fällen, also bei spielen die ich nicht als kunstwerke ansehe, für sich genommen durchaus kunst sein.

irgendwo ist das aber ohnehin reine wortklauberei.
 
Schauen wir mal, was Wikipedia sagt:
"Das Wort Kunst bezeichnet im weitesten Sinne jede entwickelte Tätigkeit, die auf Wissen, Übung, Wahrnehmung, Vorstellung und Intuition gegründet ist (Heilkunst, Kunst der freien Rede). Im engeren Sinne werden damit Ergebnisse gezielter menschlicher Tätigkeit benannt, die nicht eindeutig durch Funktionen festgelegt sind. Kunst ist ein menschliches Kulturprodukt, das Ergebnis eines kreativen Prozesses."

Wenn ein Spiel kein Ergebnis eines kreativen Prozesses ist, was dann?
Spiele haben aber eine Funktion, sie sind eindeutig zum spielen da. Keine Spieler, keine Spiele...:-D
 
Spiele haben aber eine Funktion, sie sind eindeutig zum spielen da. Keine Spieler, keine Spiele...:-D
Exakt. ^^

Im engeren Sinne werden damit Ergebnisse gezielter menschlicher Tätigkeit benannt, die nicht eindeutig durch Funktionen festgelegt sind.
Und genau deswegen kann ein Spiel an sich keine Kunst sein. ^^ Man kann auch ein Schachbrett und dessen Figuren noch so kunstvoll gestalten, mit Gravuren etc. etc. Wäre im Prinzip das gleiche wie eine grafische Gestaltung in einem Computerspiel. Aber deswegen ist Schach noch lange keine Kunst, sondern ein Spiel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist dann auch ein Tatort Kunst?
Selbstredend. Ich gehe sogar noch weiter: Selbst TV Schund wie Berlin Tag & Nacht, Frauentausch oder "Schickt die Models zum Blamieren in die dritte Welt" (Hab verdrängt, wie die entsprechenden Sendungen heissen :-D) sind Kunst - zwar verdammt schlechte, aber dennoch.
Für mich ist es unverständlich, wieso man zwar von schlechten/r Filmen, Musik, Gedichten redet, aber "schlechte Kunst" direkt zur "Nicht-Kunst" wird ...

Spiele haben aber eine Funktion, sie sind eindeutig zum spielen da. Keine Spieler, keine Spiele...:-D
Nach der Definition müßten ausgestellte Bilder zur Nicht-Kunst werden, sobald das Museum schließt. :B

Die "Funktionen" beziehen sich auf die Tätigkeiten. Sprich: Irgendwelche Planungen, das Backen eines Brotes oder das Verbinden verschiedener Computer zu einem komplexen Netzwerk ist keine Kunst im Sinne des hier definierten Kunstbegriffes.

Und genau deswegen kann ein Spiel an sich keine Kunst sein. ^^
Man kann auch ein Schachbrett und dessen Figuren noch so kunstvoll gestalten, mit Gravuren etc. etc. Wäre im Prinzip das gleiche wie eine grafische Gestaltung in einem Computerspiel. Aber deswegen ist Schach noch lange keine Kunst, sondern ein Spiel.
Wieso grenzt du das ab?

Genauso könntest du ja sagen:
Das ist noch lange keine Kunst, das ist ja nur ein Gemälde.
Das ist noch lange keine Kunst, das ist ja nur Musik.
Das ist noch lange keine Kunst, das ist ja nur eine Geschichte.
...

Was ist ein Computer Spiel denn letztendlich anderes als ein interaktives Gemälde? oder eine Performance in einem virtuellen Raum? mit Musik? und einer erzählten Geschichte?
 
für mich muss kunst etwas aussagen wollen.
und deshalb bin ich nicht der meinung, dass computer- und videospiele ganz grundsätzlich eine kunstform darstellen.
das ist aber nur meine ganz persönliche sichtweise. ich weiß nicht, inwiefern eine diskussion darüber sinnvoll ist.
 
Alles kann Kunst sein. Nur ob es von Allen auch als Kunst betrachtet und angenommen wird, das steht wieder auf einem anderen Blatt. Die Form der Kunst spielt da überhaupt keine Rolle.
 
für mich muss kunst etwas aussagen wollen.
und deshalb bin ich nicht der meinung, dass computer- und videospiele ganz grundsätzlich eine kunstform darstellen.
das ist aber nur meine ganz persönliche sichtweise. ich weiß nicht, inwiefern eine diskussion darüber sinnvoll ist.
Gab es nicht mal so ein "tolles" Spiel wie den KZ Simulator oder so ähnlich? Dann fällt mir noch dieses Rape Spiel aus Japan ein.

Nach deiner Definition wären diese Spiele dann auch Kunst. Ob das wünschenswert ist?
 
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