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Secret of Mana: Test zum Remake des 16-Bit-JRPG-Klassikers

Ach komm, jetzt ist doch langsam mal gut - hast du wirklich noch nicht mitbekommen, dass ich dein Verständnis dieser Begriffe durchaus verstanden habe?
Ist ja nicht nur mein Verständnis dieser Begriffe. Was ich beschrieb, ist recht allgemeingültig. Ich hab diese Begriffe und deren Merkmale ja nicht erfunden. Im Endeffekt gebe ich auch nur eine allgemein etablierte Definition wieder.

SNES: 65C816-CPU != x86-based CPU

auf dem SNES wurde und wird im wesentlichen in Assembler (https://en.wikibooks.org/wiki/Super_NES_Programming) programmiert, damit nix Portierung, sondern per Definition neu programmieren. Spiele für die PS3 sind dem entgegen in C++ geschrieben. D.h. der Quellcode braucht lediglich anstatt der Cell-libs die x86-libs, eventuell noch ein paar systemspezifische Anpassungen und anschließend rutscht der PS3-Quellcode nahezu 1:1 durch den PS4-Compiler.

Daher redest du hier Unsinn: eine 1:1-Portierung sieht bei SNES-Titeln eben so aus, dass man das Spiel schlicht 1:1 nachbaut - übernehmen kann man so gut wie nix. Daher kann es nach deinem Verständnis kein Remaster eines SNES-Titels für andere Plattformen geben, das sind dann konsequenterweise alles Remakes.
Na gut. Lass ich mal so stehen. :)

Ja eben! Das ist genau der Grund dafür, warum die vielen kleinen Macken noch drin sind. Weil es einfach ein Teil des Spielgefühls ausmacht. Es kann doch beim besten Willen niemand ernsthaft glauben, dass die Jungs bei Square nach jahrzehntelanger Erfahrung mit jRPGs auf allen möglichen Systemen in ein neues Produkt ohne Absicht solche Fehler einbauen.

Das schlecht ist genau der Punkt, an dem ich mich störe - Das Spiel wird bewertet, als wollte Square das Rad neu erfinden und einen ernsthaften Konkurenten zum aktuellen Final Fantasy-Ableger zu etablieren (dann wären die 60% gerechtfertigt) - Alleine an dem Umstand, dass man sogar die Macken des Spiels alle nachgebaut hat macht aber deutlich, dass man schlicht einen Klassiker aus 16-Bit Tagen authentisch wieder zum Leben erwecken wollte. Secret of Mana 2018 versteht sich nicht als ernsthafte Alternative zu modernen jRPGS für junge Spieler - das erkennt man doch an dem Umstand das selbst die Macken im Spiel akkurat denen entsprechen, die das Original hat.

Daher mag es legitim sein, die Leser darauf hinzuweisen, dass man mit SoM 2018 eine Zeitreise ins Jahr 1993 unternimmt - aber diese Macken jetzt als Beinbruch darzustellen und dem Kind eine so miese Wertung zu verpassen, passt da nicht ins Bild.
Was es trotzdem nicht zu einem Remaster macht. Es ist und bleibt ein Remake. Eigentlich ist es auch völlig egal, was die Entwickler bezweckt haben, warum sie Element X und Y integriert haben. Selbstverständlich muss sich Secret of Mana (2018) auch an anderen Genrevertretern messen lassen. Unter anderem durchaus, weil es von einem bekannten Entwickler kommt. Wäre es ein Indie-Spiel, wäre die Bewertung vermutlich deutlich gnädiger.
 
Ist ja nicht nur mein Verständnis dieser Begriffe. Was ich beschrieb, ist recht allgemeingültig. Ich hab diese Begriffe und deren Merkmale ja nicht erfunden. Im Endeffekt gebe ich auch nur eine allgemein etablierte Definition wieder.

Was macht diese "Definition" denn allgemeingültig? Das ist doch hier genau das Problem.

Nur weil irgendwelche Youtuber damit angefangen haben, Spiele so zu unterteilen bedeutet das noch lange nicht, dass es seinen Sinn ergibt, so zu unterteilen. Ich wiederhole mich, aber die englische Wikipedia unterscheidet überhaupt nicht zwischen Remake und Remaster. Das beweist doch die Beliebigkeit dieser Ausdrücke.

Was es trotzdem nicht zu einem Remaster macht. Es ist und bleibt ein Remake. Eigentlich ist es auch völlig egal, was die Entwickler bezweckt haben, warum sie Element X und Y integriert haben. Selbstverständlich muss sich Secret of Mana (2018) auch an anderen Genrevertretern messen lassen. Unter anderem durchaus, weil es von einem bekannten Entwickler kommt. Wäre es ein Indie-Spiel, wäre die Bewertung vermutlich deutlich gnädiger.

Wenn man die Macken als das anerkennt was sie sind, darf man sie nicht negativ in eine objektive Bewertung einfließen lassen. Das bedeutet nicht, dass das /Remaster/Remake/wasauchimmer automatisch 80+ Gold verliehen bekommen muss. Aber 60% ist unter dieser Prämisse klar zu niedrig angesetzt.
 
Damit dürfte jede Diskussion darüber zu ende sein. Deckt sich ja auch mit meinem vorherigen Post. ^^

Wobei zwischen Remake und Reboot die geringsten Unterschiede bestehen bzw. im Zweifelsfall keine.

Was macht Tomb Raider zum Reboot (nicht Remake) ? Wenn man auch beim Remake alle Optionen für Veränderungen hat?

Bitte jetzt nicht nur, daß Lara jünger ist und weniger Holz vor der Hütte hat.

Bei TLOU und GTA 5 ist die Sache klar (Remaster von PS3 auf PS4 bei GTA zzgl. PC).
 
So nebenbei, wer sagt das die selben Macken (oder Fehler) tatsächlich im Interessere des Produzenten war oder man sich da was reininterpretiert? (Vermutlich ist es eher so dass die sich Zeit/Kosten eingespart haben.)

Ich finde schon das man bekannte Macken fixen könnte. Ich nenne das dann Fanservice. Denn in Vergleich zu anderen aktuellen Spiele würde mein Cousin dieses Spiel sich nicht kaufen und eine Wertung von 80% nicht verstehen.
Auch meine Freundin war erstaunt das zb Bonbons nicht Ingame beschrieben werden.

So fair und neutral muss man nämlich mit Blick auf andere Spiele auch sein. (Wäre es ein 3DS Spiel wäre es wie gesagt für mich mehr als 60% gewesen aber auch nicht 80% sondern 72% Weil es auch da Spiele gibt die deutlich mehr bieten für das Geld.
 
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Wobei zwischen Remake und Reboot die geringsten Unterschiede bestehen bzw. im Zweifelsfall keine.

Was macht Tomb Raider zum Reboot (nicht Remake) ? Wenn man auch beim Remake alle Optionen für Veränderungen hat?

naja, Remake ist der selbe Stoff neu Verfilmt, wie Sag niemals Nie von Feuerball
Casino Royale war aber ein (Soft-)Reboot
Remaster sind eher die SE von Star Wars

Aber können wir uns nicht darauf einigen dass SE da einfach ein Spiel verkackt hat und man ein Spiel was genauso heißt aber 25 Jahre spielen sollte, was vorallem auch billiger wäre
 
Wobei zwischen Remake und Reboot die geringsten Unterschiede bestehen bzw. im Zweifelsfall keine.

Was macht Tomb Raider zum Reboot (nicht Remake) ? Wenn man auch beim Remake alle Optionen für Veränderungen hat?

Bitte jetzt nicht nur, daß Lara jünger ist und weniger Holz vor der Hütte hat.

Die Grenzen sind fließend, aber das neue Tomb Raider hat mit dem alten ja im Grunde nur noch den Namen gemein. Bei einem Remake versucht man i.d.R. nah am Original zu bleiben, bei einem Reboot hingegen versucht man sich bewusst vom Original abzugrenzen.
 
Was es trotzdem nicht zu einem Remaster macht. Es ist und bleibt ein Remake.

Jein. Square Enix beschreibt es auf der Hauptseite des Spiels (klick mich) auch als HD-Remaster. Das liegt wohl daran, dass die Herrschaften entweder keinen Unterschied zwischen Remaster und Remake fest machen (wollen), das ganze einfach schlecht kommuniziert (oder falsch übersetzt) wurde oder sie selbst nicht genau wussten, wohin sie wollten. Denn wer beide Versionen gespielt hat und den Unterschied zwischen Remaster und Remake (lt. inoffizieller Definition) kennt, sollte erkennen, dass es eben eine Mischung aus beidem ist.

Ich denke, genau darin liegt das Problem vieler Tests zu Secret of Mana. Die meisten Tester weisen meiner Meinung nach nicht gut genug auf mögliche verschiedene Zielgruppen hin oder versteifen sich zu sehr auf eine. Ich könnte zum Vergleich zum Beispiel den Test von IGN erwähnen, bei dem der Tester zweifelsfrei von einem Remaster ausgeht und eine 7.6/10 vergibt. Im Prinzip kann man sowohl Wertungen von 60, als auch die über 80 nachvollziehen, je nachdem wie man das Spiel betrachtet.

Möchten Spieler eine ähnliche Erfahrung erleben, wie Generation 1993, dann ist das HD-Remake/Remaster beinahe das geworden, was man erwartet. Eine (für heutige Standards) hübschere und akustisch aufgewertete Version, die sich vom Gameplay (mitsamt den Bugs), Spielaufbau und der Story vom Original nicht unterscheidet. Wer anhand der Trailer ein reines Remake erwartet hat (was mMn absolut nachvollziehbar ist), bekommt ein Spiel mit einer vergleichsweise mittelmäßigen Story, haufenweise KI- und anderen Bugs und wird daher zurecht enttäuscht sein. Hier hätte dieser und viele andere Tests einfach unterscheiden müssen, wobei sich die meisten Tests ohnehin so lesen, als hätte man sich einfach dem allgemeinen "Hatetrain" angeschlossen, der dem Spiel leider vorauseilte.

Ich habe die HD-Version seit gestern (nach ziemlich exakt 20 Stunden) durchgespielt und bin insgesamt mehr als zufrieden, weil ich im Prinzip genau das bekommen habe, was ich wollte. Die Urversion von 1993 habe ich zu seiner Zeit mit etwa 6 oder 7 Jahren gespielt. Meine Erinnerungen sind dementsprechend sehr lückenhaft und ich wollte schon seit einer gefühlten Ewigkeit einen neuen Durchgang starten. Tatsächlich war es die heute umjubelte Optik, die mich bisher abgeschreckt hat. Von der HD-Version habe ich mich letzten Endes überraschen und überzeugen lassen.

Ich bin relativ schnell zu dem Entschluss gekommen, dass es eher ein Remaster, als ein Remake ist. Von den ganzen Bugs in der Urfassung wusste ich natürlich nichts mehr. Deshalb habe ich ein wenig recherchiert und gelesen, dass beinahe alle (sogar versteckte) Fehler aus der alten Fassung übernommen wurden. Zum Beispiel skalierte ein Blitzzauberbuff für dein Schwert nicht korrekt, der Fehler wurde in die neue Fassung übernommen. Ich konnte mich mit diesen Fehlern allerdings arrangieren und ein Teil von mir war sogar froh, dass diese noch im Spiel sind. Des Weiteren wurde auch die Minimap, die "Worldmap" und auch die Gebiete 1zu1 übernommen. So konnte ich tatsächlich das Spiel erleben, das ich seit langer Zeit erneut erleben wollte, aufgrund der Optik aber nicht konnte.

Wirklich ärgerlich waren für mich nur gelegentliche Abstürze (ca 10 Stück bis zum Abspann), das liegen gebliebene Potential bei den Gesichtsanimationen (beim Sprechen) und ein Bug, der bewirkte, dass manche Gegner ihre Attacken "stapeln" und der Schaden dann gebündelt eintrifft. Die neue Optik hingegen hat mir mit Abstrichen bei ein paar Designentscheidungen sehr gut gefallen. Hätte ich meine PSVita noch gehabt, wäre das Spiel darauf perfekt gewesen. Der neue Soundtrack gefällt mir stellenweise gut, in einigen Gebieten hat mir das Original aber besser gefallen (Ich habe bei fast allen Gebieten hin- und hergeschaltet). Die englischsprachige Vertonung ist größtenteils in Ordnung, man merkt aber dass hier nicht viel Geld eingeflossen ist. Ich habe es zugegebenermaßen zu 70% mit japanischer Sprachausgabe gespielt.

Fairerweise muss ich zum Abschluss noch erwähnen, dass ich für das gute Stück nur etwa 15 Euro gezahlt habe, weil ich mir die kosten vieler SP Games mit einem Kumpel teile. Für diesen Preis war das, was ich bekommen habe, vollkommen in Ordnung. Meine persönliche Schmerzgrenze läge bei 20 Euro, da es für mich wie gesagt eher ein Remaster ist. Alles darüber hinaus ist dann aber wirklich sehr schwer oder nur für Hardcorefans nachvollziehbar.
 
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Wobei zwischen Remake und Reboot die geringsten Unterschiede bestehen bzw. im Zweifelsfall keine.

Was macht Tomb Raider zum Reboot (nicht Remake) ? Wenn man auch beim Remake alle Optionen für Veränderungen hat?

Bitte jetzt nicht nur, daß Lara jünger ist und weniger Holz vor der Hütte hat.

Bei TLOU und GTA 5 ist die Sache klar (Remaster von PS3 auf PS4 bei GTA zzgl. PC).

Klar gibt es in einigen Remakes teilweise krasse Veränderungen. Ob die gut sind oder nicht, sei jetzt mal dahin gestellt. Was (für mich zumindest) ein Reboot im Gegensatz zum Remake aber ausmacht, hab ich ja schon geschrieben.

3. Ein Reboot hingegen ist eine völlige Neuausrichtung einer bestehenden Serie, sowohl handlungstechnisch, gameplaytechnisch, optisch usw. Lediglich Protagonisten o.ä. bleiben gleich, mehr aber auch nicht. Tomb Raider ist so ein Beispiel.
Das Tomb Raider-Reboot hat, bis auf den Charakter, rein gar nichts mit der ursprünglichen Serie zu tun. Das ist eine völlige Neuausrichtung. Es sei auch (vielleicht sogar primär und vor allem) betont, dass ein Reboot eigentlich nur bestehende Serien betrifft, nicht aber einzelne Spiele. Die Serie wird also neugestartet. Daher ist auch das FF7-Remake kein Reboot, sondern eben ein Remake. Zumindest ist mir kein Fall untergekommen, bei dem es ein Reboot nach nur einem Teil gab. :B

Ein Remake hingegen bleibt den Charakteren und der Story zumindest meist ziemlich treu, ist aber grundsätzlich völlig neu gebastelt.
 
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Zumindest ist mir kein Fall untergekommen, bei dem es ein Reboot nach nur einem Teil gab. :ugly

Gab/gibt es in der Filmbranche: Die Serie Strike Back fällt mir da Ad hoc als klassisches Beispiel ein: Nach Staffel 1 hat Cinemaxx die IP übernommen und die Serie 1. mit der Fokussierung auf 2 Hauptdarsteller statt nur einem (Scott und Stonebridge) sofort neu ausgerichtet, 2. auch von der Atmosphäre her, u.a. mit Humor gewürzt, mehr Action, nicht so düster und seriös wie Chris Ryans Strike Back mit Rick Grimes u.s.w) auch 3. vom Drehprinzip (statt 3 x 90 Minuten/Staffel sind es nun 10 Folgen á 45-50 Minuten und die Serie wieder mit einer Staffel 1 begonnen.

Im Gamingbereich fällt mir hingegen aktuell kein Beispiel ein, was aber nichts heißt. Da gibts sicher auch Beispiele.
 
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Zumindest ist mir kein Fall untergekommen, bei dem es ein Reboot nach nur einem Teil gab. .

prey, shadow warrior oder auch mirror's edge catalyst könnten imo durchaus als reboots durchgehen.
wie die offizielle sprachregelung in den einzelnen fällen ist, weiß ich allerdings nicht.
 
Zumindest ist mir kein Fall untergekommen, bei dem es ein Reboot nach nur einem Teil gab. :B

Mir schon
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Daher ist auch das FF7-Remake kein Reboot, sondern eben ein Remake. Zumindest ist mir kein Fall untergekommen, bei dem es ein Reboot nach nur einem Teil gab. :B

Ein Remake hingegen bleibt den Charakteren und der Story zumindest meist ziemlich treu, ist aber grundsätzlich völlig neu gebastelt.

Wenn man so will ist jeder neue Final Fantasy Teil ein Reboot. Wirkliche Nachfolger oder Spinoffs sind ja immer nur die, mit der jeweils gleichen Nummer.

Auch Assassin's Creed wurde entsprechend schon mehrfach rebootet.
 
prey, shadow warrior oder auch mirror's edge catalyst könnten imo durchaus als reboots durchgehen.
wie die offizielle sprachregelung in den einzelnen fällen ist, weiß ich allerdings nicht.

Mirror's Edge Catalyst würde ich aber eher als Nachfolger bezeichnen. Prey? Da bin ich unschlüssig, ehrlich gesagt, aber spontan würd ich es auch nicht als Reboot bezeichnen. Für mich zeichnet sich ein Reboot, wie schon gesagt, unter anderem dadurch aus, dass die Neuausrichtung zwar signifikant ist, aber einige Elemente, wie etwa die Protagonisten, gleich bleiben...was ja bei Prey keinesfalls der Fall ist.

Aber ok, darüber kann man durchaus diskutieren. Sicher bin ich mir bei Prey nicht.
 
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