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News - Urheberrechte: Bundespräsident Köhler kritisert Raubkopierer: "Das ist geistige Ausbeutung."

AW: News - Urheberrechte: Bundespräsident Köhler kritisert Raubkopierer:

nikiburstr8x am 21.06.2009 17:07 schrieb:
DarthDevil am 21.06.2009 16:50 schrieb:
Bonkic am 21.06.2009 15:25 schrieb:
und genauso gibts x- leute (vemrutlich deutlich mehr) die gigabyte um gigabyte an kopierten/ runtergeladenen filmen, musik, spielen auf ihren festplatten liegen haben und nicht ein einziges oder nur sehr wenige originale ihr eigen nennen.
nach meiner erfahrung sind die aber in der minderheit.
Was zu beweisen wäre - was schlicht und ergreifend nicht geht. ;)

DarthDevil am 21.06.2009 16:50 schrieb:
und außerdem: was die industrie immer behauptet das sie milliardenverluste wegen raubkopien machen find ich doch schon ziemlich lächerlich.
Das durch Raubkopien finanzieller Verlust für die Spieleindustrie entsteht, steht ausser Frage. Ich frage mich, was daran lächerlich sein soll. :rolleyes:


DarthDevil am 21.06.2009 16:50 schrieb:
nur komisch das keiner daran denkt das ihre kunden sich im leben niemals soviel leisten könnten das es wirklich milliarden mehr an gewinn gäbe.
Ich kann dir nicht folgen. :confused:

DarthDevil am 21.06.2009 16:50 schrieb:
mal ganz abgesehn das sich viele dinge zurecht nich gut verkaufen. wenn ich da nur an sowas wie etwa nfs undercover denk....
Undercover hat sich meines Erachtens recht gut verkauft. :confused:

DarthDevil am 21.06.2009 16:50 schrieb:
...das is doch nur der versuch mit gutem namen und möglichst wenig aufwand die leute abzuzocken. und so läuft es heute eh viel zu oft. ich sag nur kein wunder das die leute erstmal testen wollen ob sich das geld wirklich lohnt.
Rechtfertigungen von Raubkopien aufgrund der Überzeugung, das die Spieleindustrie eh zum Großteil Müll produziert, sind einfach zu billig. Man kann sich auch anderweitig davon überzeugen, ob ein Spiel es wert ist, gekauft zu werden (Foren, Spiele-Zeitungen, Blogs etc.), da muss man nicht von vornherein zur Schwarzkopie greifen.

was daran lächerlich sein soll?

das wort "milliarden"
ich bezweifle doch ernsthaft das die verluste überhaupt den millionenbereich erreichen.

und was undercover betrifft: mag ja sein das es sich insgesamt ganz gut verkauft hat. ich hatte nur irgendwann mal gelesen das es zumindest in deutschland total schlecht verkauft worden is. hätte ichs mir gekauft wäre ich allerdings sicher in den laden zurück gegangen und hätte mein geld zurückverlangt. was ea da abgeliefert hat is einfach nur dreißt...

nun und es mag sicherlich richtig sein das man sich anderweitig über ein spiel informieren kann aber ob einem ein game letztendlich wirklich gefällt kann man nur sagen wenn man es tatsächlich gespielt hat. wäre nich das erste mal das ich mir spiele gekauft hab die in laut bewertung nur mittelmäßig sein sollten. genauso wie es eine menge spiele mit guten bewertungen gibt die ich selber grottenschlecht find.
 
AW: News - Urheberrechte: Bundespräsident Köhler kritisert Raubkopierer:

DarthDevil am 21.06.2009 17:25 schrieb:
was daran lächerlich sein soll?

das wort "milliarden"
ich bezweifle doch ernsthaft das die verluste überhaupt den millionenbereich erreichen.
Was du aber nicht wissen kannst, es gibt halt keine profunden Statistiken darüber.

DarthDevil am 21.06.2009 17:25 schrieb:
nun und es mag sicherlich richtig sein das man sich anderweitig über ein spiel informieren kann aber ob einem ein game letztendlich wirklich gefällt kann man nur sagen wenn man es tatsächlich gespielt hat.
Das mag sein, das Risiko eines Nichtgefallens lässt sich aber mit wenig Aufwand im Vorfeld minimieren, oder nicht?

Das ist einfach kein Grund zur Schwarzkopie zu greifen.

DarthDevil am 21.06.2009 17:25 schrieb:
wäre nich das erste mal das ich mir spiele gekauft hab die in laut bewertung nur mittelmäßig sein sollten. genauso wie es eine menge spiele mit guten bewertungen gibt die ich selber grottenschlecht find.
Ist es möglich - es gibt doch tatsächlich Menschen die unterschiedliche Geschmäcker haben. :rolleyes:

Damit lässt sich natürlich alles rechtfertigen. :top:
 
AW: News - Urheberrechte: Bundespräsident Köhler kritisert Raubkopierer:

MrBigX am 20.06.2009 14:09 schrieb:
IXS am 19.06.2009 23:12 schrieb:
Oh mann....

Das hat mit geistiger Ausbeutung nichts zu tun, sondern mit Verletzung festgeschriebener Gesetze..
Ausbeutung: http://de.thefreedictionary.com/Ausbeutung
IXS am 19.06.2009 23:12 schrieb:
Fakt ist, es werden Medien "kopiert" , die bereits durch "kopieren" den Ersteller bereichern.
Also das würde mich jetzt mal in Detail interessieren.

Die Ausbeutung liegt auf der "falschen" Seite.
Zu einer Zeit, als man erkannte, dass gedrucktes Wissen einen gewissen Stellenwert hat, um die Menschheit voran zu bringen, hat man das Urheberrecht dafür eingesetzt.
Unterhaltung und Spiele hingegen, sind in dem Sinn nicht nachweisbar wertvoll Punkt.

Trotzdem hat der Gesetzgeber das nun auf eine Stufe gestellt.
Mittlerweile macht jemand also ein Kunststückchen und kann aufgrund medialer Verbreitung davon ausgehen, Millionen zu machen.

IXS am 19.06.2009 23:12 schrieb:
Ein Theaterschauspieler bekommt z.B. pro Aufführung im Theater seine Gage. Ein "Film"-Schauspieler macht seine "Sache" einmal.


Wenns beim ersten Mal klappt.
Das kommt ja noch hinzu. Der Theaterschauspieler darf sich im Prinzip keinen einzigen Patzer erlauben. Und bekommt pro Aufführung evtl. eine 4stellige Gage. Ein Filmschauspieler macht seine Patzer und niemand merkt es. Trotzdem wird er berühmt und Multimillionär, aufgrund der Vertriebswege.
Und, weil das Medium "geistig frei" technisch vervielfältigt wird", verdient er das 1000-fache für "eine" Aufführung.
Also weil Leute Filme im Internet (für lau) runterladen verdient der Schauspieler das tausendfache? Oder was wolltest Du damit sagen?
[/quote]

Ich denke mal, dass du nicht so dumm bist und diese Frage rhethorisch gemeint war.
Natürlich "verdient" er nicht an den "kostenfrei" kopierten Medien. Aber er hat vorher bereits das 1000-fache verdient als was ein Künstler verdient, der auf der Straße die Leute mit den selben Inhalten "vergnügt".
 
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nikiburstr8x am 21.06.2009 20:59 schrieb:
DarthDevil am 21.06.2009 17:25 schrieb:
was daran lächerlich sein soll?

das wort "milliarden"
ich bezweifle doch ernsthaft das die verluste überhaupt den millionenbereich erreichen.
Was du aber nicht wissen kannst, es gibt halt keine profunden Statistiken darüber.:top:
erstens brauch ich keine statistiken dafür das is einfach klar wenn man nur ein wenig überlegt das soviel kaufkraft einfach auf keinen fall vorhanden ist.
zweitens gibt es immerhin mehrere studien die belegen das die leute die am meisten raubkopieren auch am meisten kaufen.

DarthDevil am 21.06.2009 17:25 schrieb:
nun und es mag sicherlich richtig sein das man sich anderweitig über ein spiel informieren kann aber ob einem ein game letztendlich wirklich gefällt kann man nur sagen wenn man es tatsächlich gespielt hat.
Das mag sein, das Risiko eines Nichtgefallens lässt sich aber mit wenig Aufwand im Vorfeld minimieren, oder nicht?

Das ist einfach kein Grund zur Schwarzkopie zu greifen.:top: [/quote]

mag sein aber wenn man etwas runterläd und es dann zum neupreis kauft dann sag mir dochmal bitte wo da der verlust für den hersteller ist???

DarthDevil am 21.06.2009 17:25 schrieb:
wäre nich das erste mal das ich mir spiele gekauft hab die in laut bewertung nur mittelmäßig sein sollten. genauso wie es eine menge spiele mit guten bewertungen gibt die ich selber grottenschlecht find.
Ist es möglich - es gibt doch tatsächlich Menschen die unterschiedliche Geschmäcker haben. :rolleyes:

Damit lässt sich natürlich alles rechtfertigen. :top: [/quote]

kann sein...
manche betteln ja auch gradezu um raupkopien...
...wenn ich da nur etwa an die musik-cds denke die sich aufgrund des kopierschutzes nicht abspielen lassen
 
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DarthDevil am 22.06.2009 15:27 schrieb:
zweitens gibt es immerhin mehrere studien die belegen das die leute die am meisten raubkopieren auch am meisten kaufen.
Poste mal bitte den Link zu einer dieser Studien, ich glaub das einfach nicht. :]

DarthDevil am 22.06.2009 15:27 schrieb:
mag sein aber wenn man etwas runterläd und es dann zum neupreis kauft dann sag mir dochmal bitte wo da der verlust für den hersteller ist???
Wenn jeder, der runterlädt sich das Spiel kaufen würde, gäbe es kein Problem. Ich bezweifele doch stark das jeder so ehrlich ist und nach dem Konsum der Schwarzkopie in den nächsten Laden rennt und das Spiel zum Vollpreis erwirbt. Warum? Man hat's doch schon gezockt! Wo zu sollte man dafür noch zahlen! Wenn man etwas "umsonst" erstehen kann und es einem auch noch so leicht gemacht wird, greift man doch gerne zu! :B
Da die Füsschen still zu halten und Tests etc. abzuwarten ist doch den meisten zu aufwendig, die Energie wird lieber in die Beschaffung der Schwarzkopie investiert. :rolleyes:
 
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DarthDevil am 22.06.2009 15:27 schrieb:
manche betteln ja auch gradezu um raupkopien...
...wenn ich da nur etwa an die musik-cds denke die sich aufgrund des kopierschutzes nicht abspielen lassen
Diese "Logik" muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. :rolleyes:

Wie wärs einfach mit Konsumverzicht? Daran schonmal gedacht? Oder wie wärs dann, wenn du mit bestimmten Faktoren unzufrieden bist, mit der Beschaffung auf 'legalem Wege' wie Internetradios und dem Mitschneiden der Songs?

Ist vllt. etwas arbeitsintensiv, aber mMn durchaus legal. =)
 
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Rabowke am 22.06.2009 16:24 schrieb:
Ist vllt. etwas arbeitsintensiv, aber mMn durchaus legal. =)
Auf jeden Fall. Vielleicht lohnt es sich in so einem Fall auch in Software zu investieren die für diesen Zweck vertrieben wird.
 
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nikiburstr8x am 22.06.2009 15:46 schrieb:
DarthDevil am 22.06.2009 15:27 schrieb:
zweitens gibt es immerhin mehrere studien die belegen das die leute die am meisten raubkopieren auch am meisten kaufen.
Poste mal bitte den Link zu einer dieser Studien, ich glaub das einfach nicht. :]
Für den digitalen Absatz könnte beispielsweise die hier angesprochene Studie relevant sein. Leider scheint sie selbst online nicht einsehbar zu sein, daher mein persönlicher Vorschlag: The Impact of Music Downloads and P2P File-Sharing on the Purchase of Music: A Study for Industry Canada von Andersen und Frenz. Ich hatte beides bereits im Piratenpartei-Thread verlinkt.

In letzterer Studie wird die These aufgestellt, dass innerhalb der Gruppe der aktiven File-Sharer eine Korrelation zwischen der Anzahl der gezogenen und der gekauften Werke besteht. Soll heissen, je mehr man saugt, desto mehr kauft man. Dies ist jedoch begrenzt auf die Gruppe der aktiven File-Sharer und nicht die gesamte Gesellschaft. Kleiner, aber feiner Unterschied. ;)

Generell empfehle ich auch weiterhin The Effect of File Sharing on Record Sales - An Empirical Analysis von Oberholzer-Gee und Strumpf.
 
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nikiburstr8x am 22.06.2009 15:46 schrieb:
DarthDevil am 22.06.2009 15:27 schrieb:
zweitens gibt es immerhin mehrere studien die belegen das die leute die am meisten raubkopieren auch am meisten kaufen.
Poste mal bitte den Link zu einer dieser Studien, ich glaub das einfach nicht. :]

DarthDevil am 22.06.2009 15:27 schrieb:
mag sein aber wenn man etwas runterläd und es dann zum neupreis kauft dann sag mir dochmal bitte wo da der verlust für den hersteller ist???
Wenn jeder, der runterlädt sich das Spiel kaufen würde, gäbe es kein Problem. Ich bezweifele doch stark das jeder so ehrlich ist und nach dem Konsum der Schwarzkopie in den nächsten Laden rennt und das Spiel zum Vollpreis erwirbt. Warum? Man hat's doch schon gezockt! Wo zu sollte man dafür noch zahlen! Wenn man etwas "umsonst" erstehen kann und es einem auch noch so leicht gemacht wird, greift man doch gerne zu! :B
Da die Füsschen still zu halten und Tests etc. abzuwarten ist doch den meisten zu aufwendig, die Energie wird lieber in die Beschaffung der Schwarzkopie investiert. :rolleyes:

tja und genau diese leute die sich das danach nich kaufen hätten es auch zu mindestens 80% niemals gezockt wenn sies nich runtergeladen hätten. wodurch schließlich auch kein wirklich ernsthafter schaden für irgendjemand entsteht.

ach ja : meine originalsammlung hat mich mit sicherheit schon einige tausend euro gekostet...
 
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DarthDevil am 22.06.2009 18:50 schrieb:
nikiburstr8x am 22.06.2009 15:46 schrieb:
DarthDevil am 22.06.2009 15:27 schrieb:
zweitens gibt es immerhin mehrere studien die belegen das die leute die am meisten raubkopieren auch am meisten kaufen.
Poste mal bitte den Link zu einer dieser Studien, ich glaub das einfach nicht. :]

DarthDevil am 22.06.2009 15:27 schrieb:
mag sein aber wenn man etwas runterläd und es dann zum neupreis kauft dann sag mir dochmal bitte wo da der verlust für den hersteller ist???
Wenn jeder, der runterlädt sich das Spiel kaufen würde, gäbe es kein Problem. Ich bezweifele doch stark das jeder so ehrlich ist und nach dem Konsum der Schwarzkopie in den nächsten Laden rennt und das Spiel zum Vollpreis erwirbt. Warum? Man hat's doch schon gezockt! Wo zu sollte man dafür noch zahlen! Wenn man etwas "umsonst" erstehen kann und es einem auch noch so leicht gemacht wird, greift man doch gerne zu! :B
Da die Füsschen still zu halten und Tests etc. abzuwarten ist doch den meisten zu aufwendig, die Energie wird lieber in die Beschaffung der Schwarzkopie investiert. :rolleyes:

tja und genau diese leute die sich das danach nich kaufen hätten es auch zu mindestens 80% niemals gezockt wenn sies nich runtergeladen hätten. wodurch schließlich auch kein wirklich ernsthafter schaden für irgendjemand entsteht.

ach ja : meine originalsammlung hat mich mit sicherheit schon einige tausend euro gekostet...

Rabowke am 22.06.2009 16:24 schrieb:
DarthDevil am 22.06.2009 15:27 schrieb:
manche betteln ja auch gradezu um raupkopien...
...wenn ich da nur etwa an die musik-cds denke die sich aufgrund des kopierschutzes nicht abspielen lassen
Diese "Logik" muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. :rolleyes:

Wie wärs einfach mit Konsumverzicht? Daran schonmal gedacht? Oder wie wärs dann, wenn du mit bestimmten Faktoren unzufrieden bist, mit der Beschaffung auf 'legalem Wege' wie Internetradios und dem Mitschneiden der Songs?

Ist vllt. etwas arbeitsintensiv, aber mMn durchaus legal. =)

tja wer zu solchen mitteln greift hat es einfach nicht anders verdient.
und außerdem ist die musikindustrie sowieso die schlimmste von allen. und gegenüber solchen abzockern soll man sich dann auch noch ehrlich verhalten?
die würden doch auch noch geld fürs mitsingen ihrer lieder verlangen wenn sie könnten.
 
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DarthDevil am 22.06.2009 19:04 schrieb:
tja wer zu solchen mitteln greift hat es einfach nicht anders verdient.
und außerdem ist die musikindustrie sowieso die schlimmste von allen. und gegenüber solchen abzockern soll man sich dann auch noch ehrlich verhalten?
die würden doch auch noch geld fürs mitsingen ihrer lieder verlangen wenn sie könnten.

Würdest du bitte noch folgendem Wunsch nachgehen:

nikiburstr8x am 22.06.2009 15:46 schrieb:
DarthDevil am 22.06.2009 15:27 schrieb:
zweitens gibt es immerhin mehrere studien die belegen das die leute die am meisten raubkopieren auch am meisten kaufen.
Poste mal bitte den Link zu einer dieser Studien, ich glaub das einfach nicht. :]

Diese Studie würde mich ebenfalls interessieren.
 
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LowriderRoxx am 22.06.2009 18:00 schrieb:
Soll heissen, je mehr man saugt, desto mehr kauft man. Dies ist jedoch begrenzt auf die Gruppe der aktiven File-Sharer und nicht die gesamte Gesellschaft. Kleiner, aber feiner Unterschied. ;)
Und die Gruppe der aktiven Filesharer ist doch um einiges kleiner als die der "Leecher"(saugen bis der Arzt kommt, aber wenig / nichts uploaden) zu denen das "gemeine Volk" zählt, nicht wahr?

Edit:
Sei mir nicht böse, aber die Studien werfen höchstens hier und da Schlaglichter auf die Thematik und schlussendlich kann aufgrund dieser Studien niemand sagen, das durch die vielen Downloader tatsächlich auch mehr Verkäufe erzielt werden.
Die eine Studie behandelt nur Kanada, ich weiß nicht ob man ein Land als Gesamtmaßstab heranziehen kann. :)
 
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IXS am 22.06.2009 08:55 schrieb:
MrBigX am 20.06.2009 14:09 schrieb:
IXS am 19.06.2009 23:12 schrieb:
Oh mann....

Das hat mit geistiger Ausbeutung nichts zu tun, sondern mit Verletzung festgeschriebener Gesetze..
Ausbeutung: http://de.thefreedictionary.com/Ausbeutung
IXS am 19.06.2009 23:12 schrieb:
Fakt ist, es werden Medien "kopiert" , die bereits durch "kopieren" den Ersteller bereichern.
Also das würde mich jetzt mal in Detail interessieren.

Die Ausbeutung liegt auf der "falschen" Seite.
Zu einer Zeit, als man erkannte, dass gedrucktes Wissen einen gewissen Stellenwert hat, um die Menschheit voran zu bringen, hat man das Urheberrecht dafür eingesetzt.
Unterhaltung und Spiele hingegen, sind in dem Sinn nicht nachweisbar wertvoll Punkt.

Trotzdem hat der Gesetzgeber das nun auf eine Stufe gestellt.
Mittlerweile macht jemand also ein Kunststückchen und kann aufgrund medialer Verbreitung davon ausgehen, Millionen zu machen.
Genau genommen existiert das Urheberrecht doch eigentlich für alles außer Wissen. Es existiert für Kunst im weitestens Sinne. Um Wissen zu schützen wurde das Patent erfunden. In der Mathevorlesung kann unser Prof uns alles über Mathe erzählen, er darf aber nicht einfach so einen Film spielen. Du kannst Dir Wissen aneignen soviel Du willst, Du darfst nur nicht alles machen. Du darfst Dir zum Beispiel keine Kunst zu Gemüte führen ohne vorher den Autor zu entlohnen (Es sein denn er erlaubt es Dir auch so.)
Naja, es gibt Ausnahmen, privates Radio und Fernsehen, in dem Falle zahlst Du damit, dass Du Dir Werbung zu Gemüte führst - oder auch nicht - und der Sender bezahlt den Künstler (Vergessen wir mal kurz, wer noch so alles zwischen Konsumenten und Künstler steht.)

IXS am 22.06.2009 08:55 schrieb:
MrBigX am 20.06.2009 14:09 schrieb:
IXS am 19.06.2009 23:12 schrieb:
Ein Theaterschauspieler bekommt z.B. pro Aufführung im Theater seine Gage. Ein "Film"-Schauspieler macht seine "Sache" einmal.


Wenns beim ersten Mal klappt.
Das kommt ja noch hinzu. Der Theaterschauspieler darf sich im Prinzip keinen einzigen Patzer erlauben. Und bekommt pro Aufführung evtl. eine 4stellige Gage. Ein Filmschauspieler macht seine Patzer und niemand merkt es. Trotzdem wird er berühmt und Multimillionär, aufgrund der Vertriebswege.
MrBigX am 20.06.2009 14:09 schrieb:
IXS am 22.06.2009 08:55 schrieb:
Und, weil das Medium "geistig frei" technisch vervielfältigt wird", verdient er das 1000-fache für "eine" Aufführung.
Also weil Leute Filme im Internet (für lau) runterladen verdient der Schauspieler das tausendfache? Oder was wolltest Du damit sagen?

Ich denke mal, dass du nicht so dumm bist und diese Frage rhethorisch gemeint war.
Natürlich "verdient" er nicht an den "kostenfrei" kopierten Medien. Aber er hat vorher bereits das 1000-fache verdient als was ein Künstler verdient, der auf der Straße die Leute mit den selben Inhalten "vergnügt".
Weder, noch. Das Geld muss irgentwo her kommen. Der Schauspieler wird nicht mit Spenden finanziert, er bekommt Geld vom Studio und das Studio würde den Film gerne über die Kinogänger refinanzieren. Wenn sich das permanent nicht rentiert wird es in Filmen weniger bekannte Schauspieler und, im schlimmsten Falle, weniger Filme geben.
 
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das leute im Bundestag für 3,50€ die stunde putzen müssen halte ich übrigens für viel schlimmer als "geistige ausbeutung durch raubkopierer"

aber dazu sagt der umfallpolitiker ja nichts..
 
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nikiburstr8x am 22.06.2009 19:45 schrieb:
Sei mir nicht böse, aber die Studien werfen höchstens hier und da Schlaglichter auf die Thematik und schlussendlich kann aufgrund dieser Studien niemand sagen, das durch die vielen Downloader tatsächlich auch mehr Verkäufe erzielt werden.
Das hab ich auch nie behauptet, sondern sogar ganz klar dargelegt, dass in der auf Kanada bezogenen Studie nur auf die Gruppe der aktiven P2P-Sauger besagte Aussage zutrifft. Allgemeingültig ist sie natürlich nicht.

Die andere, wesentlich detailliertere Studie von Oberholzer und Strumpf hab ich nur zur allgemeinen Thematik empfohlen, damit zumindest einige fundierte Zahlen Gebrauch finden.
 
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MrBigX am 22.06.2009 20:39 schrieb:
]Weder, noch. Das Geld muss irgendwo her kommen. Der Schauspieler wird nicht mit Spenden finanziert, er bekommt Geld vom Studio und das Studio würde den Film gerne über die Kinogänger refinanzieren. Wenn sich das permanent nicht rentiert wird es in Filmen weniger bekannte Schauspieler und, im schlimmsten Falle, weniger Filme geben.


Nunja. Es geht eben um die geistige Ausbeutung. Die eben so nicht gegeben ist, wenn es um medial verbreitete Kunst geht. Im Gegensatz zur echten Kunst (ich nenne es jetzt einfach mal so). wird durch Medien mindere Kunst auf der ganzen Welt verteilt. Also mit wenig Leistung ein immenser Gewinn erzielt, während echte geistige Leistung immer geringer entlohnt wird. Und das beißt sich eben mit der Aussage, dass "Raubkopien" "geistige Ausbeutung" darstellen.
Das Gefühl eines gelungenen Theaterabends kann man in keine Kopie fassen. Einen für Medien zusammengeprofften Film aber schon.

Ich sag nur "Daniel Graig" . Der Typ kann in Wirklichkeit keine Fliege erschlagen und wird als "härtester James Bond aller Zeiten bezeichnet" ;)
Und, geschnittene Dialoge kann man sogar einem Papagei beibringen ;)
Man könnte es fast so ausdrücken: Mediale Unterhaltung ist "anti geistig" bis auf einige Ausnahmen...
 
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IXS am 24.06.2009 08:44 schrieb:
Das Gefühl eines gelungenen Theaterabends kann man in keine Kopie fassen. Einen für Medien zusammengeprofften Film aber schon.


Man könnte es fast so ausdrücken: Mediale Unterhaltung ist "anti geistig" bis auf einige Ausnahmen...
Was für ein Unsinn. Als ob geistig anspruchsvollere Bücher, also keine Popcornunterhaltung, nicht genauso im Netz wären.....
 
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